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Benutzer:Balakhta

Aus Wikiversity

Tamar Balakhadze

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http://de.wikiversity.org/wiki/Benutzer:Eva_IPK_Augsburg

== Studentin An der Universität Augsburg ==


HF. Volkskunde/Europäische Ethnologie

NF. Neuere Deutsche Literatuwissenschaft

Nf. Deutsch als Fremdsprache

Warum haben wir uns für dieses Thema entschieden?

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Der Grund warum Raide und ich uns für dieses Themengebiet entschieden haben, liegt an unserem Interesse die Ehe von verschiedenen Kulturen zu vergleichen. Es bot sich an, durch dieses Projekt die türkische und deutsche Frauenrolle in der Ehe auf wissenschaftlicher Ebene genauer zu betrachten und durch ein Interview zu ergänzen. Wir sind selber sehr gespannt darauf, wie unsere Ergebnisse aussehen.

Inhalte des Projektes

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  • These bzw. Thema: Der Wandel der Rolle der Frau in der türkischen bzw. deutschen Ehe
  • Allgemeine Einführung über die Rolle der Frau im Wandel der Zeit in Deutschland bzw. der Türkei im letzten Jahrhundert
  • Interview; Beispiele aus Augsburg und Mardin
  • Auswertung und Vergleich der Ergebnisse der Interviewaussagen
  • Fazit bzw. Ergebnisse

These bzw. Thema: Der Wandel der Rolle der Frau in der türkischen bzw. deutschen Ehe

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Meine Teamkollegin beschäftigt sich mit dem Wandel der Rolle der Frau in der Türkei. Auf meiner Seite gehe ich auf den Rollenwandel in Deutschland ein. Wir haben uns mit dem Projekt seit drei Monaten beschäftigt. Als Interview Partnerinnen haben wir uns für vier Personen entschieden. Zwei sind aus der Türkei, und zwar aus Mardin und die anderen zwei sind aus Deutschland, aus Augsburg. Als erstes stellen wir allgemein Frauenrollen in Deutschlan und in der Turkei in vergangenen Jahrhundert und ergänzen wir unser Thema mit dem Interview und aktuellen Beispielen.


Der andere Teil des Projektes kann man unter dieser Seite sehen


http://de.wikiversity.org/wiki/Benutzer:Cakmakra

Allgemeine Einführung über die Rolle der Frau im Wandel der Zeit in Deutschland bzw. der Türkei im letzten Jahrhundert

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Zusammenfassung Rolle der Frau lt. Literaturrecherche


Der Wandel der Frauenrolle in der Familie hat einen langen Weg durchgezogen. Wenn man beobachtet wie die Situation Ende des 19. Jahrhunderts, dann das ganze zwanzigste Jahrhundert und wie die Situation heute aussieht, würde man große Unterschiede erkennen.. Wie hat sich die Geschlechtsrolle geändert? Die Hauptrolle der Frau hat man so zugeordnete: Familienwelt ist Frauenwelt. Die Familie ist die matriarchalische Oase inmitten einer patriarchalischen Gesellschaft. Die Frau als Hausfrau Und Mutter, ist die Familiengestalterin. Sie ist zuständig für die Beziehungsarbeit: für Problemlösungen, für Streitausgleich, für den Abbau von Spannungen. Der Frau werden kulturell gewachsene Eigenschaftssets zugeordnet wie z.B. gefühlvoll, mitfühlend, gepflegt, erotisch, gesellig Mit dieser Fragestellung, wie die Frauen Rolle in der Familie und dadurch auch in der Gesellschaft entwickelt hat, haben sich viele Autoren beschäftigt. Die Entwicklung der Modernen (Frauenrolle), sowie die Emanzipation der Frauen haben soziale Verhältnisse und auch die Geschlechterverhältnisse. Ein Ursache, warum die Frauen Hausfrauenrolle verlassen haben und auf die Arbeitsmark gekommen sind, war im Mitte des 20. Jahrhundert, dass nach dem zweiten Weltkrieg waren die Frauen größtenteils auf sich allein gestellt, weil viele Männer im Krieg gestorben oder noch in Gefangenschaft waren. Durch den daraus folgenden Arbeitskräftemangel waren Frauen in hohem Maß erwerbstätig geworden. Ein zweiter Aspekt, war der Individualisierungsprozess. Die Traditionelle Geschlechtsrolle hat sich dadurch sehr verändert. Bis dahin waren die Lebensentwurfe junger Frauen primär familienorientiert. Verheiratete Frauen waren in der Regel nur „ Im Notfall „ wenn das Geld nicht ausreichen war erwerbtätig. Gleichzeitig liefen umfassende Modernisierungs -, Individualisierungs- und Differenzierungsvorgänge ab. Durch den Modernisierungsprozess war auch nötig dass die Frauen entsprechendes Bildungsniveau haben. Die Frauen kämpfen weiter um Gleichberechtigung . Was kam daraus? durch die Erwerbsbeteiligung der Frau ist der Begriff "Doppelrolle" aufgekommen. Frauen sind zwar in das Berufsleben integriert, aber die Erziehung und Versorgung der Kinder bleibt größtenteils weiterhin der Frau überlassen. die Frauen nicht mehr als abhängige und für andere stets verfügbare Wesen gesehen werden, sondern selbstverwirklichte, selbstbestimmte und aktive Menschen. Sie können jetzt für ihre Leben selber entscheiden. Der Mann muss nicht mehr bestimmen alleine in der Familie.

