Kurs:Mathematik für Anwender (Osnabrück 2019-2020)/Teil I/Repetitorium/Information/Übungsbetrieb
Herzlich Willkommen zum Repetitorium zu Mathematik für Anwender I
Vorneweg: Die jetzige Situation erfordert von allen Beteiligten eine besondere Bereitschaft, sich auf die neuen Umstände einzustellen und das Beste daraus zu machen. Dies gilt auch für diese Vorlesung mit allem was dazugehört. Nicht alles, was ansonsten vertraut ist, lässt sich 1 zu 1 in die neue Situation übersetzen, alle müssen irgendwo Abstriche machen. Trotzdem sollte man davon ausgehen, dass man mit einem pragmatischen Ansatz die Veranstaltung sinnvoll durchführen kann.
Aufgrund der Verschiebung des Semesterstarts auf den 20. April starten wir bei Vorlesung 3. Die Inhalte davor sind natürlich trotzdem interessant und können ohne Bewertung freiwillig bearbeitet werden.
- Repetitorium
In diesem Repetitorium soll der Stoff der Vorlesung Mathematik für Anwender I aus dem vergangenen Wintersemester noch einmal gemeinsam durchgegangen werden. Der Aufbau des Kurses soll dazu motivieren in einem geordneten Rhythmus jede Woche den Vorlesungsstoff zu lernen, zu reflektieren und zur Vertiefung die Aufgaben dazu zu bearbeiten. Da Kontakt- und insbesondere Versammlungsverbot besteht muss die Bearbeitung Großteils im Selbststudium oder auf elektronischem Weg erfolgen, wobei der Dozent und die Tutoren aber an jedem Punkt zur Seite stehen sollen. Bitte stellt Fragen wann immer etwas unklar ist.
Trotz des Namens Repetitorium können auch Studierende die den Kurs das erste Mal hören ohne Einschränkung daran teilnehmen und die Klausurzulassung erlangen. Studierenden die den Kurs als Wiederholung hören empfehlen wir trotzdem dringend die intensive Teilnahme am Übungsbetrieb.
Der Ablauf wird wie folgt sein:
- Vorlesungen
Montag und Mittwoch finden die Vorlesungen statt, die Erarbeitung erfolgt im Selbststudium. Das Skript findet sich auf Wikiversity. Zu den meisten Vorlesungen existieren des Weiteren Aufzeichnungen (wer diese gerne ansehen möchte, melde sich bitte auf Stud.IP im Kurs Mathematik für Anwender I des Wintersemester 2019/20 an - die Aufzeichnungen finden sich dann im Reiter OpenCast).
Die Erarbeitung im Selbststudium erlaubt natürlich einige Freiheiten bei der zeitlichen Organisation. Trotzdem denken wir, dass eine regelmäßige Bearbeitung sinnvoll ist, am Besten an den angegebenen Tagen. Deshalb gibt es folgendes Angebot damit ihr jede Woche regelmäßig daran arbeitet und über den Inhalt nachdenkt. Außerdem bietet es zusätzlich zum normalen Übungszettel eine Möglichkeit ein paar Punkte zu sammeln.
Bis 16 Uhr am jeweiligen Tag sollt ihr auf Stud.IP den zur Vorlesung gehörenden VIPS-Aufgabenbogen ausfüllen (wer am jeweiligen Tag nicht so viel Zeit hat, kann natürlich vorarbeiten und den VIPS-Bogen schon bis zu eine Woche vorher ausfüllen.). Dieser VIPS-Bogen besteht nur aus einer einzigen Multiple-Choice-Abfrage und einem Feld in dem jeder Studierende eine Verständnisfrage zur Vorlesung stellen soll. Die Multiple-Choice-Abfrage dient nur zur Selbstüberprüfung, für das Stellen einer eigenen Frage gibt es einen Punkt pro Vorlesung der für die Punkte zur Klausurzulassung zählt.
Zu der Frage soll eine aus ungefähr 2 Sätzen bestehende Konkretisierung geschrieben werden - also wie die Frage gemeint ist, bzw. was man an dem genannten Punkt der Vorlesung nicht versteht. Kopieren der Frage ist nicht erlaubt - für identische Formulierungen gibt es keinen Punkt. Die Frage soll jeder Studierende persönlich stellen. Falls man mehr als eine Frage zu einer Vorlesung hat ist es aber natürlich sinnvoll sich mit anderen Gruppenmitgliedern abzusprechen welche Fragen man sich gegenseitig beantworten kann und welche man im VIPS stellt.
Die Beantwortung der Fragen erfolgt dann im Reiter Repetitorium auf Wikiversity zusammengefasst im Laufe der Woche - spätestens am jeweiligen Freitag. Hier werden außerdem häufige Fehler bei den abgegebenen Aufgaben zusammengefasst.
- Bearbeitung von Aufgaben und Klausurzulassung
In diesem Semester wird der Übungsbetrieb in vielfacher Hinsicht anders als sonst verlaufen.
