Leberer, Camill (1997)

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Camill Leberer (*1953) : Ohne Titel (1997)

Stahlplatte 85 x 62,5 cm, auf Metallrahmen geschweißt. Geschliffene Schraffur, Kunstharz und Acrylfarbe. Rückseitig mit Bleistift signiert und datiert.


Camill Leberer wurde 1953 in Kenzingen/Brsg. geboren. Von 1978-84 studierte er Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. 1984 war er Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg. 1985 erhielt er den Preis des Forums Junge Kunst.

1987-88 unterrichtete Camill Leberer als Dozent für Bildhauerei an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim. 1988 erhielt er das Stipendium der Villa Massimo Rom. 1991 wurde er mit dem den Förderpreis der Stadt Stuttgart ausgezeichnet und war 1991-92 Gastprofessor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Camill Leberer lebt und arbeitet in Stuttgart.

Für seine "Wandobjekte" verwendet Camill Leberer Stahl und Glas, in zurückliegenden Werkphasen wurde auch Beton einbezogen. Charakteristisch für Camill Leberer sind maschinell gefertigte Schraffuren. Sie schaffen irisierende Licht-Effekte. Bewegt sich der Betrachter vor den Wandobjekten, evoziert er ein magisches Lichter-Spiel, eine schimmernde Kinetik, die einen wirkungsvollen Kontrast bildet zu der rechteckigen Begrenzung der Felder.

Werk-Standorte: Staatsgalerie Stuttgart, Kunstmuseum Stuttgart, Neue Pinakothek München, Sammlung Bundesrepublik Deutschland, Kunstmuseum Bonn, Kunsthalle Mannheim, Kunsthalle Tübingen, Kunsthalle Karlsruhe, Museum Würzburg, Pfalzgalerie Kaiserslautern, Museum Moderne Kunst Freiburg, Kunsthalle Göppingen, Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt.


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