*Interviefragen

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  • Allgemeines: Alter; Beruf; Seit wievielen Jahren verheiratet?; Wieviele Kinder; Bildungsabschluss; Wie alt als geheiratet wurde?
  • Wie haben Sie Ihren Ehemann kennengelernt und wie lange haben Sie ihn kennengelernt?
  • Wie war der Übergang in die Ehe oder Heirat?
  • War es normal in Ihrem Alter zu heiraten, oder wichen Sie von der Norm ab?
  • Wie war die Beziehung zur eigenen Familie nach der Ehe?
  • Was haben Sie sich vor der Ehe von der Ehe erwartet?
  • Von dem Ehemann?
  • Von der Familie des Ehemannes?
  • Wie sah Ihr Aufgabengebiet in der Familie aus ?
  • Inwiefern durften Sie mitbestimmen was Ihr Aufgabengebiet war?
  • Haben Sie sich bei allen Entscheidungen als mitberücksichtigt wahrgenommen oder nicht?
  • Mussten Sie den Beruf oder irgendwelche Hobbies für die Ehe aufgeben?
  • Hat sich Ihre Situation während Ihrer Ehezeit im Laufe der Jahre verändert?
  • (Bei den älteren Interviewpartnern) Was ist Ihre Meinung zu den Ehen von Heute?
  • Wie haben Sie Ihren Ehemann kennengelernt und wie lange haben Sie ihn kennengelernt?
  • Wie war der Übergang in die Ehe oder Heirat?
  • War es normal in Ihrem Alter zu heiraten, oder wichen Sie von der Norm ab?
  • Wie war die Beziehung zur eigenen Familie nach der Ehe?
  • Was haben Sie sich vor der Ehe von der Ehe erwartet?
  • Von dem Ehemann?
  • Von der Familie des Ehemannes?
  • Wie sah Ihr Aufgabengebiet in der Familie aus ?
  • Inwiefern durften Sie mitbestimmen was Ihr Aufgabengebiet war?
  • Haben Sie sich bei allen Entscheidungen als mitberücksichtigt wahrgenommen oder nicht?
  • Mussten Sie den Beruf oder irgendwelche Hobbies für die Ehe aufgeben?
  • Hat sich Ihre Situation während Ihrer Ehezeit im Laufe der Jahre verändert?
  • (Bei den älteren Interviewpartnern) Was ist Ihre Meinung zu den Ehen von Heute?

* Interview; Beispiele aus Augsburg und Mardin

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Zielgebiet (D/T) Probanten setting (welche Atmosphäre) Form des Intervies (offene Fragen, Leitfaden?)

