Kurs:HistoCat (SS 2016)/Apostelbetrug

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Hat Jesus überhaupt gelebt?[Bearbeiten]

Ja. Jesus Christus ist eine reale historische Person, die durch verschiedene Quellen eindeutig bezeugt ist: An erster Stelle berichten über ihn die kanonischen, aber auch die apokryphen Evangelien. Die kanonischen Evangelien (Mt, Mk, Lk, Joh) sind historisch-kritisch gut belegt und können zwischen 30 und 70 n.Chr. datiert werden [1]. Die Person Jesu und deren Leben, Wirken und Tod ist dabei der Dreh- und Angelpunkt der Erzählung und von offensichtlich so großer Eindrücklichkeit, dass sich die Apostel und die junge Kirche mit ihrer ganzen Existenz diesem Glauben verschreiben, selbst angesichts von Verfolgungen. (vgl. Apostelgeschichte, Paulus-Briefe)

  • Buchheim, Karl: Der historische Christus, Geschichtswissenschaftliche Überlegungen zum Neuen Testament, München: Kösel, 1974.
  • Jaros, Karl: Das Neue Testament und seine Autoren, Wien: Böhlau 2008. (A)[2]
  • Anton Ziegenaus: Jesus Christus. Die Fülle des Heils. Christologie und Erlösungslehre. In: Leo Scheffczyk/Anton Ziegenaus: Katholische Dogmatik, Band IV.
  • Berger, Klaus: Jesus, München: Pattloch, 2004.
  • Blomberg, Craig L.: The Historical Reliability of the Gospels, InterVarsity, 1987.[3]
  • Habermas, Gary R.: The Historical Jesus, College Press, 1996.

Welche außerbiblischen Hinweise auf die Existenz Jesu gibt es?[Bearbeiten]

Als unverdächtige, weil nichtchristliche Zeugen sind vor allem zu erwähnen: zwei Stellen des jüdischen Schriftstellers Flavius Josephus, (die umstrittene „Jesusstelle“ und die allgemein anerkannte „Jakobusstelle“ [4]), aber auch die Zeugnisse römischer Geschichtsschreibung des Tacitus [5], der im Zusammenhang vom Brand Roms unter Kaiser Nero von den „Chrestianos“ und ihrem Anführer, dem unter Pontius Pilatus hingerichteten „Chrestos“ spricht. Weitere Zeugnisse stammen von Sueton [6])und Plinius, der Jüngere [7], aber auch die rabbinische Literatur, z.B. im Talmud (wenn auch dort mit historischen Irrtümern)[8] und natürlich apokryphe Evangelien kennen Jesus Christus.

Ist Jesus leibhaft auferstanden?[Bearbeiten]

Ja, die Auferstehung fand nach dem Zeugnis der Hl. Schrift und der Lehre der Apostel statt und bildet das zentrale Glaubensgeheimnis (vgl. 1 Kor 15). In allen vier Evangelien wird gleichsam als Höhepunkt über die Auferstehung Jesu berichtet. Dabei ist festzustellen, dass gerade die Schilderung des Todes Jesu und der damit einhergehenden Bestattung bzw. Zeremonien auf sehr exakte Weise und übereinstimmend erzählt wurden[9]. Der Tod Jesu lässt sich also bis ins Grab hinein genau rekonstruieren.[10]. Dass anschließend das Grab leer war, ist demnach ein tatsächliches Faktum und ein Wunder zugleich. Die Berichte der Evangelien lassen eine genaue chronologische Abfolge kaum zu[11], ergänzen sich aber gegenseitig und verschweigen die anfängliche Skepsis der Jünger selbst nicht.

  • Trilling, Wolfgang: Fragen zur Geschichtlichkeit Jesu, Düsseldorf: Patmos, 1966. (A)
  • Strobel,Lee: Der Fall Jesus. Ein Journalist auf der Suche nach der Wahrheit., Asslar: Gerth Medien, 1999.
  • Straubinger, Heinrich: Handbuch der Fundamentaltheologie, Paderborn: Schöningh, 1936. (A)
  • Bultmann, Rudolf: Jesus Christus und die Mythologie: Das Neue Testament im Licht der Bibelkritik., Hamburg: Furche, 1958.
  • Mußner, Franz: Biblische Handbibliothek. 7. Die Auferstehung Jesu., München: Kösel-Verl., 1969.
  • Berger, Klaus: Jesus, München: Pattloch, 2004.

Könnte es auch andere Gründe dafür geben, dass das Grab leer war?[Bearbeiten]

Im Wesentlichen bezweifelt man die Auferstehung Jesu aus drei Theorien heraus:
1. Scheintot-Theorie, wonach Jesus am Kreuz nicht wirklich gestorben ist. Dagegen spricht das Zeugnis des Johannes (Joh 19,33f.), wonach aus der Seite Blut und Wasser traten, was medizinisch sehr präzise den eingetretenen Tod bezeugt. 2. Betrugs-Theorie: Die Apostel hätten, so der Vorwurf, den Leib Jesu aus dem Grab gestohlen. Schon Mt 28,15 nennt dies ein „hartnäckiges Gerücht“, das bis heute verbreitet ist. Die Wachen am Grab, die Skepsis der Jünger und doch deren unbeirrtes Zeugnis für die Auferstehung auch in der Verfolgung bezeugt jedoch, dass es wenigstens unwahrscheinlich ist. 3. Visions-Theorie [12]: Aufgrund einer Autosuggestion haben sich die Apostel in das Phänomen der Auferstehung hineingesteigert. Die Mühe des Auferstandenen, seine Jünger, immerhin zwölf unterschiedliche bodenständige Fischer, zu überzeugen, sowie die hartnäckige Skepsis gegenüber Maria Magdalena bzw. sogar des Thomas gegenüber den anderen Aposteln zeigt hingegen die Schwierigkeit einer solchen psychologischen Erklärung.

  • Trilling, Wolfgang: Fragen zur Geschichtlichkeit Jesu, Düsseldorf: Patmos, 1966. (A)
  • Strobel,Lee: Der Fall Jesus. Ein Journalist auf der Suche nach der Wahrheit., Asslar: Gerth Medien, 1999. (A)
  • Straubinger, Heinrich: Handbuch der Fundamentaltheologie, Paderborn: Schöningh, 1936. (A)
  • Bultmann, Rudolf: Jesus Christus Und Die Mythologie : Das Neue Testament Im Licht Der Bibelkritik., Hamburg: Furche, 1958.
  • Mußner, Franz. Biblische Handbibliothek. 7. Die Auferstehung Jesu., München: Kösel-Verl., 1969.

Gibt es außerhalb der Evangelienberichte weitere biblische Hinweise auf die Auferstehung Jesu?[Bearbeiten]

Ja, die Auferstehung als Kernbotschaft des Christentums findet sich konsequenterqeise immer wieder und in beinahe feierlicher Form meherere Male im NT. So ist dies die Botschaft schlechthin, die in den Predigten der Apostelgeschichte verkündet wird, wie bspsw. in Apg 26,23. Vor allem ist die Auferstehung zentrales Geheimnis der VErkündigung des Paulus, so z.B. in 1 Thess 4,14 oder 2Tim 2,8. Besonderes Zeugnis findet sich allerdings 1 Kor 15, wo summarisch die Erscheinungendes Auferstandenen geschildert werden. Die außerevangelischen Berichte sind summarischer und aufgrund ihres Alters sogar aussagekräftiger als die Evangelien. [13].

