Schulprojekt:Arbeitsblatt/D/Personenbeschreibung Tim Birkmann

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Lies den Impulstext und die Beschreibung eines jungen Mannes aus der Sicht einer Erzählerin. Welche Teile passen zu einer sachlichen Personenbeschreibung? Markiere sie farbig. Was fehlt, was muss verändert werden? Unterstreiche auch die Adjektive und Adverben (z.B. klein, kleines). Schreibe dann eine neutrale Personenbeschreibung.S

Impulstext[Bearbeiten]

„Ich biege um die Ecke, [..] da sehe ich ihn. [Tim Birkmann.] Er hat sich [lässig] an die steinerne Säule des Treppenaufganges [der Schule] gelehnt. [..] Mein erster Gedanke: Mann, sieht der gut aus. Und gleich der zweite: Darf nicht wahr sein. Das ist Klein Timmy.“[1]

Beschreibung der Erzählerin[Bearbeiten]

Jetzt ist er gar nicht mehr klein, er ist mindestens eins achzig groß. Er hat starke Arme und Beine und einen stabilen Körperbau. Er wiegt sicher 20kg mehr als ich. Seine Schultern und sind auffallend breit. Er lehnt bequem an seiner Säule, etwas entfernt von den heraufkommenden 'Stiefschwestern', meinen gackernden Klassenkolleginnen. Er nimmt sich selbstbewusst den Platz, den er braucht. Sein Blick zieht sich über den Schulhof, der etwas unter ihm liegt. Die Sonne scheint ihm ins Gesicht. Er kaut Kaugummi. Er sieht zufrieden aus, und doch scheint er auf etwas zu warten.

Tim hat immer noch schwarze Haare, die ihm in allen Richtungen vom Kopf wegstehen. Früher waren es zarte Kinderhaare, jetzt hat er dichte und kräftige Haare. Sie sind immer noch gleich lang. Sie bedecken etwa die halbe Stirn. Seine Augen sehen aufmerksam aus, vielleicht suchend. Sie sind nicht mehr ängstlich und unsicher wie früher. Seine Augen haben die Farbe von dunkelblauem Nachthimmel.[2] Seine Lippen sind bräunlich-rot wie Erdbeermarmelade. Wenn er lacht, wird daraus „richtiges Erdbeerrot[,] und ein Grübchen kriegt er auch in der Wange. Es ist winzig und kaum sichtbar. Gerade so, als hätte ihm jemand ein kleines Komma auf die Haut gemalt.“[3]

Sein faszinierender Kieferknochen bildet ein eckiges Kinn. Wenn er kaut, sieht man die Bewegung noch über den Ohren an seiner Stirn (=Schläfe). Er hat einen wunderschönen, langen Hals und einen schlanken Körper. Auch seine Beine sind auffallend lang. Nur seine Schultern sind breit. Er trägt kurzes T-Shirt mit einem Schal. Warum zieht er keine Jacke an, der Spinner? Dafür sieht man, dass er gestreifte Boxershorts trägt. Wenigstens keine Simpsons. Seine Hosen sind jetzt Jeans, keine selbstgenähten Hosen mehr wie im Kindergarten. Er trägt keine sichtbaren Piercings oder Tatoos. „Er riecht irgendwie wild.“[4]

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Hinweis: Die [eckigen Klammern] und die "Anführungszeichen" sind nur zum Zitieren aus dem Buch.

  1. Dagmar Geisler: 17½ Methoden, Tim Berkmann um die Ecke zu bringen. München, dtv, 2014, ISBN 9783423760997, S. 7
  2. Dagmar Geisler: 17½ Methoden..., S. 101
  3. Dagmar Geisler: 17½ Methoden..., S. 101
  4. Dagmar Geisler: 17½ Methoden..., S. 38