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Benutzer:Birkenkrahe/BZHL-EL-SS13

Aus Wikiversity

Willkommen zu "E-Lehre und -Lernen mit Web 2.0 Werkzeugen"

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Liebe Kursteilnehmer!

Wir treffen uns am 3.-4. Juni am Berliner Zentrum für Hochschullehre um gemeinsam am Thema "E-Lehre und -Lernen mit Web 2.0 Werkzeugen“ zu arbeiten. Das Begleitmaterial zu diesem Kurs werden wir ebenfalls gemeinsam auf dieser Plattform („Wikiversity") erstellen. Wikiversity ist eigentlich eine der Vorfahren der sog. MOOCs ("Massive Open Online Courses", wie Udacity), von denen zurzeit so viel die Rede ist (siehe hier z.B.) — eine schöne (aktuelle) Rechtfertigung für die Beschäftigung mit elektronischen Werkzeugen der Didaktik.

In diesem Kursus, der in Wirklichkeit eine Werkstatt sein soll, befassen wir uns mit einer großen Zahl von verschiedenen Anwendungen, die in der Lehre Einsatz finden können. Einige dieser Anwendungen mögen Sie bereits von integrierten Lernmanagement-Systemen (wie w:Moodle) kennen. Andere kennen Sie vielleicht nur vom Namen, wieder andere kennen Sie möglicherweise überhaupt nicht.

Schwerpunkt des ersten Tages wird das (eventuell vertiefende) Kennenlernen von Web 2.0 Werkzeugen anhand von kleinen Fallbeispielen sein, die sowohl von mir als auch von ihnen kommen können. Gleichzeitig isolieren wir die wichtigsten Prinzipien, die man für den effektiven Einsatz dieser Werkzeuge bedenken sollte. Am zweiten Tag widmen wir uns dem Transfer des Gelernten und Gesehenen auf ihre eigene Lehre. Wie dies genau ablaufen wird, hängt zum Teil vom ersten Tag, aber auch von ihrem Erfahrungs- und Erwartungsprofil ab. In jedem Fall müssen wir bei unserer Werkstatt von praktischen Übungen (im Sinne von Übungen am Computer) weitgehend absehen. Sie können trotzdem gerne ein netzfähiges Notebook mitbringen und versuchen mithilfe der TU-Anweisungen ins Netz zu kommen (bzw. vielleicht haben sie ja einen eigenen Internet-Stick). Ein Rechner wird aber nicht nötig sein.

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Vorarbeit

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Aber bevor wir beginnen, möchte ich Sie bitten, sich mutig unten einzutragen: bitte teilen Sie uns kurz (oder lang), anonym (oder nach Registrierung) mit, welche Erfahrungen bzw. Erwartungen sie zu dem Kursus mitbringen. Um sich einzutragen, müssen Sie

  • im Abschnitt "IHRE Erfahrungen und Erwartungen" auf den Link „Bearbeiten“ auf der rechten Seite klicken und Stichpunkte einfügen. Ich habe eine Zeile als Beispiel bereits eingetragen. Ihren Text schreiben Sie zwischen die || Zeichen. Ich kommentiere in der letzten Spalte in Bezug auf Relevanz für unseren Workshop.
  • Bevor sie ihre Einträge speichern, prüfen Sie durch Klicken auf den Knopf „Vorschau zeigen“ (unten unter dem Editor Fenster), dass alles so ist, wie sie es sich vorgestellt haben.
  • Durch Setzen eines Häkchens im Fenster „Diese Seite beobachten“ (ebenfalls unter dem Editorfenster) erhalten Sie Update Informationen über die Seite per E-Mail (dies funktioniert nur, wenn sie sich bei Wikiversity registrieren— editieren können Sie auch anonym ohne Registrierung).