  • Trilling, Wolfgang: Fragen zur Geschichtlichkeit Jesu, Patmos, Düsseldorf, 1966. (A)
  • Strobel,Lee: Der Fall Jesus. Ein Journalist auf der Suche nach der Wahrheit. Gerth Medien, Asslar 1999.
  • Bauckham, Richard: Jesus and the Eyewitnesses. The Gospels as Eyewitness Testimony. Eerdmans, Cambridge, U.K., 2006.(A)

Warum spricht die Tatsache, dass es Frauen waren, die das leere Grab zuerst entdeckten, für die Wahrheit der Auferstehung?[Bearbeiten]

Die Auferstehungsberichte des Joh (Kap. 20), sowie des Lk (Kap. 24) schildern eindrücklich die Begegnung der sorgenvollen Frauen mit dem leeren Grab bzw. den Engeln bzw. Mit dem Auferstandenen selbst, der der Maria Magdalena sogar den Auftrag gibt, seine Jünger zu informieren (Joh 20,17). Das Besondere an diesem Zeugnis besteht darin, dass Frauen im jüdischen Recht keinerlei Zeugnis geben können, insbesondere, wenn sie von zweifelhaftem Ruf waren wie Maria Magdalena. Auf diese Zeugen die Verkündigung aufzubauen, ist sicherlich revolutionär und nur schwer als Basis eines Betrugs vorstellbar, sondern eher Beleg für die Historizität.[14]

  • Campenhausen, Hans von: Tradition und Leben, Kräfte der Kirchengeschichte: Aufsätze und Vorträge., Tübingen: Mohr, 1960.

Könnte es sich beim Auferstehungsglauben nicht auch um das Ergebnis von Wahnvorstellungen handeln?[Bearbeiten]

Siehe Frage 4.

Könnte die Botschaft der Auferstehung nicht auch ein gigantischer Betrug sein?[Bearbeiten]

Siehe Frage 4. Dieser "Betrug" ist äußerst unwahrscheinlich angesichts der Quantität und Qualität des Zeugnisses, d.h. aufgrund der Übereinstimmung vieler, sehr unterschiedlicher (Augen)zeugen, die im Beharren auf ihr Zeugnis Nachteile und selbst den Tod in Kauf nahmen. Dieses Grunddogma hat bereits seit 2000 Jahren unvermindert Bestand, sowohl im theologischen wie im historischen Hinterfragen.[15]

  • Ferbeck, G.: Jésus-Christ et son église. Exposé apologétique., Nouvelle édition revue, Liège: Traditions monastique, 1913.
  • Bultmann, Rudolf: Jesus Christus und die Mythologie: Das Neue Testament im Licht Der Bibelkritik. Hamburg: Furche, 1958.
  • Mußner, Franz: Biblische Handbibliothek. 7. Die Auferstehung Jesu., München: Kösel-Verl., 1969.
  • Berger, Klaus: Jesus, München: Pattloch, 2004.
  • Habermas, Gary R.: The Historical Jesus, College Press, 1996.
  • Barnett, Paul: Is the New Testament Reliable?, InterVarsity, 1993.
  • Craig, William Lane: Reasonable Faith, Crossway, 2008.

Was leistet die historisch-kritische Jesus-Forschung - und was nicht?[Bearbeiten]

Die historisch-kritische Jesus-Forschung hat ihre Berechtigung, indem sie hilft, den Jesus freizulegen, wie er tatsächlich bezeugt ist und etwaigen Staub der Geschichte, insbesondere durch schwärmerische Voreingenommenheit oder ideologische Inbesitznahme, zu entfernen.[16] Kritisch wird diese Forschung, wenn sie selbst ideologisch wird und dem Ansatz folgt, alles, was nicht erklärbar ist, als Mythos und falsch darzustellen.[17] Jede Geschichtsschreibung ist notwendig in sich ein Wägen der Bedeutung der Ereignisse und ein historischer Positivismus im strengen Sinn existiert nicht.[18] Ein Leben Jesu im Sinne einer Biographie kann nicht geschrieben werden. Es gibt Vieles, das aber historisch nur mit Vorsicht anwendbar ist.[19]

  • Ratzinger, Josef. Jesus von Nazareth. 1. Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung., 2. Aufl ed., Freiburg im Breisgau; Wien [u.a.]: Herder, 2007, Vorwort.
  • Anton Ziegenaus: Jesus Christus. Die Fülle des Heils. Christologie und Erlösungslehre. In: Leo Scheffczyk/Anton Ziegenaus: Katholische Dogmatik, Band IV., S.16-23.
  • Straubinger, Heinrich: Handbuch der Fundamentaltheologie, Paderborn: Schöningh, 1936,S. 81.
  • Bauckham, Richard: Jesus and the Eyewitnesses. The Gospels as Eyewitness Testimony., Cambridge, U.K.: Eerdmans, 2006.
  • Müller, Gerhard Ludwig. Katholische Dogmatik: Für Studium und Praxis der Theologie., 5. Aufl. ed., Freiburg [u.a.]: Herder, 2003, S. 268-273.


„Jeder einzelne (Forscher) schuf ihn (=Jesus) nach seiner eigenen Persönlichkeit. Es gibt kein persönlicheres historisches Unternehmen, als ein Leben-Jesu zu schreiben. Kein Leben kommt in die Gestalt, es sei denn, dass man ihr den ganzen Hass oder die ganze Liebe, deren man fähig ist, einhaucht. Je stärker die Liebe, desto lebendiger die Gestalt, die entsteht. Denn auch mit Hass kann man Leben-Jesu schreiben - und die großartigsten sind mit Hass geschrieben... Es war nicht so sehr ein Hass gegen die Person als gegen den übernatürlichen Nimbus, mit dem sie sich umgeben ließ und mit dem sie umgeben wurde. Sie wollten ihn darstellen als einen einfachen Menschen, ihm die Prachtgewänder, mit denen er angetan war, herunterreißen und ihm die Lumpen wieder umwerfen, in denen er in Galiläa gewandelt hatte.“
Albert Schweitzer, zitiert bei Anton Ziegenaus: Jesus Christus. Die Fülle des Heils. Christologie und Erlösungslehre. In: Leo Scheffczyk/Anton Ziegenaus: Katholische Dogmatik, Band IV., S.7


„Die Fortschritte der historisch-kritischen Forschung führten zu immer weiter verfeinerten Unterscheidungen zwischen Traditionsschichten, hinter denen die Gestalt Jesu, auf den sich doch der Glaube bezihet, immer undeutlicher wurde, immer mehr an Kontur verlor. Zugleich wurden Rekonstruktionen dieses Jesus, der hinter den Traditionen der Evangelisten und ihrer Quellen gesucht werden musste, immer gegensätzlicher: vom antirömischen Revolutionär, der auf den Umsturz der bestehenden Mächte hinarbeitet und freilich scheitert, bis zum sanften Moralisten, der alles billigt und dabei unbegreiflicherweise selber unter die Räder kommt. Wer mehrere dieser Rekonstruktiuonen nebeneinander liest, kann alsbald feststellen, dass sie weit mehr Fotografien der Autoren und ihrer Ideale sind als Freilegung einer undeutlich gewordenen Ikone. Insofern ist inzwischen zwar Misstrauen gegenüber diesen Jesus-Bildern gewachsen, aber die Figur Jesu selbst hat sich nur umso weiter von uns entfernt.“
Ratzinger, Josef. Jesus von Nazareth. 1. Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung., 2. Aufl ed., Freiburg im Breisgau; Wien [u.a.]: Herder, 2007, S. 10f.

