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Projekt Diskussion:Menschenrechtsprobleme/Obdachlose/14

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Allgemein

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w:de:Klaus Luger

LIVA-Affäre

Im August 2024 wurde bekannt, dass Luger 2017 dem Sänger und Musikmanager Dietmar Kerschbaum Fragen vor einem Hearing zur Berufung des neuen künstlerischen Geschäftsführers der LIVA Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH und Brucknerhaus-Intendanten zugespielt und damit die Abstimmung manipuliert hatte.[10] Die Manipulation wurde bekannt, nachdem Kerschbaum im Juli 2024 nach Vorwürfen finanzieller Vorteilsnahme entlassen worden war. Infolgedessen trat Luger am 23. August 2024 vom Amt des Linzer Bürgermeisters zurück, nachdem er tags zuvor alle Parteiämter niedergelegt hatte.[6] SPÖ-Bundesparteiobmann Andreas Babler hatte über die Medien diesen Rücktritt gefordert, während am Tag zuvor die Führungskräfte der Linzer SPÖ einstimmig Luger das Vertrauen ausgesprochen hatten.


ORF 12. März 2024

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https://ooe.orf.at/stories/3248706/

Kultur

Neue Vorwürfe gegen Brucknerhaus-Intendanten

Nach einem kritischen Prüfbericht des Linzer Kontrollamts zum Brucknerhaus im Juli 2023 sieht sich Intendant Dietmar Kerschbaum mit neuen Vorwürfen konfrontiert. Wie der „Falter“ am Dienstag online berichtete, dürfte es dabei um fragwürdige „In-sich-Geschäfte“ sowie um die Vergabe der Programmgestaltung an eine Künstleragentur gehen.

12. März 2024, 17.14 Uhr (Update: 13. März 2024, 8.59 Uhr)

Zudem soll die Bestellung zum Intendanten und Vorstandsdirektor der Linzer Veranstaltungsgesellschaft (Liva) 2017 geschoben gewesen sein. Kerschbaum hatte sich 2017 im Hearing gegen seine Mitbewerber durchgesetzt. Der Burgenländer bekam sieben von zwölf Stimmen, vier Mitglieder stimmten gegen ihn, eines enthielt sich.

Falter: Fragen der Kommission vor Hearing erhalten

Dem „Falter“ liegen laut eigenen Angaben E-Mails vor, wonach Kerschbaum bereits vor dem Hearing die Fragen der Kommission erhalten haben soll, was dieser auf Nachfrage nicht abgestritten habe. Liva-Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) will im November 2023 davon erfahren haben, hieß es weiter. Ein in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten werde am Freitag in der Aufsichtsratssitzung vorgelegt. Dies bestätigte Luger in einer Aussendung am späten Dienstagnachmittag kurz vor Erscheinen des Online-Artikels. Die Sitzung am kommenden Freitag diene auch der ausführlichen Beratung „über konkrete weitere Konsequenzen, die es zu ziehen gilt“, so der Bürgermeister.

Für Auftritte selbst engagiert

In dieser Sitzung soll auch den In-sich-Geschäften nachgegangen werden. Kerschbaum ist auch ausgebildeter Tenor. Für Auftritte im eigenen Haus engagierte sich der Intendant laut dem Artikel selbst und dürfte sich wohl eine Sonderbehandlung genehmigt haben. So hätten etwa beim musikalischen Adventkalender die Künstler nur eine Aufwandsentschädigung von 200 Euro erhalten, Kerschbaum soll sich eine Gage von 5.000 Euro bewilligt haben.

Ebenfalls soll am Freitag thematisiert werden, dass der Intendant die Programmplanung des Brucknerhauses mit Juni 2023 an eine internationale Künstleragentur ausgelagert habe. Wie auch schon die „Oberösterreichischen Nachrichten“ im September des Vorjahres berichtet hatten, wurde nach dem Abgang des Dramaturgen des Brucknerhauses ein interimistischer und freiberuflicher Nachfolger eingesetzt. Jener Künstleragent arbeite jedoch nach wie vor für die private Firma weiter und vermittle gleichzeitig Künstlerinnen und Künstler an das Linzer Konzerthaus.

Um offenbar nicht den Eindruck einer schiefen Optik entstehen zu lassen, sei zwar vertraglich geregelt worden, dass Künstler, die durch jene Agentur vertreten werden, nicht über ein „übliches Ausmaß“ eingeplant werden dürfen. Offen sei jedoch laut „Falter“, ob dies auch für jene große Künstleragentur Europas gelte, zu der besagte Agentur gehöre.

„Wildwuchs an Abo-Angeboten“

Das Kontrollamt der Stadt hatte vergangenes Jahr vor allem kritisiert, dass es für die Vergabe von Freikarten kein Regulativ gebe sowie von einem Wildwuchs an Abo-Angeboten bei stark rückläufigen Abonnentenzahlen und gestiegenen Repräsentationsaufwänden gesprochen.

Kerschbaum weist Vorwürfe zurück

In einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber dem ORF Oberösterreich weist Kerschbaum die Vorwürfe als nicht zutreffend zurück. In der kommenden Aufsichtsratssitzung am Freitag sollen sie behandelt und richtiggestellt werden, so Kerschbaum.

Kritik von Neos und KUPF

Für die Neos ist Dietmar Kerschbaum nicht mehr tragbar. Die Beweise, die der Falter vorlege, seien erdrückend, so Georg Redlhammer, Fraktionsvorsitzender der Neos in Linz. Laut der Kulturplattform KUPF werde in Linz mit zweierlei Maß gemessen. Die stadteigenen Häuser werden auf Kosten der freien Kunst- und Kulturszene bevorzugt, so die Plattform.

red, ooe.ORF.at/Agenturen

https://ooe.orf.at/stories/3248706/

ORF 15. März 2024

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https://ooe.orf.at/stories/3249103/

Kultur

Brucknerhaus-Intendant freigestellt

Der Künstlerische Leiter der Linzer Brucknerhauses, Dietmar Kerschbaum, ist nach schweren Vorwürfen am Freitag mit sofortiger Wirkung freigestellt worden. Auch der Kaufmännische Vorstand Rainer Stadler wurde freigestellt.

15. März 2024, 12.44 Uhr (Update: 15. März 2024, 18.42 Uhr)


Gegen 13.40 Uhr trat der Aufsichtsratschef der Linzer Veranstaltungsgesellschaft (LIVA) und Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) am Freitag vor die Presse. Luger kündigte an, die LIVA solle einer Compliance-Prüfung unterzogen werden. Daneben gab er die Freistellung von Kerschbaum und Stadler bekannt. „Eine Freistellung ist keine Vorverurteilung, aber es ist die Basis dafür, dass tatsächlich lückenlos aufgeklärt werden kann und es hier keine Vorwürfe geben kann, dass nicht völlige Transparenz stattfindet“, so Luger. Die Beschlüsse seien einstimmig getroffen worden, so Luger weiter.

Dass auch Stadler beurlaubt wurde, begründete Luger damit, dass bei den Geschäften ein Vieraugenprinzip zwischen den beiden Leitern gegolten habe, weshalb der Bürgermeister von einer „Befangenheitssituation“ sprach.

Kerschbaum: „Am Ende des Tages, kommt nichts raus“

Der freigestellte Brucknerhaus-Chef Dietmar Kerschbaum wehrt sich. In einem Exklusivinterview mit dem ORF Oberösterreich bezieht er Stellung: „Von meiner Seite aus war es korrekt, die Vorstände freizustellen. Damit wirklich auch eine Objektivität handelt. Und es ist alles dargelegt worden, ich habe alles geöffnet. Ich glaube, am Ende des Tages kommt nichts raus.“ Vor allem die Beteiligung einer deutschen Künstleragentur, die an der Programmplanung des Brucknerhauses beteiligt gewesen sein soll, wirft beim Aufsichtsrat Fragen auf: „Diese Art und Weise ist Usus, es ist kein Novum. Was ich ganz wichtig finde, ist natürlich, es gibt Vorschläge der Agentur, aber die gesamten Gagenverhandlungen übernimmt das Brucknerhaus mit dem Betriebsbüro.“

Kerschbaum, Luger

ORF OÖ

Dietmar Kerschbaum und Klaus Luger bei einer New-York-Reise anlässlich des Brucknerjahres

Der Fall Kerschbaum

Bereits Freitagvormittag war der LIVA-Aufsichtsrat zusammengetreten, um über den Fall Kerschbaum zu entscheiden. Anfang der Woche waren schwerwiegende Vorwürfe gegen Kerschbaum bekanntgeworden. Laut einem „Falter“-Bericht soll Kerschbaum fragwürdige In-sich-Geschäfte abgeschlossen haben. Der ausgebildete Tenor habe sich für Auftritte im eigenen Haus engagiert und sich dafür anscheinend hohe Gagen genehmigt. So hätten etwa beim musikalischen Adventkalender die Künstler nur eine Aufwandsentschädigung von 200 Euro erhalten, Kerschbaum soll sich 5.000 Euro bewilligt haben.

Zudem habe der Intendant die Programmplanung des Brucknerhauses mit Juni 2023 an eine internationale Künstleragentur ausgelagert. Wie auch schon die „Oberösterreichischen Nachrichten“ im September des Vorjahres berichtet hatten, wurde nach dem Abgang des Dramaturgen des Brucknerhauses ein interimistischer und freiberuflicher Nachfolger eingesetzt. Jener Künstleragent arbeite jedoch nach wie vor für die private Firma weiter und vermittle gleichzeitig Künstlerinnen und Künstler an das Linzer Konzerthaus.

Geschäftstätigkeiten werden durchleuchtet

Diese Geschäftstätigkeiten werden nun durchleuchtet, dazu wurde im Aufsichtsrat der Beschluss getroffen, die LIVA einer Compliance-Prüfung zu unterziehen. Zudem werde das Vertragswerk rund um die Künstleragentur geprüft, das laut Luger „äußert komplex im Hinblick auf Gewährleistung der kommenden Programmierung sei“.

Esterbauer wird Gesicht nach außen

Die Freistellung Kerschbaums fällt mitten in das 50-Jahr-Jubiläum des Brucknerhauses. Kommendes Wochenende stehen die Feiern auf dem Programm. Das Gesicht nach außen werde der neue Geschäftsführer Rene Esterbauer, der bereits einen Monat vor Stadlers Pensionierung den Dienst angetreten hat. Kulturstadträtin Doris Lang-Mayrhofer (ÖVP) meinte nach der Sitzung, dass sie „klare personelle Konsequenzen“ wolle und sprach sich für „einen interimistischen künstlerischen Leiter“ aus.

2017 wurde Kerschbaum nach einem Hearing zum neuen Intendanten gewählt, sein Vertag wurde inzwischen bis 2027 verlängert. Zu den Vorwürfen an seiner Führung kamen gleichzeitig noch Vorhaltungen wegen seiner Bestellung auf. So soll der inzwischen 53-Jährige vor dem Hearing Unterlagen der Kommission erhalten haben. Der gebürtige Burgenländer will diesen Brief anonym erhalten haben. Im November 2023 wurde der Bürgermeister darüber informiert. Daraufhin gab er ein Rechtsgutachten in Auftrag, das er am Freitag im Aufsichtsrat präsentierte. So sei die Vorab-Herausgabe der Info „gesellschaftsrechtlich und arbeitsrechtlich“ nicht relevant, strafrechtlich sehe es eventuell anders aus, hieß es in der Pressekonferenz. Laut dem Gutachten gelte dies aber nur für den Versender der Unterlagen und nicht für den Adressaten, der diese angenommen hat.

Dietmar Kerschbaum

TEAM FOTOKERSCHI / KERSCHBAUMMAYR

„Freistellung einzig richtiger Schritt“

Für Georg Redlhammer, Fraktionschef der Linzer NEOS und Vorsitzender des Kontrollausschusses der Stadt, ist die Freistellung „ein erster Schritt in die richtige Richtung“, allerdings müsse jetzt noch „jeder Stein umgedreht“ werden. Er fordert etwa Einblick in die Aufsichtsratsprotokolle, denn: „Der Aufsichtsrat hat versagt und seine Pflichten nicht wahrgenommen. Der Vorsitzende, der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, ebenso.“ Bei der stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Lang-Mayrhofer, die erst jetzt die Offenlegung des Vertrages mit Kerschbaum fordere, frage er sich: „Was hat sie bisher getan?“, so Redlhammer.

Die behaupteten Anschuldigungen müssen „vollständig, unbeeinflusst und objektiv aufgeklärt werden“, reagierte der stellvertretende Vorsitzende des Kontrollausschusses, FPÖ Gemeinderat Manuel Danner, in einer ersten Stellungnahme. Es sei wichtig einen „nachhaltigen Schaden an dieser wichtigen Linzer Kultureinrichtung“ abzuwenden. Auch die Grünen sehen in der Freistellung „den einzig richtigen Schritt“. Die lückenlose Aufklärung hätten sich die Linzer sowie die Künstler und „besonders die engagierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“ verdient, unterstrich Gemeinderat Michael Svoboda.

Die im Gemeinderat vertretene KPÖ pocht ebenfalls auf vollständige Aufklärung, auch die Rolle Lugers müsse dabei in den Fokus genommen werden, so Fraktionsvorsitzende Gerlinde Grünn. Sie stößt sich zudem daran, dass die ausgegliederten Gesellschaften der Stadt – wie die LIVA – nicht der direkten Kontrolle durch den Gemeinderat unterliegen würden.

red, ooe.ORF.at/Agenturen

Links:

Entscheidungstag im Brucknerhaus (ooe.ORF.at)

Neue Vorwürfe gegen Brucknerhaus-Intendanten (ooe.ORF.at)

https://ooe.orf.at/stories/3249103/

ORF 19. April 2024

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Kultur

Brucknerhaus kündigte Vertrag mit Agentur

Die Linzer Veranstaltungsgesellschaft (LIVA) hat wie angekündigt als Konsequenz der Vorwürfe gegen den freigestellten künstlerischen Geschäftsführer und Brucknerhaus-Intendanten Dietmar Kerschbaum den Vertrag mit einer externen Agentur vorzeitig mit 30. Juni gekündigt.

19. April 2024, 11.42 Uhr


Die Programmgestaltung werde das Konzerthaus wieder zur Gänze selber machen. Der Aufsichtsrat sei einstimmig der Empfehlung des neuen kaufmännischen Geschäftsführers Rene Esterbauer gefolgt, teilte die Stadt mit.

Vertrag werde einvernehmlich am 30. Juni beendet

Der Vertrag werde einvernehmlich am 30. Juni beendet, was weder wirtschaftlich noch auf die Programmgestaltung „negative Auswirkungen“ habe. Bis dahin werden alle vertraglich vereinbarten Leistungen in enger Abstimmung mit der internen Dramaturgie erbracht. Ende Juni gebe es dann eine fließende Übergabe an die hausinterne Dramaturgie. Außerdem wurde bereits eine weitere Dramaturgie-Stelle ausgeschrieben, hieß es in der Aussendung am Freitag weiter.

Aktiv sind weiterhin die Wirtschaftsprüfer der KPMG in Sachen „intensiver Compliance Prüfung“. Die Vorwürfe gegen Kerschbaum umfassen mehrere Aspekte – etwa fragwürdige „In-sich-Geschäfte“ oder Vorgänge bei seiner Bestellung, aber auch die Vergabe der Programmgestaltung an jene Agentur. Letzteres wurde nun bereinigt. Kerschbaum hat bisher die Vorwürfe zurückgewiesen.

red, ooe.ORF.at/Agenturen

Link:

Brucknerhaus: Festakt zum 50-Jahr-Jubiläum (ooe.ORF.at; 23.3.24)

Brucknerhaus-Intendant freigestellt (ooe.ORF.at; 15.3.24)


https://ooe.orf.at/stories/3253717/

ORF 9. Juli 2024

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Brucknerhaus

Entlassung: Kerschbaum spricht von Rufmord

Dietmar Kerschbaum wird als künstlerischer Direktor der LIVA und Brucknerhaus-Intendant entlassen. Die Generalversammlung folgt damit der Empfehlung des Aufsichtsrates der Linzer Veranstaltungsgesellschaft (LIVA), nachdem Kerschbaum fragwürdige In-sich-Geschäfte vorgeworfen worden waren. Kerschbaum selbst spricht gegenüber dem ORF Oberösterreich von Rufmord.