Falls Sie beim Speichern eine Fehlermeldung erhalten oder den Hinweis, dass bereits jemand anderer das Fenster editiert, warten Sie einfach einen Moment und speichern dann erneut. Wie Sie sehen werden (oder schon wissen), ist das Wiki eine sehr robuste Umgebung. Und keine Sorge: Sie können nichts kaputt machen! Editieren Sie ohne Bedenken. Andere Leser dieser Seite, auch solche die gar nicht an dem Kursus teilnehmen, haben hier natürlich ebenfalls die Möglichkeit, zu kommentieren. Das Wiki ersetzt kein Forum, aber in Vorlauf zu einer Veranstaltung ist erfahrungsgemäß der Diskussionsbedarf eher gering.

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IHRE Erfahrungen und Erwartungen HIER

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(Bitte beachten Sie, dass diese Seite völlig öffentlich ist: das heißt wenn sie ihre Identität schützen möchten, machen Sie ihre Eingaben als anonymer Nutzer. Andernfalls können Sie sich auch registrieren: dafür auf „Benutzerkonto anlegen“ oben auf der Seite rechts klicken.)

Bitte kommentieren Sie auch gerne die Beiträge von anderen! Ich guck's mir regelmäßig an und werde dies vor dem Workshop evtl. nochmal strukturieren. --msb (Diskussion) 18:31, 28. Mai 2013 (CEST)