Wer begründete die Kirche – Jesus oder Paulus?[Bearbeiten]

Jesus und Paulus. Jesus ist selbstverständlich der Religionsstifter, der die Lehre, das Amt (Petrus, Apostel) und auch die sakramentale Struktur einsetzt. [20] Paulus ist jedoch derjenige, der im Auftrag Jesu die Institutionswerdung vorantreibt, vor allem durch (theologische) Auseinandersetzung mit dem Judentum und Heidentum, was der Urkirche sicher sein Gepräge gegeben hat, jedoch in keiner Weise über das geht, was Jesus grundgelegt hat, noch was das „Lehramt“ Petrus und der Apostel gutgeheißen hätte.

Ferbeck, G.: Jésus-Christ et son église. Exposé apologétique, Nouvelle édition revue, Liège: Traditions monastique, 1913, S. 101-114.

Wie entstanden die Evangelien?[Bearbeiten]

Das Besondere an dem Evangelium ist das Faktum, dass sie aus Augen- und Ohrenzeugenberichten stammen. Daher sind sie also wesentlich Zeugnis der Apostel und eine Kombination aus Fakten und deren Interpretation. Diese Geschichte wurde durch Predigt mündlich verkündet und in ihren hochbetagten Jahren verschriftlicht.[21] Dabei sind die Berichte nicht in erster Hinsicht als historische Berichte zu verstehen, sondern als persönliche Zeugnisse ganz nüchterner und einfacher Art, was die einzelnen scheinbaren Widersprüche der Darstellung erklärt. [22]

  • Bauckham, Richard: Jesus and the Eyewitnesses. The Gospels as Eyewitness Testimony. Cambridge, U.K.: Eerdmans, 2006.
  • Straubinger, Heinrich: Handbuch der Fundamentaltheologie, Paderborn: Schöningh, 1936.
  • Jaros, Karl: Das Neue Testament und seine Autoren, Wien: Böhlau, 2008.
  • Blomberg, Craig L.: The Historical Reliability of the Gospels, InterVarsity, 1987.
  • Barnett, Paul: Is the New Testament Reliable?, InterVarsity, 1993.

Wer waren die vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes?[Bearbeiten]

  • Markus: Beim Evangelisten Markus stützt sich die Wissenschaft vor allem auf das Zeugnis des Papias, zitiert in der Kirchengeschichte des Eusebius [23], wonach Markus kein Augenzeuge war (also nicht der Apostel und Jünger Markus), sondern "Hermeneut" (also Sekretär) des Petrus. Daraus folgt, dass das Mk-Evangelium eine mehr oder weniger genaue Rekonstruierung und Verschriftlichung der Predigten des Apostelfürsten ist. In 1 Petr 5,13 wird Markus von Petrus als dessen "Sohn" bezeichnet, was zwar bezeugt, dass Markus ein Zeitzeuge Petri ist, was aber Verwirrung aufkommen lässt, ob der genannte Markus mit dem Apostel vielleicht doch in eins fällt. [24]
  • Matthäus: Wiederum ist es Papias, der die grundlegenden Informationen liefert, wonach Matthäus die Logia in hebräischer Ausdrucksweise zusammengestellt hat [25]. Eusebius ergänzt aber durch Origines, dass damit der ehemalige Zöllner Levi und spätere Apostel gemeint ist.[26]. Hier ist also somit gesicherter, dass Matthäus der Augenzeuge Jesu war, den er in Mt 9,9-13 vom Zoll weg beruft. [27]
  • Lukas:[28] Sowohl das Lukas-Evangelium als auch die Apostelgeschichte stammen nach übereinstimmendem wissenschaftlichem Kenntnisstand von dem gleichen Verfasser, wobei es diesesmal Irenäus von Lyon ist, der als Verfasser den Lukas benennt, der in der Apg (spätestens ab 16,10) als Mitarbeiter des Paulus genannt wird.[29]. Die meisten Informationen sind dem "Antimarkionitischem Prolog" zu entnehmen, wonach Lukas Schüler der Apostel (und kein Augenzeuge), außerdem Arzt von Beruf war, was auch den gehobenen Stil und die (historische) Genuigkeit erklärt. Er beendet sein Leben als Mitarbeiter des Paulus mit dem Martyrium.[30].
  • Johannes: Mit dem Evangelisten Johannes ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Apostel Johannes als Verfasser genannt, der Bruder des Jakobus und Lieblingsjünger Jesu. Dies würde insbesondere passen, da nach der Überlieferung jener Johannes alleine kein Martyrium erlitten und so ein hohes Alter erreichen konnte. Das Zeugnis davon kommt von Irenäus von Lyon, dass der Johannes, "der Jünger des Herrn, der auch an seiner Brust lag" zu Ephesus (Bischofsstadt des Apostels Johannes) das Evangelium veröffentlichte. [31] Diese Feststellung ist ohne gesonderte Quellenangabe, da es wiederum direkt von Polykarp von Smyrna kommt, der ein Schüler des Apostels selbst gewesen ist, weswegen dem Zeugnis höchste Glaubwürdigkeit zuzusprechen ist.[32].

Warum fanden gerade die Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes Eingang in die Bibel?[Bearbeiten]

Warum wurden überhaupt verschiedene Evangelien in die Bibel aufgenommen?[Bearbeiten]

[Antwort auch für die vorgenannten zwei Fragen]

Die vier Evangelien erzählen die gleiche Geschichte aus unterschiedlichen Aspekten und mit unterschiedlichen Zielen. Die gegenseitige Ergänzung verschiedener Berichte dient wie mehrere Kameraperspektiven des gleichen Ereignisses einer umfassenderen Schau, die auch jeweils für ein anderen Publikum gedacht ist (z.B. Mk an Heidenchristen, Mt an Juden etc.)[33]. Gerade das Johannes-Evangelium wird in dieser Hinsicht als Ergänzung verstanden, wonach der Apostel Johannes bewusst das geschrieben hat und auf solche Art und Weise, wie es die anderen drei Evangelien noch nicht taten. Markus ist geprägt von den Predigten des Petrus, die er auf seinen Reisen als Begleiter immer wieder gehört hat [34], Johannes berichtet nach eigenen Angaben (Joh 21,24f.) vor allem als Augenzeuge, der das Gesehene theologisch reflektiert [35] und Lukas schließlich hat es sich zum Maßstab gesetzt, der Geschichte Jesu wirklich genau auf den Grund zu gehen (Lk 1,3). Diese vier Evangelien stammen von den nähesten Augenzeugen und sind sozusagen "authentische Interpretation", die auch die damalige Verkündigung bestimmt hat. Sie bilden daher den kirlich definierten "Kanon" der Evangelien. Apokryphe Evangelien sind demgegenüber unsicherer bzgl. Autorenschaft, zu stark abhängig von diversen Mentalitäten und Philosophie, wie z.B. Gnosis und insgesamt weniger aussagekräftig als die vier kanonischen Evangelien.

  • Bauckham, Richard: Jesus and the Eyewitnesses. The Gospels as Eyewitness Testimony. Cambridge, U.K.: Eerdmans, 2006.
  • Jaros, Karl: Das Neue Testament und seine Autoren, Wien: Böhlau, 2008.
  • Anton Ziegenaus: Jesus Christus. Die Fülle des Heils. Christologie und Erlösungslehre. In: Leo Scheffczyk/Anton Ziegenaus: Katholische Dogmatik, Band IV., Kapitel II, §5.
  • Buchheim, Karl: Der historische Christus, Geschichtswissenschaftliche Überlegungen zum Neuen Testament, München: Kösel, 1974.
  • Blomberg, Craig L.: The Historical Reliability of the Gospels, InterVarsity, 1987.
  • Habermas, Gary R.: The Historical Jesus, College Press, 1996.
  • Barnett, Paul: Is the New Testament Reliable?, InterVarsity, 1993.
  • Craig, William Lane: Reasonable Faith, Crossway, 2008.