9. Juli 2024, 19.02 Uhr

Themen der dreistündigen außerordentlichen Aufsichtsratssitzung waren das Ergebnis der Sonderprüfung der LIVA durch den Kontrollausschuss und das Ergebnis der Compliance-Prüfung durch KPMG-Wirtschaftsprüfer. Letztere habe die bereits bekannten „weiteren, schweren Verfehlungen“ von Kerschbaum an den Tag gebracht. Diese betreffen In-sich-Geschäfte, Nebentätigkeiten und Nebenbeschäftigungen, Dienstreisen, Spesen, Vergabevorgänge und „ein den Compliance-Richtlinien völlig widersprechendes Führungsverhalten“, sagte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ). Daher wurde die Empfehlung an die Kreativ-, Kultur- und Veranstaltungsholding (KKV) ausgesprochen, sich umgehend von Kerschbaum, dessen Vertrag noch bis Ende 2027 läuft, zu trennen.

Ob auch strafrechtlich Schritte gesetzt werden, war vorerst noch offen. Das Kontrollamt hatte aufgrund der neuen Erkenntnisse geraten, einzelne Sachverhalte der Staatsanwaltschaft zur Prüfung zu übermitteln.

Kerschbaum wird rechtliche Schritte einleiten

Der ORF Oberösterreich hat Kerschbaum am Dienstagabend erreicht. Er weist alle im Bericht aufgestellten Vorwürfe zurück und spricht wörtlich von Rufmord. „Ich kann alles erklären, aber ich hatte keine Möglichkeit dazu“, so Kerschbaum: „Ich bin wirklich persönlich enttäuscht und wirklich schwer getroffen, dass ich bei allem, was ich für das Brucknerhaus künstlerisch erreicht habe, wirklich zu keiner Zeit die Möglichkeit bekommen habe, Fakten zur Aufklärung beizutragen. Ich habe keine Ahnung, um was es geht. Das ist ja das Thema. Wenn mir der Bericht zur Verfügung gestellt worden wäre, könnte ich auf all die Punkte zumindest antworten.“

Brucknerhaus Pressebild von außen

LIVA/Rita Newman

Kerschbaum sagt er könne alles erklären, bekam aber keine Möglichkeit dazu

„Lasse mir diese Vorwürfe nicht gefallen“

Kerschbaum wird jedenfalls rechtliche Schritte gegen die Entlassung einleiten und einen Prozess vor dem Arbeitsgericht anstrengen, wie er gegenüber dem ORF Oberösterreich sagte: „Diese ganzen Vorwürfe lasse ich mir überhaupt nicht gefallen und werde natürlich gerichtlich vorgehen, das ist mein gutes Recht. Und wie gesagt, da wird es aufs Arbeitsrechtsmäßige hingehen, und da denke ich mir, da haben wir eine wirklich neutrale, in unserem Rechtsstaat funktionierende Organisation, und da werden wir klagen.“

Aufsichtsratsmitglied soll Aufträge erhalten haben

Zudem würde der Bericht zeigen, dass ein Aufsichtsratsmitglied unter Missachtung der Compliance-Regeln selbst Aufträge vom künstlerischen Geschäftsführer erhalten hat.

Bürgermeister Klaus Luger zeigte sich überrascht, aber die Faktenlage sei eindeutig. Jetzt sei ÖVP-Linz-Obmann Martin Hajart an der Reihe, die politische Verantwortung zu übernehmen, so Luger.

Die im Bericht erwähnte Aufsichtsrätin und Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer (ÖVP) wies am Dienstag die gegen sie erhobenen Vorwürfe auf das Schärfste zurück. Sie habe als Stadträtin ein klares Berufsverbot und sei bei der Firma ihres Mannes beteiligt. 2019 soll im Zuge des Umbaus der Hauptkasse des Brucknerhauses für die Tischlerarbeiten die gemeinsame Firma der Stadträtin und deren Mannes zum Zug gekommen sein. Dafür wäre die Zustimmung des LIVA-Aufsichtsrates notwendig gewesen, so die SPÖ. Das sei aber laut SPÖ nicht erfolgt.

Die Firma sei beim Neubau des Kassapultes im Brucknerhaus vom beauftragten Architekten zu einer Angebotslegung geladen worden und letztlich als Bestbieter hervorgegangen, so Lang-Mayerhofer. Sie sei davon ausgegangen, dass die beiden Vorstandsdirektoren den formalen Berichtspflichten immer nachgekommen seien, so Lang-Mayerhofer. Ihr sei eine korrekte Vorgehensweise immer wichtig gewesen, was so auch im Compliance-Bericht der KPMG bestätigt werde.

Aufsichtsrat spricht sich für Vertragsauflösung aus

Der Aufsichtsrat habe daher einstimmig beschlossen, die Empfehlung an die Kreativ-, Kultur- und Veranstaltungsholding auszusprechen, das Dienstverhältnis von Herrn Kerschbaum sofort aufzulösen. Die Entscheidung liege nun bei der Generalversammlung der KKV, welche Dienstagnachmittag tagen werde, hieß es.

Brucknerhaus Großer Saal leer

LIVA/Dieter Kühl

Die Vorwürfe wurden kurz vor den Feierlichkeiten zum 50-Jahr-Jubiläum bekannt

Kontrollausschussbericht am Montag

Am Montag wurde der Bericht zur Sonderprüfung des Kontrollamtes im Kontrollausschuss präsentiert. Jetzt liege es an den Fraktionen, die politischen Konsequenzen daraus abzuleiten, so der Vorsitzende des Kontrollausschusses, Georg Redlhammer (NEOS). Er sieht LIVA-Aufsichtsratschef, Bürgermeister Luger (SPÖ), in der Hauptverantwortung. Es sei zu wenig zu sagen, dass das Vertrauensverhältnis missbraucht worden sei, so Redlhammer: „Auf Vertrauen kann man kein Multi-Millionen-Euro-Unternehmen führen. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.“

„Entscheidende Fragen müssen geklärt werden“

Nun müssten entscheidende Fragen geklärt werden, so Redlhammer: „Wird jetzt der Vertrag mit dem Herrn Kerschbaum aufgelöst? Ist das rechtlich überhaupt möglich? Gibt es jetzt zivil- oder strafrechtliche Tatbestände, denen die Stadt Linz jetzt nachgeht? Kann Geld aus möglichen Compliance-Verstößen sogar zurückgefordert werden?“ Neue Strukturen in LIVA und Brucknerhaus müssten jetzt aufgebaut werden, vor allem seien bessere Kontrollen nötig.

Fragwürdige In-sich-Geschäfte abgeschlossen

Im März, kurz vor den Feierlichkeiten zum 50-Jahr-Jubiläum des Brucknerhauses, waren Vorwürfe gegen den künstlerischen Geschäftsführer der Linzer Veranstaltungsgesellschaft (LIVA) und Brucknerhaus-Intendanten Kerschbaum öffentlich geworden, die seine Freistellung – und jene des kaufmännischen Geschäftsführers Rainer Stadler – durch den LIVA-Aufsichtsrat zur Folge hatten.

Brucknerhaus bei Nacht

© Brucknerhaus / Rita Newman

Das Brucknerhaus hat turbulente Tage hinter sich

Kerschbaum soll unter anderem fragwürdige In-sich-Geschäfte abgeschlossen und die Programmgestaltung an einen Agenten vergeben haben, der selbst potenzielle Künstler für das Konzerthaus betreute. Die Rolle seiner Consulting-Firma und das Hearing zu seiner Bestellung werfen ebenfalls Fragen auf, auch dürfte es um Spesenabrechnungen gehen.

Grüne bemängeln rechtliche Hürden

Der Sonderbericht des Kontrollausschusses bestätige zwar viele mögliche Verfehlungen von Kerschbaum, rechtliche Hürden machen es jedoch schwer, Konsequenzen zu ziehen, bemängelt die Kontrollsprecherin der Grünen in Linz, Gemeinderätin Ursula Roschger. Sie fordert eine schriftliche Begründung dafür, warum es nicht möglich sein soll, den Brucknerhaus-Intendanten in den Kontrollausschuss zu laden. Die Befragung der zentralen Person sei unumgänglich, um den Aufklärungsprozess voranzutreiben, so Roschger, die außerdem für die Kontrollausschussmitglieder Einsicht in das KPMG-Gutachten fordert.

Abgang von Kerschbaum für FPÖ und SPÖ unausweichlich

Für die FPÖ ist Gemeinderat Manuel Danner im Kontrollausschuss, und er fordert, den Empfehlungen des Kontrollamtes unbedingt Folge zu leisten und organisatorisch die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Die Auflösung des Arbeitsverhältnisses mit Kerschbaum sieht auch die FPÖ für die LIVA als unausweichlich.

Auch SPÖ-Kontrollausschussmitglied Thomas Gegenhuber sieht die Vorwürfe gegen Kerschbaum deutlich bestätigt und spricht sogar davon, dass die „Liste der Verfehlungen endlos“ sei. Er fordert konsequentes und striktes Handeln: „Eine Weiterbeschäftigung des freigestellten künstlerischen Direktors wäre in keiner Weise tragbar“ so Gegenhuber.

red, ooe.ORF.at

Links:

Brucknerhaus: Kerschbaum will Posten nicht räumen (ooe.ORF.at)

Brucknerhaus kündigte Vertrag mit Agentur (ooe.ORF.at; 19.4.24)

https://ooe.orf.at/stories/3264357/

Der Standard 9. Juli 2024

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Oberösterreich

Brucknerhaus-Intendant Kerschbaum wird entlassen

Die Generalversammlung der Kreativ-, Kultur- und Veranstaltungsholding beschloss die Entlassung und folgte damit der einstimmigen Empfehlung des Liva-Aufsichtsrats

9. Juli 2024, 18:20 Der Standard

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Brucknerhaus-Intendant Dietmar Kerschbaum in ungemütlicher Lage.

TEAM FOTOKERSCHI / WERNER KERSCH

Linz – Der bereits freigestellte künstlerische Geschäftsführer der Linzer Veranstaltungsgesellschaft Liva und Brucknerhaus-Intendant Dietmar Kerschbaum muss gehen. Die Generalversammlung der Kreativ-, Kultur- und Veranstaltungsholding (KKV) hat dessen Entlassung Dienstagnachmittag beschlossen, teilte Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) mit. Damit ist sie der einstimmigen Empfehlung des Liva-Aufsichtsrats, der zuvor getagt hatte, gefolgt.

Themen der rund dreistündigen Sitzung waren das Ergebnis der Sonderprüfung der Liva durch den Kontrollausschuss und das Ergebnis der Compliance-Prüfung durch KPMG-Wirtschaftsprüfer. Letztere habe die bereits bekannten "weiteren, schweren Verfehlungen" von Kerschbaum an den Tag gebracht. Diese betreffen In-sich-Geschäfte, Nebentätigkeiten und Nebenbeschäftigungen, Dienstreisen, Spesen, Vergabevorgänge und "ein den Compliance-Richtlinien völlig widersprechendes Führungsverhalten", meinte Luger. Daher wurde die Empfehlung an die KKV ausgesprochen, sich umgehend von Kerschbaum zu trennen.

Ob auch strafrechtlich Schritte gesetzt werden, war vorerst noch offen. Das Kontrollamt hatte aufgrund der neuen Erkenntnisse geraten, einzelne Sachverhalte der Staatsanwaltschaft zur Prüfung zu übermitteln.


Weiterer Skandal

Für Aufregung sorgte in der Sitzung, dass offenbar ein Aufsichtsratsmitglied, Kulturstadträtin Doris Lang-Mayrhofer (ÖVP), unter Missachtung der Compliance-Regeln selbst Aufträge vom Künstlerischen Geschäftsführer erhalten haben soll. "Das hat mich sehr überrascht", meint der Bürgermeister, zugleich auch Vorsitzender des Aufsichtsrats, und ergänzt: "Doch die Faktenlage ist eindeutig." Dabei dürfte es um das 2019 neu gestaltete Foyer des Brucknerhauses gehen. Wie die Kronen Zeitung online berichtete, habe einen Teil des Umbaus die Firma Maylan übernommen. Lang-Mayerhofer halte als Gesellschafterin 50 Prozent an dem Unternehmen, die andere Hälfte ihr Ehemann, zitiert der Bericht aus dem KPMG-Bericht. Aufgrund der Höhe der Auftragssumme, angeblich 67.000 Euro, sei eine Zustimmung des Liva-Aufsichtsrats, dessen stellvertretende Vorsitzende die Stadträtin ist, aber nie eingeholt worden.


Maylan sei als Bestbieter ausgewählt worden

"Ich bin schockiert, dass jetzt mit haltlosen Vorwürfen gegen meine Person versucht wird, von dem eigentlichen Brucknerhaus-Skandal abzulenken", wies Lang-Mayerhofer diese Vorwürfe zurück. "Als Stadträtin habe ich ein klares Berufsverbot. Ich bin bei der Firma meines Mannes beteiligt, der diese auch operativ führt. Der Neubau des Kassapults wurde 2019 von dem damals zuständigen Linzer Architekturbüro geplant." Maylan sei als Bestbieter ausgewählt worden. "Ich bin davon ausgegangen, dass die beiden Vorstandsdirektoren den formalen Berichtspflichten immer nachgekommen sind. Mir war eine korrekte Vorgehensweise immer wichtig – was so auch in dem Compliance-Bericht der KPMG hiermit bestätigt wird", teilte sie schriftlich mit.

Im März, kurz vor den Feierlichkeiten zum 50-Jahr-Jubiläum des Brucknerhauses, waren Vorwürfe gegen Kerschbaum öffentlich geworden, die seine Freistellung – und jene des kaufmännischen Geschäftsführers Rainer Stadler – durch den Liva-Aufsichtsrat zur Folge hatten. Kerschbaum soll demnach unter anderem fragwürdige In-sich-Geschäfte abgeschlossen und die Programmgestaltung an einen Agenten vergeben haben, der selber potenzielle Künstler für das Konzerthaus betreute. (APA, 9.7.2024)

Hinweis: Der Artikel wurde am 9.7.2024 um 18.20 Uhr aktualisiert.

https://www.derstandard.at/story/3000000227776/aufsichtsrat-f252r-vertragsaufl246sung-mit-brucknerhaus-intendant

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Brucknerhaus-Intendant Kerschbaum wird entlassen 12 Reaktionen gefällt mir 9 informativ

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Kontrollinstanzen gehören gestärkt! Die Causa zeigt wieder Mal das Politiker Innen jeder Coleur Gefahr laufen ihren Einfluss zu missbrauchen.

"Gegen meine Person" was für eine schmierige Formulierung.


Richtig! solche halbseidenen, korrupten figuren gehören sofort hinausgeschmissen!!!


Die Möbelmarke mit dem *schwarzen* Engel. https://www.maylan.at/ueber-uns/


Als Stadträtin habe ich ein klares Berufsverbot. Ich bin bei der Firma meines Mannes beteiligt,... Wididiwit, ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.

Wenn es nach deren Partei ginge, würde es diesen Artikel gar nicht geben. Weil über Vergehen von ÖVP-Funktionären soll man nur erfahren, wenn sie rechtsgültig verurteilt werden, also entweder nie, oder am St.Nimmerleinstag.

Ich hätte übrigens hunderte Seiten an Beweisen in einem Fall, wird bereits in 2 Büchern behandelt, interessiert nur niemand, erst wenn man selbst unschuldig unter die Räder der ÖVP gerät. Spoiler: nicht nur die ÖGK-Milliarde ist ein ÖVP- Marketinggag. Da gibt's noch eine Menge mehr Behauptungen, die einer Nachprüfung nicht standhalten würden.

Provinzposse Ehrlicherweise kann ich die momentante künstlerische Qualität des Hauses nicht beurteilen. Aber ich soviel ich mitkriege, ging es nach Thomas Daniel Schlee steil bergab. Dieser brachte noch Duttileux oder Schnittke nach Linz. Danach kam die Öffnung in Richtung "U Musik".....nichts gegen das Hirtamadl....alles hat seine Berechtigung! Aber ein gewisser Qualiätsanspruch sollte doch eingehalten werden......so zumindest meine Meinung...

"Aber ich soviel ich mitkriege, ging es nach Thomas Daniel Schlee steil bergab. Dieser brachte noch Duttileux oder Schnittke nach Linz. " Duttileux und Schnittke sind Meterware, sicher nicht aufregend. Runtergerissen hat das Haus aber mMn tatsächlich Wolfgang Winkler. Frey hat dann künstlerisch seine Russlandconnection zu sehr in den Vordergrund gestellt (zum Nachteil des Brucknerhauses). In den letzten Jahren war es interessant programmiert, wofür die Dramaturgie - nicht Kerschbaum - zu loben ist.


und täglich grüßt die övp


und täglich grüßt die SPÖ. Ist immer noch des roten Bürgermeisters Skandal!


Man braucht für einen Auftrag über 67 000 Euro nicht die Zustimmung des Aufsichtsrats ?


a) kommt auf die statuten an - b) in der normalen wirtschaft unterschreibt das ein abteilungsleiter einer mittelgroßen firma mit einem prokuristen plus bericht an den vorstand.