Nr. Erwartung/Erfahrung Beschreibung Ihr Kommentar  Mein Kommentar
1 Wikiversity im Unterricht nutzen Kursbegleitender Einsatz von Wikis (wie auf dieser Seite) mit "real-time" Inhalten, studentischem Input, Seminararbeiten, kommentierten Fotoprotokollen, automatischem Inhalts- und Quellenverzeichnis, Meta-Seiten usw. auf einer öffentlichen Infrastruktur (Wikimedia); siehe auch Tacke (2013)[1]. Ursprünglich nur als "Außendienst" für einen Moodle-Kurs gedacht, entwickelten sich kursbegleitende Wikis im Einsatz mit "agilen Methoden" (Scrum) zu einem eigenständigen Werkzeug (Details im Kurs, Beispiel). Aber ist Wiki nicht zu alt und zu unsicher? Werden wir im Kurs ausführlich besprechen. "Alt" heisst auch in der IT nicht automatisch schlecht für die Lehre. Und kein Werkzeug steht allein. Veröffentlichung zu diesem Thema ist in Arbeit.--msb (Diskussion) 07:06, 29. Mai 2013 (CEST)
2 blended learning planen und umsetzen Welche Formen und Möglichkeiten gibt es? Welche Vorzüge und Fallen sind bei der Konzeption des Unterrichts zu berücksichtigen? Wo ist der Mehrwert zu klassischen Lernformen? Welche datenschutzrechtlichen und urheberrechtlichen Aspekte muss ich berücksichtigen? Wie hoch ist der Zeitaufwand? Bisher versende ich PowerPoint-Präsentationen vor und/oder Fotoprotokolle nach dem Kurstag per E-Mail. Übungen/Aufgaben zum Thema erfolgen "nur" im Kurs. Fragen können im persönlichen Gespräch oder auch per persönlicher und/oder Kurs-E-Mail-Adresse gestellt und geklärt werden. Prima! Wir werden verschiedene Strategien u. (neue) Werkzeuge besprechen, um diese Prozesse evtl. schneller u. effektiver zu gestalten. Zum Urheberrecht gibt es Einiges (siehe hier mein aktueller Artikel), zum Datenschutz wenig.--msb (Diskussion) 07:06, 29. Mai 2013 (CEST)
3 Wikieintrag, blog o.ä. als Kursleistung Ist es (aus Sicht der Studierenden) ein Vorteil oder Nachteil, dass schon während des Semesters der Leistungsnachweis erledigt werden kann? Leidet darunter die Qualität? Was habe ich als Lehrende davon? Ist dies die beste Möglichkeit, Inhalte für Studierende dauerhaft und niedrigschwellig verfügbar zu machen? Ich sehe den Vorteil vor allem darin, dass erarbeitete Inhalte nicht nur mir zur Verfügung stehen (weil die Studierenden ihre Hausarbeit o.ä. abgeben und ich diese bewerte), sondern dass alle Teilnehmenden Einsicht erhalten und auch nach dem Seminar darauf zugreifen können. Spannende Fragen! Benefit-Analyse auch für Lehrende ist wichtiges Thema im Workshop. Ihre Meinung zum Vorteil für Studierende teile ich. Qualitätsschutz wird zur Angelegenheit aller, bleibt wichtig.--msb (Diskussion) 14:28, 30. Mai 2013 (CEST)
4 Tools zur Dokumentation von Inhalten Welche Tools gibt es, die einfach zu bedienen sind und der Dokumentation von Inhalten/Fotos etc. dienen? Als ich im Rahmen eines Forschungsaufenthalts in den USA eine Grundschule besucht habe, war ich sehr überrascht, wie viele Tools dort bereits genutzt werden. Ich selbst nutze seitdem beispielsweise linoit.com um Ideen festzuhalten, todo-Listen zu erstellen usw. Genau getroffen: Tool-Austausch soll ein zentrales Anliegen sein. Ich verwende bspw. Pinterest und Wikimedia. Ihr Werkzeug gucken wir uns an—ich kriege meistens neue Ideen von den Studierenden, denn es gibt ständig Neues.--msb (Diskussion) 14:28, 30. Mai 2013 (CEST)
5 Blended learning planen und umsetzen Ich habe bisher noch keine Blended Learning Lehre gemacht. Verwende Moodle als Dokumentations- und Diskussionsplattform in allen Kursen, mehr aber auch schon nicht. Ich hätte gerne einen Überblick über Methoden und Tools. Was ist hier möglich? Wie können auch Prüfungsleistungen online erbracht werden? Welche Möglichkeiten gibt es hier? Dann werden Sie besonders viel mitnehmen können! Verwendung von Moodle i. R. einer Präsenzveranstaltung zählt durchaus zum Blended Learning.--msb (Diskussion) 10:54, 2. Jun. 2013 (CEST)
6 Blog als Austausch- und Öffentlichkeitsforum Ich möchte gerne unterschiedliche Plattformen sowie ihre Tools, Nachteile und Vorteile kennenlernen. Insbesonders würde ich in der Lehre einen Blog einrichten, der Inhalte des Fachs und die Erarbeitung von Themenstellungen wiedergibt, damit diese in der Öffentlichkeit diskutiert werden können (auch als empirische Studie gedacht). Dazu brauche ich Kenntnisse, welche Plattformen sich dazu eignen und die Möglichkeit haben, Inhalte wie Texte und Fotos als Archiv zu speichern. Wie können Ebenen eingerichtet werden, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind, andere nur intern genutzt werden können. Gibt es Tools, die auch Inhalte der Seite evaluieren können? Tolles Thema! Da gibt es ein schönes Spektrum (Beispiele: Blogparade Scienceblogs, Nordic History Blog) und selbst die Blog-Werkzeugdebatte ist noch aktuell. Ein zentrales Werkzeug für unseren Workshop.--msb (Diskussion) 16:28, 2. Jun. 2013 (CEST)
7 Lernplattformen/Werkzeuge, die gut autodidaktisch zu erlernen (und evtl. auch ohne Hochschulaccount zugänglich) sind Ich habe einmal mit der Lernplattform Blackboard gearbeitet, allerdings ohne Grund- bzw. Aufbauschulung, was sich als recht kompliziert erwiesen hat. Zudem sind nicht alle meine Lehrveranstaltungen in Blackboard eingetragen, weil sie z.B. wahlfrei sind oder aber im Rahmen eines Projektseminars angeboten werden. Welche Plattformen/Werkzeuge kann ich für die "spontane" Lehre nutzen, die keine aufwändigen Schulungen bzw. nicht unbedingt einen Account an der Hochschule voraussetzen? Diese Frage liegt mir selbst sehr am Herzen—bin eigentlich kein Freund geschlossener Lernumgebungen. "Spontanwerkzeuge", wie Sie sie beschreiben, gibt es viele—erfahrungsgemäß bringen Teilnehmer auch immer noch neue mit!--msb (Diskussion) 20:46, 2. Jun. 2013 (CEST)

