Projekt
Projekttitel	Titel
Ansprechpartner	Campus Networking Wirtschaftsinformatiker Uni Duisburg-Essen
Laufzeit	open end
Zusammenarbeit	Fachschaft System Engineering an der Uni Duisburg-Essen
Kurzbeschreibung
Campus Community aufbauen für die Wirtschaftsinformatiker, um gemeinsam zu studieren. Neben den üblichen Verdächtigen sollen diesmal auch Frauen, auländische Studierende in die Studentenschaft integriert werden. Das Cliquenwesen soll gedämpft werden. Die Abbrecherquoten sollen fallen. Rudimentäre Sharingplatform ist der FB Wirtschafsinformatik

Rohkonzept

Konzept Prüfungsstaffel abgekupfert von der Veranstaltungsform Weltcafe

Moderierte Thementische zum Lernen und für die Prüfungsvorbereitung

Das Welt-Café ist eine einfache und wirkungsvolle Methode, um mittlere und große Gruppen von Menschen in ein sinnvolles Gespräch miteinander über ein gemeinsames Thema zu bringen. Ziel ist es, in Kleingruppendiskussionen Ideen und Maßnahmen zu entwickeln. Dabei wird von der Annahme ausgegangen, dass das Wissen und die Einsichten, die gebraucht werden, schon vorhanden sind, Intelligenz entsteht, wenn sich das System auf kreative Weise mit sich selbst verbindet, wobei Spielen und außer Aufschreiben auch Kritzeln und Malen erlaubt sind, gemeinsame Einsicht entsteht durch Anerkennen anderer Beiträge, Ideenverbindung, Zuhören, Erkennen von Mustern und Finden neuer Fragen Das Welt-Café ist sinnvoll, wenn das Wissen und die Intelligenz vieler für ein komplexes Thema genutzt werden sollen, es darauf ankommt, dass alle mit allen reden und alle zusammen denken, eine gemeinsame Sicht aller zu einem Thema oder einer Frage deutlich werden soll, der Input eines Inputs in einer Gruppe sinnvoll verarbeitet werden soll.

Zunächst versuchen wir zu verstehen, was eine Veranstaltung Weltcafe abläuft. Danach passen wir es auf unsere Bedürfnisse an.

Konzept / Prinzipien

Herausforderungen können nur im Dialog gelöst werden
Herausforderungen können nur im Dialog gelöst werden
Fragen erzeugen gemeinsames Lernen und Verstehen
Netzwerke sind die Grundlage erfolgreicher Gruppen
Durch das Verbinden neuer Teile entstehen neue Lösungsansätze
Die Gruppe kann mehr erreichen, als ein Teilnehmer alleine

Prinzipien des World Café

Verwendet ähnlich erfolgreiche Grundlage wie beim Open Space
Verwendet ähnlich erfolgreiche Grundlage wie beim Open Space verwendet wird (Austausch in Gruppen)

Anders ist: Themen können besser bestimmt werden

Gruppen sind kleiner – wie im Café (4-5 Personen max. pro Tisch)
Teilnehmer reden dann eher als in großen Gruppen
Ideen und Konzepte werden auf dem Cafétisch aufgezeichnet
Atmosphäre wie in einem Café

Ablauf

Teilnehmer nehmen an einem Tisch Platz
Teilnehmer nehmen an einem Tisch Platz

Eine Gesprächsrunde läuft Ergebnisse werden aufgezeichnet

Auf ein akustisches Signal hin wechseln alle (bis auf eine Person den Tisch)
Neue Mitglieder werden willkommen geheißen

Vertiefende Gesprächsrunde läuft

Zum Abschluss: Zusammenfassung im Plenum

World Café Fragen für alle Gelegenheiten:

Fragen, um die Aufmerksamkeit der Gruppe zu fokussieren

Welche Frage, wenn man sie beantwortet, könnte zukünftig den größten Unterschied in

der vorliegenden Situation erzeugen?

Was ist wichtig für Sie in dieser Situation? Und warum ist das für Sie wichtig?
Was zieht uns an dieser Fragestellung an?
Was ist unsere Absicht hier? Was ist der tiefere Sinn – das größere Warum – das es

wert macht, mehr Zeit zu investieren?

Welche Möglichkeiten können wir in dieser Situation sehen?
Was wissen wir bereits von dieser Situation? Was müssen wir noch herausfinden?
Was ist das Dilemma an dieser Situation? Was sind die Chancen?
Was sind die Annahmen, die wir testen oder in Frage stellen müssen, wenn wir über

diese Situation nachdenken?