Was ist authentisch in den Evangelien - und was nicht?[Bearbeiten]

Prinzipiell ist das Neue Testament besser bezeugt als viele vergleichbare Literatur der Antike und ist mit großem Abstand mehr und gründlicher erforscht. [36] Kritische Bibelausgaben mit umfangreichem Kommentar, wie z.B. der Nestle-Aland lassen sehr genau nachvollziehen, von welchen Textquellen und Fragmenten sich das NT zusammensetzt und wo sich diese Fragmente finden. Diese Quellen stammen bis aus dem 3. Jahrhundert (z.B. Chester Beatty Papyri), wohingegen die Textquellen z.B. zu Vergil weniger und jünger sind (4./5. Jahrhundert). [37] Authentisch sind vor allem die grundlegenden Aussagen der Evangelien, die Botschaft Jesu in ihrem Kern. Diese Grundaussage variiert in ihrer konkreten Überlieferung, weshalb z.B. der gleiche Ausspruch Jesu bei den unterschiedlichen Evangelien an unterschiedlichen Stellen steht und sich auch im Wortlaut oder in den erzählten Umständen unterscheiden kann. Aber gerade diese fehlende erwartete "Makellosigkeit" ist wiederum eher ein Argument für die Echtheit der Evangelien, da hier keine gemeinsame Version erfunden, sondern Erlebtes - in der je eigenen Färbung und Akzentuierung - berichtet wird. Im Übrigen ist die exegetische Fachliteratur selbst nicht eins darüber, welche Quellen in welchem Evangelium wie zusammenfinden. Somit kann man sich Papst Benedikt XVI. anschließen, der die einzelnen exegetischen Meinungen durchaus kennt und ernstnimmt, aber in allem empfiehlt, den theologisch-spirituellen Gehalt des Erzählten im Fokus zu behalten, der definitiv authentisch ist.

  • Bauckham, Richard: Jesus and the Eyewitnesses. The Gospels as Eyewitness Testimony. Cambridge, U.K.: Eerdmans, 2006.
  • Jaros, Karl: Das Neue Testament und seine Autoren, Wien: Böhlau, 2008.
  • Anton Ziegenaus: Jesus Christus. Die Fülle des Heils. Christologie und Erlösungslehre. In: Leo Scheffczyk/Anton Ziegenaus: Katholische Dogmatik, Band IV., Kapitel II, $5.
  • Blomberg, Craig L.: The Historical Reliability of the Gospels, InterVarsity, 1987.
  • Habermas, Gary R.: The Historical Jesus, College Press, 1996.
  • Barnett, Paul: Is the New Testament Reliable?, InterVarsity, 1993.

Sind die Paulus-Briefe wirklich von Paulus?[Bearbeiten]

Von den 14 paulinischen Briefen des NT werden weitgehend Röm,1/2Kor, Gal, Phil, 1/2Thess,Phlm als authentisch angesehen. Immer mehr geht man aber davon aus, dass Paulus mit Hilfe eines kleinen Mitarbeiterkreises seine Briefe verfassen/diktieren/ausformulieren lässt, was ihnen jeweils eine eigene Prägung gibt, jedoch echtes Gedankengut des Paulus ist. Die sprunghafte Sprache und Logik der Gedanken, die charakterisitisch für Paulus ist, findet sich als übereinstimmende Charakteristik. Eine Ausnahme in jeder Hinsicht bildet der Hebräerbrief, dessen Autorenschaft unklar ist.[38]

  • Bauckham, Richard: Jesus and the Eyewitnesses. The Gospels as Eyewitness Testimony. Eerdmans, Cambridge, U.K., 2006.
  • Jaros, Karl: Das Neue Testament und seine Autoren, Böhlau, Wien 2008.
  • Anton Ziegenaus: Jesus Christus. Die Fülle des Heils. Christologie und Erlösungslehre. In: Leo Scheffczyk/Anton Ziegenaus: Katholische Dogmatik, Band IV., Kapitel II, $5.

Warum ist Petrus der erste Papst?[Bearbeiten]

Die Vorrangstellung - der Primat - des Apostels Petrus gegenüber den übrigen Aposteln ist aus dem Evangelium klar abzuleiten. Schlüsselstelle ist Mt 16,16-18, in welcher Jesus dem Petrus ein besonderes Mandat übergibt, versinnbildet mit dem neuen Namen Petrus und den "Schlüsseln des Himmelreiches", durch welchen ihm zugleich auch die Binde- und Lösegewalt übertragen wird. Nach dem Verrat Petri und der anschließenden Bekehrung wird dieses Mandat in Joh 21,15ff. erneuert. Der Vorrang Petri ist unter den Aposteln und der apostolischen Tradition der Urkirche unumstritten. [39] Diese Vorrangstellung ging von Petrus als dem Bischof von Rom auf seine Nachfolger über, was an der Autorität seiner bereits unmittelbarer Nachfolger erkennbar ist (z.B. Klemensbrief)[40]

  • Müller, Gerhard Ludwig. Katholische Dogmatik : Für Studium und Praxis der Theologie., 5. Aufl. ed., Freiburg [u.a.]: Herder, 2003, S. 621-626, bes. 622.

Worüber gab es innerhalb der jungen Christenheit Kontroversen?[Bearbeiten]

Den Beginn der jungen Urkirche kann man festmachen an der Himmelfahrt Jesu und der anschließenden "Pfingstnovene" im Abendmahlssaal, welche in die Aussgießung des Pfingstfestes an Pfingsten mündete. Auch über den weiteren Verlauf, auch über die auftretenden Spannungen unterrichtet uns die Hauptquelle, die Apg, chronologisch: Bereits Kapitel 5 berichtet vom Betrug innerhalb der Gütergemeinschaft der Urkirche. Kapitel 6 berichtet die Aufgabenverteilung in Presbyter und Diakone, um gerecht vorgehen zu können. Nach der Bekehrung des Paulus mehrten sich immer mehr die inneren Dispute über die Speisevorschriften der Juden und deren Gültigkeit bzw. über die Reinheitsvorschriften allgemein(Vision des Petrus (Apg 10,9-21; 11,1ff.), , was im größeren Zusammenhang die Grundfrage aufwirft, inwiefern jüdische Gesetzte und Gebräuche wichtig oder gar konstitutiv sind für den "neuen Weg". Diese Auseinadersetzung gipfelte in der Frage nach der Beschneidung in Apg 15 und dem folgenden Apostelkonzil.

  • Grillmeier, Alois; Hainthaler, Theresia: Jesus der Christus im Glauben der Kirche. 1. Von der Apostolischen Zeit bis zum Konzil von Chalcedon (451)., Sonderausg. ed., Freiburg Im Breisgau; Wien [u. A.]: Herder, 2004.
  • Rahner, Karl (u.a.): Quaestiones Disputatae. 55. Christologie - Systematisch und Exegetisch: Arbeitsgrundlagen für eine Interdisziplinäre Vorlesung. Freiburg Im Breisgau [u.a.]: Herder, 1972.
  • Berger, Klaus: Theologiegeschichte des Urchristentums: Theologie des Neuen Testaments. 2., überarb. und erw. Aufl. ed., Tübingen: Francke, 1995.

Was sind Judenchristen und was sind Heidenchristen?[Bearbeiten]

Die Urkirche "rekrutierte" sich zu ihren Anfangszeiten als ursprünglichen (beschnittenen) Juden, die an dem Gesetz festhielten, aber von der christlichen Lehre her sich schrittweise vom eigentlichen Judentum und deren (kultischen) Vorschriften löste. Diese Christen werden "Judenchristen" genannt. Durch die Entscheidung des Apostelkonzils bzw. der Abgrenzungsdispute der Apg öffnete sich das Christentum auch für die Heiden, die vor allem durch die Mission des "Heidenapostels" Paulus sich zu Christus bekehrten und so zu "Heidenchristen" wurden (bezeichnend die Vision vom Mazedonier, die Paulus zur Heidenmission motiviert; Apg 16). Diese Begriffe meinen keine "Halbheit" im Glauben, sondern mehr den Hintergrund, von dem sich die Urkirche zusammensetzte.