Das mit dem Kassapult klingt tatsächlich etwas mickrig, aber es ist für das künftige Geschäftsgebaren wichtig, eine klare Kante zu zeigen. Was ich viel schlimmer finde, ist, dass der künstlerische Geschäftsführer seinen Job an einen Künstleragenten auslagert. Das klingt nach Korruption im höchsten Maße.


aber alle sind doch fleissig wo ist das problem?


Und anständig. Das ist normal.


Ich bitte Sie, völlig übliche Vorgänge, noch dazu eine Bagatellsumme!

Oligarchenneffe

Könnten Sie mir die Bagatellsumme auf mein Konto überweisen?


rein technisch wäre das doch eine entlassung? wäre die nicht längst schon verfristet?


ich denke nicht, dass das übliche Arbeitsrecht bei diesen Positioben Abwendung findet.

https://www.derstandard.at/story/3000000227776/aufsichtsrat-f252r-vertragsaufl246sung-mit-brucknerhaus-intendant

Der Standard vom 20. August

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Brucknerhaus

Linzer Bürgermeister gab Hearing-Fragen an Ex-Intendant Kerschbaum weiter Vorwürfe gegen Brucknerhaus-Intendant führten Ende Juli zu dessen Entlassung. Bürgermeister Luger wird seine Funktion als Liva-Aufsichtsratsvorsitzender zurücklegen

20. August 2024, 17:53

638 Postings


Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) gab zu, Kerschbaum Fragen vor dem Hearing zugespielt zu haben.

IMAGO/Harald Dostal


Linz – Die Causa rund um die Entlassung des künstlerischen Geschäftsführers der Linzer Veranstaltungsgesellschaft Liva und Brucknerhaus-Intendanten Dietmar Kerschbaum ist um eine Facette reicher: Wie der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) Dienstagnachmittag in einer Aussendung mitteilte, "habe ich ihm im Vorfeld allgemeine Fragen zum Hearing weitergeleitet. Rückblickend bedauere ich mein Verhalten."

Im März waren Vorwürfe gegen Kerschbaum öffentlich geworden, die Anfang Juli dann zu dessen Entlassung führten. So soll er etwa fragwürdige In-sich-Geschäfte abgeschlossen und die Programmgestaltung an einen Agenten vergeben haben, der selbst potenzielle Künstler für das Konzerthaus betreute. Aber auch die Rolle seiner Consulting-Firma und das Hearing zu seiner Bestellung warfen Fragen auf. Kerschbaum hatte sich 2017 im Hearing gegen seine Mitbewerber durchgesetzt. Der Burgenländer bekam sieben von zwölf Stimmen, vier Mitglieder stimmten gegen ihn, eines enthielt sich. Der künftige Intendant soll bereits zuvor die Fragen der Kommission erhalten haben, was dieser auf Nachfrage nicht abstritt.

Luger, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH (Liva) ist, hatte ursprünglich gesagt, erst im November 2023 davon erfahren zu haben. Nun gab er zu, Kerschbaum Fragen vor dem Hearing zugespielt zu haben. "Weil ich damals der Meinung war, dass er aus künstlerischer Sicht eine sehr gute Wahl für Linz sei – und das glaube ich im Übrigen noch heute", so Luger. Möglichen politischen Reaktionen griff er vor und schrieb, dass er diese zur Kenntnis nehmen werde und sie auch "parteipolitisch nachvollziehbar" wären. Seine Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Liva werde er am Mittwoch formal zurücklegen, teilte eine Sprecherin des Bürgermeisters der "ZiB 2" mit.

Handychats gesichtet

Ans Tageslicht gekommen ist diese Malversation offenbar durch Handychats zwischen Luger und Kerschbaum im Vorfeld der Neubesetzung der künstlerischen Leitungsfunktionen, die den Oberösterreichischen Nachrichten vorliegen. Der Rechtsanwalt Bernhard Steinbüchler, der den Entlassenen in dem Arbeitsrechtsverfahren gegen die Liva beziehungsweise die Stadt Linz vertritt, habe laut dem Zeitungsbericht im Namen seines Mandanten "die Richtigkeit dieses Chatverlaufs" ab April 2016 bestätigt. Der Bürgermeister hatte mehrfach behauptet, Kerschbaum vor dessen Bewerbung nicht gekannt zu haben. Die Chats würden aber eine gewisse Vertraulichkeit belegen, so seien die Männer per Du gewesen.

In seinem Statement fügte Luger am Dienstag noch an, "als Bürgermeister ein schlechtes Beispiel" abgegeben zu haben. Es sei "nicht okay, wie ich mich damals verhalten habe. Dafür möchte ich mich aufrichtig entschuldigen und um Verzeihung bitten."

ÖVP-Vizebürgermeister Martin Hajart zeigte sich in einer ersten Reaktion enttäuscht, "Luger hat offen zugegeben, Rechtsbruch begangen zu haben". Monatelang habe er "die Linzer belogen", das Vertrauen sei "massiv erschüttert". Für Hajart gehe es nun auch um eine Prüfung der strafrechtlichen Relevanz. Was politische Konsequenten angehe, habe der Bürgermeister in seiner Erklärung schon selber gesagt, was er sich erwarte. Somit wisse er wohl, was zu tun sei. (APA, 20.8.2024)

Weiterlesen:

Brucknerhaus-Intendant Kerschbaum wird entlassen

Linzer Brucknerhaus-Intendant mit neuen Vorwürfen konfrontiert

Hinweis: Der Beitrag wurde um 18.36 Uhr um weitere Details, um 19.30 Uhr um die Reaktion Hajarts und um 22.39 Uhr um die Info über Lugers Rücktritt im Liva-Aufsichtsrat ergänzt.

https://www.derstandard.at/story/3000000233185/-causa-kerschbaum-linzer-b252rgermeister-gab-hearing-fragen-weiter

Kommentare

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Genau wegen so einem .... ... sind die Menschen der Politik überdrüssig. Genau wegen so einem Verhalten wenden sich die Menschen von der Politik ab.

Die alten eingesessenen Sesselkleber machen alles kaputt.

Hat er Abstand, lege er sofort jede politische Funktion ab!

ich hoffe er bereut es, dass er keine vernünftigen nachfolger oder nachfolgerinnen aufgebaut hat. wäre ein guter moment gewesen das zepter zu übergeben. aber in linz müssen alle bm über skandale stolpern, dobusch mit dem swap und luger mit dem brucknerhaus, wobei zweiteres sicher der geringere schaden ist..


Der hatte mit der Aktenaffäre schon seinen Skandal, nur kam er glimpflich draus. Law and Order und "schlanke Verwaltung", das geht sich nicht aus. Und selbst wenn damals nichts Strafbares dabei war: es war eine Zumutung, schon allein deswegen hätte er seinen Hut nehmen müssen. Es gilt die Unschuldsvermutung: wie das gegenständliche Beispiel zeigt, gilt Law and Order offenbar eh nur für den "Pöbel".


Sein Vertuschungsversuch ist der größere Skandal


Würde sagen: gut gelernt von der ÖVP!

Freunderlwirtschaft

Das ist in Österreich doch an der Tagesordnung.


Ja so sind wir.

Landespartei: "Wir sollten die Kirche im Dorf lassen: Bürgermeister Klaus Luger wollte das Beste für Linz, was ihn zu einer Handlung verleitet hat, die er außerordentlich bereut. Es ist schon klar, dass die Linzer Oppositionsparteien das maximal ausschlachten wollen, aber die Aufregung darüber ist überzogen. Bürgermeister Luger hat die Verantwortung übernommen und duckt sich nicht weg, sondern stellt sich heute einer ausführlichen Diskussion darüber in den Parteigremien.“ Hätte er die Verantwortung auch übernommen wenn es keine Chats geben würde? Bezweifle, dass diese Einstellung / Haltung der SPÖ dazu taugt mehr Wähler zu überzeugen

Zuerst Ihm den Job durch Weitergabe der Hearing Fragen zuschanzen, und ihn dann hinaus mobben als er nicht gefügig ist. Ein schönes Sittenbild, das der Linzer SPÖ Bürgermeister abgibt.

Da würde ich mich jetzt auf Schadenersatzforderungen der restlichen Bewerber gefasst machen. Das ist ja ein Witz....

Nein, das ist normal.


"Rückblickend bedauere ich mein Verhalten."

>>Jaa, wenn ich gewusst hätte, dass' mir draufkommen, hätt ich's lassn. Jetzt bin i a no mein Job los.<<

Shit happens. Österreichisches Schlaucherltum wie es leibt und lebt.


Na sowas aber auch: Das gibts auch bei der Heiligenschein-Partei, da sind natürlich die Umstände gaaaaaaaanz anders als bei den andern.

Wenn der nicht zackig zurücktritt versteh ich die welt nicht mehr... ahh...mist wir sind in österreich....seine wählerschaft wird wie beim basti sagen "macht doch jeder, is doch so a lieber,..."

des einzige was ein großer teil unser politiker ist....sie sind massivst korrupt!

Alles normal …Glaubt denn wirklich jemand, dass im öffentlichen Bereich objektiv besetzt wird?

Umso besser, wenn diese Sauereien in die Öffentlichkeit kommen.

jeder andere würde sofort gekündigt warum gilt das nicht auch für POLITIKER aber ohne Abfindung od. noch weitere Bezahlung!!!

Was ist eigentlich mit jenen Kandidat:Innen, die aufgrund dieses offensichtlichen Betrugs Nachteile beim Hearihatten? Die reichen jetzt hoffentlich eine Sammelklage gegen den Bürgermeister ein.

„aus künstlerischer Sicht eine sehr gute Wahl“ Mittlerweile glaubt schon jeder kleingeistige Spießer in künstlerischen Fragen kompetent zu sein.

Wo Politiker sind, dort sind auch ihre Haberer. Das war/ist schon bei Haider, Kurz, Kickl und vielen anderen so. Der Luger wollte einfach seinen Spezi dort sitzen sehen. Hätte der es finanziell nicht so bunt getrieben, wär's nicht einmal aufgefallen.

In Wien will eine vorgebliche "Kultur"stadträtin einem selbsternannten Künstler für die Schiefstellung eines 2026 100 Jahre alt werdenden Denkmal sage und schreibe € 500.000 zahlen. Ja dafür zahlen die Wiener nächstes Jahr gerne um 6% mehr für Wasser, Parken, Müll, Parkschein und wer weiß was noch kommt. Angebl. für den Ausbau der Infrastruktur, wer Wien kennt, weiß das Geld kein Mascherl hat.

https://oe1.orf.at/player/20240820/...4170105300

Reden wir nach d.NR bzw. LT-Wahl weiter.

Lebensmotto: "Sobald es bewiesen ist, gebe ich es zu.", davor leugne ich alles, und ziehe sicherlich keinerlei politische Konsequenz


ein weiteres Beispiel, wie Österreich durchsetzt ist von Korruption und Freunderlwirtschaft und dadurch oft die falschen Leute an Plätzen sitzen, wofür andere besser qualifiziert sind;

Anstand? Bitte nicht achtlos mit Fremdwörtern um sich schmeissen... ;)

Leider gibt es dazu noch seine Präferenz für Investorenprojekte der Immo-Branche, den sauteuren, veralteten Westring, seine Nähe zur Raiffeisenbank, die Affinität zur Umwidmung von Grün- in Bauland und zur Verelendung der Stadt, die sich unter anderem mit vielen Leerständen in der Innenstadt widerspiegelt. Was aus einem ehemals Linken werden kann …

Wo ist in Österreich eigentlich eine Verschärfung der Gesetze für politisch agierendes Personal, damit wir punkto Korruption international nicht so katastrophal dastehen?

Aber ja, die Ibiza-Skandalpartei wird nun Platz 1 einnehmen, wir Österreicher haben viel gelernt.

Korrpliance

Herr Luger, Verschwinde aus der Politik Und zwar sofort, die Zuruecklegung eines nebensaechlichem Aussichtsratsmandates ist eine weitere Verhoehnung der Oesterreicher

Welche Berater hat eigentlich dieser Typ? Ist Oesterreich schon so moralisch letztklassig?

Ja, ist es!

Das bringt mich zur Frage: wie kam es zur Entscheidung zum sehr fragwürdigen Neubau "Quadrill" am Areal der Tabakfabrik Linz, deren Aufsichtsratsvorsitzender ebenso Herr Luger ist?

da brauch ich nicht fragen, hat der das zu verantworten dass Richtung Altenberg tausende Quadratkulometer verbaut werden. Das ist die Lufschleuse nach Urfahr, soviel zur Bodenversiegelung, wirs noch heißer in der Stadt aber Wurst hauptsache es haben einige kräftig kassiert

Vieles hier nicht ok (fehlende offis, keine vernünftige Gestaltung öffentlicher Plätze, autifahrerstadt etc) aber im großen und ganzen lässt es sich hier schon ganz leinwand leben

Ja und er ist zurückgetreten. Moment: Als Aufsichtsratsvorsitzender der städtischen Gesellschaft, nicht als Bürgermeister. Verzeihung.

Er muss halt Anlauf nehmen...

der Grantige

smarter move....

an der macht kleben ist so erbärmlich, aber typen wie er merken das nicht mehr...

Die in meinen Augen korrupten Politiker aus allen Lagern, bringen mich und sicher viele andere dazu, gar nicht mehr zur Wahl zu gehen. Ich weiss es ist der völlig falsche Weg nicht zur Wahl zu gehen, aber ändern wird sich nichts, bei einem Wechsel richten es sich ungeniert die anderen.

Der Delinquent gibt es selbst zu (aber nur, weil aufgeflogen, eh klar). .... und der Poster spricht vom "sozibashing".

Österreich, wo Compliance wie Korruption geschrieben wird...

Und zwar von allen Parteien!

Ich denke zwar, dass das parteiübergreifend kein Einzelfall ist, wenn es aufgedeckt wird, sind aber klarerweise die logischen Konsequenzen zu ziehen.

Das ist quasi seepockenartig nicht mit dem Amt vereinbar. Das muss der SPÖ klar sein. Wenn es nicht von allein passiert, dann muss die Partei es veranlassen. Auch aus Imagegründen.

Ohne Sicherung der Chats, na glaubt wer wirklich der wär damit rausgerückt?

Wenn die Spö noch irgendetwas wert ist: Parteiausschluß

Der bittere Bogen schließt sich. Rückblickend ist nun klar: Luger wollte auf Biegen und Brechen aus dem Theatervertrag mit dem Land OÖ heraus. Dafür war Kerschbaum der perfekte Mann. Im September beleidigte dieser im OÖN Interview den damals neuen Chefdirigenten des Bruckner Orchester Linz als „drittklassigen Dirigenten“ - selbst hatte er es nur zum Operettensänger geschafft. In der Folge wurde sich permanent um massive Verschlechterung des Verhältnisses zur OÖ Landeskultur bemüht um allen Grund zum Ausstieg aus dem Theatervertrag zu haben. Marionette Kerschbaum in Aktion für Busenfreund Luger. Bitter. Nach Engagement des Russen-Frey ein weiterer Totalausfall für die Kultur in Linz und dem Land. Es ist zum Schämen und zum Weinen.

wos san se, a Genosse san se?… …. Irrtum sage ich, ein. …. Frau hält mir den Mund zu…..

Perfekter Zeitpunkt für den SPÖ-Wahlkampf Wenn der jetzt nicht schnell freiwillig zurücktritt ist die SPÖ noch mehr in Bedrängnis.

Ich zitiere aus dem Standard von vor 1 1/2 Monaten Dort wird Luger zitiert:

„Offensichtlich habe sich Kerschbaum "weder an die verbindlichen Vergabegrundsätze der LIVA gehalten, noch wurden Compliance-Regeln eingehalten. […]“

Ähem.

Alleine die Inkompetenz der Übermittlung der Hearing Fragen spricht für einen unausweichlichen Rücktritt. Sein Vorgänger Dobusch hat gesichert ärgere Sachen gemacht, aber I.d.R. im verborgenen und beide meinten es vermutlichzum Tatzeitpunkt als gut.

Spätestens jetzt wird es mal Zeit für... ...gute, neue und vor allem junge Kandidatinnen bei der Linzer KPÖ als ernsthafte Alternative! Salzburg und Graz als Beispiel nehmen!

Das Problem ist: Selbst wenn die KP eloquente Junge nach vorne stellt, bleibt die breite vulgär-antiwestliche und Diktatoren liebende Basis...

gab Hearing-Fragen ... weiter Darum Transparenz, Transparenz, Transparenz. Und Objektivierung. Das muss schon in der Schule geübt werden. Zur Prüfung dürfen nur Fragen kommen, die allen Beteiligten vorher per Liste bekannt gegeben wurden.

Rücktritt sofort Dieser rechte "Sozialdemokrat" fällt nicht zum ersten Mal negativ auf.