Aktuelles zum E-Learning

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E-Learning ist ein in rascher Entwicklung begriffenes Feld der angewandten Forschung. Es passiert einfach mehr als in anderen Gebieten. Gleichzeitig, weil das Netz das natürliche Zuhause von Anwendern und Forschern ist, kann es oft schwierig sein, den Kopf über Wasser zu halten und nicht in der Menge der angebotenen Informationen unterzugehen. An der HWR haben wir nicht nur einen, an denen wir Informationen über E-Learning verteilen und (in Abhängigkeit von der Eignung der Plattform) zum Dialog einladen.

Quelle Was Wo Bemerkungen
Weblog/Blog E-Learning Blog der HWR Berlin elerner.de Über 50 Autoren: Studenten, Dozenten...und demnächst vielleicht Sie?
Social Bookmarking E-Learning Link-Sammlung delicious.com Links sammeln, kommentieren, teilen
Facebook E-Learning Seite der HWR Berlin facebook.com Aktuelles im Facebook-Format für Freunde der HWR
Twitter E-learning Tweets der HWR twitter.com Kurznachrichten von je 140 Zeichen Länge
Pinterest E-Learning Picture Board pinterest.com Pinnwand für (verlinkte) Photos
Portal E-Learning Portal der HWR  e-learning.hwr-berlin.de Portal für alle HWR-spezifischen Info-Bedarfe

Tools

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In diesem Abschnitt habe ich zunächst viele Quellen aufgeführt, die wir am Rande gestreift oder gezeigt haben. Weitere Hinweise in Anlehnung an die Flipcharts unten im Abschnitt Nachlese.

Teamnotizen im EtherPad

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Kollaborieren im Wiki

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Integriertes Lernen in Moodle

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  • Übersicht: Moodle Szenarien im Einsatz (entwickelt für Moodle v1.9)
  • Ausführlicher Moodle Tool Guide (Deutsch)
  • Obwohl ILIAS, wie diskutiert, ein etwas anderes LMS ist, besteht weitgehend funktionale Ähnlichkeit. Vor ein paar Jahren habe ich 2 Screencasts aufgenommen, in denen ich gezeigt habe, wie ich mit den verschiedenen Werkzeugen im LMS arbeite (je ca. 9 Min.): Part 1 / Part 2

Virtuelle Lehre in Second Life

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  • Praktikums-Supervisionskurs auf der virtuellen Insel der HWR Berlin (Video Deutsch/Englisch, 2010)
Zitate von zwei (verschiedenen) Studierenden aus dem Supervisions-Kurs (damals noch in Second Life & Moodle & Wiki):
«I'm beginning to really like this class because I'm super interested in how is it going with everyone else internhsip and what their companies are like. I like how everyone is presenting their situation including what they like and what is challenging.»
«Holding a presentation in front of the computer was very strange! I felt quite insecure even though Mr. Birkenkrahe did a great job in supporting me during the presentation and listining to what I said. It was good to hear somebody. Talking and guiding everyone else through the presentation without seeing them (at least not in person) was really something new and actually not one of my favorite presentations but definitely an experience.»

Blogs statt Hausarbeiten

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Transfer

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Werkzeugüberblick

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Change Management Modelle

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Flipped/Inverted Classroom | Aktives Plenum

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Nachlese

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  • Flipchart-Bilder Möglichkeiten (Links zu meinen Beispielen):
    • (Google's) Picasa;
    • (Yahoo's) Flickr;
    • (Wikimedia) Commons (meine Wahl—kategorisierbar, einfach einzubinden, Edu-Umgebung)
    • Direkt hier in Wikiversity hochladen...(nur für registrierte Nutzer: Link links "Datei hochladen")


Erster Tag

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Fotoprotokoll

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Kommentare — Ergänzen Sie!

