Kurs:Orbis Romanus II

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Lektion 1[Bearbeiten]

Übersetzung[Bearbeiten]

"Vom Leben in Latium"[Bearbeiten]

  1. Publius ist ein römischer Bauer
  2. Faunus ist der Gott der Felder
  3. Der Bauer Publius lobt den Gott Faunus, denn Faunus ist ein Freund des Publius.
  4. Der gute Faunus pflegt den tüchtigen Bauern ein Freund zu sein; Sie loben den Gott Faunus, den Freund der Bauern.
  5. Syrus und Lydus sind Diener des Publius.
  6. Der Herr Publius arbeitet oft mit seinen Söhnen und Dienern auf den Feldern.
  7. Die Söhne und Diener pflegen mit dem Herrn Publius zu arbeiten.
  8. Die Bauern umgeben die Dörfer mit Mauern, denn die Nachbarn pflegen die Dörfer der Bauern zu zerstören.
  9. Wo sind die Söhne, Sklave? Wo sind die Söhne, Sklaven?
  10. Die Söhne sind nahe an der Mauer des Dorfes oh Herr!

"In einem latinischen Dorf"[Bearbeiten]

  1. Der Bauer Publius wohnt im Dorf Latium.
  2. Titus und Lucius sind die Söhne des Publius.
  3. Die Söhne arbeiten oft mit den Sklaven auf den Feldern.
  4. Lucius ist tüchtig, aber Titus arbeitet nicht gern.
  5. Publius pflegt mit Lucius zufrieden zu sein, aber Titus ermahnt er oft.
  6. Die Einwohner Latien umgeben das Dorf, wo Publius wohnt mit Mauern, denn die benachbarten Etrusker, Sabiner und Volsker sind nicht Freunde von den Einwohner Latiens.
  7. Die Nachbarn streben danach die Siedlungen der Römer zu zerstören, die Römer die Felder der Nachbarn zu besetzen.
  8. So fürchten die Einwohner Latiens die Nachbarn und die Nachbarn die Einwohner Latiens.

Lektion 2[Bearbeiten]

Übersetzung[Bearbeiten]

Väterliche Unterweisung[Bearbeiten]

  1. "Italien ist die Heimat vieler Völker
  2. Römer und viele andere Völker wohnen in Italien.
  3. Die Einwohner Italiens (italienischen Einwohner) lieben das Vaterland sehr.
  4. Die Insel Sizilien ist Italiens Nachbar.
  5. Viele Griechen segeln aus der Heimat nach Sizilien: Sowohl in Sizilien, als auch auf vielen anderen Inseln wohnen Griechen.
  6. Seeräuber sind die Herrscher vieler Inseln.
  7. Oft segeln Piraten aus Inseln nage an die Küsten Italiens.
  8. Die Göttin Minerva, Freundin der Völker Italiens pflegt den Einwohnern Italiens zu helfen."
  9. Publius zeigt den Söhnen Lucius und Titus die Karte Griechenlands und Asiens.
  10. Publius: "Betrachtet die Inseln! Seht das Land!
  11. Was siehst du auf der Karte? Was seht ihr auf der Karte?"
  12. Aber die Söhne sind nicht aufmerksam.
  13. Publius zu den Söhnen: "Antworte! Antwortet!"
  14. Lucius antwortet: "Ich sehe auf der Karte Griechenland und Italien."
  15. Lucius und Titus antworten: "Wir sehen auf der Karte Griechenland und Italien."
  16. Publius ermahnt die Söhne, denn er ist mit den Söhnen nicht zufrieden: "Ihr müsst aufmerksam sein!"
  17. Publius zu Lucius: "Zeige Asien auf der Karte! Zeige Troja, die Heimat der Trojaner! Helfe Lucius, Titus!"
  18. Aber die Söhne betrachten die Karten nicht gerne, sie streben danach, die Länder zu sehen!

Der Trojanische Krieg[Bearbeiten]

  1. Die Trojaner wohnen in Asien
  2. Die Trojaner umgeben Troja mit Mauern, denn sie fürchten die benachbarten Völker, die nicht mit den Trojanern befreundet sind.
  3. Priamus ist der Herr der Trojaner.
  4. Paris, Priamus' Sohn, liebt die Griechin Helena sehr.
  5. Helena segelt mit den Trojaner von ihrer Heimat nach Asien.
  6. Paris fürchtet den Zorn Menelaus', des Ehemann Helenas, nicht.
  7. Die Göttin Venus mahnt Priamus: "Wo ist Paris?"
  8. Priamus antwortet: "Paris ist weder auf Kreta noch in Griechenland.
  9. Die Trojaner segeln oft in andere Länder und auf andere Inseln."
  10. Venus zu Priamus: "Paris segelt mit Helena von Griechenland nach Asien.
  11. Ihr müsst den gewaltigen Zorn des Menelaus, des Herrn der Spartaner, und vieler Griechen fürchten.

