Kurs:Kosten- und Leistungsrechnung/Übungsaufgaben
Formelsammlung
[Bearbeiten]Lineare Regression: Kostenfunktion
[Bearbeiten]Die Regressionsgerade stellt im Ergebnis die Kostenfunktion dar.
- Gesamtkosten: = + x
- Fixkosten: = + b
- Variable Kosten: =
Ausgangspunkte
[Bearbeiten]- Kosten-Beschäftigungs-Verhältnisse aus der Vergangenheit
Mittels der linearen Regression wird in diese Punkte eine Gerade gelegt, die »möglichst gut passt«.
- Die Gerade wird also so an die Punktwerte angepasst, dass die mittleren Abweichungen der Punkte zur Geraden minimiert werden.
Vergleich:
Lineare Regression mit Anwendungsbeispiel
Diskussion
[Bearbeiten]Kritische Würdigung der Kostenauflösungsverfahren
- Lineares Modell
annähernd linearer Kostenverlauf wird unterstellt
- Vergangenheitswerte
Zur Kostenauflösung werden aus Vergangenheitswerte sind nicht unbedingt übertragbar auf Gegenwart und Zukunft
- Beschäftigungsgrad- Schwankungen
Die Beschäftigungsgrade müssen in der Vergangenheit in einem grösseren Intervall geschwankt haben, um Aussagekraft zu bekommen
- Rand der Beschäftigungsintervalle
Beim Überschreiten von Beschäftigungsintervallen entstehen Kostenprünge, da die Fixkosten lediglich innerhalb bestimmter Beschäftigungsintervalle konstant sind (intervallfixe Kosten).
- Kostenremannenz
Die Gesamtkosten sinken beim Rückgang der Beschäftigung nicht in dem gleichen Maße, wie sie bei steigender Beschäftigung zunehmen (Kostenremanenz). Dieses Phänomen ist darauf zurückzuführen, dass die Abbaufähigkeit bestimmter Kostenarten (z. B. Personalkosten, Abschreibungen, Kosten aufgrund von Abnahmeverpflichtungen gegenüber Lieferanten) gar nicht oder nur langfristig möglich ist.
- Änderung der Produktionsmethoden
beeinträchtigen die Aussagefähigkeit der Kostenauflösungsverfahren.