Sowas von verlogen Und wie immer wird gerade einmal das im Nachhinein doch zugegeben, was dank irgendwelcher geleakter Chats nicht mehr abgestritten werden kann. Und dann dieser pro forma Rücktritt aus dieser Einzelaufgabe (die ihm als Bürgermeister zukommt), wie lächerlich!

Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung - aber mich persönlich würde nicht wundern, wenn jetzt vielleicht noch die eine oder andere weitere, ich sage jetzt einmal so: etwas unsaubere Aktion des Herrn ans Tageslicht befördert würde. Die Journalisten mögen bitte ein bisschen nachbohren!

tja, wenns um freunderlwirtschaft geht, dann sind alle Parteien gleich.

Ein Bürgermeister macht sich die Welt, wie sie ihm gefällt. Alles richtig gemacht, auch wenn es falsch war. Nur im Interesse von Linz, nicht ganz die Wahrheit gesagt.

Luger sollte juristische Expertise in der Personalabteilung des Magistrat Linz, dem er vorsteht, einholen: Dort wurde vor knapp 3 Jahren ein Mitarbeiter gekündigt, der im Vorfeld eines Hearings Fragen an eine Bewerberin weitergegeben hat.

Konsequent wäre, sich der juristischen Meinung des eigenen Magistrats anzuschließen und zurückzutreten. Oder er veranlasst, dass diesem Mitarbeiter drei Jahresgehälter wegen Nichtvorliegen eines Kündigungsgrundes nachträglich ausbezahlt werden.

PS: wenn ich politischer Redakteur im Standard wär, würde ich eine diesbezügliche Anfrage an den Magistrat Linz stellen und die bestätigende Antwort in die Berichterstattung aufnehmen.

PPS: Wie heißt ein Gesetz, das nur für den Linzer Bgm. gilt? Lex Luger

Und so sieht es aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Lex_Luger

Mal wieder Postenschacher, ich könnte Geschichten erzählen….

So ein Hiafler.

Mah da Luger! An Schaß liegt eam die Stadt Linz am Herzen, so toll woa des ned die letzten Jahre...

Wäre ihm die Stadt und die Partei wichtig Dann wäre er spätestens heute am Nachmittag zurückgetreten. Da er das nicht gemacht hat und stattdessen herumraunzt ist er ein Karrierist und Egozentriker dem alles egal ist, nach den Motto „Alle schauen nur auf sich, nur ich schau auf mich!“

Die alten SPÖler haben glaub ich ihre Kinder dazu gebracht gute Posten zu besetzen und sind deshalb ruhig und zufrieden!


Luger, Ludwig, Dornauer, Doskozil,... lauter Totengräber der SPÖ. Die Partei ist verfilzt und mE unrettbar verloren. der totale Niedergang wird noch vor dem der ÖVP stattfinden (wobei die ÖVP hoffentlich sehr bald folgt)

Nevrevy und 5 Kleingärten nicht zu vergessen. Immerhin gehts da um 1 Mio Euro.

Die Entwicklung in Linz unter Luger ist katastrophal. Ständig werden Hochhäuser mit Wohnungen die sich kein Normalverdiener leisten kann in die Luft gezogen (leerstehende Anlegerwohnungen). Ständig wird Grünland in Bauland umgewidmet und zubetoniert (Froschberg, Freinberg, Digitaluni, ...). Eine neue Autobahn wird mitten ins Zentrum geklescht. Eine Autobahn! Mitten ins Zentrum!! Im Jahr 2024!!! Ganz zu schweigen von den Geschäftsleerständen im Zentrum. Und nun auch noch die Brucknerhaus-Affäre. Zuerst so tun als wüsste er von nichts, dann hat er ihm plötzlich selbst die Fragen zugeschanzt ... UNFASSBAR!!!! Ein sehr schlechter Bürgermeister, zum Glück ist es nun vorbei. Es gibt nur eine Option: Rücktritt! Liebe Grüße, ein frustrierter Linzer

Waren Sie jemals im Asfinag-Showroom in prominenter Lage im alten Rathaus?


Ad Hochhäuser Da mögen die Journalisten bitte jetzt auch ein bisschen genauer nachgeforschen, wer da wie profitiert hat. Das war schon auffällig, wie sehr er die Genehmigungen gepusht hat.

Es gilt die Unschuldsvermutung.

Aber insgesamt ist er sicher nicht der schlechteste Bürgermeister. Ausserdem ist er im Gegensatz zu den Huren der Reichen - ÖVPlern eine wohltuende Abwechslung für uns Bürger.

Klassischer Fall von Korruption. Wenn Herr Luger nicht zurücktritt und aus der SPÖ ausgeschlossen wird, bin ich mir nicht sicher, ob die SPÖ es verdient noch einmal in den Nationalrat zu kommen.

Der macht NICHTS Positives für die Stadt! Es werden so viele Entscheidungen getroffen, die offensichtlich schlecht für die Stadt sind, bei denen sich der BM aber brav als Genosse der Bosse gebärden kann.... Rücktritt jetzt!


Mal von diesem Skandal abgesehen, die Sozis bauen seit Jahren ziemlich viel Schas in Linz. Beispiele gefällig?

1. Das Linzer Stadion wird 2013 um 30 Mio. € saniert mit dem Ergebnis, dass weder das Nationalteam, noch der LASK und auch BW Linz dort spielen wollen. 2022 wird das Stadion abgerissen.

2. Linz wartet seit Jahrzehnten auf eine 2. Strassenbahnlinie. Die Sozis haben das Problem gelöst, indem sie dem Land die Verantwortung für den Bau der Stadtbahn übertragen haben.

3. Erst heute in den OON gelesen: der Martin Luther Platz wurde 2012 um 650.000 € komplett zugepflastert. Jetzt gibt gibt man 800.000 € aus, um den Platz wieder zu begrünen.

4. Am einzigen Pendlerparkplatz in Linz darf man nicht mehr parken. Eine Renaturierung findet trotzdem nicht statt.

5. Das Brucknerhaus ist praktisch tot, seit es das Musiktheater gibt.

6. SWAP Skandal...

7. Aktenaffäre

8.) Ein 40 Jahre altes verkehrskonzrept (Westring) wird zur Hälfte umgesetzt in dem eine Autobahnbrücke in der Felswand endet. — Die Brücke hat KEINEN RADWEG.


Luger macht hier einen richtigen "Diskozil" so kurz vor der Wahl. Na bravo ...


Der macht es genau wie der Babler als seine Mehrfachbezüge in Traiskirchen aufgeflogen sind, einfach sitzenbleiben


Was für Id**** werden uns ständig zugemutet? Wirklich ein Jammer.

als Bürgermeister ein schlechtes Beispiel" eher: als schlechter Bürgermeister ein Beispiel"


Macht keinen schlanken Fuß, Rücktritt?

Sie werden sich noch wundern was alles geht. So sind wir halt im Schlaucherlland.



Egal was Politiker gemacht haben in letzter Zeit, irgendwelche Vollidioten haben sich immer gefunden um jede Blödheit auch noch zu verteidigen.


Wo ist meine Geldbörse? Keiner verlässt das Forum!

Na, der Schas is zu offensichtlich. Der Luger wird zurücktreten.


Tolle Politiker ! Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt! Uns somit ergibts sich an vielen Stellen die Realität der negativen Auslese... Nicht die Kompetenz muss stimmen, sondern das Parteibuch


Saubermann Babler hat sicher schon so wie in der Kleingartenaffäre und bei seinem eigenen Doppelbezug hart durchgegriffen, richtig?


Also verstehe ich das richtig, der SPÖler Luger manipuliert eine öffentliche Postenbesetzung durch Weitergabe der Hearing-Fragen, "sein" Kandidat gewinnt dann das Hearing, wird wegen allem möglichen entlassen und der SPÖler tritt NICHT zurück?


Herr Luger ist eine Zumutung für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Linz. Ein Rücktritt wäre längst angebracht, aber Herr Luger ist offenbar fest entschlossen so lange wie möglich am Futtertrog kleben zu bleiben.


Frei nach Doskozil: Unabhängige Experten brauche ich nicht, wenn ich Leute besetze die ich kenne, ist es für alle besser. ;)


Das wär in wien nicht mal eine schlagzeile wert.


Da wäre es nicht so weit gekommen. Da hätte man die Personalie einvernehmlich geregelt, sich ein Arbeitsgerichtsverfahren und damit auch das auffliegen der Macheloikes erspart;-)


Die SPÖ gibt sich selbst den Todesstoß


95% der Österreicher geben sich mit ÖVP+FPÖ den Todesstoß. Die 5% Gstopften freut's, dass die Lemminge gar so dämlich sind.

Nö, sie zieht aber hoffentlich Konsequenzen für diesen, ja genau.


Das Statement übersetzt: Nix für ungut, lmaa!

Es stellt sich die Frage was er sonst noch so gemacht hat.


Die personalreserve der Linzer SPÖ ist mittlerweile null. Jeder weiss, er gehört seit längerer Zeit weg. Nur findet sich keiner.


Gibt's da nicht die Dings?

Luger sollte Schadensersatz zahlen an alle die er damit verhindert hat!


Unglaublich, gibt das ganze zu und sitzt noch immer furzend im Bürgermeistersessel. Ohne Worte


Der Bürgermeister ein Herz für die Kultur und blaue Fußballvereine, der Herr ist rücktrtiisreif, wann greift der Babler ein


Wo ist der Aufreger?


soisdas!

Das die Roten solche Spielchen treiben, verwundert nicht. Wie penetrant ignorant sie dabei sind überrascht aber selbst hart gesottene Kenner der Genossen.


frag ich mich auch, bei genossen ist das normal


So geht Haltung..!


Er wollte den Mann damals und das war die Nachhilfe. Als Bürgermeister einer großen Stadt würde ich auch eine Person meines Vertrauens in dieser Position haben wollen. Also verständlich, nur das verlogene Personal-Objektivierungs-Drumherum wäre mal zu hinterfragen. Kommt ja meist eh nix heraus. Sollen die Verantwortung tragen und die auch wahrnehmen, wenn es schief geht. Wäre einfacher, billiger und auch ehrlicher.


„Person meines Vertrauens“ die er offiziell ned kennt..

Aber das Objektivierungs-Drumherum ist ja verlogen, nicht der Luger.


Was ist denn bitte in Österreich ... ... ein Rücktrittsgrund, wenn's so ein freunderlwirtschaftlicher Betrug nicht ist???


das problem ist, dass die landes spö und erst recht die linzer spö so schwach ist und sich luger zudem ohnehin jedem überlegen fühlt, dass es schwer wird, ihn zum rücktritt zu bewegen ..

Das Problem ist eher die schwache Bundes-SPÖ die nichts sagen kann weil die Landes-SPÖ sich darüber nur lustig machen würde und die Bundes-SPÖ sich somit nur blamieren würde.


Sollte Luger zurückgetreten werden (aus eigenen Stücken wird es nicht passieren), kann er Blau-Weiß Präsi werden. Dann streiten sich Siegmund Gruber und Klaus Luger um den Titel "Lieblingspräsi".


Da wird Babler dynamisch dreinfahren,

wie bei den Schrebergärtnern


ich denke, Babler hat in der Partei noch weniger anzuschaffen als wir schon vermuten


auf gut Deutsch ist er eh eine arme S... - was willst mit Parteikollegen wie Doskozil, Luger und meinem absoluten Liebling Dornauer (wer würde denn schon die Flinte in den Porsche werfen und sich mit einer postfaschistischen Tussy liieren) groß anfangen.

Er macht eh das beste aus diesem Zirkus daraus.


nächste Woche ist Sommergespräch mit Babler :)


Oligarchenneffe

Nepotismus und Korruption sind in Österreich der Normalzustand, so normal und alltäglich, dass es die betreffenden Personen nicht einmal merken.

"Weil ich damals der Meinung war, dass er aus künstlerischer Sicht eine sehr gute Wahl für Linz sei – und das glaube ich im Übrigen noch heute", so Luger.

Wie qualifiziert ist der Herr Bürgermeister, dass er glaubt, in künstlerischen Fragen kompetent zu sein?


Die ham ja auch eine BWL-Karrierefrau eingestellt die im Sozialbereich auch Chefin spielen darf und durfte, jetzt sogar Personaldirektorin sein darf: https://www.nachrichten.at/oberoest...66,1844863 natürlich stand Luger dafür in der Kritik! Und ich kenne den Sozialbereich in Linz, sie ist für die Zustände dort mitverantwortlich!


Wenn Sie wirklich glauben, dass etwas objektiv sein kann, sind Sie schon objektiv subjektiv. Ist doch nur eine Show für Scheinobjektivisten. Sie wollen die Leute ihres Vertrauens um sich, egal wie der Auswahlprozess läuft. Ist doch sonnenklar.


luger ist gottgleich... er ist omnikompetent


Habe gerade die Boomtown Rats gestreamed, passen gut.


wirklich unglaublich

der wahre und einzige verkäufer von nassen fetzn

aber einfach zurücktreten, herr luger. bei ihm geht es mir wie beim ludwig, die sollen tatsächlich sozialdemokraten sein?

machtmeschen ja, aber mit sicherheit keine sozialdemokraten.


Wie schaut bei ihnen ein Sozialdemokrat aus?


-) tja, der Standard Ösi ...


Und Andi Babler gewinnt mit dem Slogan "Wir haben verstanden" enttäuschte Nichtwähler zurück. Viel Glück!


Gut, dass das nun endlich publik ist!


Rücktritt, dafür hat er zuwenig Rückrat


Nächste Woche ist Babler beim Sommergespräch Da muss er das vorher klären. Jetzt ist Führungsstärke gefragt


Babler und Führungsstärke?


Babler sollte in der Partei endlich durchgreifen... aber das macht er leider nicht. Mir ist bewusst, dass er das bei weitem nicht alleine bewerkstelligen kann. Aber er könnte hier Eckpfeiler einschlagen. Und das macht er nicht. Das war schon bei den Schrebergärten so. Wenn es um die Messlatte der Moral in der eigenen Partei geht, tanzt der Babler lieber Limbo. Und das ist sehr enttäuschend, weil genau mit diesem Ansatz wurde er zumeist gegenüber Doskozil gewählt.

Ich fürchte, da müssen jetzt zur Ablenkung wieder der FPÖ-Kickl und das angebliche BVT-Desaster herhalten....


Der Doskozil könnte genau gar nix machen, um den Herrn Luger zum Rücktritt zu zwingen. Und Herr Babler kann auch nicht mehr machen. Das ist in unserer Rechtsordnung so vorgesehen für gewählte Bürgermeister.


Die Bobofraktion in der SPÖ freut sich.


"Weil ich damals der Meinung war, dass er aus künstlerischer Sicht eine sehr gute Wahl für Linz sei – und das glaube ich im Übrigen noch heute", so Luger. Und das rechtfertigt gesetzwidriges Verhalten?

Nein, tut es nicht. Nicht einmal, wenn er damit recht gehabt hätte.


Ich möchte inhaltlich nicht drauf eingehen, weil ich über Inhalte reden mag

Der Bludenzer Bürgermeister ist schon wegen Amtsmissbrauch angezeigt worden


weil ich kein Mädchen bin


menschohnemenstruationshintergrund


politikverdrossener Akademiker, der gerne Öl ins Feuer gießt

Falscher Artikel. Hier es geht um Luger.


Herr Luger,

Sie geben zu, über Jahre die Unwahrheit gesagt zu haben - umgangssprachlich gesagt, gelogen zu haben.

Und Sie haben immer noch keinen Rücktritt erklärt und vollzogen?

Das ist absolut letztklassig und parteischädigend sondergleichen. Es bleibt zu hoffen, dass Stadt-, Landes- und Bundesgremien Sie mit nassen Fetzen davon jagen.

Sie sind der Sozialdemokratie unwürdigst!


Potocnik als Bürgermeister. Da könnte sich Linz architektonisch zumindest mal etwas erholen..


who the f*** is Potocnik?


scherz, oder?


Hedl Potocnik! (Frei nach Karl Kraus..)


Naja, Potocnik ist auch... ...mehr Schein als Sein. Speziell, was seine städteentwicklerischen Kompetenzen betrifft. Außerdem hat er selbst genug Dreck am Stecken, wie eine kurze Recherche zeigt...


Wird diese Art von Kulturpolitik eventuell von Babler übernommen?


Er wird also seinen Namen geringfügig abändern damit sich in Zukunft jeder auskennt?


Auf Kluger?