Erstes Interview

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  • Allgemeines: Alter; Beruf; Seit wie vielen Jahren verheiratet?; Wie viele Kinder; Bildungsabschluss; Wie alt als geheiratet wurde?

Christina, 60 Jahre Alt, Krankenschwester, 4 Kinder, bei ersten Kindern ist drei Jahre unterschied. Ich habe mit 21 Jahren geheiratet zu dieser Zeit war das normal.

  • Wie haben Sie Ihren Ehemann kennengelernt und wie lange haben Sie ihn kennen gelernt?

Wir haben uns auf einer privaten Tanzveranstaltung kennen gelernt. Vor der Ehe haben wir uns 3 Jahre lang gekannt.

  • Wie war der Übergang in die Ehe oder Heirat?

Ich bin schon mit 14 aus dem Haus ausgezogen um meine Ausbildung als Krankenschwester anzufangen und war dementsprechend auch von meiner Familie schon getrennt. Ich habe in einem Schwesternwohnheim gelebt. Ich wollte selbständig sein. Weil ich vorher schon alleine gewohnt habe, war es für mich kein großer Übergang. Ich muss sagen, das ich durch die Familie meines Ehemannes ich noch eine neue Familie gewonnen habe.-

  • War es normal in Ihrem Alter zu heiraten, oder wichen Sie von der Norm ab?

Damals war nicht üblich mit seinem Freund zusammen zu wohnen. Wir haben uns geliebt und wollten zusammen wohnen,. Also damit wir zusammen leben konnen , mussten wir heiraten. Noch ein Fakt will ich erwähnen, als Verlobte dürften wir keine Mietwohnung beziehen Um ein Vertrag zu bekommen, musste man nachweisen , dass wir verheiratet sind..

  • Wie war die Beziehung zur eigenen Familie nach der Ehe?

Bezihung zu eigene Familie? Für mich war alles normal, aber meine Eltern und Schwiegereltern haben sich nicht verstanden, da war Eifersucht. Die Balance zu halten war schwer.

  • Was haben Sie sich vor der Ehe von der Ehe erwartet?

Ich habe die schon vor dem Ehe gekannt. Ich habe durch die Ehe neue Familie gewonnen.

  • Von dem Ehemann?

Ich bin in die Ehe gegangen , mit folgender Einstellung: Dass es für immer halten soll.

  • Von der Familie des Ehemannes?

Ich habe die schon vorher gekannt, von daher ich wusste schon wie sie waren.

  • Wie sah Ihr Aufgabengebiet in der Familie aus?

Nachdem die Kinder da waren, konnte ich nicht arbeiten. Ich war für die Kinder da. Danach war ich weiter berufstätig.

  • Inwiefern durften Sie mitbestimmen was Ihr Aufgabengebiet war?

Ich war immer Berufstätig. Mein Mann hatte nichts dagegen dass ich arbeiten gehe. Ich dürfte mitbestimmen zu Hause mit meinem Mann zusammen. Aber das war nicht bei allen damals der Fall.

  • Haben Sie sich bei allen Entscheidungen als mitberücksichtigt wahrgenommen oder nicht?

Ich habe mich gerecht behandelt gefühlt.

  • Mussten Sie den Beruf oder irgendwelche Hobbys für die Ehe aufgeben?

Nein, ich und mein Mann, wir haben verschiedene Hobbies, wir haben ein Kompromiss gefunden. Jeder dürfe mit seinen Freunden weggehen.

  • Hat sich Ihre Situation während Ihrer Ehezeit im Laufe der Jahre verändert?

Ich bin finanziell Unabhängiger geworden.

  • (Bei den älteren Interviewpartnern) Was ist Ihre Meinung zu den Ehen von Heute?

Die Heutigen gehen mit viel höheren Erwartungen in die Ehe, die Realität ist aber anders. Sie geben vielleicht viel zu schnell auf. Sie pflegen nicht die Familie, damals war das anders.

zweites Interview

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  • Allgemeines: Alter; Beruf; Seit wie vielen Jahren verheiratet?; Wie viele Kinder; Bildungsabschluss; Wie alt als geheiratet wurde?

