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Aus Wikiversity
Projekt
Projekttitel Transkulturelle Bildung und Nachhaltigkeit
Ansprechpartner Markus Auditor (Diskussion)
Kurzbeschreibung
Infos zu transkultureller Bildung

Schon 2007 stellte uns der kubanische Wissenschaftler Raúl Fornet-Betancourt die kritische Frage: "Ist die Nachhaltigkeit eine interkulturell nachhaltige Perspektive?" Sie soll der Ausgangspunkt für das Lern-Lehrforschungsprojekt "Transkulturelle Bildung und Nachhaltigkeit" sein. Dessen Ziel ist es, zu einem (welt-)gesellschaftlichen (Wissenschafts-)Dialog mit nicht-okzidentalen Denktraditionen zur innovativen Weiterentwicklung von Forschung und Lehre beizutragen.

Fragestellungen

Im Zentrum des Erkenntnisinteresses stehen daher folgende Fragestellungen:

  • Was wird in Afrika, Asien und Lateinamerika unter Nachhaltigkeit verstanden?
  • Welche Werte und Normen werden dort mit Nachhaltigkeit verbunden?
  • Wie können Dialoge über Nachhaltigkeit initiiert und weiterentwickelt werden, die westliche und nicht-westliche Deutungen gleichberechtigt berücksichtigen?
  • Welchen Beitrag kann akademische Lehre zur Förderung von nachhaltigem Handeln im internationalen Kontext leisten?

Studentische Beteiligung

Im Sommersemester 2015 haben sich Studierende der Seminare "Interkulturelle Kompetenzen auf dem Weg zu transkultureller Persönlichkeit" anhand einer kleinen Befragung unter Studierenden aus Afrika, Asien und Lateinamerika bereits mit der Thematik beschäftigt. Das dadurch zusammengatragene empirische Material wird nun eine der Grundlagen für ein Seminar für Lehramtsstudierende am Fachbereich 5 Gesellschaftswissenschaften sein. In dem Seminar sollen schließlich kleine Unterrichtseinheiten entwickelt und in den Seminaren "Interkulturelle Kompetenzen auf dem Weg zu transkultureller Persönlichkeit" erprobt und evaluiert werden.

Expert/innen-Befragung

Parallel dazu soll im Wintersemester 2015/16 eine Expert/innen-Befragung mit einem Pretest beginnen. Zur weltweiten Hauptbefragung sollen neben Wissenschaftler/innen u.a. auch Akteur/innen von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Initiativen eingeladen werden.