Gstieß

Klaus Luger - zurücktreten. Noch besser: Parteiausschluss. Er kann dann zu ÖVP oder FPÖ wechseln. Da ist er dann unter Leuten mit gleicher Charakterstruktur besser aufgehoben.


mit gleicher Charakterstruktur kann ruhig in der spö verbleiben, wenn es unbedingt sein muss kriegt er auch einen schrebergarten

Will er jetzt ernsthaft Bürgermeister bleiben?


da wett ich drauf


Zugleich fragt man sich, von wem die "Kulturmenschen" vom Land OÖ die Hearing-Fragen bekommen haben? So funktioniert OÖ seit Jahrzehnten, wie läuft es in den anderen Bundesländern?


Wer noch nie Hearing-Fragen weitergegeben hat, werfe den ersten Stein.....


Wat? "Fragen vor dem Hearing zugespielt" riecht ganz stark nach Amtsmissbrauch.


So und der Stadt Linz entsteht wieder einmal ein Millionenschaden? Der Kerschbaum klagt auf 3 Millionen Entschädigung weil er meint der Luger ist an allem Schuld. Der Luger hat ja noch versucht ihn zu schützen und wird jetzt mit aufgehobenen Chats bloßgestellt. Was für eine Freundschaft!

Wie oft haben wir schon den Satz" im Hearing wurde der geeignetste Kandidat ausgewählt" gehört?

Ich glaub wir brauchen Wertekurse für Politiker.


Und Handykurse...


Korruption bei ÖVP, FPÖ und auch bei SPÖ. Wir brauchen mehr direkte Demokratie um so etwas abstellen zu können.


Ich hoffe jetzt kommt eine bessere Bürgermeisterin für Linz.

Wen haben Sie im Kopf, wenn Sie "Bürgermeisterin" schreiben?


Wie man sieht, ist die Spoe auch nur eine bloße Hure unter Vielen anderen Huren. Die OEVP hat da kein Alleinstellungsmerkmal


Zu lang an der Macht. SPÖ in Wien und Linz, ÖVP in NÖ, OÖ, Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Steiermark, im Bund.


Sooo peinlich für den Linzer Sozi, unglaublich. Was macht der Babler, Andi?


Luger. Nomen erst omen?


Der hat Ideen! Na Servus.


Ein echter Bärendienst - unfassbar

Ah der passt doch perfekt genau da hinein - beschäftigen sie sich mal mit ihm.


Na ja, Babler könnte zumindest in der Partei durchgreifen... aber das macht er ja nicht. War schon bei den Schräbergärten so. Bei der Messlatte der Moral in der eigenen Partei tanzt der Babler halt Limbo, und das ist sehr enttäuschend.

Die eigene Partei ist der stärkste Gegner

Er hat ihn nicht gekannt aber er war schon vor der Bewerbung so gut für Linz.. Hallo? Mir war er sehr unsympathisch seit er sich als Doskozil Fan geoutet hat


Hat damit nichts zu tun, Luger war auch schon frueher unsympathisch


Bin aus OÖ, Linz wird von Jahr zu Jahr immer schlimmer und schlimmer. Das gesamte Viertel rund um den Bahnhof ist bei Nacht eine NoGo Area geworden.


Ich geh da öfter in der Nacht. Ist jetzt nicht obergemütlich, aber fürchten tu ich mich nicht.


dann haben Sie noch nie eine no-go-area gesehen....


Dein Kommentar verfehlt das Thema. Trotzdem: Auch wenn die Gegend um den Bahnhof etwas verkommen ist - No Go Areas sehen wirklich anders aus.

Warum? Wegen der Clautschi, dem Michael und der Laura vielleicht? Allesamt swifties?


Luger kritisierte massiv Andi Babler. Nun dies. Er war und ist ein Quertreiber. Klaus mit ein bischen Anstand tritt s du zurück. Freundschaft


Luger, Dornauer, Doskozil…….derartige charakterliche Flachwurzler sind die Totengräber der SPÖ. Bitte schleichts euch endlich. Ihr gehört zur ÖVP oder FPÖ. Sowohl politisch als auch charakterlich.

wenn so Typen wie Dornauer, Kaiser und Doskozil... nicht in der SP wären, wäre die SPÖ auf Bundesebene bei 15-20%


A wüda Hund

Mhhm......du glaubst die SP Wähler sind alle links? Da täuscht du dich. Schau ins tiefrote aber trotzdem erzkonservative Salzkammergut. Meine aufgrund ihres Berufes rot wählenden Freunde sind zB zu einem großen Teil zutiefst Ausländerfeindlich.

Wenn sich die SP halbieren will, sollte man deinen Vorschlag in Betracht ziehen


Irrtum: charakterlich passt das gut zur SPÖ


Ist halt peinlich für die SPÖ, die sich in den U-Ausschüssen zur Kurz-ÖVP via Kai Jan Krainer als "Sauber-Partei" dargestellt hat.


"Weil ich damals der Meinung war,... Lupenreiner Machtmissbrauch. Sowohl als auch politisch. Und Abgang.


-)

Wenn wir nicht nur eine Wahldemokratie wären, dann, ja dann....


In einer ernstzunehmenden Demokratie ist das ein Rücktrittsgrund.


Also nicht in Österreich ...


Und das im ... ... Brucknerjahr 2024. 50 Jahre Linzer Brucknerhaus, eines der besten Konzerthäuser, die ich kenne. Beschämend, was sich hier tut. BM Luger war nie meine Wahl... Er verantwortet, dass Linz mit sinnlosen Wolkenkratzern zubetoniert wird, die keiner will ....


Syphogrant P.


Halbtagsutopist

Ist eh ein offenes Geheimnis bei uns in der Linzer Stadtverwaltung, dass im Hintergrund seit längerem der Rücktritt Lugers diskutiert wird. Wenn man den noch vor Bekanntwerden dieser Angelegenheit abwickeln wollte, ist das jedenfalls gründlich danebengegangen.

Das wäre schön. Luger hat allerdings bereits mehrmals bewiesen, dass er nicht den Anstand hat zurückzutreten. Gründe gab es viele. Und in der OÖ SPÖ hat bisher auch noch nie jemand den Mumm gehabt diesen Unpolitiker, der charakterlich zur FPÖ und zur Kurz-Partie passt, in die Schranken zu weisen.

Die OÖ SPÖ macht es sich mit solchen Leuten selber schwer....... Eigentlich eine "DIE" Chance für die Partei (in Linz beginnts) sich selbst für einen Neuanfang von solchen Leuten sich schnellstens zu befreien......

Natürlich wird das nicht passieren......alles nur ein Traum......

Kann nicht gehen, die echten Sozis sind in Linz nicht mehr bei der Partei!


was kann sich der eigentlich alles erlauben. wer hat eigentlich in der spö das sagen! ab uu den freunden von den grauen wölfen, und nimm den dornauer gleich mit


Wenn man jemanden nicht kennt, wie kann man dann von dessen Qualitäten so überzeugt sein wie Herr Luger offenbar schon vor der Bestellung von Herrn Kerschbaum? Dass da jemand aus Eisenstadt das Interesse eines guten Freundes an einem super Job in Linz an der richtigen Stelle deponiert hätte, wäre ja völlig undenkbar.


Ich probiere es nochmals Die Schrecksekunde seiner Genossen und Genossinnen dauert jetzt schon zulange Wo ist die erste Aufforderung zum Rücktritt?

Braucht es dazu eines Sonderparteitages samt entsprechender Excel Tabelle?

Oder muß man erst einen neuen Versorgungsjob schaffen, etwa als Korruptionsombudsmann der Stadt Linz


mit Forenregeln in Einklang stehender Postingname

Jede weitere Stunde, die sich Luger in dieser Situation noch an sein Amt klammert, ist eine Katastrophe für die SPÖ

2 schön langsam… … wird die spö zur katastrophe …


Und das ist gut so.


Und? Hat die StA die Chatverläufe schon gesichtet?-)

Über die Konsequenzen gibt es wohl keine 2 Meinungen.


Bei einigen Postern aber, und wohl auch in der SPÖ Ich vermisse seitens seiner Genossen den Aufruf zum Ruecktritt


Milieubedingter-Hojac oder besser Saualm-Haider?

Und das war's???? Luger ist das beste Beispiel für die Verkommenheit der österreichischen Politik. Moral, Verantwortung, Vorbild? Und dann wundert man sich, dass immer mehr entweder komplett auf die Politik schei..., oder irgendwelche (andere) Vollpfosten wählen.


Luger, der auch Liva-Aufsichtsratsvorsitzender ist, hatte ursprünglich gesagt, erst im November 2023 davon erfahren zu haben. Nun gab er zu, Kerschbaum Fragen vor dem Hearing zugespielt zu haben.

Was genau bedauert er jetzt. Das Fragen weitergeben, das Lügen oder das Erwischt-werden?


Natuerlich nur das Erwischt werden, damit hatte er nie gerechnet

Vermutlich bedauert er, dass die Chatverläufe an die Presse gelangt sind.

Wir sind tief gesunken Glaubt Luger wirklich, dass es mit seiner "aufrichtigen Entschuldigung" vorbei ist? Glaubt dies auch die Landes und Bundes SPÖ? Nachdem er monatelang beteuert hatte, Kerschbaum nicht einmal zu kennen!? Und Hajart sollte sich auch mit Kommentaren eher zurückhalten. Seine Partei hat auch einiges am Kerbholz.

Nach Gewessler der nächste, der einen eklatanten Rechtsbruch mit seiner Meinung, das sei halt richtig, begründet…..


der wahre und einzige verkäufer von nassen fetzn

aber manchen ist auch kein vergleich zu blöd.

Wo lag der eklatante Rechtsbruch bei Gewessler genau? Kann es sein, dass Sie ungeprüft Partei-Narrative übernehmen?

Was soll das herumeiern? Rücktritt, ohne wenn und aber. Babler, sag dem Mann, was zu tun ist.


Rücktritt ! Was für ein elender ….

Rüüüücktritt Unpackbar. Glaubt der im Ernst, daß mit einem lapidaren Tschuing" das Ganze abgetan ist?

Wenn in der HR Abteilung meiner Firma so etwas passieren würde, wäre die handelnde Person ziemlich zeitnah vor der Tür - Zitat Personalleiterin.

Ich möchte nicht wissen was der Genosse sonst noch "erwirkt" hat.


Luger ist jetzt also offiziell ein Lügner und da ich schon einmal persönlich das "Vergnügen" mit ihm hatte, überrascht mich das leider nicht. Die Sozialdemokratie täte gut daran, ihre Führungspositionen bei nachgewiesener Charakterschwäche oder so unfassbaren Begebenheiten, wie einer in einem unversperrten Porsche vergessenen Schusswaffe oder des Erwerbs eines Kleingartens unmittelbar vor einer gewinnbringenden Umwidmung, rasch neu zu besetzen.


Gehen Sie weiter. Es gibt hier nichts zu sehen.


Sind die verwandt? Oder nur "politische" Familie?


Wie immer alles super Saubär …


Da hat jeder Kieselstein mehr Anstand als dieser 'Bürgermeister'. Alles andere als ein sofortiger Rücktritt von allen Funktionen ist eine bodenlose Frotzelei gegenüber der Bevölkerung.

Lasst mich raten, Dr. Babler fällt dazu gar nichts ein. und selbst ist ihm auch keine Ausrede zu blöde: https://www.derstandard.at/story/20...it-ist-weg


Zumindest lässt der Andi seine Spezl nicht im Regen stehen.

https://www.reddit.com/r/Austria/co...lamischen/


Schei[n}t völlig egal zu sein … … wen man in diesem Land wählt. Alle machen wie sie wollen, keiner hat das geringste Unrechtsbewusstsein. Vom kleinen Gemeinderat im Dorf über Bürgermeister und Landtagsabgeordnete bis zum Kanzler ist das ganze Land ein reiner Selbstbedienungsladen.


weil ich kein Mädchen bin


menschohnemenstruationshintergrund

so ist es leider


Was? Der SPÖler tritt einfach NICHT zurück?


Immer dieser braun türkise Sumpf


Oder doch eher ein grau-türkischer Sumpf, nachdem der Luger Distanzierungsprobleme von den Grauen Wölfen hat?


Hatte mehrmals live das Vergnügen mit "seiner Herrlichkeit" - dachte nicht, dass man ihn echt einmal "derglengt" mit etwas Belastbarem. Nicht als SPÖ-Bash gemeint, sollten sie nun schnell reinen Tisch machen. Ansonsten sind sie auch um nix besser als die, die sie zu recht anprangern.


Was meint Dr. Babler zu der sauberen Nummer?


Niemand an der Spitze dieser strauchelnden SPÖ ist zu beneiden.

Babler darf einem unter solch verwahrlosten Genossen ganz besonders leid tun


De Colores: Mit Verlaub: Bablers ganz, ganz wichtige Aufgabe wäre es gewesen, alle SPÖ-Spitzenpolitiker (und dazu gehören die Bürgermeister einer Landeshauptstadt) zu checken, ob da Leichen im Keller sind. Oder er hätte einen Art innerparteilichen Kodex erarbeiten können: Korruption=automatischer sofortiger Rücktritt, o.s.ä.

Denn: Je besser die Führungskräfte, umso weniger Arbeit hat der CEO. Aber Babler's strategisches Denken und der seiner Mitstreiter entspricht was auch immer...da fällt mir echt nix mehr ein.

Feind - Todfeind - Parteifreund bestätigt sich immer wieder.


Zwickt's mi, i man I tram!


Eine Frage nur: wieso?


wer hat ihn empfohlen?


Eine Hand wäscht die andere?


Parteischädigend war und ist nicht nur das Bashing gegen den jetzigen Parteivorsitzenden, sondern - wie sich nun herausstellt - das Verhalten des Bürgermeisters selbst!

Was bringen Regelungen zu Compliance, zu Interessenkonflikten etc., wenn diese von oberster Stelle mit Füßen getreten werden.


die FPÖ wird das gut auszuschlachten wissen.

auch wenn sie selbst genug historie haben.


Was ist mit der SPÖ Linz bzw. der SPOÖ? Reicht es denen noch immer nicht? Das ist doch ein Witz!

Wie soll Jan Krainer im nächsten Untersuchungsausschuss aus den Chats der korrupten ÖVP Rücktrittsforderungen ableiten, wenn die in Chats dokumentierte Korruption bei der SPÖ Linz keine Konsequenzen hat?

Kann Evi Holzleitner den verluderten Umgang mit der geliehenen Macht durch arrogante Wirtschaftsbündler anprangern, wenn der amtierende Linzer Bürgermeister ähnlich handelt?

Wie will Niki Kowall seiner Partei Aufbruchtsstimmung vermitteln, wenn die bleierne Giftwolke eines Korruptionsskandals aus Linz herüber wabert?


Weder Luger noch Kerschbaum haben das Vertrauen in Kerschbaums Fähigkeiten, andere von ebendiesen zu überzeugen? Von beiden Seiten schwach. Wäre mal spannend zu wissen, ob Luger es Kerschbaum angeboten, oder ob Kerschbaum danach gefragt hat. Außerdem würden mich die Fragen interessieren, ob es 08/15 Fragen oder spezielle waren.

Jedenfalls fragt man sich: Wie deppat können die zwei nur sein?


Ob... ÖVP FPÖ SPÖ ois tuat weh !


und GRÜN am Allermeisten


Was das Thema Freunderlwirtschaft, Postenschacher und Intransparenz bei Personalthemennin Staatsnahen Bertieben betrifft auf jeden Fall. Da ist auch die SPÖ letztklassig…


Rücktritt, was sonst! Ich frag mich grad, wie sowas läuft? Hat da der Kerschbaum den Luger angerufen und ganz unverschämt gefragt oder ging die Initiative zum Machtmissbrauch sogar von Luger aus?


Wenn Luger ihn so hart gepusht hat, ist er umso mehr für das nachgelagerte Verhalten „seines“ Kandidaten verantwortlich.

Sein Freund dürfte Linz (aka den Steuerzahler) in weiterer Folge durch in-sich Geschäfte und andere schiefe Deals jedenfalls finanziell geschädigt haben.

Da kann die SPÖ 10 Nachwuchshoffnungen aus dem Hut zaubern, die Partei versemmelts halt einfach immer…


Ja, Luger ist SPÖ-Funktionär (und eine Bewunderer Doskozils, so wie Dornauer oder Egger ...), trotzdem würde ich das nicht pauschal auf die SPÖ umlegen. Es ist höchste Zeit, dass diese Figuren ausscheiden und Platz für echte Politiker machen.

Es reicht - Rücktritt sofort bevor noch mehr Mist passiert Rücktritt sofort. Der Herr Bürgermeister sollte zumindest den letzten Funken Anstand bewahren, den er eventuell noch besitzt.