Um zur Klausur zugelassen zu werden, müssen die Aufgaben, die es zu jeder Vorlesung gibt, erfolgreich bearbeitet werden. Die Abgaben erfolgen in festen Abgabegruppen (A,B,C,...) mit jeweils 5 Personen in die ihr euch bis 29.04. 12:00 selbst eintragen könnt. Für späteren Wechsel oder Einstieg schreibt bitte eine E-Mail an den Dozenten. Es finden keine Testklausuren statt. Es müssen im Semester insgesamt nur noch 100 Punkte erreicht werden da durch die vorgezogene Klausur die letzte Abgabe am 01.07. stattfindet (also im Durchschnitt pro Aufgabenblatt 5 von 10 möglichen Punkten).
Die Abgabe pro Aufgabenzettel (also 20 Abgaben) wird in diesem Semester wie folgt durchgeführt.
Die Aufgabenzettel können sich bis vor dem Tag der zugehörigen Vorlesung noch ändern, ab dem Tag der Vorlesung könnt ihr euch aber auf die Nummerierung verlassen. Die Abgabefrist ist jeweils eine Woche nachdem die Vorlesung durchgeführt wird Montag bzw. Mittwoch um 12 Uhr mittags. Zu spät hochgeladene Dateien werden nicht mehr bewertet.
Die Abgabegruppe lädt in ihren Übungsgruppenordner auf Stud.IP nach einer Woche Bearbeitungszeit die Lösungen hoch. Der Ordner findet sich im Reiter Dateien.
Dabei ist darauf zu achten, dass alle Dateinamen im Format Abgabegruppe X Zettel Y beginnen.
Falls mehrere Dateien für einen Zettel notwendig sind, kann danach im Dateinamen auf die bearbeiteten Aufgaben Bezug genommen werden oder durchnummeriert werden.
Die Organisation, das Zusammenbringen der Lösungen und die fristgerechte Abgabe ist Aufgabe der Abgabegruppe. Bitte macht euch frühzeitig Gedanken, mit welchen elektronischen Hilfsmitteln die gruppeninterne Kommunikation am Besten klappt und wer in der jeweiligen Woche zuständig ist für die Zusammenführung und Einreichung der Abgabe.
Im Format sind wir großzügig, wobei wir uns spätere Einschränkungen vorbehalten. Es muss ein Format verwendet werden, dass systemunabhängig geöffnet werden kann (z.B. .pdf oder .jpg. Falls ihr mit einem Textverarbeitungsprogramm arbeitet, exportiert die Datei bitte als .pdf). Wichtig ist die Lesbarkeit. Man kann die Lösungen handschriftlich aufschreiben und abfotografieren, oder sonst irgendwie erstellen.
Kopien (im Sinne von technischen Reproduktionen) werden mit 0 Punkten bewertet (das würde mit Absicht also auch die weitergebende Seite bestrafen).
Die Korrekturen werden nur im Sinne einer Punktevergabe durchgeführt. Es ist den Tutoren nicht zumutbar, verschiedene Formate auszudrucken, wieder einzuscannen etc). Der Tutor meldet die gegebene Punkteanzahl (mit Aufschlüsselung auf die einzelnen Aufgaben) zurück an die Gruppe und führt darüber eine Liste.
Es gilt pro Aufgabe bzw. Aufgabenteil die Sockelregel (Punkte gibt es nur, wenn ein substantieller Beitrag zur Lösung der Aufgabe oder des Aufgabeteils erkennbar ist, der in der Regel bei der Hälfte der zu erzielenden Punktezahl liegt). Für Rechenfehler wird grundsätzlich ein Punkt abgezogen. Pro Aufgabenzettel können höchstens 10 Punkte erzielt werden (Deckelregel).
Die Blätter sind verhältnismäßig umfangreich; der Umfang orientiert sich daran, in welchem Maße ihr euch (im Laufe des Kurses einschließlich der Vorbereitungszeit für die Klausur) mit dem Stoff auseinandersetzen müsst, um ein sehr gutes Verständnis zu erzielen. Es wird nicht erwartet, dass die Blätter vollständig in der Ausgabewoche bearbeitet werden. Bei der Gestaltung der Arbeitsblätter versuchen wir grundsätzlich, ein umfangreiches Arbeitsangebot zur Verfügung zu stellen, das unterschiedliche Schwierigkeitsgrade abdeckt. Ihr solltet euch dabei auf das für euch Anspruchsvolle konzentrieren. Dass durch die Übungsaufgaben auch die Teilnahmeberechtigung an der Klausur erworben wird ist wichtig, aber ein Nebenaspekt.
Als Rückmeldung meldet der Tutor an den Dozenten typische Probleme und Fehler, die bei den einzelnen Abgaben aufgetreten sind. Der Dozent wird dies zusammenfassen und auf Wikiversity veröffentlichen.
„Beschwerdeinstanz“ ist der Dozent (Jonathan Steinbuch). Das wird aber erst am Ende des Semesters gesammelt verhandelt, wenn noch Punkte fehlen sollten.