Grillmeier, Alois; Hainthaler, Theresia: Jesus der Christus im Glauben der Kirche. 1. Von der Apostolischen Zeit bis zum Konzil von Chalcedon (451)., Sonderausg. ed., Freiburg Im Breisgau; Wien [u. A.]: Herder, 2004.

  • Berger, Klaus: Theologiegeschichte des Urchristentums: Theologie des Neuen Testaments., 2., überarb. und erw. Aufl. ed., Tübingen: Francke, 1995.

Was war das Apostelkonzil von Jerusalem und welche Beschlüsse fasste es?[Bearbeiten]

Das Apostelkonzil und dessen Beschlüsse finden sich im 15. Kapitel der Apostelgeschichte. Es stellt die erste "offizielle" Versammlung der zwölf Apostel um Petrus als "Primus inter Pares" dar und entstand aus der Streitfrage nach der Notwendigkeit der Beschneidung (Apg15,1ff.;siehe 18.). Die Entscheidungen (Apg 15,22-29), die durchaus nicht leichtfertig getroffen wurden, hoben das Beschneidungsgebot auf und beschränkten die jüdischen Vorschriften auf ein Minimum. Diese Beschlüsse ebneten letztendlich den Weg für eine größere Missionstätigkeit und begründete die Universalität der Kirche, wie es eindrücklich auch der Apostel Paulus im Galaterbrief (Gal 2,3) formuliert.

  • Grillmeier, Alois; Hainthaler, Theresia: Jesus der Christus im Glauben der Kirche. 1. Von der Apostolischen Zeit bis zum Konzil von Chalcedon (451)., Sonderausg. ed., Freiburg Im Breisgau; Wien [u. A.]: Herder, 2004.

Was sind die Jakobusklauseln?[Bearbeiten]

Die Jakobusklauseln beziehen sich auf die Intervention des Apsotels Jakobus beim Apostelkonzil (Apg 15, 13-21). Darin plädiert dieser für die recht weitgehende und weitreichende Minimalforderung an jüdischen Regeln, die als "Dekrete" des Apostelkonzils schließlich zu allgemeiner Gültigkeit gekommen sind.Konkret plädierte Jakobus dafür, "den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten aufzubürden; man weise sie nur an, Verunreinigung durch Götzen(opferfleisch) und Unzucht zu meiden und weder Ersticktes noch Blut zu essen." (Apg 15, 20f.)

Grillmeier, Alois; Hainthaler, Theresia: Jesus der Christus im Glauben der Kirche. 1. Von der Apostolischen Zeit bis zum Konzil von Chalcedon (451)., Sonderausg. ed., Freiburg Im Breisgau; Wien [u. A.]: Herder, 2004.

Lebte die Urgemeinde in Gütergemeinschaft?[Bearbeiten]

Ja, die Urgemeinde lebte in Gütergemeinschaft, die im 5. Kapitel der Apg beinahe beiläufig, aber explizit erwähnt wird. Demnach wurde der gesmate Besitz der Mitgleider durch die Autorität der Apostel als Gemeinschaftsbesitz deklariert und so verteilt, wie es die Bedürfnisse der Kirche bzw. des Einzelnen notwendig machte. Bereits im darauffolgenden Kapitel wird aber auch der erste Zwischenfall eines Betrugs berichtet, was mit scharfen Worten und dem Eingreifen Gottes geahndet wird.

Gegen welche Häresien und Synkretismen musste sich die junge Christenheit behaupten?[Bearbeiten]

Die Urkirche war vor allem damit konfrontiert, zu klären, wer und wie Jesus Christus ist – und wie nicht. War Jesus ein (vielleicht recht guter) Mensch oder tatsächlich Gott? Und wenn ja, wie? In einem ersten Schritt wurde theologisch erörtert, wer Gott in sich ist, d.h. in welchem Verhältnis der Sohn als logos zum Vater steht. Die wesentlichsten Häresien, die es hierbei zu bekämpfen galt, waren 1. Der Doketismus: Jesus ist nur scheinbar Gott. 2. Der Adoptianismus: Jesus ist Adoptivsohn Gottes des Vaters (bei der Taufe am Jordan). 3. Der Modalismus: Die drei göttlichen Personen sind in Wirklichkeit drei Weisen (Modi) desselben Wesens. Dagegen stellt das erste Konzil der Kirchengeschichte in Nizäa (325) fest, dass Jesus der „wesensgleiche“ Sohn des Vaters ist, „Gott von Gott“. Gegen alle Vermischungs- oder Verwandlungslehren fand die Kirche im Konzil von Chalcedon (451) die Formulierung: Jesus ist eine Person mit zwei (unvermischten und ungetrennten) Naturen, wahrer Gott und wahrer Mensch in einer Person. Diese bahnbrechende Erkenntnis faltete sich in den folgenden Jahren theologisch aus, gerade in Abgrenzung zu den Irrlehren des Monophysitismus, Monotheletismus und Ikonoklasmus. Als Synkretismus bezeichnet man die unzulässige Vermischung von mehreren Inhalten verschiedener Religionen. So kämpfte das Urchristentum besonders gegen eine Verwässerung des Christlichen durch Vermischung mit den polytheistischen griechisch-römischen Nationalreligionen.

Literatur:

  • Müller, Gerhard Ludwig. Katholische Dogmatik: Für Studium und Praxis der Theologie., 5. Aufl. ed., Freiburg [u.a.]: Herder, 2003. (A)
  • Grillmeier, Alois; Hainthaler, Theresia: Jesus der Christus im Glauben der Kirche. 1. Von der Apostolischen Zeit bis zum Konzil von Chalcedon (451)., Sonderausg. ed., Freiburg Im Breisgau; Wien [u. A.]: Herder, 2004.
  • Grillmeier, Alois. Jesus der Christus im Glauben der Kirche. 2x1. Das Konzil von Chalcedon (451), Rezeption und Widerspruch (451 - 518)., 2. Verb. und erg. Aufl. ed., Herder, 1991. (A)

Welche abweichende Lehren vertrat der Arianismus?[Bearbeiten]

Der Arianismus als Lehre führt sich auf den alexandrinischen Priester Arius (3./4. Jahrhundert) zurück, der von seiner platonischen Prägung her den Vater als „das Eine“ (den göttlichen Urgrund allen Seins) identifiziert, das den logos, also den Sohn erschafft und durch diesen die übrige Schöpfung. Damit ist aber Christus zwar das erste der Geschöpfe, aber doch nicht wesensgleich mit Gott, sondern ein untergeordnetes Geschöpf und nicht ewig.[41]

Literatur:

  • Eusebius von Cäsarea, Brief an seine Diözesanen (PG 20,1540BC)
  • Athanasius von Alexandrien, Brief an Kaiser Jovian, Kap. 3 (PG 26,817B); De decretis Nicaenae synodi 37, §
  • Grillmeier, Alois; Hainthaler, Theresia: Jesus der Christus im Glauben der Kirche. 1. Von der Apostolischen Zeit bis zum Konzil von Chalcedon (451)., Sonderausg. ed., Freiburg Im Breisgau; Wien [u. A.]: Herder, 2004.

