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Kurs:Dresden 1800/Dresden: Residenzstadt von Kursachsen/Der Kurfürst und seine Familie

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Kurs:Dresden 1800/Dresden: Residenzstadt von Kursachsen/Der Kurfürst und seine Familie/Friedrich August III.

Anton Graff (1736 bis 1813)[1]: Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen, genannt der Gerechte. 1795.[2]
Anton Graff (1736–1813)[3]: Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen (1750-1827) 18. Jahrhundert[4]


Friedrich August III. war im Jahr 1800 fünfzig Jahre alt, aber bereits seit 37 Jahren Kurfürst.

Er wurde am 23. Dezember 1750 in Dresden als Sohn des damals 28 jährigen sächsischen Kurprinzen und Prinzen von Polen Friedrich Christian geboren. Nach dem Regierungsantritt seines Großvaters König August III. durch den Tod seines Urgroßvaters August des Starken († 1. Februar 1733 in Warschau) bewohnte sein Vater das Taschenbergpalais, welches 1718 bis 1720 durch Matthäus Daniel Pöppelmann und Raymond Leplat für die Kronprinzenfamilien erweitert wurde.

Sein Vater wurde durch den Tod seines Großvaters August III. am 5. Oktober 1763 mit 41 Jahren Kurfürst von Sachsen und bewarb sich um die polnische Krone, starb aber bereits nach nur 74 Tagen im Amt am 17. Dezember 1763 an den Pocken. Bis 1768 stand Friedrich August III. als Kurfürst wegen seiner Minderjährigkeit unter der Vormundschaft seines Onkels Franz Xaver von Sachsen als Kuradministator (Regent) und seiner Mutter Maria Antonia von Bayern, einer Prinzessin aus dem Hause der Wittelsbacher, als Mitregentin.

  1. (* 18. November 1736 in Winterthur (Schweiz); † 22. Juni 1813 in Dresden (Königreich Sachsen) - ab 7. April 1766 in Dresden)
  2. Öl auf Leinwand. Höhe: 226 cm; Breite: 137 cm. Gemäldegalerie Alte Meister Dresden wikidata:Q4890 Inventarnummer Gal. Nr. 2165.
  3. wikidata:Q310213
  4. Öl auf Leinwand Höhe: 157 cm; Breite: 120 cm Gemäldegalerie Alte Meister Dresden wikidata:Q4890 Inventarnummer 99/52.
  5. Höhe: 73,5 cm; Breite: 59,5 cm The Krug von Nidda Collection, Schloss Frohburg bei Leipzig: Das Schloss wurde versteigert und am 26. September 1777 ersteigerte der Leipziger Kreisamtmann Johann Gottfried Blümner (1724–1798) Gut und Schloss Frohburg aus der Konkursmasse. Nach seinem Tod erbten die Kinder Heinrich (1765–1839), Ernst und Caroline zu gleichen Teilen. 1801 überließen Heinrich und Caroline ihre Anteile Ernst, sodass dieser alleiniger Besitzer von Frohburg wurde. Unter Ernst Blümner gelangte das Schloss zu seiner überregionalen kultur- und kunstgeschichtlichen Bedeutung. Er hatte von 1801 bis 1804 eine Bildungsreise unter anderem nach Italien unternommen, das ihn sehr beeindruckte, und er besaß zahlreiche Kontakte zur Dresdner Kunstszene. Neben äußeren Umbauten ließ er den Bildersaal mit dem Tonnengewölbe nach Plänen des Dresdner Architekten und Malers Johann Gottfried Klinsky (1765–1828) gestalten, den er mit Arbeiten von unter anderem Philipp Hackert (1737–1807), Dorothea Stock (1760–1832) und aus dem Dresdner Romantikerkreis des Landschaftsmalers Johann Christian Klengel (1751–1824) und des Malers Anton Graff (1736–1813) füllte. Das Wandgemälde von Karl Ludwig Kaaz im Steinsaal entstand 1805.
  6. wikidata:Q310213
  7. 18. JahrhundertÖl auf Leinwand Höhe: 73,5 cm; Breite: 59,5 cm Provenienz: The Krug zu Nidda Collection, Schloss Frohburg.