Ich bin 33 Jahre alt und arbeite als Ärztin. Seit einem Jahr bin ich verheiratet, also habe ich mit 32 Jahren geheiratet und habe zwei Kinder. Ich habe einen akademischen Abschluss.

  • Wie haben Sie Ihren Ehemann kennen gelernt und wie lange haben Sie ihn kennen gelernt?

Ich habe ihn im Krankenhaus vor 4 Jahren kennen gelernt, und nach drei Jahren haben wir geheiratet.

  • Wie war der Übergang in die Ehe oder Heirat?

normal, der Übergang in die Ehe war für uns etwas Selbstverständliches, unsere Beziehung hat sich dadurch nicht wirklich geändert. ES ist letztlich die Fortsetzung unserer Liebesbeziehung

  • War es normal in Ihrem Alter zu heiraten, oder wichen Sie von der Norm ab?

.es war normal

  • Wie war die Beziehung zur eigenen Familie nach der Ehe?

keine Änderung , .die Beziehung zur eigenen Familie hat sich durch die Heirat keineswegs geändert

  • Was haben Sie sich vor der Ehe von der Ehe erwartet?

von einer Ehe erwarte ich das, was eine gute zwischenmenschliche Beziehung ausmacht: hauptsächlich Toleranz, Liebe, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, ähnliche Ziele und Wertvorstellungen, Vertrauen

  • Von dem Ehemann, von der Familie des Ehemannes?

dasselbe, - Herzlichkeit, Toleranz, offene Kommunikation

  • Wie sah Ihr Aufgabengebiet in der Familie aus?

ich und mein Mann, wir führen beide erfolgreiches Berufsleben. Wir haben nicht so viel Zeit fürden Haushalt , deswegen haben wir Haushaltshelferin eingestellt.

  • Inwiefern durften Sie mitbestimmen was Ihr Aufgabengebiet war?

Ich durfte alles selber entscheiden, es schränkt mich niemand ein in meinen Entscheidungen. Innerhalb der Familie entscheide ich mit meinem Mann zusammen.

  • Haben Sie sich bei allen Entscheidungen als mitberücksichtigt wahrgenommen oder nicht?

Ja, bei vielen Entscheidungen habe ich mich berücksichtigt gefühlt

  • Mussten Sie den Beruf oder irgendwelche Hobbies für die Ehe aufgeben?

Nein

  • Hat sich Ihre Situation während Ihrer Ehezeit im Laufe der Jahre verändert?

meine Situation hat sich nicht durch die Ehe verändert, sondern durch die Kinder

•(Bei den älteren Interviewpartnern) Was ist Ihre Meinung zu den Ehen von Heute?