Lektion 3[Bearbeiten]

Übersetzung[Bearbeiten]

In einer alten Hafenstadt[Bearbeiten]

  1. Antium ist eine alte Stadt Latiens.
  2. In Latium sind viele Städte.
  3. Marcus wohnt in einer alten Stadt;
  4. Marcus besucht gern, denn er pflegt fröhlich zu sein; Ich liebe fröhliche Freunde.
  5. Ich bin bereit, aber ich muss die Freunde ermahnen.
  6. "Quintus, wo bist du? Sei bereit Freund!"
  7. Aber Quintus antwortet nicht.
  8. Endlich antworten die Freunde: "Schau, wir sind schon bereit"
  9. Wir wandern aus dem Dorf wo wir wohnen durch die Felder auf zu der Stadt.
  10. Wir sehen bereits die Dächer der Gebäude.
  11. Viele Sklaven arbeiten für die Herrscher auf den Feldern.
  12. Vor der Stadt sind die Lager, denn die Einwohner fürchten bereitstehende Fallen von den benachbarten Völkern.
  13. In der Stadt zeigt Marcus den Freunden viele alte Gebäude und erzählt viel über die Gebäude.
  14. Schließlich nähern sie sich dem großen Marktplatz und - was ist ein Marktplatz ohne Tempel? - den Tempeln von Neptun und Fortuna.
  15. Gerne betrachten sie die Tempel, aber wegen der Dunkelheit sehen sie nicht mehr viel.

Die Trojaner in Afrika[Bearbeiten]

Aeneas segelt mit seinen Kameraden aus der durch Flammen zerstörten Heimat nach Sizilien, von Sizilien an die Küsten Italiens und nähert sich Latium. Die Trojaner sehen bereits Dörfer und Mauern, sie sehen Dächer und Gebäude, sie sehen Sklaven auf den Feldern arbeiten und sie sehen Bewohner aus den Städten wandern. Aber die den Trojanern feinliche Göttin Iuno hält Aeneas und seine Kameraden von den Küsten Italiens fern. So segeln die Trojaner nach Afrika. Schon von der Küste Libyens aus sehen sie die Dächer einer Stadt. Karthargo ist eine große Stadt der Libyer. Aneas wandert mit seinem Gefährten Achates in die Stadt hinein, wo er sich den alten Marktplatz, viele Tempel und andere Gebäude anschaut. Dido, die Herrscherin Libyens, fragt Aeneas: "Wer bist du? Was hast du im Sinn?" Aneas sagt: "Gute Herrscherin, wir sind keine bösen Seeräuber, aber aufgrund des Schicksals nähern wir uns den Ländern Afrikas. Wir haben keine Heimat mehr, denn Troja, die Stadt des Priamus, wurde von den Griechen durch eine List zerstört. Ich bin der Trojana Aeneas, aber ich erzähle nicht gerne von dem Trojanischen Schicksal. Wir sind bereit, in Libyen zu wohnen und mit dem Libyschen Volk zu arbeiten." Dido sagt: "Von den Trojanern fürchten wir keine List. Seid den Einwohnern Libyens gute Genossen!" Lange wohnen die zufriedenen Trojaner in Libyen; Dido liebt Aeneas mehr und mehr. Aber irgendwann nähert sich der Gott Merkur Aeneas und befiehlt den Trojanern nach Italien zu segeln: So ist das Schicksal der Trojaner. Aeneas zweifelt lange; schließlich segelt er mit seinem Kameraden nach Italien.

Lektion 4[Bearbeiten]

Übersetzung[Bearbeiten]

Demetrius und seine Schüler[Bearbeiten]

  1. Die alten Römer lehrten ihren Söhnen die Heimat zu lieben, die Kameraden zu unterstützen, sich von schlechten Freunden und gutem Wein zu enthalten und von den Mauern der benachbarten Stadt fern zu halten.
  2. Die Lehrer der römischen Jungen waren oft nicht freie Männer, sondern griechische Sklaven.
  3. Der Lehrer Demetrius fragt die Jungen Titus und Lucius: "Wo wart ihr gestern?"
  4. Die Jungen antworten: "Gestern mussten wir unserem Herrn helfen; daher waren wir nicht in der Schule."
  5. Demetrius fragt den Jungen Quintus: "Quintus, wo warst du gestern? Wem musstest du helfen?"
  6. Quintus antwortet: "Gestern war ich nicht in der Schule, denn ich besuchte meinen kranken und armen Freund Marcus."
  7. Lehrer: "Mit wem besuchtest du deinen Freund?"
  8. Der Junge sagt: "Ich besuchte mit Sextus den Marcus; denn Marcus ist unser Freund."
  9. Lehrer: "Wo wohnt euer Freund?"
  10. Junge: "Marcus wohnt in der Stadt Antium. "
  11. Lehrer: "Was fragt ihr mich nicht?"
  12. Junge: "Wir beabsichtigten dich zu fragen, aber wir zögerten lange den Freund zu besuchen."
  13. Demetrius ein tüchtiger Mann, gefangen in der von den Römern zerstörten Stadt Griechenland, war lange Zeit nicht mit seinem Schicksal zufrieden, aber er war mehr und mehr den Römischen Jungen ein guter Lehrer.
  14. Viele Bücher Dimitrius waren alt; Oft zeigte er den Jungen die alten geschmückten Bücher auf den schönen Bildern.
  15. Gerne erzählte er den Kindern von den Griechen und Römern, über Perser und andere Völker, über das schöne durch einen Hinterhalt zerstörte Troja, über die unglückliche von den Griechen gefangene Cassandra, über die Herrin Aena [...]