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  • 1.01: Agenda: die Idee des Workshops war, die Einführung von Werkzeugen und ihre Anwendung in Ihrem Unterricht zu trennen. Bei der großen Zahl der Werkzeuge war es klar, dass dabei der Transfer zu kurz kommen würde— vielleicht lässt sich ja doch gelegentlich ein Aufbaukurs organisieren (entsprechende Anfragen bitte direkt an das BZHL!) in dem dann ihr, und nicht mein Unterricht im Mittelpunkt steht.
  • 1.02: Erwartungen der Teilnehmer am ersten Tag: ein deutliches Interesse an Werkzeugen, eine beeindruckende Bandbreite an vorliegenden Erfahrungen und eine Mischung aus Skepsis und Support.
  • 1.03: Das ein paarmal erwähnte Problem: "wie motivierte ich Kollegen zum blended learning?" kam in der verfügbaren Zeit zu kurz. Außer dass sie an der gesamten Art, in der ich die Methoden einführe, eine mögliche Form der Motivation (durch eine Mischung aus Information und Coaching) kennen gelernt haben – denn das Konzept dieses Kurses entstand natürlich vor dem Hintergrund meiner langjährigen Erfahrung als Beauftragter für E-Learning an der HWR.
  • 1.04: Integrierte Lernmanagement-Systeme (links) gegenüber sich unabhängig, schnell entwickelnden Anwendungen oder Apps: der Vorteil der linken Seite ist der geringere Aufwand, wenn man mit mehr als einem Werkzeug arbeiten möchte. Dabei bleibt den LMS nichts übrig, als den Preis der System Integration zu zahlen: nämlich in Form von geringerer Performanz. Für die Zukunft gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, denkbar ist, dass sie zwischen den beiden Wegen liegt (zum Beispiel halbautomatische Integration von Apps für mobile Endgeräte).
  • 1.05: Einführungskurs-Präsentation: wir diskutierten unter anderem Fragen des Urheberrechts und Plagiarisierung. Zu Ersterem habe ich gerade auf dem E-Learning-Blog der HWR einen kleinen Artikel geschrieben; zu Letzterem konnte ich wenig sagen, außer ich mich in meiner persönlichen Lehrpraxis lieber auf viele Informationen und Dialog mit den Studierenden verlasse, anstatt auf Software (wie Turnitin, die aber sehr verbreitet ist, vor allem unter Dozenten der Gesellschaftswissenschaften). Ursprung dieser Software ist interessanterweise dasselbe Bedürfnis, das mich zum Einrichten von Blogs geführt hat, nämlich dass die Studierenden untereinander ihre wissenschaftlichen schriftlichen Ergebnisse (Hausarbeiten) sehen und kommentieren können. Längere Diskussion über MOOCs, für die es mittlerweile viele Beispiele gibt (siehe Liste)— das ist aber ein Bereich der weder im Hinblick auf das Geschäftsmodell noch die Didaktik bisher geklärt ist (deshalb besonders spannend!).
  • 1.06: Grundlage für unseren Kursus: Unterscheidung von verschiedenen Stufen der Entwicklung des World Wide Web, jeweils mit einem zentralen Konzept und Beispiel Anwendungen. Die Cloud ist eine übergreifende Infrastruktur, auf der netzbasierte Services wie Dropbox leben.