Fazit bzw Auswertung und Vergleich der Ergebnisse vom ganzen Thema

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Zunächst ist es unserer Meinung nach sinnvoll die ältere Generation mit der Jüngeren innerhalb der gleichen Nationalität zu vergleichen. Anschließend werden wir die beiden älteren Frauen und die beiden jüngeren Frauen zu vergleichen, um die Unterschiede auch zwischen zwei Kulturen aufzuzeigen. Zwischen der älteren und jüngeren Generation in Deutschland erkennt man vor allem am Heiratsalter einen Unterschied. So hat die ältere deutsche Dame mit 21 Jahren geheiratet während die jüngere Frau mit 32 Jahren den Bund der Ehe eingegangen ist. Beide erwähnen aber dass dies im Rahmen der Norm ist bzw. war. Anlehnend an diese Aussagen kann man davon ausgehen, dass sich das Heiratsalter in Deutschland innerhalb der letzten Jahrzehnte nach hinten verschoben hat. Zu erklären wäre dies, mit den Freiheiten, die die Paare mittlerweile haben. So wohnen viele Paare schon vor der Ehe zusammen oder haben bereits sogar Kinder wenn sie heiraten. Dies war früher nicht so, durch Einschränkungen hat die Ehe mehr Vorteile und Freiheiten mit sich gebracht. So musste die ältere Dame die Ehe nachweisen, um mit ihrem Mann eine Wohnung mieten zu können. Auch was die Entscheidungen innerhalb der Familie angeht, hat sich einiges verändert, so erwähnt zwar die ältere Dame, dass sie sich in allen Entscheidungen als mitberücksichtigt gesehen hat, sagt aber gleichzeitig dass dies nicht bei allen der Fall war. Man kann sagen dass die ältere Dame laut eigenen Aussagen kein typischer Fall war, sie hatte einen gebildeteten Mann und eine Berufsausbildung, dies war auch damals nicht bei allen Frauen der Fall. Bei den Interviews aus der Türkei kann man sehr große Unterschiede erkennen, genauso wie die deutschen Ehen hat sich das Heiratsalter auch nach hinten verschoben so hat die ältere Frau aus der Türkei mit 14 geheiratet, und die jüngere mit 20 Jahren. Somit kann man sagen dass sich unsere Recherche bezüglich des Heiratsalters bewahrheitet hat. Demnach wurde früher mit Einsetzen der Pupertät geheiratet. Das Heiratsalter (14) der älteren Frau aus der Türkei bestätigt das.Was die Entscheidung angeht zu heiraten, gibt es auch große Unterschiede zwischen den beiden Generationen. Die Jüngere wurde gefragt und hätte somit auch theorethisch verneinen können, während die ältere Frau einfach vergeben wurde. Familie scheint aber immernoch eine bedeutende Rolle zu spielen, da auch bei der Jüngeren der "Familienrat" zusammengekommen ist und darüber geredet hat ob diese Heirat gut wäre oder nicht. Auch die Bildung der beiden Befragten klafft gewaltig auseinander. Während die ältere Frau Analphabetin ist, hat die Jüngere Frau immerhin vor der Ehe die Mittelschulreife absolviert, die in der Türkei bis zur 9. Klasse andauert. Sie hatte sogar vor einen Beruf zu erlernen was gescheitert ist und hätte von ihrem Mann aus auch arbeiten dürfen. Dies alles war bei der älteren Frau nicht so, sie selber erklärt sich das damit, dass das Früher normal war und die Zeit ja alles ändere. Weiterhin ist ein Unterschied bei der Kinderzahl zu bemerken. Während die ältere Frau genau 12 Kinder auf die Welt gebracht hat, hat die jüngere 2 Kinder. Selbst wenn die jüngere noch gedenkt Kinder zu bekommen, so besteht der große Unterschied darin dass sie das durch die heutigen Möglichkeiten die Zahl selbst bestimmen kann.

Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass dass in beiden Kulturen eine Änderung stattfindet. Diese Entwicklung ist in der Türkei aber in unseren Recherchierten Fällen auf jeden Fall radikaler. In der Türkei ist der Stellenwert der Familie deutlich höher, sie wird viel öfter zu Rate gezogen. Demgegenüber kann man sagen steht das deutsche Modell hier entscheidet die Frau alleine, denn ob in der alten oder neuen Generation in Deutschland haben beide Frauen nicht erwähnt dass ihre Familie mitbestimmt oder sie auch nur beraten hat. Man könnte auch widerrum meinen, dass sich die ältere Dame in Deutschland und die jüngere Frau in der Türkei sehr ähnlich sind, also die Gesellschaftlichen Vorstellungen im Bezug auf die Heirat in der Türkei, denen in Deutschland um ungefähr eine Generation hinterherhinken. Gerade am Heiratsalter kann man das erkennen. So hat die jüngere Frau aus der Türkei mit 20 und die ältere Deutsche mit 21 Jahren geheiratet. Was die ältere Dame in Deutschland angeht haben wir von ihr gesagt bekommen, dass sie ungefähr dann geheiratet hat, als die 68er Bewegung um ihre Frauenrechte gekämpft hat und sie somit davon profitiert hat, was zB: Antibabypille angeht. Diese Entwicklung findet gerade in der Türkei auch langsam statt aber nicht auf der Straße in Form von Protesten sondern in den Köpfen der Menschen.