ist ein Maß für die "Stärke" einer Säure, d.h. zu welchem Ausmaß die Säureteilchen tatsächlich Protonen freisetzen. Wir stellen fest, dass es auch schwache Säuren gibt, die ein nur sehr kleines Bestreben zur Protolyse zeigen.
PH-Wert-Berechnung/Gleichungen
Schon gewusst?
Tabelle der Säurestärken
ist der negative dekadische Logarithmus der Säurekonstante, d.h.:
Unsere Rechnungen müssen von den Ausgangsstoffen ausgehen. Meist ist exakt bekannt, wie viele unprotolysierten Säureteilchen sich in der Lösung befunden haben, bevor sich das Gleichgewicht
einstellte. Diese Ausgangsgröße wird Ausgangskonzentration genannt.
Beim Einstellen des Gleichgewichts überlagern sich die Autoprotolyse des Wassers und die Dissoziation der Säureteilchen. Es findet jedoch keine elektrische Ladungstrennung statt, d.h. es gibt im Gleichgewichtszustand immer genau so viele positive Teilchen () wie negative Teilchen ( und ) in unserer Lösung, was zu folgender Gleichung führt:
Es ist nun durch Einsetzen möglich, eine Gleichung dritten Grades zu erhalten, über die die Konzentration der -Teilchen in unserer Probe zu berechnen ist.
Wir erhalten also:
Diese Formel ohne weiteres zu lösen ist jedoch sehr aufwändig! Wenden wir uns deswegen möglichen Vereinfachungen zu...