Es sei
eine
Cauchy-Folge
in
. D.h. jedes einzelne Folgenglied
ist selbst durch eine rationale Cauchy-Folge repräsentiert. Für diese repräsentierende Folge schreiben wir
, wobei der zweite Index der Folgenindex ist und der erste Index sich auf die zugehörige Restklasse
bezieht. Wir können durch Übergang zu einer Teilfolge der
.ten Folge annehmen, dass für jeden Stammbruch
bereits
für alle
die Abschätzung
-

gilt. Es sei
die zugehörige Diagonalfolge, ihre Folgenglieder sind also die rationalen Zahlen
-

Wir behaupten, dass diese Folge eine Cauchy-Folge ist und dass die vorgegebene Folge
in
gegen
konvergiert. Es sei also
mit
vorgegeben.
Aufgrund der Cauchy-Eigenschaft der Folge
gibt es ein
(das wir als mindestens
annehmen können)
derart, dass für alle
die Abschätzung
-

gilt. Aufgrund von
Fakt
konvergiert die geeignet gewählte repräsentierende Folge
gegen
, und zwar mit der Eigenschaft, dass
-

für
und somit auch
-

für
hinreichend groß gilt. Somit ist insgesamt für

Durch den Vergleich
-

sieht man, dass
eine Cauchy-Folge ist. Die zugehörige Klasse
ist nach
Fakt
der Grenzwert davon. Die obige Abschätzung gilt dann auch für
.