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Kurs:Wikipedia (Osnabrück 2011)/RespawnX

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Respawn X ist ein Unixoides Betriebssystem, das es sich zum Ziel gemacht hat, die aktuellsten Technologien zu verwenden.

Der Name leitet sich von dem Begriff Spawnen her, der in Computerspielen verwendet wird. Damit sollte ein Neuanfang für die bisher bestehenden Systeme angedeutet werden.

Name Respawn X
Logo [1]
Screenshot Bildschirmfoto von Respawn X
Entwickler Das Respawn X Projekt
Installationsmedium CD, DVD
Stammbaum GNU/Linux \ Respawn X
BSD \ FreeBSD \ Respawn X
u.a.
Architekturen x86 (32 und 64 Bit)
Lizenz diverse

Geschichte

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Frustriert von der Heterogenität aktueller, auf Linux basierender, Distributionen gründete John Doe 2007 die Distribution Respawn Linux. Mit dieser wollte er aktuelle Entwicklungen der Distributionen zu einem System zusammenfassen um das modernste System zu erhalten. Um Altlasten zu vermeiden setzte er nicht auf eine bestehende Distribution auf, sondern nutze Linux from Scratch als Basis.

Zuerst lehnte Doe Mithilfe ab, doch er merkte bald das er allein nicht weiterkommen würde und akzeptierte Hilfe unter der Voraussetzung das er ein Vetorecht für die Integration von Software hat und entscheiden darf wen er im Projekt zulässt. Mit der Hilfe von 20 Entwicklern brachte er jetzt die erste funktionstüchtige Version von Respawn Linux heraus die als Grundlage für die weitere Arbeit an Respawn dienen sollte. Bis auf einen eigenen Paketmanager (der verschiedene Paketformate wie RPM und DEB unterstützt um die Möglichkeit Software aus verschiedenen Quellen zu installieren) brachte diese Version keine neue Technologie mit. Nun machten die Entwickler sich daran neue Technologien zu integrieren, darunter z.B. den mittlerweile weit verbreiteten Soundserver PulseAudio oder den Init Daemon Upstart. Es stellte sich schnell heraus, dass die zeitnahe Integrierung all dieser Änderungen aufgrund der begrenzten Ressourcen problematisch war, auch half das importieren von Paketen anderer Projekte durch den Paketmanager nicht weiter, es verursachte meist mehr Probleme als es löste.

Neuausrichtung und Umbenennung

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Auf der Suche nach einer Lösung für die Probleme lies sich Doe schliesslich dazu überreden mehr Entwickler im Projekt zuzulassen. Um trotzdem noch einen Teil der Kontrolle über „seine“ Distribution zu behalten wurde das Projekt in „Respawn“ (= fertige Distribution), „Spawns“ (= Versionen mit neuen Features) und Userland geteilt (siehe auch: „Entwicklungsmodell“).

Durch die neuen Entwickler wurden zwei wichtige Ideen ins Projekt hineingetragen: Zum einen wollte man sich in Zukunft nicht mehr nur auf Entwicklungen aus der „Linuxwelt“ beschränken und auch Ideen aus anderen Betriebssystemen wie BSD ins Projekt integrieren. Zum anderen wollte man selbst neue Software entwickeln statt nur bestehende Lösungen zu portieren. Doe war von diesen Ideen sehr angetan und schlug vor wegen der ersten das Projekt in „Respawn X“ umbenennen da man jetzt nicht mehr nur Linux sondern auch andere Unixoide Betriebssysteme unterstützen würde. Die Gemeinschaft stimmte schliesslich zu nachdem sich ein paar Entwickler dazu bereiterklärt hatten andere Kernel in Respawn lauffähig zu machen.

Entwicklungsmodell

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Das Projekt besteht aus dem „Respawn“, dem „Spawn“ und dem „Userland“ Teil, wobei Respawn, die „fertige“ Version mit allen Spawn Teilen ist die das Hauptentwicklerteam als fertiggestellt betrachten.

Spawns

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Die Spawns beinhalten jeweils eine Neuerung gegenüber dem aktuellen Respawn um parallel den gleichen Bestandteil ändern zu können um diese Änderungen gegeneinander evaluieren zu könen. Auch sollte es dabei helfen, dass andere Entwicklungszweige noch funktionstüchtig sind, falls es in einem einen kritischen Fehler gibt. Enduserprogramme, wie z.B. Desktopumgebungen sind nur in sehr seltenen Fällen als Spawn zu finden, eigentlich sollen hier nur neue Technologien/Ansätze für den grundlegenden Aufbau des Betriebssystems abgelegt werden.

Die Spawns werden jeweils in eine der Hauptkategorien einsortiert:

  1. Software - Ports: Software die von anderen Distributionen portiert wurde
  2. Software - New: Software die in Respawn selbt entwickelt wird
  3. Kernel - Ports: Kernel und sonstige Bestandteile die portiert werden
  4. Kernel - New: neue Bestandteile für die Kernel, oder neue Kernel

Jede dieser Kategorien kann weitere Kategorien aufnehmen, durch die wiederum der Verwendungszweck genauer spezifiziert wird.

Userland

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Im Gegensatz zu den Spawns werden in „Userland“ Programme, die der Benutzung des Computers dienen, gepflegt (z.B. Office Pakete oder Desktopumgebungen). Da diese Programme sich nur in seltenen Fällen gegenseitig beinflussen nutzt man ein Repository für alle Programme. Ähnlich wie bei anderen Distributionen gibt es aber mehrere Zweige („unstable“, „nearly stable“, „stable“ und „integrate“) die Softwarepakete durchlaufen müssen bevor sie in eine endgültige Version übernommen werden.

Respawn

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Um einen neues Respawn zu erstellen wird der Spawn der fertiggestellt wurde in ein eigenes Verzeichnis kopiert und die Userland Software die in Stable liegt in den Zweig „integrate“ verschoben. Dort bleibt sie so lange bis sie auch ordnungsgemäß in diesem Spawn funktioniert, worauf dieser freigegeben wird. Darauf werden sofern möglich die anderen Entwicklungszweige auf dieses Release umgestellt.

Versionen

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Aufgrund der Möglichkeit des Projektes mehrere Entwicklungen gleichzeitig zu integrieren gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Versionen die gepflegt werden. Beispiele hierfür sind:

  • Respawn X mit OSS und Respawn X mit ALSA
  • Respawn X mit Xnu Kernel, Respawn X mit FreeBSD Kernel, Respawn X mit Linux Kernel

Kritik

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Die meistgeäußerste Kritik an Respawn X ist das Entwicklungssystem, da viele es als zu kompliziert ansehen. Auch wird es vom GNU-Projekt kritisiert, dass es verschiedene Lizenzen mischt und nicht nur die GPL verwendet.

Quellen

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eine Quelle