Was würde jemand, der eine völlig andere Weltsicht hat als wir, über diese Situation

denken und sagen?

Fragen, um Ideen zu verbinden und bessere Erkenntnis zu erlangen

Was nimmt hier Formen an? Was hört man durch alle Meinungen als darunter liegendes

Thema immer wieder? Was ist im Zentrum dieses Themas?

Was taucht hier Neues auf? Welche neuen Verknüpfungen sehen Sie hier?
Was haben Sie gehört, was eine wirkliche Bedeutung für Sie hat? Was hat Sie

überrascht? Was verwirrte Sie oder forderte Ihr Denken heraus? Welche Frage würden Sie jetzt gerne stellen?

Was fehlt in diesem Bild bisher? Was sehen wir nicht? Wo benötigen wir mehr Klarheit?
Was ist die wichtigste Lernerfahrung oder Einsicht bisher?
Was ist die nächsthöhere Stufe, die wir durchdenken müssen?

Wenn es eine Sache gäbe, die noch nicht gesagt wurde, aber benötigt wird, um ein besseres Verständnis oder mehr Klarheit zu erreichen, was wäre das?

Fragen, die eine Vorwärtsbewegung in der Sache erzeugen können

Was müsste man in dieser Sache tun, wenn man etwas verändern will?
Was müsste passieren, das ich/wir uns voll einbringen und begeistert sind?
Was ist hier möglich und wen kümmert es?
Was benötigt unsere sofortige Aufmerksamkeit, wenn wir Fortschritte machen wollen?
Wenn wir wüssten, wir hätten sicher Erfolg, welche großen/mutigen Schritte würden wir

dann unternehmen?

Wie können wir uns gegenseitig bei den nächsten Schritten unterstützen? Was für einen

wichtigen Beitrag kann jeder von uns leisten?

Auf welche Hürden werden wir wahrscheinlich treffen und wie können wir damit

umgehen?

Welcher Dialog, wenn er heute begonnen würde, könnte sich so ausbreiten, dass er neue

Möglichkeiten für die zukünftige Entwicklung unserer Situation erzeugen würde?

Welche Samen können wir heute zusammen pflanzen, die den größten Unterschied für

Für unsere Situation übertragen bedeutet das folgendes. Wenn wir jetzt anfangen untereinander Kontakte zu knüpfen mit Stammtischen, Lerngruppen, Arbeitsgruppen und die Ergebnisse mit einem Scanner in pdf-files einscannen, dann können wir das alles zentral auf einen ftp-Server sammeln.

Durch die Kontakte zu den höheren Semester erhalten wir alte Klausursammlungen und können daraus die Schwerpunktthemen analysieren. Um diese Schwerpunktthemen bilden wir nach dem Muster des Weltcafes Thementische in den Vorbereitungswoche bis zur Klausur. Wie Ihr wißt gibt es zwei Klausurtermine. Einen Vortermin und einen Nachtermin.

Insgesamt kann man drei Gruppen bilden

1.Vorfeld: Leute, die sehr früh mit der Klausurvorbereitung anfangen

2.Hauptfeld: Leute, die zeitig aber nicht früh mit der Vorbereitung anfangen

3.Nachfeld: Leute, die sehr spät mit der Klausurvorbereitung anfangen

Es wäre vorstellbar, dass man die Schwerpunktthemen in unterschiedliche Schwierigkeitsgrade einteilt, und sie dann Leuten in den einzelnen Feldkategorien zuteilt und dazu Thementische bildet.

Damit alle mit dem besten Material arbeiten, sollten wir schon jetzt beginnen, das Material zu sammeln und zu bewerten.

Eines der Hauptprobleme beim Lernen ist das Vergessen. Es existieren gewisse Lernkurven. Daher kann es für Leute im Vorfeld vorteilhaft sein, die Vergessenskurve flacher zu bekommen, wenn sie jemanden im Hauptfeld oder im Nachfeld etwas erklären. Die aufkommenden Fragen sind eine gute Lernkontrolle und ein gutes Training, um sicherer zu werden.

Andererseits werden niemals alle Leute mit dem Lernen des selben Faches anfangen. Es wäre also möglich in jedem Fach ein Vorfeld, ein Hauptfeld und ein Nachfeld zu bilden, so dass jeder sich in einem Gebiet im Vorfeld, Hauptfeld oder Nachfeld wiederfindet.

Die effektive Prüfungsvorbereitung in einer Art Staffellauf mit einem Laufzettel oder elektronisch vermittelt ist möglich. Z.B. könnten wir an bestimmten Tagen einfach die Cafeterien besetzen und Thementische einrichten.