Kurs:Residenz und Festung - Dresden um 1800

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Schlossgasse[Bearbeiten]

S. 54.

vom Schloßthore nach dem alten Markte zuruͤck.

Das Kanzleygebaͤude, in welchem das geheime Konsilium,

nebst der geheim. Kanzley, u. das geheime Kriegs=

rathskollegium nebst dessen Kanzleyen sind.

Neben diesem Kanzleygebaͤude ist das Kanzleygaͤßchen; an diesem

liegt das kurfuͤrstliche Gebaͤude, in welchem das Oberkon=

sistorium mit dessen Kanzleyen ist.

Nr. 322.

Hr. Joh. Leopold Neumann, Oberkriegskommissar.

(Dieses Haus besitzen die Baßemannischen Erben).






Umgebung des Zwingers vor 1809
Dresden 1801

1797[Bearbeiten]

S. 50: https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/6474/60/0/

Schloßgasse.

Vom alten Markte nach dem Schloßthore zu,

a) linker Hand.

Nr. 248.

Nicklewitz

Nr. 249.

Nr. 250.

Nr. 251.


Dresden einst und jetzt. 36. Das Königliche Schloss. Links an der Taschenberg-Ecke Wohnhäuser (beim Schlossumbau 1894 abgebrochen). Rechts die Arnoldische Kunsthandlung. editiert 1905
“Hotel Pologne”, Fassade an der Schloßgasse zu Dresden, Johann Carl August Richter (1785-1853), um 1830.
“Hotel Pologne” an der Schloßgasse zu Dresden, Johann Carl August Richter (1785-1853), um 1830.

S. 51: https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/6474/61/0/

Nr. 252.

Nr. 253.

Die folgende Nummer 254 u. s. w. s. große Bruͤdergasse.

Nr. 292.

(Hotel de Pologne.)

  • w:de:Hôtel de Pologne (Dresden): Hotelgebäude an der nördlichen Ecke der Schloßstraße und der Großen Brüderstraße - am 15. Januar 1763 kam das Grundstück in den Besitz des Kurfürstlich Sächsischen Hof-Kommissars (und späteren Hof-Küchenmeisters) Friedrich Daniel Heß - er ließ "die auf der Schloßgasse alhier nebeneinander gelegenen […] zween Häußer" (heute Nr. 7) im Jahre 1766 abreißen und baute sie "in denen Jahren 1766 und 1767 zu einer Auberge dem so genannten Hôtel de Pologne zur Zierde der Stadt mit schweren Kosten von Grund aus neu wieder" auf (sein Bericht am 30. März 1769) -


(Im ersten Stocke ist die sogenannte Casinosocietaͤt im Ho=

tel de Pologne.)

Nr. 293.


S. 52: https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/6474/62/0/

Nr. 294.

Die folgende Nr. 295. u. s. w. s. kleine Bruͤdergasse.

Nr. 313.

Nr. 314.

Nr. 315.

S. 53: https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/6474/63/0/

Nr. 316.

Nr. 317.

Nr. 318.

Nr. 319.

S. 54: https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/6474/64/0/

Nr. 320.

Nun folgen die kurfuͤrstlichen Schloßgebaͤude, zu welchen das mit

Nr. 321. bezeichnet gewesene Haus erkauft worden ist.

b) rechter Hand,

vom Schloßthore nach dem alten Markte zuruͤck.

Das Kanzleygebaͤude, in welchem das geheime Konsilium,

nebst der geheim. Kanzley, u. das geheime Kriegs=

rathskollegium nebst dessen Kanzleyen sind.

Neben diesem Kanzleygebaͤude ist das Kanzleygaͤßchen; an diesem

liegt das kurfuͤrstliche Gebaͤude, in welchem das Oberkon=

sistorium mit dessen Kanzleyen ist.

Nr. 322.


S. 55: https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/6474/65/0/

Nr. 323.

(Das Hintergebaͤude dieses Hauses stoͤßt in die Schoͤssergasse,

und ist unter dieser Nummer mit katastrirt; die in dem=

selben wohnenden Personen s. Schoͤssergasse. Dieses

ganze Haus ist schriftsaͤßig, und Hr. Joh. Centurius

Graf von Hofmannsegg Besitzer desselben.)

Neben diesem Hause ist das sogenannte geistliche Haus;

in demselben wohnen:


S. 56: https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/6474/66/0/

Nr. 324.

Nr. 325.

Nr. 326.

Nr. 327.


S. 57: https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/6474/67/0/

[Schloßgasse.]

[rechter Hand: vom Schloßthore nach dem alten Markte zurück.]

Nr. 328.

Nr. 329.

