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Arbeitsgruppe Rassismus und Humangenetik

Aus Wikiversity

Hirnseite

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Im Projektinkubator ist von einer „Brainstormingseite” die Rede. Also bitte Einfälle und Ideen zum Projekt, Angebote zur Mitarbeit (Unterschrift nicht vergessen), auf unserer Hirnseite hinterlassen. Kritik darf auch sein (Bearbeitetes wird gelöscht).

Die reguläre Diskussionsseite (Reiter "Diskussion") bitte für die unten beschriebene Projektarbeit frei halten.

Der gesamte Text ist nur als vorläufig zu betrachten. Teile, die den Schutz der Mitarbeiter der Arbeitsgruppe betreffen, dürfen nur einvernehmlich diskutiert werden, so dass für einzelne Mitarbeiter keine Probleme daraus entstehen. Diesbezügliche Ideen zur Verbesserung und Erleichterung der Zusammenarbeit bitte mailen.

Konzept

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Wie umstellt Humangenetik ideologisch ist, lässt den Diskursbedarf erahnen. In diesem Kontext rezipiert die Arbeitsgruppe zunächst Wissen aus Teilbereichen der Humangenetik, soweit es für das Verständnis des Begriffs 'Population' in der Humangenetik und zur sachlichen Beantwortung rassistischer Argumente nötig ist.

Ob Fakten eine rassistische Argumentation stützen oder obsolet machen, ist zunächst irrelevant. Sie müssen auseinandergenommen und sachlich verantwortungsvoll formuliert werden (nicht übertrieben und demonstrativ). Dann sind sie in ihrer Bedeutung im Diskurszusammenhang zu gewichten und einzuordnen. In der internen Diskussion soll damit schliesslich eine populär verständliche und exakt belegbare Aussage formuliert werden.

In einer ersten Arbeitsperiode kann Wissen erarbeitet und formuliert werden, das gegenwärtig verwendete rassistische Argumentationsmuster durch sachliche Information erledigt. In einer zweiten Arbeitsperiode werden alle weiteren, mit dem Thema in Verbindung stehenden Fragen behandelt, die den Mitwirkenden wichtig sind. Die dritte Arbeitsperiode wäre der Abschluss und die Neuorientierung.

Anwendung

  • Enzyklopädisch relevante Diskussionsergebnisse können als Aktualisierung entsprechender Wikipedia Artikel festgehalten werden. Komplexere Zusammenhänge an anderer Stelle.
  • Wer human orientiert in rassistischen Foren und Netzwerken forscht (Internet Sozialwissenschaft) soll hier eine freundliche und (für Internetverhältnisse) noch relativ sichere Informations, Klärungs- und Anlaufstelle finden.
  • Aus der Arbeit können sich Fragen ergeben, die im weiteren Zusammenhang „Ideologie und Humangenetik” von Anderen weiterbearbeitet werden.
  • Falls hier ein Pool an Wissen zum Thema entsteht, sind weitere Anwendungen sicher zu erwarten.

Die Arbeitsgruppe ist gleichzeitig ein 'Kurs', der sich seine Wissensausstattung zunächst selbst aneignet und untereinander teilt. Die Arbeitsgruppe ist ebenso eine 'Projektgruppe', die auf Grundlage des im Kurs Geklärten relativ schnell vor geisteswissenschaftlich relevanten Fragen, auch im Bereich 'Internet Sozialwissenschaft' stehen könnte.

Versuch einer Situationsbeschreibung des gegenwärtigen Diskurses

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Es wird nicht nur in der Diskussion an Wikipedia Artikeln zum Thema Rasse erkennbar, dass Wortführer der rassistischen Szenen auf dem Niveau des populärwissenschaftlichen Verständnisses der Humangenetik langsam ankommen.

