Kurs:Vernetztes Denken/System

Aus Wikiversity

System[Bearbeiten]

Das System (griech. Sýtema; Zusammenstellung) ist das Prinzip, die Ordnung nach der etwas organisiert oder aufgebaut wird. Im vernetzten Denken ist das System der Grundbaustein für die erfolgreiche Umsetzung. Es ist als ein Plan zu verstehen, der von einem oder mehreren Beobachtern erstellt wird, um die weitere bzw. die grundsätzliche Vorgehensweise zu bestimmen oder um Sachverhalte besser zu verstehen. Ein System besteht aus verschiedenen Elementen, die in einer wechselseitigen Beziehung zu einander stehen. Es existieren keine zusammenhangslosen Bestandteile innerhalb des Systems. Das System ist ein Gefüge von Einzelteilen, das in Kern und Rang gegliedert ist. Für die Gültigkeit eines Systems müssen die Grenzen zwischen System und Systemumwelt, Kern und Rand sowie der einzelnen Elemente klar definiert sein. Das System ist ein permanenter Prozess, der durch zahlreiche Veränderung maßgeblich Beeinflusst werden kann. Individuelle Werte und Normen sowie fiktive Vorstellungen des Beobachters spiegeln sich in dem System wieder, auch das Umfeld und der Rand wirken sich auf das geordnete Ganze aus.

Literatur[Bearbeiten]

Müller, Wolfgang (Bearb.): Duden. Fremdwörterbuch. 4. Aufl., Mannheim, Duden 1982.
Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 4., aktual. Aufl. Bonn: Dietz 2006.
Wilms, F. E. P.: Systemorientiertes Management, München 2001.


--KatharinaSekunde 17:59, 31. Mär. 2011 (CEST)