Strukturalismus
Historischer Hintergrund
[Bearbeiten]Hauptthesen
[Bearbeiten]Dazu ein etwas längeres Zitat:
"Ich will ihnen nur zwei Grundgedanken des Strukturalismus vorstellen, die Sie auch bei Focault häufig finden werden. Das eine ist der Gedanke, dass Bedeutungen durch Bildung von Gegensätzen entstehen. Am Beispiel der Sprachtheorie: Ein Begriff wie "Berg" bezieht seine Bedeutung nicht von etwas Außersprachlichem da draußen in der Landschaft. Seine Bedeutung kommt aus der Beziehung zu anderen Begriffen, gegen die er profiliert ist. "Berg" hat Bedeutung als Element in einer geordneten Menge von Begriffen wie "Tal", "Senke" und "Hügel". Gegen all diese Begriffe ist Berg durch Absetzung bestimmt: Berge sind keine Hügel, keine Täler und so weiter. Die geordnete Menge der Elemente heißt "Struktur", was dem Strukturalismus seinen Namen gibt. Wer immer nun den Begriff "Berg" gebraucht, lässt sich auf die Struktur als ganze ein. Er bewegt sich darin nicht etwa frei und nach Gutdünken. Er bewegt sich nach Maßgabe der Regeln, die die Struktur ausmachen. Der Erfinder des Strukturalismus, Ferdinand de Saussure, sagt es so: Die Praxis des Sprechens -französisch parole- wird bestimmt von der Sprache als Struktur -französisch langue. Das ist der zweite Grundgedanke des Strukturalismus, den seine Anhänger im zwanzigsten Jahrhundert auf alle möglichen Gegenstände, von sinnstiftenden Erzählungen über Verwandtschaftsregeln bis zur kapitalistischen Produktionsweise, übertragen haben: Stets kommt zuerst die Struktur und dann die Praxis; stets gehorcht, was die Menschen tun, unbewusst wirksamen Regeln der Hervorbringung." (Bernd Ladwig: Moderne politische Theorie, S.197)
Vertreter
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