Mittlerweile wird er wenig liebevoll von vielen nur noch Betonluger genannt, oder Hr. Lügner, was in dem Fall mehr oder weniger auch wieder zutrifft. Das ist ca. auf dem Niveau wie seine "sakrosankten" Grüngürtel Bereiche, die nur kurze Zeit später zur Bebauung durch die Digi-Uni freigegeben wurden/werden. Mit ihm bitte gleich auch seine ihm nahestehenden Kollegen, die auf selbigem Niveau agieren. Rücksichtslos und Lügen von vorne bis hinten. Und nur auf das eigene Wohlbefinden schauen, egal wie die Bevölkerung das sieht. Das geht auf keine Kuhhaut mehr und spielt vor allem den anderen Parteien massiv in die Karten.

Bürgermeister Luger könnte mögliche parteipolitische Konsequenzen nachvollziehen Mögliche parteipolitische Konsequenzen? Tritt er jetzt endgültig zur FPÖ über?

Schauen wir den Tatsachen ins Auge: Luger hat seinen Zenith schon länger überschritten. Etwa knapp nach seiner Matura, seither geht es gnadenlos bergab.

Herr Langanke hat jetzt einiges zu tun!


Rechte arbeiten nicht für die Leut', sie arbeiten für sich.

Nicht um Verzeihung, sondern um die Annahme des eigenen, rasch verfassten Rücktrittangebots bitten wäre richtig gewesen.

Luger trifft auch hier die falsche Entscheidung.


Luger gehört doch schon die längste Zeit zurückgetreten. Der Mann ist seit Jahren untragbar.


tjo, männer unter sich halt. die, die sich ehrlich bewerben sind halt immer die angeschmierten.

"... Weil ich damals der Meinung war, dass er aus künstlerischer Sicht eine sehr gute Wahl für Linz sei ..."

Eine so gute Wahl, dass er annimmt dessen Fähigkeiten reichen nicht aus, um das Hearing ohne Ezzes zu bestehen.


Das ist halt Österreich Es gibt immer noch Träumer die glauben (wollen), dass so ein Verhalten etwas mit der Parteifarbe zu tun hätte.


Luger bringt Linz ins Grab Schade um die Stadt, hatte ihren schlechten Ruf eh nicht leicht wegbekommen und der macht wieder so viel kaputt


Ich finde, dass Luger seinen Job eigentlich nicht so schlecht macht. Linz wurde mit ihm zur "kleinen Großstadt" - früher war es mehr eine große Kleinstadt. Der Linzer sudert halt fast noch lieber als der Wiener. Allerdings muss diese Affäre zu seinem Rücktritt führen. Punkt.


Wo ist der nun freie Bürgermeistersessel hingekommen? Oder klebt da noch wer drauf?


Da sieht man wieder: Hearings in jenen Bereichen, in denen Politiker involviert sind, sind hinausgeschmissenes Geld und zudem an Verlogenheit nicht zu überbieten. Da wird gelogen und getrickst (zB bei Ausschreibungstexten), weil die gewünschte Person ohnedies bereits im Voraus feststeht. Es ist einfach ekelhaft und total unredlich jenen gegenüber, die sich im Vertrauen auf ein faires Auswahlverfahren ebenfalls um den Job bemühen.


Rechte arbeiten nicht für die Leut', sie arbeiten für sich.

Bitte hört endlich mit den Verallgemeinerungen auf. Natürlich kann man das auch ordentlich machen. Es muss nur endlich wieder üblich werden, dass man mit Mauscheleien nicht durchkommt und zurücktreten muss.

Schon gar nicht in OÖ, wo mit Schwarzblau an der Landesspitze das Bundesland in Korruption erstickt.

Wo ist meine Geldbörse? Keiner verlässt das Forum!

WTF!!!!


Naja, wohl vorgeprescht, bevor die politische Konkurrenz ihn ans Kreuz nagelt. Macht es nicht besser.

Ich bin sicher links von der Mitte, aber der Luger gehört - das ist klar - weg.


Luger, und das sag ich schon seit sehr vielen Jahren, passt vielmehr in die FPÖ als in die SPÖ.


Leider gilt das für die ganze SPÖ in Linz.


Zaches Amtsverständnis. Dauernd hör ich jetzt "nicht KPÖ oder BIER wählen, dann verlieren wir gegen die FP!" von Freunden. Aber: könnten wir nicht links ohne SP haben? Schöne Pension, Herr Luger!


Nochmals: wo ist die WKStA Das ist Korruption


Was ist daran Korruption?

Definition laut Transparancy International: We define corruption as the abuse of entrusted power for private gain.

https://www.transparency.org/en/wha...corruption

Hat er einen persönlichen Vorteil daraus gezogen?

Also warum sollte die WKStA dann ermitteln? Um den Rücktritt wird er eh nicht herumkommen.


Geh bitte. Die WKSta brauchts für die wirklich großen Skandale. Also jene, die FPÖVP zu verantworten haben...jene, wo der Schaden für die Allgemeinheit in die Millionen und darüber hinaus geht, aber nicht bei sowas.


Wahnsinn - soo ist Österreich!!! Das ist nur die Spitze eines gigantischen parteiübergreifenden "Eisberges"!!!

RÜCKTRITT - noch vor Mitternacht! Das ist ja eine "Entgleisung" der übelsten Sorte! aber: LH Wallner, der auch der Lüge überführt wurde, aber immer noch im Amt ist, soll sich ja gaaanz ruhig verhalten!


Man wusste von der engen Männerfreundschaft…Rücktritt sofort!


"Linzer Bürgermeister gab Hearing-Fragen an Ex-Intendant Kerschbaum weiter"

WIE, bitte, führt dieser Herr von der Linzer SPÖ sein öffentliches politisches Amt?


Zusammenfassung Damals falsch verhalten, dann jahrelang (so mein Verständnis des Artikels) gelogen. Das waren aber mehr als nur 1 Fehler (wenn ich halt zähle. Bin aber kein Politiker, daher mache ich ev was falsch beim Zählen).


Richtig gezählt Einzelfall, Einzelfall, Einzelfall, Einzelfall, Einzelfall, Einzelfall, Einzelfall, bsoffene Gschicht [-> ergo güt ned], Einzelfall,..


Ja das hab ich mir beim Wording auch gedacht - so als wäre es ihm nicht dama klar gewesen, dass das nicht geht.


Finds geil wie sich alle aufregen aber 50% der Wählerschaft ÖVP/FPÖ wählen die genau so korrupt agierten und das vor Kurzem noch. Warum verlieren Linke Parteien durch sowas an Glaubwürdigkeit während Rechte und Konservative weiterhin gewählt werden? Besonders jetzt wo SPÖ mit Babler, KPÖ und NEOS schon sehr glaubwürdige Gesichter oben hat (momentan).


Die rechte Klientel ist realistisch(er): die wissen, dass man beim Mechaniker wo der Bua a Lehrstö bekommen sull vorher a Auto kaufn muss.

Das ist nix anderes in Groß.

Scheißegal welche Partei - wer so korrupt agiert, gehört entfernt. Ohne WENN UND ABER. Aber nachher suderns wieder die Herren, dass die Politiker nicht mehr ernst genommen werden. Mimimmimi. Es wird Zeit, dass massiv durchgegriffen wird, damit die Bevölkerung zumindest wieder einiges an Vertrauen aufbauen kann.

Würden wir alle z.B. so als Angestellte/Arbeiter in den Firmen agieren, kannst dir sofort einen neuen Job suchen. Compliance, Verhaltensregeln, etc... so schnell kannst nicht schauen, dass diese dir um die Ohren geschmissen werden.


Bittet um Entschuldigung? Rücktritt + Anzeige sollte das sein. Das ist ein wichtiges öffentliches Amt und muss auch so behandelt werden. Nicht „Ich entschuldige mich eh, wenn mir wer draufkommt“.


dreimal dürfen sie raten

die saubere SPÖ na fein unbedingt Dr. Babler wählen in ein paar wochen, der stellt das dann ab...glaub ich..oder?


Wenn er nut etwas Anstand hätte, würde er morgen schon seinen Sessel räumen und aus allen Ämtern zurück treten. Da er aber Politiker ist und somit das Wort Anstand nicht kennt, bleibt er auf seinem Sessel picken und lügt sich weiter durchs Leben. Lieber Andi Babler, wenn du den Typen nicht rasch aus seinen Ämtern schmeißt, bist du für mich genau so wie Luger. Warum sollte ich dann diesmal die SPÖ wieder wählen?

Nicht jeder Politiker (mwx) ist wie unser Herr Bgm. Gsd!


Babler könnte ihn aus der Partei, aber einen gewählten Bürgermeister nicht aus dem Amt schmeißen.

Immer diese korrupte ÖV… ach so, diesmal wieder die anderen


Lernen Sie Geschichte


Linz darf nicht Vösendorf werden.



Es gibt Cola light, Fanta light und bläde Leit

Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht, dann kommt der Nächste und das SPiel geht von vorne los. Der nächste Bürgermeister heißt jedenfalls nicht Luger und kommt auch nicht mehr aus der SPÖ.

Ich würde auf beides nicht wetten.


mir flieg das Blech weg

Was ist das für ein verkommener Voll...... Haut den raus, sofort!


"Luger, der auch Liva-Aufsichtsratsvorsitzender ist, hatte ursprünglich gesagt, erst im November 2023 davon erfahren zu haben. Nun gab er zu, Kerschbaum Fragen vor dem Hearing zugespielt zu haben."

Was bedeutet so ein Verhalten in einem kompetitiven wirtschaftlichen Umfeld?


Na Servas! Kommt gleich als worst practice Beispiel rein in mein Buch zur Corporate Governance im Kulturbetrieb.


Oweh, ein 1000-Seiter :-))


"Der Bürgermeister hatte mehrfach behauptet, Kerschbaum vor dessen Bewerbung nicht gekannt zu haben. Die Chats würden aber eine gewisse Vertraulichkeit belegen, so seien die Männer per Du gewesen.

In seinem Statement fügte Luger am Dienstag noch an, "als Bürgermeister ein schlechtes Beispiel" abgegeben zu haben. Es sei "nicht okay, wie ich mich damals verhalten habe. Dafür möchte ich mich aufrichtig entschuldigen und um Verzeihung bitten.""

P E I N L I C H.

Bitte Rücktritt "shortly without von delay", wie man in OÖ sagen könnte.


In OÖ samma hoit schnö amoi per du, goi


Pech gehabt ... ... wenn Du es zugibst, musst Du zurücktreten. Man muss leugnen, was das Zeug hält, auch wenn es noch so Schwarz auf Weiß auffliegt. Die Blauen und Türkisen zerkugeln sich gerade ob der Naivität des Bürgermeisters ....


Nein, muss man nicht.


Naja Kurz und Strache sind auch nicht mehr im Amt


Möglichen politischen Reaktionen griff er vor und schrieb, dass er diese zur Kenntnis nehmen werde und sie auch "parteipolitisch nachvollziehbar" wären Mit etwas Restanstand müsste der Herr nichts zur Kenntnis nehmen sondern würde seinen Rück- und Austritt bekannt geben. Es braucht wirklich einen noch gröberen absturz der Roten. Ich würde mich die KPÖ als Ablöse wünschen die scheinen zumindest bisher tatsächlich für die Menschen einzutreten.


"Es braucht wirklich einen noch gröberen absturz der Roten."

Tja, es scheint irgendwie so.


Witzig ist er schon Wäre das ein anderer Politiker vom Mitbewerb, er würde Korruption rufen und nach einem Untersuchungsausschuß rufen. Aber so hat er nur Bedenken vor "innerparteilichen Konsequenzen". Steht der über dem Gesetz?


Er bedauert wahrscheinlich nur, dass sie ihm drauf gekommen sind, nicht, dass er es gemacht hat, fürchte ich.


Der Charakter des Ösers. Darob ist Japan eines der bedeutendsten Länder dieser Erde und Ösi das Gegenteil.


@Babler: sofortiger Parteiausschluss, sonst kann man auch gleich den Volkskanzler wählen @Luger U-Haft und unbedingte Freiheitsstrafe ... kann mir aber vorstellen, dass in AT alles straffrei ist.


Beispiel Diese Postenschieber sollten sich am alten Jörgl (LH von Kärnten) ein Beispiel nehmen, denn er hat schon in den 90igern sogenannte Objektivierungen im Öffentlichen Diernst eingeführt. Alle, die ihm geglaubt haben, stellten bald fest, dass die gute Idee kaum dass sie eingeführt war, schon unterlaufen wurde.

Es gab schon jahrelang Gerüchte dass der irgendwas gegen die Stadt in der Hand haben musste, weil er so einfach Mittel bekommen hat. Dabei ist es einfach nur freunderlwirtschaft

Interessant, wie oft hier der no true scotsman bemüht wird.


Wer wird der nächste Linzer Bürgermeister oder gar die (erste?) Linzer Bürgermeisterin?

der dornauer wär billig zu haben bitte!


Na hoffentlich nicht die Schobesberger.


Ein Freund, ein so ein Freund, das ist das beste, was es gibt auf der Welt! ...hab grad einen Ohrwurm ;-)


Als SPÖ Mitglied erwarte ich mir das. Obwohl ich Luger eigentlich für einen Guten halte.


Jetzt hätt ich gern die Fragen und Kerschbaums antworten gesehen.


Und was folgt jetzt? Tiefes Bedauern oder personelle Konsequenzen?


Tiefes Bedauern erwischt worden zu sein.


"Möglichen politischen Reaktionen griff er vor und schrieb, dass er diese zur Kenntnis nehmen werde und sie auch "parteipolitisch nachvollziehbar" wären." Das ist neu. Das haben sich noch nicht einmal die ÖVPler getraut. Obwohl: Es ist nichts mehr da, eine Hausdurchsuchung damit nicht mehr sinnvoll.


Lieber Beton-Klausi, das wars dann. Bye Bye.


"Linzer Bürgermeister gab Hearing-Fragen an Ex-Intendant Kerschbaum weiter"

Funktioniert so die "Verluderung" einer Partei?


Korruption bleibt Korruption.

Der Intendant war künstlerisch Burgenländer.


Ich will das alte Forum zurück

Inwiefern war der Intendant Kerschbaum künstlerisch nicht schlecht? Dieser Vorgang zeigt v. a. die extreme Verhaberung auf, die in der Liva herrscht, das Künstlerische kommt da bestenfalls an zweiter Stelle.

Es gibt Cola light, Fanta light und bläde Leit

hat er die Fragen allen anderen Kandidaten auch geschickt, wenn nein dann ..... eh scho wissen


Unfassbar, egal ob SPÖ, FPÖ, Grüne, ÖVP ..... sie versorgen ihre Freunde und Gönner.

Was erwarten Sie, Macht korrumpiert, je länger man sie innehat.


Im rechten Flügel der SPÖ schimmert es unter einem notdürftigen roten Anstrich schon recht blau-türkis durch. Auch der Nicht-Rücktritt illustriert das wunderbar.

Es wird wirklich Zeit dass auch links mehr Alternativen im Parlament vertreten sind.


wie der Bauer in Schwaben zum Morgenstern kam

Naja, man darf sich halt keine Illusion darüber machen… wie sich der bürgerliche Opportunist verhält, egal in welcher Partei er sich gerade aufhält, gell Die können ja nicht alle einen Platz in der FPÖVP bei den Trögen finden

Und der "rechte Flügel", eigentlich die gesamte Bürokratie in der SPÖ, besteht eigentlich nur mehr aus sollen Gstalten, gell Drum gibts auch keine Arbeiterpolitik mehr in der SPÖ, sondern einen lauwarmen Abklatsch bürgerlicher Talking Points


Aber geh, er bedauert es eh und übernimmt sicher die volle...bla bla.


... zweifelt ernsthaft am Qualitätsanspruch dieses Mediums

"Möglichen politischen Reaktionen griff er vor und schrieb, dass er diese zur Kenntnis nehmen werde und sie auch "parteipolitisch nachvollziehbar" wären."

Man kann das eigene Verhalten bedauern und als Konsequenz "politische Reaktionen zur Kenntnis nehmen" und sie "parteipolitisch nachvollziehbar" finden. Im Grunde heißt das dann auf Linzerisch "Eigentlich alles richtig gemacht und blöd, dass es aufgekommen ist, aber ich mach's eh nimma". Wenn man Rückgrat/Anstand hat, könnte man als Konsequenz auch zurücktreten.

Aber da haben auch schon Andere Fehlverhalten einfach ausgesessen, sowohl in der SPÖ als auch in der ÖVP und der FPÖ.


Dank unserer Anti Hass Rede Gesetze darf ich nun meine Meinung nicht äußern. Ich müsste als kleiner Bürger Konsequenzen befürchten, Luger für das nicht.

Das vergewaltigt alle meine Werte.


Man kann gar nicht soviel essen wie man speiben möchte


Kann Mann eigentlich noch weniger zurücktreten?


Die OÖ Nachrichten haben die Chats zwischen Luger und Kerschbaum.


Amtsmissbrauch wie er im Buche steht.