Welche abweichende Lehren vertrat der Manichäismus?[Bearbeiten]

Der Babylonier Mani nahm für sich in Anspruch, der letzte und wichtigste Prophet zu sein und begründete als solcher den M. als Religion mit stark gnostischem und daher dualistischem Einschlag, der die Welt in Gut und Böse teilt, wobei Gut das Geistige und das Böse mit dem Materiellem identifiziert ist, was zu einer großen Leibfeindlichkeit ausartet. Ziel des M. ist die Befreiung des Menschen aus den Ketten des Leiblichen. Der hl. Augustinus von Hippo war vor seiner Bekehrung Mitglied der manichäischen Sekte und von dieser entscheidend geprägt.

Literatur:

  • Augustinus, Confessiones (zahlreiche Stellen)
  • Böhlig, Alexander, and Carl Andresen. Die Gnosis. 3.. Der Manichäismus. Zürich U. A.: Artemis-Verl., 1980. (H)
  • Grillmeier, Alois, and Hainthaler, Theresia. Jesus Der Christus Im Glauben Der Kirche. 1. Von Der Apostolischen Zeit Bis Zum Konzil Von Chalcedon (451). Sonderausg. ed. Freiburg Im Breisgau ; Wien [u. A.]: Herder, 2004.

Welche Ziele verfolgte die Gnosis?[Bearbeiten]

Die Gnosis ist eine antike (nachchristliche) philosophische Strömung, die auf dem Irrtum beruht, der die Welt in Gut und Böse teilt, wobei Gut das Geistige und das Böse mit dem Materiellem identifiziert ist, was zu einer großen Leibfeindlichkeit ausartet. Ziel der Gnosis ist die Befreiung des Menschen aus den Ketten des Leiblichen, wobei der Aufstieg nicht durch Glauben zustande kommt, sondern eine vor allem asketische Leistung ist, die durch entsprechend motivierende Erkenntnis (gnosis) zur Rückkehr ins Göttliche/Geistige verhilft. Mit dem positiven Begriff der Schöpfung im Christentum und der Lehre über Jesus Christus als Erlöser ist diese Weltanschuung nicht vereinbar.[42]

Literatur:

  • Jonas, Hans. Gnosis und spätantiker Geist. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, o.J. (H)
  • Müller, Gerhard Ludwig. Katholische Dogmatik : Für Studium und Praxis der Theologie., 5. Aufl. ed. Freiburg [u.a.]: Herder, 2003.
  • Grillmeier, Alois; Hainthaler, Theresia: Jesus der Christus im Glauben der Kirche. 1. Von der Apostolischen Zeit bis zum Konzil von Chalcedon (451)., Sonderausg. ed., Freiburg Im Breisgau; Wien [u. A.]: Herder, 2004.

Warum wurde die junge Kirche so massiv verfolgt?[Bearbeiten]

Der "neue Weg" galt von Anfang an nur als jüdische Sekte einer Randprovinz des römischen Reiches und wurde zunächst schlicht nicht ernst genommen. Mit deren Wachsen nach außen und innen und ihrem folglichen Einfluss auf eine ganze Bevölkerungsschicht gewann das Christentum aber zunehmend Einfluss. Solange dies im privaten Bereich blieb, störte aber auch das nicht. Kritisch wurde die Lage für die Christen, wo ihre Religion sie in Konflikt mit der aus Staatspfründen geforderten Verehrung, ja Anbetung, des Kaisers in Konflikt kam. Die Standhaftigkeit wurde den Christen zum Verhängnis und als Staatsfeinde deklariert, begannen die Verfolgungen gegen die unbequeme sich ausbreitende und die öffentliche Ruhe gefährdende Bewegung.

Welche Phasen der antiken Christenverfolgung lassen sich unterscheiden?[Bearbeiten]

1. Periode (bis ca. 100 n.Chr.): Christentum als jüdische Sekte wird weder ernst genommen, noch verfolgt, sondern als Spielart des Judentums als erlaubte Relgiion ("religio licita") geduldet. Jedoch kommt es vermehrt zu Anfeindungen und Skepsis, auch zu ersten Verfolgungen wie durch Kaiser Nero um n.Chr.

2. Periode (100 bis ca. 250 n.Chr.): Christentum wird als eigene Religion wahrgenommen, als "religio illicita" jedoch verfolgt. Ausschlaggebend ist ein Brief des Trajan an Plinius, der auf dessen Frage hin anordnet, die Christen seien zu verfolgen, was seine Nachfolger auch eifrig taten (so z.B. Kaiser Hadrian)

3. Periode (250-311): Blutige Verfolgungen unter Kaiser Decius und (später) Diokletian.

Ende der Verfolgungen im Mailänder Toleranzedikt durch Kaiser Konstantin im April 311.

Literatur:

  • Franzen, August: Kleine Kirchengeschichte, 3.durchgesehene und ergänzte Auflage, Freiburg: Herder, 1965, §8, S.53-64.

In welchem Verhältnis stehen Verfolgung und Verbreitung der Christen?[Bearbeiten]

Normalerweise bedeutet eine Verfolgung durch die römische Übermacht eine Zerschlagung der Bewegung. Im Falle des Christentums jedoch bedeutete die Unterdrückung auch eine Stärkung. Zum Einen profitierte das christliche Selbstbewusstsein und führte dazu, sein eigenes Profil zu schärfen. Zum anderen führte die Verfolgung aber auch zu einer Ausweitung des christlichen Gedankens durch die Vetriebenen.

Gibt es eine Kontinuität von antiker und aktueller Christenverfolgung?[Bearbeiten]

"Kontinuität" impliziert eine ununterbrochene Fortführung. Im Falle der Christenverfolgung kann man nicht von Kontinuität sprechen, da das Christentum wenigstens in Europa durchaus zwischen der konstantinischen Wende und dem Zeitalter der Aufklärung eine Blütezeit allgemeiner Wertschätzung genoss. Jedoch kann man bereits im 20. Jahrhundert, aber auch zu den ganz aktuellen Zeiten von einem Wiederaufflammen der Verfolgungen, auch blutiger Art, der Christen sprechen, die den urchristlichen Verfolgungswellen durchaus gleichkommt.

Wer war Kaiser Konstantin?[Bearbeiten]

Kaiser Konstantin wurde 285 geboren, wuchs am Hof des Diokletian auf und wurde 306 Kaiser des römischen Reiches. Bei der Schlacht an der Milvischen Brücke bekhert sich Konstantin aufgrund einer Vision ("In hoc signo vinces") zum Christentum und protegiert dieses in der Folge, wobei er selbst erst am Sterbebett 337 die Taufe empfing.

Franzen, August: Kleine Kirchengeschichte, 3.durchgesehene und ergänzte Auflage, Herder, Freiburg 1965, §2, S.65ff.

Was war die Konstantinische Wende (312/313)?[Bearbeiten]

312 sah Konstantin in der Vision (bzw. einem Traum) an der Milvischen Brücke während einer schwierigen und ungewissen Schlacht ein Kreuz mit der Unterschrift "in hoc signo vinces". Ausgehend von dem darauffolgenden glänzenden Sieg bekannte sich Konstantin fortan zum Christentum und gewährte diesem durch das Mailänder Toleranzedikt 313 Gleichheit mit den anderen Religionen. Dadurch wurde das Chistentum stark begünstigt, die Verfolgungen nahmen ein Ende und schließlich wurde es auch zur Staatsreligion. Diese geschichtliche Wende ist äußerst prägend für Lehre und Leben der Kirche.

  • Franzen, August: Kleine Kirchengeschichte, 3.durchgesehene und ergänzte Auflage, Herder, Freiburg 1965, §2, S.66.