  • 1.07: verschiedene Anwendungen eines einfachen Werkzeugs: das Forum! Einfach, weil es in Ihrem lokalen LMS wie Moodle, Backboard usw. bereits integriert ist und in jedem Kursus angeschaltet werden kann. Außerdem allen Studierenden bereits bekannt. Für aktive Beteiligung wird vermutlich ein Zusatzanreiz benötigt. — Diskussion des prototypischen Web 2.0 Werkzeugs, des Wiki (anhand des Lehrfilms "Wiki in Plan English" — gibt es übrigens auch für viele andere Netzkonzepte). Wikis können immer dann zum Einsatz kommen wenn es darum geht, in einer Gruppe online einfache Dokumente asynchron zu erstellen.
  • 1.08: einige der bekanntesten Wikianwendungen gehören zur Wikimedia Foundation. Alle Wikimedia Wikis benutzen die freie Mediawiki Software. Es gibt auch private Anbieter von Wikis, die man nutzen kann, wenn man Zugangskontrolle benötigt. (Dann kann man natürlich auch das lokale LMS Wiki benutzen). — "Scrum" steht für eine so genannte agile Managementmethode, die ich in Zusammenhang mit meinen Kursus-Wikis verwendet, um die Semesterarbeiten der Studierenden zu organisieren. — Ein ausführliches Fallbeispiel zum Einsatz von Adobe Connect (Alternative: wiziq.com) kam von Frau Schröder.
  • 1.09: wir diskutierten die verschiedenen Vorzüge von synchronen Werkzeugen zur Dokumentenerstellung, wie Etherpad (Bsp. Titanpad) oder Google Docs, aber auch die Verwendung von webbasierten Kalendern. Die Cloud für Google-Services heißt "Google Drive". Überblick: "How Google Works".
  • 1.10: kurzer Abstecher in den Schutz von Passwörtern und Identitäten auf dem Netz. Echter Schutz elektronischer Information ist nicht möglich, dasselbe gilt aber natürlich auch für nicht-elektronische Information: alles, was ihnen wert erscheint, geschützt zu werden, müssen sie auch entsprechend schützen. — Dann ausführliche Diskussion (Fortsetzung am zweiten Tag) der Verwendung von Blogs für Semesterarbeiten. Entscheidend hierbei die konzeptuelle Unterscheidung von formativem gegenüber summativem Feedback bzw. Evaluation. Faustregel: so viel formatives Feedback wie möglich, so wenig summative Evaluation wie nötig. Bei der Einführung und Anwendung eines innovativen Werkzeugs (zumindest im Rahmen von Prüfungsleistungen) ist Transparenz besonders wichtig: das wird im Falle von Blogs (aber auch von Wikis) durch eine Rubrik erreicht.
  • 1.11: das Blog ist, was die verschiedenen Funktionen und Möglichkeiten anbetrifft, deutlich komplizierter als das Wiki. Wir diskutierten ausführlich die Frage der Wissenschaftlichkeit— in meiner Lehrpraxis mache ich hier entsprechende Abstriche, allerdings in Abhängigkeit von der Zielgruppe (zum Beispiel Bachelor vs. Master oder Grund- vs. Hauptstudium). A und B ganz unten sind zwei Bewertungsschemata für "kombinierte Prüfung", die ich in der Praxis angewendet habe.
  • 1.12: wenn Sie Web 2.0 Anwendungen verwenden, arbeiten sie naturgemäß viel im Web selbst. Zur Navigation und Strukturierung der See von Informationen gibt es eine ganze Reihe von Werkzeugen, beispielsweise Social Bookmarking ("Lesezeichen", wie "delicious") und Aggregatoren (Reader). RSS steht für eine Technik, mit der Informationen in diese Werkzeuge eingefüttert ("feed") werden. Siehe "RSS in plain English".
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Zweiter Tag