Nr. 330.

Nr. 331.

Nr. 332.

Maddalena Allegranti (wahrscheinlich 1754 in Venedig – nach 1801 in Irland) - ab 1783 am Hoftheater von Dresden (damals Morettisches Opernhaus) als Erste Sängerin im italienischen Ensemble (Jahresgehalt in ungewöhnlicher Höhe von 1.000 Dukaten) - 1787 heiratete sie einen englischen Gardeoffizier irischer Herkunft namens Harrison - 1797 folgte sie ihrem Ehemann nach London

S. 58: https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/6474/68/0/

[Schloßgasse.]

[rechter Hand: vom Schloßthore nach dem alten Markte zurück.]

[Nr. 332.]

Johann Aloys Miksch (* 19. Juli 1765 in St. Georgenthal in Böhmen; † 24. September 1845 in Dresden) - 1797 Tenorist der Italienischen Oper in Dresden (bis 1801, dann Gesangslehrer der Hofkapellknaben, wo er zum Instruktor ernannt wurde)

Franz Marie de Pelagrue, kurtrierischer Kammerherr und Oberst, Adjutant des

Franz Marie de Pelagrue wird mehrfach um 1800 in gleicher Funktion in genealogischen Handbüchern zusammen mit einem weiteren Adjutanten Wilhelm von Cuming erwähnt[1] und gehörte noch 1810 zum "Sr. Königl. Hoheit des höchstsel. Prinzen Xaver hinterlassenen Hofstaat"[2]

Nr. 333.

Nr. 334.

Nr. 335.

Nr. 336.

Kaspar Friedrich Rudolph von Schönberg auf Purschenstein (geb. 1772[3]), kursächsischer Kammerjunker, Großneffe des

  • kursächsischen Generalpostmeisters und Ritter des Johanniter-Ordens Adam Rudolph von Schönberg (* 31. Mai 1712 in Maxen; † 8. Februar 1795 in Dresden)[4], nach dessen Tod er dessen Güter Purschenstein, Reichstädt und Sayda erbte (weitere Güter erbte Carl Friedrich Ehrenreich August von Schönberg (geb. 1775)

1800 erlitt das Schloss Purschenstein infolge eines Blitzschlages schwere Schäden, weswegen Kaspar Friedrich Rudolph von Schönberg nach Schloss Reichstädt übersiedelte, wo er 1830 in einem noch heute vorhandenen Sarkophag in der Kirche zu Reichstädt neben seinem Großonkel beerdigt wurde - ab 1823 war er gerichtlich in einen Untertanenstreit "in Sachen der frohnpflichtigen Untertanen zu Seyten" (w:de:Sayda) verwickelt, das er ebenfalls von seinem Großonkel geerbt hatte[5]

“Hotel Pologne” an der Schloßgasse zu Dresden, Johann Carl August Richter (1785-1853), um 1830.

s. 59: https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/6474/69/0/

Nr. 337.

(Hotel de Baviere.)

(Im ersten Stocke ist die sogenannte Societaͤt im Hotel de Bavarie.)

Nr. 338.

Nr. 339.

(Dieses Haus ist schriftsaͤßig.)

Nr. 340.

Nr. 341.

Die folgende Nr. 342. u. s. w. s. alte Markt.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. "Jährliches genealogisches Handbuch: In welchem der gegenwärtige Zustand von allen Häusern jetztregierender Europäischer Kayser und Könige ... Aus denen neuesten Nachrichten zu finden", in Johann Friedrich Gleditschens Handlung, Leipzig 1800, S. 228. (abgerufen am 3. Februar 2023).
  2. "Königlich-Sächsischer Hof- und Staats-Kalender auf das Jahr 1810", in der Weidmannischen Buchhandlung, Leipzig 1810, S. 104 (abgerufen am 3. Februar 2023).
  3. 12614 Nachlass Familie von Schönberg im Hauptstaatsarchiv Dresden, Caspar Friedrich Rudolf (+1772; Nr. 501) Purschenstein, Reichstädt und Sayda.
  4. Stammbäume Meißnischer Kreis, Bd. 2/3, Sächsisches Staatsarchiv, 10015 Landtag, Nr. 0724, 5. Landtagsverwaltung - 5.3 Ahnenproben, Nr. 231: Schönberg, Caspar Friedrich Rudolph, auf Purschenstein.
  5. Appellationsrechtfertigung in Sachen der frohnpflichtigen Untertanen zu Seyten gegen Carl Gottlob Bäßler und Caspar Friedrich Rudolph von Schönberg, sächsisches Staatsarchiv, 12614 Nachlass Familie von Schönberg, Nr. 268.