Welche Beschlüsse fasste das Konzil von Nicea (325)?[Bearbeiten]

Der Arianismus ist Auslöser des ersten ökumenischen Konzils der Kirchengeschichte in Nizäa (325). Dort wird in einem feierlichen Glaubensbekenntnis der damalige Stand des christologischen Dogmas in die feierlichen Worte gekleidet, wonach Christus als „gezeugt, nicht geschaffen“ und „wesensgleicher“ Sohn mit dem Vater verkündet wird. Zusammen mit den Ausfaltungen im Konzil von Konstantinopel 381 ist das „nicäno-constinopolitanische“ Glaubensbekenntnis in die Liturgie eingegangen und wird bis heute gebetet. [43]

Warum wurde Priscillian hingerichtet und die Priscillianer verfolgt?[Bearbeiten]

Priscillian ist ein spanischer Priester, später Bischof, des späten 4. Jahrhunderts, der eine radikale Form christlicher Aszese vertrat und die Führung in einer derartigen Sekte übernahm. Aus dem schärmerischen Ideal heraus stellte er auch die Kirche als Amtskirche und deren Ämter infrage und schwächte so Disziplin und Gehorsam in der Ortskirche. Unter dem Vorwand von gnostischem Manichäismus und Magie konnte Priscillian auf der Grundlage der Häretikergesetze verfolgt werden. Verurteilungen und Rekurse bei verschiedenen regionalen Synoden endeten mit dem Todesurteil für Priscillian. Ein Geständnis Priscillians ist vermutlich auf Folter zurückzuführen. Der Priscillianismus als Bewegung von „besonders Erwählten“ in der Nachfolge Priscillians wurde aufgrund der hartnäckigen Verteidigung Priscillians und der daraus folgenden Kirchenspaltung in Spanien verfolgt. [44]

  • Brennecke, Hanns Christof: „Priscillianismus“ in: Lexikon der Kirchengeschichte, Band 2;, auf der Grundlage des LThK, 3. Auflage, begründet von Michael Buchberger, Hrsgb. von Walter Kasper, Freiburg: Herder, 2001, Sp. 1331f.
  • Jedin, Hubert: Handbuch der Kirchengeschichte. Band II/1, Die Reichskirche nach Konstantin dem Großen: Von Nikaia bis Chalkedon. Erster Halbband: Die Kirche von Nikaia bis Chalkedon., Sonderausgabe, Freiburg: Herder, 1973/1985, 10. Kapitel "Die priscillianische Bewegung".

Wer hat sich aus welchen Gründen für Priscillian eingesetzt?[Bearbeiten]

Priscillian und seine Anhänger suchten Unterstützung und Rehabilitierung u.a. bei Papst Damasus I. und Ambrosius von Mailand, die jedoch aufgrund der Verurteilung auf der Synode von Zaragosa dem Priscillianismus gegenüber abgeneigt waren. Beim Todesurteil gegen Priscillian durch eine Synode in Bordeaux 386 intervenierten aber Martin von Tours und Ambrosius von Mailand durch spontane Parteinahme gegen eine zu harte Verfolgung, vor allem weil das Urteil mit großem Eifer und vorschnell gefasst wurde, was den Anschein von Parteiung der Richter gab. Selbst Papst Siricius bat den Kaiser, der für den Fall zuständig war, um Einsicht in die Akten.

  • Brennecke, Hanns Christof: „Priscillianismus“ in: Lexikon der Kirchengeschichte, Band 2;, auf der Grundlage des LThK, 3. Auflage, begründet von Michael Buchberger, Hrsgb. von Walter Kasper, Freiburg: Herder, 2001, Sp. 1331f.
  • Jedin, Hubert: Handbuch der Kirchengeschichte. Band II/1, Die Reichskirche nach Konstantin dem Großen: Von Nikaia bis Chalkedon. Erster Halbband: Die Kirche von Nikaia bis Chalkedon., Sonderausgabe, Freiburg: Herder, 1973/1985, 10. Kapitel "Die priscillianische Bewegung".

Wer waren die Kirchenväter?[Bearbeiten]

Als Kirchenväter gelten bis heute Theologen des Altertums, die vier Bedingungen erfüllen: 1. Alter (antiquitas): Lebenszeit vor dem 8. Jahrhundert 2. Katholische Lehre (orthodoxa doctrina): Ihre Theologie ist dem katholischen Lehramt treu. Zeitbedingte Ungenauigkeiten und theologische falsche Spekulationen behindern diese „Orthodoxie“ nicht, da es hierbei nicht theologische Irrtumsfreiheit, sondern um Respekt des Lehramts geht (also keine Häresie, Apostasie oder Schisma). 3. Heiligkeit des Lebens (sanctitas) 4. Rezeption durch die Kirche (Ecclesiae declaratio), z.B. in Lehrschreiben der Päpste o.ä. Kirchenväter, wie beispielsweise Augustinus von Hippo im Westen oder Johannes Chrysostomos im Osten legten die Theologie der Kirche in ihrer Entstehungsphase grund und prägten daher den katholischen Glauben entscheidend. Heilige Theologen späterer Zeiten, wie Thomas von Aquin, werden zu den sogenannten Kirchenlehrern gezählt.

  • Altaner, Berthold/ Stuiber, Alfred: Patrologie. Leben, Schriften und Lehre der Kirchenväter., 7. Auflage, Freiburg: Herder, 1966.
  • Fiedrowicz, Michael: Theologie der Kirchenväter: Grundlagen frühchristlicher Glaubensreflexion., Freiburg; Wien [u.a.]: Herder, 2007.
  • Fiedrowicz, Michael: Handbuch der Patristik: Quellentexte zur Theologie der Kirchenväter., Freiburg im Breisgau; Wien [u.a.]: Herder, 2010.
  • Benedikt XVI.: Die Kirchenväter., Leipzig: St. Benno, 2008.

#Anmerkungen zu HistoCat[Bearbeiten]

Allgemein Ich schlage eine alternative Gliederung der Fragen vor. Siehe Diskussionsseite. Nicht alle Fragen verlangen nach weitgehender Literatur-Recherche oder Nachweisen. Manche Fragen zielen nur auf einen "Kommentar" ab.

Fragen 1 - 9: Die vorgegebenen Fragen lassen DEN wesentlichen Aspekt dieses Kapitels aus, der im Selbstverständnis Jesu/Messianität besteht. Diese Frage wäre auch weiters der Link auf Kapitel 2 (Verkündigung durch die Apostel). In diesem Zusammenhang wäre auch zu klären, inwieweit Jesus die Kirche wirklich wollte, was ja auch nur aufgrund seiner Messianität erklärbar wird. Daher:

x: Wie sieht sich Jesus selbst? Jesus bezieht eindeutig und explizit die Verheißungen des Alten Testaments, die den Propheten verkünden, auf seine Person. Besonders aufschlussreich ist hierbei die Perikope in Lk 4,16-30, in welcher Jesus die Prophezeiung bei Jesaja (Jes 61) im Synagogengottesdienst vorliest und sich seiner Heimat als die Erfüllung der Prophezeiung vorstellt. Jesus ist der verkündete Messias.
x: Wollte Jesus eine Kirche gründen?

Fragen 34+35 / Priscillian betrifft nur eine historische Randfigur und ist für den Leser wenig relevant.

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Meine Bearbeitung des Manuskripts gibt es nur per Mail (auf Anfrage). Hier hochzuladen würde ja bedeuten, das Manuskript zu veröffentlichen...

