Es seien zunächst die Komponentenabbildungen
trigonalisierbar. Es sei
-

und seien
-
Basen von
, bezüglich denen die beschreibenden Matrizen
zu
obere Dreiecksgestalt haben. In der beschreibenden Matrix zur Produktabbildung
bezüglich der durch alle Vektoren
gebildeten Gesamtbasis des Produktraumes stehen die
als Blöcke in der Diagonalen, alle anderen Einträge sind
.
Daher ist die Gesamtabbildung auch trigonalisierbar.
Es sei nun die Gesamtabbildung trigonalisierbar. Durch eine einfache Induktion können wir annehmen, dass
ist, sei also zur Notationsvereinfachung
und
gegeben und sei
-
trigonalisierbar. Wir müssen zeigen, dass auch
trigonalisierbar ist. Nach Voraussetzung gibt es eine Basis
,
,
bezüglich der die Matrix zur Gesamtabbildung obere Dreiecksgestalt besitzt. Es seien
-

so gewählt
(mit
),
dass
-
eine Basis von
bilden und dass
genau für
-

gilt. Die
sind also diejenigen Stellen, wo in der Kette der Vektorräume
-

die Räume größer werden. Eine solche Basis muss es geben, da die
,
ganz
erzeugen. Dabei gilt aufgrund der oberen Dreiecksgestalt der Produktabbildung bezüglich der gegebenen Basis
-

und damit insbesondere
-

Da die dabei auftretenden
Linearkombinationen der
sind, gilt
-

was die Trigonalisierbarkeit von
bedeutet.