Für sowas sollten Politiker eigentlich 1 Jahr ins Häfn gehen. Aber wer geglaubt hat die SPÖ ist hier anders wie FPÖ oder ÖVP hat sich leider geirrt. Die glauben leider auch noch sie gehören zu den guten. Die Black Box der Stadt Wien möchte ich nicht sehen.


"Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) gab zu, Kerschbaum Fragen vor dem Hearing zugespielt zu haben."

Na serwas.

Wann folgt der Rücktritt?


Genau so läufts in Österreich. Auf da Gemeinde, im Land und ganz oben sowieso.


Was soll das bedeuten, was er über da übers "zur Kenntnis" nehmen von Reaktionen als "parteipolitisch" schreibt? Das heiß überhaupt nichts. Das ist vollkommen inhaltsleer.


Wie deppat seids denn ihr?

Ich hab schon sooo die Schnauze voll von diesem Politik Xindl.


welche gestalten wir mit unserem steuergeld bezahlen ist unfassbar


Wer fragt Doskozil, was er nun von Luger erwartet? Linzer Bürgermeister Luger im SPÖ-Machtkampf für Doskozil


Ich haette mich gefreut, wenn er sein Bedauern NACH seinem Rücktritt kundtut Im Grunde genommen muesste ihn Babler jetzt sofort zum Rücktritt auffordern, um den Schaden zu begrenzen




Der lässt doch keine Gelegenheit aus, Babler reinzusobotkern


Warum sollte Babler das tun? Um sich maximal zu blamieren? Er hat in der SPÖ sehr wenig zu sagen. Luger würde nicht gehen und fertig.


Ein Rücktritt ist auch ohne Aufforderung fällig. Diese Angelegenheit ist der legendäre letzte Weg des Kruges zum Brunnen, ehe er bricht.


Würde nichts bringen! Würde er nur machen wenn ihn sein Freund Doskozil auffordern würde+


Die anderen Kandidaten sollten ihn anzeigen!

Was eh nicht mehr nötig ist, wenn das Geständnis in der Zeitung steht.


Antworten


Rücktritt.

(wobei, wir sind ja in Ö, da wird die schiefe Optik gern mal gschluckt -.- )


Die Postenschacherei von Gemeinde über Land bis Bund ist eine reine Sauerei.

Was ich da im Freundes- und Bekanntenkreis aus direkten Quellen miterfahre kann man sich teils gar nicht vorstellen...


Ich würd jetzt auch nicht von einem Einzelfall hier ausgehen…


57 61 61 61 67 68 21 20 3

Und wieder einmal Fendrich weil man das in dieser zutiefst korrupten Bananenrepublik nicht oft genug spielen kann.

ju

tu.

be

/BSifoK1XDUo?si=tAAztIQiFT0TwD0A


Das ist halt klar Korruption, Amts- und Machtmissbrauch, ganz egal zu welchem Zweck, mit welchem Ziel oder aus welcher Ecke sie auch kommt. Das muss in einem Rechtsstaat Konsequenzen haben.


Währenddessen in Österreich: *Grillenzirpen*


Lustig wenn du dann der Zweitbeste bist.


Anzeige wegen Betrug Wo ist die WKStA


Der ist Rücktrittsreif.


In Österreich kandidiert der bei den nächsten Landtagswahlen als Spitzenkandidat.


Zukunftshoffnung


baba nun es gibt wohl wenig Alternativen zu einem Rückzug aus dem Amt


"Sie werden beim Hearing gefragt wie Sie heißen, wann Sie geboren sind und wo Sie früher gearbeitet haben. Ich sage Ihnen das nur weil diese Fragen doch recht schwierig zu beantworten sind. Also bereiten Sie sich darauf vor. Dann wird alles gut werden." Und es wurde gut. Jetzt ist es nicht mehr gut weil es plötzlich nicht in Ordnung sein soll wenn man Menschen hilft. Ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft und ein Schlag ins Gesicht für alle die gutes tun.


Den Rotstrichlern sei der Refrain des folgenden Stückes gewidmet:

ju

tu.

be

AO7eWfbXqcw?si=4Eo0YWsMitXdrzjY

Bitte lächeln.


ich finde es immer wieder erstaunlich, dass manche die herrlichen (und Überraschung: leicht satirischen) Kommentare von mape2301 noch immer nicht kennen - ihr habt was verpasst ;-)


Die Ironie diesmal ein bisschen zu gut versteckt für diejenigen, die den Poster mape2301 noch nicht kennen...


Ja genau, bei den Roten heißt Korruption dann halt „Menschen helfen“ - euch haben’s irgendwie auch ins Hirn pfiffen - genauso Null Unrechtsbewußtsein (weil: ist immer schon so gwesn, hobm mir imma scho so gmocht - man wird ja wui höfn derfn)


Luger bedauert sein Verhalten und könnte mögliche parteipolitische Konsequenzen nachvollziehen Wieso? Will er auf die Shortlist von SPÖ Ministern rauf?


Also, dass dieser Typ sowas macht, wundert mich nicht. Das ist ganz einfach Betrug den anderen Bewerbern gegenüber. Die sollten ihn alle klagen.


Ich will das alte Forum zurück

Es sind immer wieder dieselben, die dem Babler bei der Erneuerung der Partei Steine in den Weg legen und gezielt Prügel zwischen die Beine werfen.

Liebe SPÖ, so gehts nicht weiter! Ihr müsst euch von diesen toxischen Altfunktionären trennen.


babler ist aber der größte stein am weg der spö zu platz 1, alles andere ist nur kies


Gibt’s bei den Roten auch keine Rücktritte?


Macht korrumpiert. Ohne Ausnahme.


Was haben sich die Linzer GenossInnen eigentlich hier für einen Typen eingefangen... Unerträglich dieser Luger!


Hat nicht der Kerschbaum gesagt, er weiß nicht wer ihm die Fragen geschickt hat? Muhaha.


Der Luger auch so ein Unruhestifter in der SPÖ, innen Blau aussen Rot.


Bürgermeister Luger bedauert sein Verhalten Seriously? Jetzt?


Wie üblich und immer bei solchen Sachen, bedauert wird, wenn es bekannt wird und nicht mehr abgestritten werden kann.

Und man kann wie immer davon ausgehen, dass vor allem das Bekanntwerden bdeauert wird.


"Weil ich damals der Meinung war, dass er aus künstlerischer Sicht eine sehr gute Wahl für Linz sei" habe ich geschaut, dass er einen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern hat - oder wie ist das zu verstehen?



Ich will das alte Forum zurück

"Weil ich damals der Meinung war, dass er aus künstlerischer Sicht eine sehr gute Wahl für Linz sei – und das glaube ich im Übrigen noch heute", so Luger.

Ich pack sie einfach nicht, diese eingebildeten und selbstgerechten Säcke. Was qualifiziert einen Bürgermeister-Apparatschik dazu, die künstlerischen Qualitäten eines Bewerbers zu beurteilen?


A richtiger Politschädl halt. Machtgeil und abgehoben. Ich mag ihn nicht.



Wenn das kein Grund fuer einen sofortigen Rücktritt dieses Herrn Buergermeister ist Man muß ihn mit einem nassen Fetzen aus dem Amt jagen

Die SPOE Familie ist genauso schamlos wie die Oevp Familie

PFUI


Rücktritt ist in Österreich einfach undenkbar. Ich habe die Hearingsmitglieder und vor allem alle anderen Kandidaten verarscht. Aber war schon beichten.


Gewissen ... ... NULL ... aber der Österreicher vergisst schnell, wie wir die letzten gut 20 Jahre sehen konnten.


Sie können bei näherer Betrachtung der Umstände in Österreich die "20 Jahre" ausdehnen auf "seit 1945" Da liegen sie nicht falsch...


„Betrügen“ nennt man sowas anderswo.


stimmt & erinnert mich an den bgm von Vösendorf


Sollte der Bürgermeister nicht gleich zurücktreten...? Die Partei könnte ja zur Abwechslung darauf reagieren und Konsequenzen ziehen...


richtig ! Er sollte sich in Wien bei den Genossen erkundigen, wie der Bürgermeister Ludwig bei nicht ganz astreinen Vorgängen in seiner Partei hart und kompromisslos durchgreift....:-))


Auch die roten Politschädln sind eben Politschädln. Bier oder KPÖ ... meine Stimme naht!


Nur in einem seriösem Staat - nicht in Österreich.


Also wenn DAS keinen Rücktritt Lugers zur Folge hat - was dann bitte?

Das ist so eine Verhöhnung all jener, die sich mühevoll durch ein Hearing quälen.

Btw: seit Luger Bürgermeister von Linz ist, verkommt die Stadt immer mehr :-(


ländliche Genreszene

Er hatte ohnedies vor, bald in Pension zu gehen.



Und wider ein Beweis, dass in Punkto Korruption und Freunderlwirtschaft wenig Unterschied zwischen den drei Großparteien ist.

Jedem halbwegs geistig gesegneten ist das sowieso klar.




Alter der hat ja echt Null schuldeinsicht Und wieder Mal zeigt dich dass die SPÖ um nix besser ist als ÖVP oder FPÖ. Politiker müssen endlich strikt haftbar werden bei Verfehlungen, und das insbesondere auch finanziell. Es sollte für Bürgermeister ab 10.000 EW, sowieso sowieso alle anderen Politiker darüber, zwingend sein dass diese von einem unabhängigen Expertenrat jährlich entlastet werden müssen. Zeigen sich Fehler hat ein Verfahren zu starten, bei solchen Verfehlungen gehören dann etwa sämtliche Kosten der Ausschreibung und Neubesetzung vom Bürgermeister ersetzt


In einem weniger korrupten Land hätte er gleichzeitig seinen Rücktritt erklärt. Österreich: Ich kann die Kritik nachvollziehen und nehme sie zur Kenntnis.


Wahrscheinlich ist er auch noch stolz auf seine "Transparenz".


Alles völlig normal: "Austrian Standard" sozusagen...


https://www.derstandard.at/story/3000000233185/-causa-kerschbaum-linzer-b252rgermeister-gab-hearing-fragen-weiter

ORF vom 21. August 2024

[Bearbeiten]

Brucknerhaus-Causa

Luger: Einstimmig Vertrauen ausgesprochen

Bei der Krisensitzung der SPÖ Linz am Mittwoch in Langenlois in Niederösterreich ist Klaus Luger von seinen Parteikollegen einstimmig das Vertrauen ausgesprochen worden. Laut SPÖ-OÖ-Landesgeschäftsführer Florian Koppler habe Luger reinen Tisch gemacht und wolle sich an der weiteren Aufarbeitung aktiv beteiligen.

21. August 2024, 17.56 Uhr (Update: 21. August 2024, 20.52 Uhr)

Der Mittwoch war ein turbulenter Tag, an dessen Ende steht: Die SPÖ Linz stellt sich geschlossen hinter Bürgermeister Luger. Die Linzer SPÖ, der er am Mittwoch die Vertrauensfrage stellte, sprach ihm dieses zu „100 Prozent“ aus, hieß es in einer Aussendung am Abend. Und das trotz schwerer Vorwürfe rund um die Besetzung von Dietmar Kerschbaum als Brucknerhaus-Intendant.

Brucknerhaus in Linz von außen

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Luger gab Hearing-Fragen an Kerschbaum

Trotz des Geständnisses am Dienstag, im Jahr 2017 vorab „allgemeine Fragen zum Hearing“ um die Stelle als künstlerischer Leiter der Linzer Veranstaltungsgesellschaft (LIVA) und des Brucknerhauses an Kerschbaum weitergegeben zu haben, bleibt der Linzer Bürgermeistert vorerst im Amt.

Kerschbaum wurde 2017 künstlerischer Geschäftsführer der LIVA und Brucknerhaus-Intendant. Im März waren Vorwürfe gegen ihn öffentlich geworden, die Anfang Juli dann zu dessen Entlassung führten – mehr dazu in Entlassung: Kerschbaum spricht von Rufmord.

Filzmaier: „Schwerster politischer Fehler“

Politologe Peter Filzmaier sagte im Interview mit dem ORF Oberösterreich zur aktuellen Causa, dass es sich um eine Pflichtverletzung des Bürgermeisters handle. Luger sei in diesem Aufsichtsgremium für die Besetzung des Intendantenpostens gesessen, um die Bewerbung für den Job zu überwachen. Filzmaier: „Da kann man natürlich nicht einen Bewerber bevorzugen. Der Bürgermeister saß auch nicht in diesem Aufsichtsrat der Linzer Veranstaltungsgesellschaft, weil er ein international renommierter Kulturexperte ist, sondern eben in der Funktion des Stadtoberhauptes. Insofern war es ein schwerster politischer Fehler.“

Oberösterreich heute, 21.8.2024

Man müsse auch in der Politik Entschuldigungen anerkennen, so Filzmaier: „Nur kam diese Entschuldigung nicht unmittelbar nachher, sondern nach langer Zeit, wo zumindest das Bild erweckt wurde, er würde den Bewerber, den späteren Intendanten Kerschbaum, nicht kennen. Und das hat sich doch wohl als falsch herausgestellt.“ Aus diesem Blickwinkel betrachtet sei die Rücktrittsdebatte auf jeden Fall berechtigt und verständlich.

Gigler: Auch Wertschätzung für gesamtes Engagement

Bei der jährlichen Klausurtagung der SPÖ Linz hätten nach „einer inhaltlichen Diskussion, bei der die Anwesenden noch offene Fragen klären und besprechen konnten“, 31 Teilnehmer und Teilnehmerinnen abgestimmt, mit dem Ergebnis, „dass die Führungskräfte der Linzer SPÖ geschlossen hinter Bürgermeister Klaus Luger stehen. Er hat einen Fehler gemacht, da gibt es nichts schönzureden“, hieß es weiter.

Brucknerhaus-Causa: Luger wurde einstimmig das Vertrauen von Parteikollegen ausgesprochen. ORF

Die Linzer SPÖ am Mittwoch bei einer Krisensitzung in Langenlois in Niederösterreich. Die Zustimmung sei aber „auch eine Wertschätzung für eine Gesamtbewertung des Engagements des Bürgermeisters“, hob Fraktionsvorsitzender Stefan Giegler Lugers Arbeit hervor. Landesgeschäftsführer Koppler meinte, Luger habe „in den heutigen Parteigremien reinen Tisch gemacht“. Ihm sei „absolut bewusst, dass er sich zu einem Fehler hat hinreißen lassen – den er zutiefst bedauert“.

Hajart überlegt mit anderen Misstrauensantrag

Nachdem für die SPÖ der Bürgermeister fest im Sattel zu sitzen scheint, denkt ÖVP-Vizebürgermeister Martin Hajart nun an einen Misstrauensantrag. Er wolle sich mit den anderen Fraktionen deshalb abstimmen. Die notwendige Zweidrittelmehrheit dürfte aus aktueller Sicht kaum zu erreichen sein, nachdem die SPÖ 22 von 61 Gemeinderatsmandaten hat.

Brucknerhaus-Causa: Luger wurde einstimmig das Vertrauen von Parteikollegen ausgesprochen.

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Luger: Rücktrittsforderungen und Krisen-Sitzung

Vom Großteil der anderen Parteien wurden am Mittwoch Forderungen nach seinem Rücktritt als Bürgermeister laut. Vielfach hieß es, dass es klar sei, was Luger nun tun müsse. Dass der Fall strafrechtlich überprüft werden muss, darüber war man sich einig – mehr dazu in Luger: Rücktrittsforderungen und Krisensitzung.

An die Staatsanwaltschaft (StA) Linz war Mittwochvormittag in der Causa noch nichts herangetragen worden, man gehe aber davon aus, dass etwas komme, hieß es zur APA.

„Aus künstlerischer Sicht eine sehr gute Wahl für Linz“

Heuer im März waren Vorwürfe gegen Kerschbaum, der das Hearing dann auch für sich entschieden hatte, öffentlich geworden. Anfang Juli folgte seine Entlassung. So soll er u. a. fragwürdige Insichgeschäfte abgeschlossen und die Programmgestaltung an einen Agenten vergeben haben, der selber potenzielle Künstler für das Konzerthaus betreute.

Kerschbaum Luger

LIVA/Winkler

Kerschbaum (links) wurde im Juli nach Vorwürfen zu Insichgeschäften entlassen

Aber auch die Rolle seiner Consulting-Firma und das Hearing zu seiner Bestellung warfen Fragen auf. Der künftige Intendant soll bereits zuvor die Fragen der Kommission erhalten haben – von Luger, wie dieser am Dienstag zugab, obwohl er zuvor immer behauptete, erst im November 2023 davon erfahren zu haben. „Weil ich damals der Meinung war, dass er aus künstlerischer Sicht eine sehr gute Wahl für Linz sei – und das glaube ich im Übrigen noch heute“, rechtfertigte sich Luger und entschuldigte sich für sein Verhalten.