#Literaturangaben[Bearbeiten]

  1. Jaros, Karl: Das Neue Testament und seine Autoren, Böhlau, Wien 2008. Zur Diskussion über die Datierung der NT-Schrifen möge folgender Überblick genügen: Anton Ziegenaus: Jesus Christus. Die Fülle des Heils. Christologie und Erlösungslehre. In: Leo Scheffczyk/Anton Ziegenaus: Katholische Dogmatik, Band IV., S. 43-48.
  2. (A) meint hier und im Folgenden Bücher aus der Bibliothek der SJM im Auhof/Blindenmarkt. Die übrigen Bücher ohne genaue Nennungen stammen aus der Stiftsbibliothek Heiligenkreuz.
  3. Bei Quellenangaben ohne Ortsnennung hier und im Folgenden konnte der Verlagsort nicht ermittelt werden. Es entspricht der Angabe "o.O."
  4. Flavius Josephus: Antiquitates, 18,63f. bzw. 20,200. Zitiert z.B. bei Trilling, Wolfgang: Fragen zur Geschichtlichkeit Jesu, Patmos, Düsseldorf, 1966, S. 53ff.
  5. Tacitus, Annales, XV, 44. Zitiert z.B. bei Trilling, Wolfgang: Fragen zur Geschichtlichkeit Jesu, Patmos, Düsseldorf, 1966, S. 56ff.
  6. Sueton, De vita Caesarum. Claudius, 25
  7. Plinius der Jüngere, Ep. X, 96, 6f.
  8. Strack, Hermann L.: Schriften des Institutum Judaicum in Berlin. 37. Jesus, Die Häretiker Und Die Christen : Nach Den ältesten Jüdischen Angaben. Reuther, Berlin [u.a.], 1910. Trilling, Wolfgang: Fragen zur Geschichtlichkeit Jesu, Patmos, Düsseldorf, 1966, S. 58ff.
  9. Online-Synopse: http://www.amen-online.de/bibel/synopse/25-kreuzigung_und_grablegung.html
  10. Trilling, Wolfgang: Fragen zur Geschichtlichkeit Jesu, Patmos, Düsseldorf, 1966, S. 156ff.
  11. Versuch der Online-Synopse: http://www.amen-online.de/bibel/synopse/26-erscheinungen_des_auferstandenen_jesus.html
  12. Straubinger, Heinrich: Handbuch der Fundamentaltheologie, Schöningh, Paderborn, 1936, S. 130.
  13. Trilling, Wolfgang: Fragen zur Geschichtlichkeit Jesu, Patmos, Düsseldorf, 1966, S. 142-151.
  14. Campenhausen<<von>>, Hans <<von>>. Tradition Und Leben, Kräfte Der Kirchengeschichte : Aufsätze Und Vorträge. Tübingen: Mohr, 1960, bes. S. 48-113
  15. Ferbeck, G.: Jésus-Christ et son église. Exposé apologétique, Nouvelle édition revue, Traditions monastique, Liège, 1913, S. 90ff.
  16. Ratzinger, Josef. Jesus Von Nazareth. 1. Von Der Taufe Im Jordan Bis Zur Verklärung. 2. Aufl ed. Freiburg Im Breisgau ; Wien [u.a.]: Herder, 2007, Vorwort.
  17. Anton Ziegenaus: Jesus Christus. Die Fülle des Heils. Christologie und Erlösungslehre. In: Leo Scheffczyk/Anton Ziegenaus: Katholische Dogmatik, Band IV., S.16-23. Auch: Straubinger, Heinrich: Handbuch der Fundamentaltheologie, Schöningh, Paderborn, 1936, S. 81.
  18. Bauckham, Richard: ''Jesus and the Eyewitnesses. The Gospels as Eyewitness Testimony. Eerdmans, Cambridge, U.K., 2006, S. 3f.
  19. Trilling, Wolfgang: Fragen zur Geschichtlichkeit Jesu, Patmos, Düsseldorf, 1966, S. 27ff.; Müller, Gerhard Ludwig. Katholische Dogmatik : Für Studium Und Praxis Der Theologie. 5. Aufl. ed. Freiburg [u.a.]: Herder, 2003, S. 268-273.
  20. Mt 16,18 |http://www.bibleserver.com/text/EU/Matth%C3%A4us16
  21. Bauckham, Richard: 'Jesus and the Eyewitnesses. The Gospels as Eyewitness Testimony. Eerdmans, Cambridge, U.K., 2006, S. 6f., Kap. 5 und S. 472ff.
  22. Straubinger, Heinrich: Handbuch der Fundamentaltheologie, Schöningh, Paderborn 1936, S. 85f.
  23. Eusebius von Cäsarea, Kirchengeschichte, III, 39, 15-17
  24. Jaros, Karl: Das Neue Testament und seine Autoren, Wien: Böhlau 2008, S. 51ff. (A)
  25. Eusebius von Cäsarea, Kirchengeschichte, III, 39, 16.
  26. Eusebius von Cäsarea, Kirchengeschichte, VI, 25,3.
  27. Jaros, Karl: Das Neue Testament und seine Autoren, Wien: Böhlau 2008, S. 51ff. (A)
  28. Jaros, Karl: Das Neue Testament und seine Autoren, Wien: Böhlau 2008, S. 82ff. (A)
  29. Irenäus von Lyon, Gegen die Häresien, III 1,1.
  30. zitiert in:arl.jaros/index.htm Jaros, Karl: Das Neue Testament und seine Autoren, Wien: Böhlau 2008, S. 83. (A)
  31. Irenäus von Lyon, Gegen die Häresien, III 1,1.
  32. arl.jaros/index.htm Jaros, Karl: Das Neue Testament und seine Autoren, Wien: Böhlau 2008, S. 83. (A)
  33. Anton Ziegenaus: Jesus Christus. Die Fülle des Heils. Christologie und Erlösungslehre. In: Leo Scheffczyk/Anton Ziegenaus: Katholische Dogmatik, Band IV., Kapitel II, $5, S.126ff.
  34. Bauckham, Richard: Jesus and the Eyewitnesses. The Gospels as Eyewitness Testimony. Eerdmans, Cambridge, U.K., 2006, Kap. 7, bes. S. 155ff.
  35. Jesus and the Eyewitnesses. The Gospels as Eyewitness Testimony. Eerdmans, Cambridge, U.K., 2006, Kap. 14, S. 358ff.
  36. Jaros, Karl: Das Neue Testament und seine Autoren, Böhlau, Wien 2008, S. 215-223
  37. Straubinger, Heinrich: Handbuch der Fundamentaltheologie, Schöningh, Paderborn 1936, S. 82ff.
  38. Jaros, Karl: Das Neue Testament und seine Autoren, Böhlau, Wien 2008, S. 146; 154-167.
  39. Müller, Gerhard Ludwig. Katholische Dogmatik : Für Studium Und Praxis Der Theologie. 5. Aufl. ed. Freiburg [u.a.]: Herder, 2003, S. 621-626, bes. 622; bspw. Irenäus von Lyon,adversus haereses, III, 2., DH 3055
  40. DH 3058
  41. Müller, Gerhard Ludwig. Katholische Dogmatik : Für Studium Und Praxis Der Theologie. 5. Aufl. ed. Freiburg [u.a.]: Herder, 2003, S. 331-334
  42. Müller, Gerhard Ludwig. Katholische Dogmatik : Für Studium Und Praxis Der Theologie. 5. Aufl. ed. Freiburg [u.a.]: Herder, 2003, S. 326.
  43. Müller, Gerhard Ludwig. Katholische Dogmatik : Für Studium Und Praxis Der Theologie. 5. Aufl. ed. Freiburg [u.a.]: Herder, 2003, S. 334ff.
  44. Brennecke, Hanns Christof: „Priscillianismus“ in: Lexikon der Kirchengeschichte, Band 2;, auf der Grundlage des LThK, 3. Auflage, begründet von Michael Buchberger, Hrsgb. von Walter Kasper, Freiburg: Herder, 2001, Sp. 1331f.