Kurs Diskussion:Dresden/Gebäude/Landständische Bank

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Ruine der Landständischen Bank, nach 17 September 1945, Dt. Fotothek


Die Landständische Bank der Oberlausitz (offiziell auch Landständische Bank des ehemaligen Sächsischen Markgraftums Oberlausitz, kurz Landständische Bank) war ein 1844/1845 gegründetes Bankunternehmen in Ostsachen und der Oberlausitz. Ihren Hauptsitz hatte sie in Bautzen – heute Gebäude des Landratsamts. Filialen unterhielt sie in Zittau und Dresden. Die Bank wurde im August 1945 aufgelöst. Die Dresdner Niederlassung der Landständischen Bank befand sich am Friedrichs-Ring zwischen Schulgasse und Pfarrgasse. 1882 firmierte die Bank zunächst unter der Anschrift Güntzplatz (bis 1881 Wagenplatz an der Mauer) Nr. 2. Im Gebäude wohnten der Bankdirektor C. F. A. Bergmann sowie ein Kassierer, ein Kassendiener und ein Hausmann (Hausmeister).[1] Nach 1900 wurde nach Entwürfen von William Lossow und Hermann Viehweger ein neues Gebäude errichtet (Anschrift Pfarrgasse 5). Bei den Luftangriffen im Februar 1945 wurde das Bankgebäude schwer beschädigt, und die Ruine später abgerissen. Im gleichen Häuserblock befand sich angrenzend (Schulgasse 4 und Pfarrgasse 3) eine Filiale der Sparkasse.[2] Eine Wiederbebauung des Blocks zwischen Schulgasse und Pfarrgasse erfolgt um 1999.[3] An der Stelle der Landständischen Bank befindet sich heute eine große Filiale der Ostsächsischen Sparkasse Dresden (Dr.-Külz-Ring 17). - https://www.stadtwikidd.de/wiki/Landst%C3%A4ndische_Bank

Landständische Bank - Friedrichs-Ring / Ecke Schulgasse - Baujahr: ca. 1900 Architekten: William Lossow (21.7.1852 – 24.5.1914) und Hermann Viehweger (14.8.1846 – 4.12.1922) Zerstört: 13.2.1945 - Die Landständische Bank des ehemaligen Sächsischen Markgraftums Oberlausitz war ein Unternehmen der Landstände der sächsischen Oberlausitz. Sie wurde 1844 aus eigenen Mitteln gegründet und am 01.01.1845 als reine Hypothekenbank eröffnet. 1850 wurde ihr Geschäftskreis um die Beleihung von Wertpapieren erweitert und dafür eine Spar- und Leihbank angegliedert. Ihr Betrieb umfasste später sämtliche Bankgeschäfte mit Ausnahme von Spekulationsgeschäften auf eigene Rechnung. Die Landständische Bank war eine Kreditanstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Bautzen und Filialen in Dresden und Zittau. Ihr Hauptzweck war die Förderung des land- und forstwirtschaftlichen Grundbesitzes durch Gewährung von Grundkrediten. 1923 schloss die Landständische Bank eine Arbeitsgemeinschaft mit der Girozentrale Sachsen. Sie war auch Besitzerin des Rittergutes Pommritz, auf dem sich die Staatliche Versuchs- und Forschungsanstalt für bäuerliche Werksarbeit als einziges Institut dieser Art befand. Die Landständische Bank fiel unter die Verordnung vom 14.08.1945 und musste ihren Betrieb am 16.08.1945 einstellen. Quelle: Hauptstaatsarchiv Dresden

https://www.verschwundene-bauwerke.de/Dresden/LandstaendischeBank.php

  1. Adressbuch 1882, (der neugebildete) Güntzplatz; Adressbuch 1882, Bergmann.
  2. AB 1943/44, Pfarrgasse.
  3. Im Luftbild 1999 (Themenstadtplan) ist das Dachgeschoss noch im Bau.