Durch Chats aufgeflogen

Ans Tageslicht gekommen war diese Malversation durch Handychats zwischen Luger und Kerschbaum im Vorfeld der Neubesetzung der künstlerischen Leitungsfunktionen, die den „Oberösterreichischen Nachrichten“ vorliegen und deren Richtigkeit Kerschbaums Rechtsanwalt Bernhard Steinbüchler bestätigt.

Dieser Beitrag begleitet die Sendung „OÖ heute“ am 21.08.2024, ORF2

red, ooe.ORF.at/Agenturen

Links:

Luger: Rücktrittsforderungen und Krisen-Sitzung (ooe.ORF.at; 21.8.24)

Luger gab Hearing-Fragen an Kerschbaum (ooe.ORF.at; 20.8.24)


„OÖ Nachrichten“-Artikel

Brucknerhaus: Kerschbaum fordert Schadenersatz (ooe.ORF.at; 27.7.24)

Entlassung: Kerschbaum spricht von Rufmord (ooe.ORF.at, 8.7.24)

Brucknerhaus: Kerschbaum will Posten nicht räumen (ooe.ORF.at, 4.7.24)

Brucknerhaus-Intendant freigestellt (ooe.ORF.at, 15.3.24)

https://ooe.orf.at/stories/3269960/



ORF vom 23. August 2024

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Brucknerhaus-Causa

Selbstkritischer Luger im ORF-Interview

Klaus Luger (SPÖ) ist am Freitag auch als Bürgermeister der Stadt Linz zurückgetreten. Das teilte er der Öffentlichkeit zu Mittag bei einer Pressekonferenz im Alten Rathaus in Linz mit. Bereits am Donnerstag hatte er alle Parteifunktionen zurückgelegt. Dem ORF gab er nach seiner Erklärung ein Interview.

23. August 2024, 8.53 Uhr (Update: 23. August 2024, 16.32 Uhr) Teilen

Freitagmittag betonte Luger auf der Pressekonferenz noch einmal, dass er seinen Fehler zutiefst bereue und dass es ihm leidtue, zahlreiche Menschen enttäuscht zu haben.

Geschehenes könne nicht rückgängig gemacht werden, aber man könne daraus die richtigen Entscheidungen treffen, so Luger. „Ich war dankbar und beeindruckt, als mir am Mittwoch die Führungskräfte der Linzer SPÖ einstimmig das Vertrauen ausgesprochen haben, auch als Anerkennung meines jahrzehntelangen Wirkens.“

Dietmar Prammer

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Dietmar Prammer soll Luger nachfolgen

Im Laufe des Donnerstags fühlte er jedoch, dass diese Zustimmung zu bröckeln begann. „Deshalb habe ich mich entschieden, das Amt des Bürgermeisters der Stadt Linz zurückzulegen. Dies wird mit 2. September 2024 wirksam“, so Luger Freitagmittag.

Sein Nachfolger soll aus Sicht der SPÖ Stadtrat Dietmar Prammer werden. Er soll am Montag als Stadtparteichef und Bürgermeister-Kandidat fixiert werden – mehr dazu in Dietmar Prammer soll Luger nachfolgen.

Luger-Interview: „Babler-Forderung aus Medien erfahren“

Nach seiner Rücktrittserklärung zu Mittag gab Luger dem ORF OÖ ein Interview. Die Frage, ob Andreas Babler ihn jemals persönlich kontaktiert hätte, verneinte Luger. Weder ihm noch jemandem in der Linzer SPÖ wurde etwas mitgeteilt zu den Forderungen, anders hätte er es auch nicht erwartet. Das Verhältnis zu Babler sei tatsächlich nicht amikal. Inhaltlich würden sie bekanntlich Welten trennen. Babler sagte in einem ORF-Interview Freitagnachmittag allerdings, er habe mehrfach vergeblich versucht, Luger zu erreichen.

Klaus Luger nach seinem Rücktritt im ORF-OÖ-Interview

Bürgermeister Klaus Luger sprach nach der Pressekonferenz Freitagmittag mit Gernot Ecker (ORF) über seinen Rücktritt, seinen Fehler und darüber, wie es für ihn nun weitergeht.

Er gestand auch ein, dass er durch das jahrelange Schweigen die Glaubwürdigkeit verloren habe und deshalb zurückgetreten sei. Luger bestätigte weiter, dass er „gesellschaftsrechtliche, strafrechtliche, auch arbeitsrechtliche Konsequenzen“ prüfen ließ, es sei jedoch nie „ein Prüfungsauftrag gewesen, woher das gekommen ist“. Das städtische Kontrollamt hätte sich mit dieser Frage auch beschäftigt, den „Newswert“ davon jedoch für überschaubar gehalten. Es wurde deshalb nicht publik – eines seiner Fehlverhalten infolge des ursächlichen Fehlers von 2017, so Luger im Rückblick.

Sachverhaltsdarstellung wegen möglicher Untreue

Weil das Rechtsgutachten zur Causa Kerschbaum mit Steuergeld bezahlt wurde, gibt es nun eine Sachverhaltsdarstellung wegen möglicher Untreue an die Staatsanwaltschaft. Laut Luger werde aktuell juristisch geklärt, ob er das in seiner Funktion als Bürgermeister oder LIVA-Geschäftsführer machen durfte oder nicht. Mehr könne er derzeit nicht dazu sagen.

Die Sachverhaltsdarstellung wurde von MFG und NEOS an die Staatsanwaltschaft Linz geschickt. Dort werde nun geprüft, ob ein Anfangsverdacht vorliege, teilte eine Sprecherin mit.

PERS…NLICHE ERKL€RUNG DES LINZER B†RGERMEISTERS LUGER

Team Fotokerschi/Kerschbaummayr

Die Zurücklegung des Amtes wird mit 2. September wirksam

Hob auch Leistungen mit seinem Team hervor

Auf der Pressekonferenz sprach Luger weiter von einer großen Dankbarkeit, dass er die Entwicklung der Stadt Linz 21 Jahre lang mitgestalten durfte. Er bedanke sich bei seinen Wegbegleitern für die intensive Zusammenarbeit, die etwa auch im Swap-Dilemma wichtig gewesen sei. Luger erwähnte zudem seine Leistungen mit seinem Team in Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Industrie. Gemeinsam wurde Linz in dieser Zeit zur „modernsten Industriestadt und offenen Weltstadt“, so Luger. Weiters hob er den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, den Bau neuer Brücken und zweier neuer Stadien hervor.

Luger-PK zum Nachsehen

Linzer Bürgermeister Luger trat zurück

Großer Dank ging auch in Richtung seiner Familie. Persönlich werde er den Blick jetzt nach vorne richten. Alles passiere nun eineinhalb Jahre früher, als er sich das gedacht und unter anderen Vorzeichen als er sich gewünscht habe.

Skandal um Brucknerhaus-Chefbesetzung

Der Skandal schwelte schon seit drei Tagen, als bekannt wurde, dass der Bürgermeister dem mittlerweile vormaligen künstlerischen Leiter des Brucknerhauses, Dietmar Kerschbaum, vor dessen Hearing „allgemeine“ Fragen zu diesem übermittelt hatte. Luger hatte das über Monate abgestritten und sogar nach einem „Leck“ suchen lassen, das die Informationen weitergegeben habe – Luger gab Hearingfragen an Kerschbaum.

Kerschbaum Luger

LIVA/Winkler

Klaus Luger gab zu, dem damaligen künstlerischen Leiter des Brucknerhauses, Dietmar Kerschbaum, vorab Fragen zu dessen Hearing übermittelt zu haben Zusätzliche Brisanz erhielt die Affäre dadurch, dass Kerschbaum wegen „schwerer Verfehlungen“ im Juli entlassen worden war. Unter anderem soll er fragwürdige „In-sich-Geschäfte“ abgeschlossen haben. Kerschbaum bestreitet alle Vorwürfe.

Reaktionen der anderen Parteien

Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) schrieb in einer Aussendung, dass „angesichts der Fakten der Rücktritt wohl alternativlos war“. „Die Zusammenarbeit mit Klaus Luger war nicht immer friktionsfrei. Allerdings haben wir uns im Laufe der Jahre eine gute Basis zur Kooperation geschaffen und viel für die Menschen erreicht, dafür bedanke ich mich auch“, so Stelzer. Der Fokus müsse nun wieder auf die Arbeit für die Linzerinnen und Linzer gerichtet werden.

Klaus Luger

Mehr zum ThemaKlaus Luger: Streitbarer Pragmatiker in der SPÖ Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) spricht im Zusammenhang mit der Besetzung des Brucknerhaus-Direktors von Lügengeschichten und Täuschungsmanövern durch Luger und sagt wörtlich, er sei „froh“, dass Luger nun auch als Bürgermeister zurücktrete. Damit könne hoffentlich nachhaltiger Schaden für das Ansehen von Linz abgewendet werden. Gleichzeitig kritisiert Hajart die Linzer SPÖ-Funktionäre für ihr langes Festhalten an Luger. Für die bevorstehende Bürgermeisterwahl erklärt sich Hajart grundsätzlich bereit, als ÖVP-Kandidat anzutreten, sollte die Partei ihn nominieren.

Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) sieht den Rücktritt Lugers als alternativlos, sein Verhalten habe das Vertrauen nachhaltig zerstört. Mit der Neuwahl hätten die Linzerinnen und Linzer jetzt die Möglichkeit, ein Stadtoberhaupt zu wählen, dem sie zutrauen, die Stadt in eine gute Zukunft zu führen, so Schobesberger.

Unvermeidbar und überfällig nennt Stadtparteiobmann Michael Raml (FPÖ) den Rücktritt Lugers in einer Aussendung. „Dass eine grundsätzlich positive Zusammenarbeit durch ein solch grobes und moralisch verwerfliches Fehlverhalten zerstört wurde, ist menschlich enttäuschend“, so Raml. In Bezug auf die Neuwahl spricht er davon, die „Stahlstadt zum Glänzen bringen“ zu wollen.

„Ein rascherer Rücktritt wäre würdiger gewesen“, befand NEOS-Landessprecher Felix Eypeltauer. „Linz braucht eine tiefgreifende Transparenzreform, auch in der Unternehmensgruppe der Stadt.“ NEOS-Linz-Fraktionsvorsitzender Georg Redlhammer sah das „große Reinemachen“ beginnen und will „im Gemeinderat die Holdingstruktur der Stadt ergebnisoffen diskutieren“.

Auch Kleinparteien begrüßen Neuwahl Die KPÖ sieht die Chance für eine Transparenz- und Demokratisierungsoffensive im Magistrat und in den Unternehmen der Stadt. „Die Politik muss wieder glaubwürdig werden und den Menschen dienen. Für eine soziale und demokratische Stadt Linz“, so KPÖ-Fraktionsvorsitzende Gerlinde Grünn.

Die Liste LinzPlus sagte, dass den Bürgermeister neu zu wählen allein zu wenig sei, und forderte für den Herbst eine Gemeinderatsneuwahl. Die Tatsache, dass sich die gesamte SPÖ-Fraktion noch am Mittwoch zu 100 Prozent hinter Luger gestellt hatte, zeige deutlich, dass es einen tiefgreifenden Neuanfang brauche.

MFG-Landes- und -Bundesparteiobmann Joachim Aigner kritisierte die „Salamitaktik“ Lugers, die zeige, dass er die Reue nicht ernst gemeint habe. Auch die SPÖ hätte früher die Konsequenzen ziehen und Luger „rauswerfen“ müssen, so Aigner.

Dieser Beitrag begleitet die Sendungen „ORF Radio OÖ Mittagsjournal“, „ORF Radio OÖ Abendjournal“ in Radio OÖ, „OÖ heute“ in ORF2, 23.8.2024.

red, ooe.ORF.at

Links:

Klaus Luger: Streitbarer Pragmatiker in der SPÖ

Babler will Lugers vollständigen Rückzug

Luger: Kaum Chancen für Misstrauensantrag (ooe.ORF.at; 22.8.2024)

Luger: Einstimmig Vertrauen ausgesprochen (ooe.ORF.at; 22.8.2024)

Luger: Rücktrittsforderungen und Krisen-Sitzung (ooe.ORF.at; 21.8.2024)

Luger gab Hearingfragen an Kerschbaum (ooe.ORF.at; 20.8.2024)

Entlassung: Kerschbaum spricht von Rufmord (ooe.ORF.at; 8.7.2024)

https://ooe.orf.at/stories/3270145/

ORF 26. August 2024

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https://ooe.orf.at/stories/3270564/

Politik

Diskussionen und Missstimmung in der SPÖ

Von Geschlossenheit knapp vor der Nationalratswahl am 29. September kann bei der SPÖ kaum die Rede sein. Die Causa Klaus Luger sorgte ordentlich für Wirbel. Es folgten Missstimmung, Diskussionen und sogar ein Partei Aus- und wieder Eintritt.

Online seit heute, 19.16 Uhr 26. August 2024

Das Stimmungsbarometer der SPÖ Ried gleicht dem trüben Wetter. Vor zwei Tagen ist der Vizebürgermeister aus der Partei ausgetreten und nun wieder im niederösterreichischen Traiskirchen in die Partei eingetreten – also in jener Gemeinde, in der SPÖ-Chef Andreas Babler Bürgermeister ist. Der Grund für den Austritt sei für den Rieder SPÖ-Vizebürgermeister Peter Stummer nicht unbedingt der Skandal um Klaus Luger gewesen. „Ausschlaggebend war wie meine Partei, meine Landespartei, die Linzer Stadtorganisation mit der Causa umgegangen ist“, sagt Stummer.

Oberösterreich heute, 26.8.2024

Rieder Vizebürgermeister: Überraschende Kehrtwende

Dem Rieder SPÖ-Vizebürgermeister Peter Stummer reichte es endgültig – zum Teil zumindest: Er trat vor zwei Tagen aus der Partei aus. Montagvormittag erfuhr der ORF OÖ jedoch von der Kehrtwende. Stummer ist im niederösterreichischen Traiskirchen wieder in die Partei eingetreten. Die SPÖ scheint nach der Causa Luger nicht zur Ruhe zu kommen.

Unmut bei Funktionären

Noch mehr aufgestoßen sei dem Rieder-Vizebürgermeister die Spitze gegen SPÖ-Bundesparteichef Andreas Babler. „Unseren Spitzenkandidaten im Bund, Andreas Babler, auch noch einmal ausrutschen zu lassen, indem man gesagt hat, man hätte selber mit Klaus Luger gesprochen und das war nicht er. Da gibt es einen Schriftverkehr, da könnte ich auch den Wahrheitsbeweis antreten. Das war der Andreas Babler und sonst niemand“, sagt Stummer.

Genau diese parteiinternen Unstimmigkeiten zermürben auch die Parteifunktionäre jetzt in der heißen Phase des Wahlkampfes. Klaus Schinniger, Stadtparteiobmann der SPÖ-Wels sagt: „Ich akzeptiere voll und ganz, wenn Kolleginnen und Kollegen sagen, ich gehe jetzt vielleicht nicht von Haustür zu Haustür. Ich will mir das nicht antun.“ In eine ähnlich Kerbe schlägt auch Erich Wahl, SPÖ-Bezirksvorsitzender in Perg: „Man verliert viel Energie, alleine nur mit Beschwichtigung der Situation.“

Hofer: „SPÖ blockiert sich dauernd selber“

Dabei wäre die Ausgangsposition für die SPÖ laut Politikberater Thomas Hofer nicht die Schlechteste. „Bei der SPÖ, aus Opposition kommend, müsste das eigentlich ein Leichtes sein aber man blockiert sich dauern selber und kommt daher nicht in dieses Match um Platz zwei, wie es natürlich jetzt notwendig wäre“, sagt Hofer.

Ein Problem ist, dass die Sachthemen bei der SPÖ immer mehr in den Hintergrund rücken. „Es ärgert einen maßlos, vor allen weil wir die guten Themen haben. Und all das wird konterkariert durch Unehrlichkeit“ [und Mauscheleien], sagt Stummer.

Altes Rathaus Linz von außen, Sommertag

ORF

Entscheidung voraussichtlich Montagabend

Montagabend tagt im alten Rathaus der Linzer SPÖ Bezirksparteivorstand, bei dem Dietmar Prammer zum Linzer Parteichef und damit zum Bürgermeisterkandidaten gewählt werden soll. Auch über eine Mitgliederbefragung im Oktober soll beraten werden.

red, ooe.ORF.at

Links:

Rieder Vizebürgermeister: Überraschende Kehrtwende

Abstimmung über Bürgermeisterkandidat

Parteien bringen Kandidaten in Stellung

https://ooe.orf.at/stories/3270564/