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Fotoprotokoll

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Kommentare — Ergänzen Sie!

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  • 2.01: die Würfelübung ist eine beliebte auf Wärmeübung für den zweiten Tag, die ich auch in der Lehre häufig nach längeren Pausen einsetze. Dabei arbeite ich mit einem netzbasierten Würfel.
  • 2.03: der Nachtrag zur Verwendung von Blogs im Unterricht schloss ein Fallbeispiel ein (Wirtschaftsrecht-Blog). Bei einem Lektüreseminar kann man beispielsweise mehrere der am Vortag besprochenen Werkzeuge verwenden. "LdL" (Lernen durch Lehren) ist ein didaktischer Zugang, der in methodischer Nähe zum aktiven Plenum (Flipped Classroom) steht. Schließlich zeigt die Seite, wie hier (auf Wikiversity, einem öffentlichen Wiki für Hochschulinhalte) Benutzerseiten erweitert werden können, um Kurse wie diese zu begleiten.
  • 2.04: eine Chart aus dem letzten Workshop, die relativ ausführlich beschreibt, wie ich im Verlauf des Semesters vorgehe, um Blogs für studierende einzurichten, zu begleiten und zu bewerten.
  • 2.05: Diskussion zu Twitterwand (Beispiel) und Adressen Abkürzungs-Services (bit.ly oder goo.gl) und Spracherkennungssoftware (nuance.com); Twitter gilt als so genannter mikroblogging Service und wurde von mir zum wissenschaftlichen Netzwerken mit großem Erfolg verwendet, wie auch bei Konferenzen. Im Unterricht habe ich Twitter noch nicht eingesetzt. — Ausführliches Fallbeispiel der Lehre in virtuellen 3-D Räumen (mehr Info hier): wegen der höheren Einstiegsschwelle lohnt sich dieses Werkzeug nur, wenn ein deutlicher Mehrwert zu erwarten ist. Zunehmend gibt es jetzt auch virtuelle Anwendungen (wie Cloudparty.com), die webbasiert sind. Sie sind jederzeit eingeladen, bei uns zu hospitieren bzw. sollten wir uns für eine Exkursion direkt in Second Life treffen.
  • 2.06: eine etwas improvisierte Aufzählung der Schritte, um sich in Second Life® zu registrieren. Hier sind zwei Dokumente, für unsere Studierenden geschrieben (technical / onboarding) und ein Blick in das Wiki eines vergangenen Kurses in SL. Es sollte Ihnen nicht schwer fallen, sich anzumelden und loszulegen: die Mehrzahl der über 1 Million aktiver Teilnehmer sind keine Technologie-Freaks.
  • 2.07: Beide Change Management Modelle können Sie eventuell als Checklisten für Ihre Vorbereitung, oder bei der Einführung von Neuem verwenden. Auf der unteren Blatthälfte wird ein wichtiges Erklärungsprinzip angedeutet, das unter anderem die Stärke des zweiten Modells ausmacht: die Verbindung von zwei verschiedenen Referenzsystemen, beispielsweise einen technischen und einem sozialen. Dieses Prinzip wird unter anderem bei der Szenariotechnik gewinnbringend eingesetzt.
  • 2.08: wir konnten uns relativ schnell auf einen Prozess der Semesterplanung einigen, es zeigte sich aber, dass bei der Feinplanung je nach Fach, Zielgruppe und Dozentin große Unterschiede bestanden. Wie die rechte Spalte zeigt kann jeder Schritt Ausgangspunkt für den Einsatz von E-Learning Werkzeugen werden.
  • 2.09: (Siehe oben für Details und Links zum aktiven Plenum) dies war unsere erste Übung zum aktiven Plenum: es stellte sich schnell heraus, dass die Frage zu unscharf war, trotzdem für 5 Minuten Gruppenarbeit kein schlechtes Ergebnis, auf die man aufbauen kann.
  • 2.10: unter anderem wegen der Vorarbeit war diese Sitzung deutlich ergiebiger als die vorangegangene. Ergebnis der Gegenüberstellung (außer dem Unterhaltungswert) sind eine Reihe von Werkzeugen (links) und potentiellen Nachteilen (rechts), in jedem Fall eine gute Ausgangsbasis.
  • 2.11/2.12: Meine Empfehlung an alle Teilnehmer ging dahin, sich (je Semester) nur ein Werkzeug vorzunehmen und dabei (abgesehen von persönlicher Leidenschaft) vom didaktischen Mehrwert auszugehen. Alle Ihre Vorhaben sind bereits erfreulich detailliert. Über eine Rückmeldung zum Beispiel auch auf der Diskussionsseite würde ich mich sehr freuen und die anderen Teilnehmer sicherlich auch!
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Referenzen

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  1. Tacke, O (2013) Seminararbeiten in öffentlichen Wikis verfassen – Einschätzungen aus der Perspektive von Studierenden und der Lehrperson im Fach Betriebswirtschaftslehre, unpublished, online