Kurs:Quantencomputing/Quantenmechanik

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Schrödinger-Gleichung[Bearbeiten]

In der Quantenmachnik werden physikalische Systeme durch eine komplexwertige Wellenfunktion beschrieben. Diese Wellenfunktion erfüllt die Schrödinger-Gleichung


ist dabei der sogenannte Hamilton-Operator und beschreibt die Energie des Systems. Im Fall eines Teilchens der Masse in einer Dimension in einem Potential ist dieser durch


gegeben.

Es handelt sich um eine lineare Differentialgleichung, so dass für zwei Lösungen der Ausdruck


auch eine Lösung ist. Damit erlaubt die SChrödiinger-Gleichung Überlagerungen bzw. Superpositionen.

Wahrscheinlichkeitsinterpretation[Bearbeiten]

Aus der Schrödinger-Gleichung lässt sich


herleiten. Es handelt sich um die Kontinuitätsgleichung der Quantenmechanik. Damit ist die Größe


erhalten und kann auf Eins gesetzt werden. Zusätzlich ist die Größe stets größer oder gleich Null. Sie kann als Wahrscheinlichkeitsdichte ein Teilchen im Intervall anzutreffen interpretiert werden. Die Erwartungswerte eines Operators sind durch


zu bestimmen.

Vektorraum-Darstellung[Bearbeiten]

Die Menge der komplexwertigen quadratintegrablen Funktionen bildet einen Vektorraum mit den Vektoren . Er kann mit dem Skalarprodukt


versehen werden. Von diesem wird eine Norm durch


induziert. Es handelt sich um einen Hilbertraum, der als bezeichnet wird.

Messungen[Bearbeiten]

Messgrößen werden durch hermitesche Operatoren beschrieben. Ihre (reellen) Eigenwerte stellen mögliche Messergebnisse dar. Damit lässt sich jeder Zustand durch eine Linearkombinationen der Eigenzustände von durch


ausdrücken. Bei der Messung des Eigenwerts kollabiert der Zustand auf den zum Eigenwert gehörenden Eigenzustand .

Heisenberg'sche Unbestimmtheitsrelation[Bearbeiten]

Die Unschärfe eines Operators kann durch


bestimmt werden. Aus der Cauchy-Schwarz'schen Ungleichung, kann der Zusammenhang


hergeleitet werden. Dieses Ergebnis ist als Heisenberg'sche Unbestimmtheitsrelation bekannt.


Siehe auch[Bearbeiten]

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