Benutzer:Cspannagel/teachingphilosophy/oeffentlicheseminare

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Öffentliche Seminare im Web 2.0[Bearbeiten]

Vortrag von Florian Schimpf und mir im E-Learning-2.0-Workshop auf der DeLFI-Tagung 2009 in Berlin


Abstract[Bearbeiten]

Web-2.0-Umgebungen bieten die Möglichkeit, Hochschulseminare öffentlich, das heißt unter Beteiligung von Personen außerhalb der Hochschule, abzuhalten. Im Sinne von kompetenz- und prozessorientierten Lernansätzen können Studierende dabei Denk- und Arbeitsweisen in authentischen Kontexten erwerben und in der Vernetzung mit Personen außerhalb der Bildungsinstitution gemeinsam Wissen konstruieren und Projekte durchführen. Durch die soziale Einbindung und das Arbeiten in realen Problemsituationen kann die eigene Lernanstrengung als sinnvoll und bedeutsam erlebt und die Lernmotivation gefördert werden. In diesem Artikel werden methodische Empfehlungen für die Öffnung von Seminaren mit Web-2.0-Werkzeugen gegeben und an Praxisbeispielen verdeutlicht.

Diskussion[Bearbeiten]

  • Vielen Dank für die sehr anregenden Folien! Ich bin bei der Tagung nicht dabei, möchte aber auf diesem Weg kurz ein Feedback geben. Öffentliche Seminare sind m.E. noch unter einem weiteren Gesichtpunkt eine gute Sache: Sie schaffen als "Nebenprodukt" des aktuellen, zeit- und ortsgebundenen Lehr- und Lernprozesses dauerhaft nutzbare Informationsressourcen. Solche "Open Educational Resources" sorgen dafür, daß sich die Lehre auf ihre eigenen Stärken und Potentiale konzentrieren kann, also die Vermittlung von Wissen, nicht das Zugänglichmachen von Informationen. Für letzteres ist das Web die geeignete Plattform. (Nebenbemerkung: Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich ein "weitere Gesichtspunkt" ist, wie ich oben schrieb, oder ob ich den Vorteil öffentlicher Seminare damit nur anders formuliere.) Web-zugängliche Ressourcen können leicht gefunden und nachgenutzt werden. In weiteren Lehrveranstaltungen kann darauf aufgebaut werden, im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung, die sich in der lebenden Informationsresource niederschlägt - dazu sind ja z.B. Wikis geeignet. Aber das Web begünstigt auch überraschende neue Nutzungsformen jenseits der Lehre, in Kontexten, die der Urheber vielleicht gar nicht vor Augen hatte. --Lambo 13:39, 14. Sep. 2009 (CEST)
    • Dem ist von meiner Seite nichts hinzuzufügen. Ich stimme dir vollkommen zu! --Cspannagel 15:28, 17. Sep. 2009 (CEST)
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