Die argumentativen Schritte sind im Prinzip folgende: Zunächst wird auf individuell verschiedene Art suggeriert oder postuliert, es gäbe eine sachlich nicht begründete „Tabuisierung” des Begriffs „Rasse” in der Anwendung auf den Menschen (Homo Sapiens). Dabei wird versucht, humangenetische Erkenntnisse argumentativ zu instrumentalisieren. Wenn das gegenüber sachlich nicht informierten oder argumentativ unterlegenen Diskutanten gelingt, wird der Rassebegriff möglichst schmackhaft eingeführt. Damit entstehen weitere Möglichkeiten für weitere rassistische Beeinflussung, propagandistische Müllanhäufung und für persönliche Angriffe.

Die weitere rassistischen Indoktrination beruht auf der Phantasie, zu einer an äußeren Merkmalen erkennbaren genetischen Elite oder besseren Menschenrasse zu gehören, deren Aufgabe es sei, in ihrem Überlebenskampf angeblich minderwertige Bevölkerungsgruppen zu diskriminieren, zu sterilisieren, zu Arbeit zu versklaven und auszumerzen. Durch Vernichtung der genetisch Minderwertigen wieder rein gezüchtet, würde nur diese Rasse die Herausforderungen der kommenden Katastrophen überstehen können. Sinngemäß wird dergleichen in rassistischen Foren offen oder versteckt formuliert.

Zur Zeit ist die Argumentation der Liebhaber dieses nostalgischen Rasse-Begriffs in deutschsprachigen Ländern soweit gediehen, dass versucht wird, mit Hilfe etwa eines alten Artikels zum Lewontin'schen Fehlschluss, die statistischen Argumente zu erschüttern, die z.B. der UNESCO Erklärung gegen den Rasse-Begriff 1995 zugrunde liegen.

Intellektuellere Strömungen bringt die Vorstellung, zu einer genetischen Elite zu gehören, möglicherweise dahin, humangenetische Forschung zur Definition qualitativer Unterscheidungs- und Ausgrenzungskriterien benutzen zu wollen, die langsame Zuchtwahl durch die Genkorrektur ihrer Kinder zu ersetzen, und zur Vernichtung angeblich minderwertiger Menschen das postmoderne biologische und chemische Arsenal gedanklich durchzuspielen.

Aufgabenliste

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Es gibt Fragen, für deren Beantwortung Fachwissen in Humangenetik und Statistik hilfreich ist.

Mitarbeit

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'Willkommen sind besonnene und umsichtige Menschenfreunde, die verantwortungsvoll denken und argumentieren und ihre philosophische (ideologische) Basis in der Zusammenarbeit mit Anderen wahrnehmen und relativieren können.

Eine Teilnehmerliste ist nicht vorgesehen, die Zusammenarbeit verläuft informell. Im Vordergrund soll die von aussen ungestörte Arbeit stehen. Wenn es dabei hilft, können in einem späteren Stadium unterstützende Institutionen erwähnt werden.

Inhaltliche Voraussetzungen
Wikipedia Artikel lesen

  • mit dem Begriff Rasse im Titel
  • zu relevanten Themen der Humangenetik

jeweils mit aktueller Diskussion. In Foren rassistischer Netzwerke sind dazu (un)/passende Diskussionen teils ohne Anmeldung lesbar.

Das Populationsgenetische Paradigma muss in Grundzügen verstanden, oder ein Bemühen um das Verstehen glaubhaft sein. Wer noch nicht weiter ist, als den Begriff Rasse durch den Begriff Unterart zu ersetzen, darf freundlich Fragen stellen, hat aber keinen Anspruch auf Diskussion seiner Vorstellungen.

Abgrenzung
Die Arbeitsgruppe muss gegen Datensammler, Druck und Angriffe soweit gesichert sein, dass produktive Arbeit möglich ist. Es besteht Interesse an Modellen geschlossener oder offener Gruppen- und Kommunikationsstrukturen, die Störungen der Arbeit und persönliche Angriffe fern- oder unwirksam halten. Vorschläge werden geprüft. Die Arbeitsgruppe möchte keine naive Reklame an falscher Stelle und sie möchte keinen Anspruch auf Mitarbeit zwangsbefriedigen müssen. Wer rassistische Überzeugungen vertritt, ist von der Mitarbeit ausgeschlossen.

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