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Benutzer:Jeanpol/Fachreflexion

Aus Wikiversity

Die globale Einbettung des Faches Französisch: Weltverbesserung?

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Was haben die beiden Aufsätze "Weltverbesserungskompetenz als Lernziel" und "Lernziel Partizipationsfähigkeit und Netzsensibilität" mit dem Fach Französisch zu tun?

Die Educamp-Plattform: http://educamp2008.mixxt.de

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Und zur Diskussion der einzelnen Statements gibt es diese Seite: hier

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Franziska Aumer

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Da ich Schulpsychologie als Erweiterungsfach belege, war für mich das psychologische Fundament - in erster Linie Maslow's Bedürfnispyramide und die Idee der Kontrolle als maßgebliches 'Motiv' - das dem Projekt LDL zu Grunde liegt, von besonderem Interesse. Es ist wichtig, dass ein humaner Umgang unter besonderer Berücksichtigung der Menschenrechte eingehalten wird, gerade während der für Schüler sensiblen Schulzeit.

Die Wichtigkeit des Internets ist heutzutage nicht zu unterschätzen, deshalb finde ich es sehr gut, dass das Projekt LDL und damit die Kreativität und das Wissen der Schüler mit Hilfe von "wikis" weltweit jedem zugänglich gemacht werden kann. An meiner alten Schule arbeiteten wir auch mit "wikis": ein "Klassenwiki", das ähnlich funktionierte wie in Aufsatz 2 beschriebenes "wiki" des LK Französisch. Eiene solche Seite macht zwar viel Arbeit, aber es fördert in höchstem Maße die Selbstständigkeit, Teamfähigkeit, Toleranz und Leistungsbereitschaft der Schüler, nicht zu vergessen den Stolz auf das Projekt und die Motivation für weitere Projekte!

Außerdem stimme ich dem in Aufsatz 1 erwähnten Statement, dass man u. a. Religionen und Sinnsysteme auf ihre Wirkung untersuchen und vergleichen soll voll zu. Es erscheint mir eine wichtige Kernkompetenz eines mündigen Menschens sich intensiv mit dem Weltgeschehen und Tradtionen auseinander zu setzen und kritisch zu hinterfragen, auch wenn das wohl nicht immer angenehm oder konfliktfrei ist und zu unterschiedlichen Meinungsbildern führt. Die Methode "LDL" unterstützt dieses immens wichtige Vorhaben auch wenn sie bestimmt nicht frei von Kritik ist, so wird sich innerhalb der im Projket implizierten Gruppen/Projektarbeit nicht jeder gleich einbringen können und da es verschiedenen Arten von Menschen gibt (z. B. wird es einen Sprecher der Gruppe geben, der herausragt und Schüchterene, die Ermunterung brauchen), lässt es sich auch nur schwer wenn überhaupt perfektionieren, was jedoch auch nicht nötig ist.

Zu idealistisch scheint mir das Ziel "Weltverbesserungskompetenz" auch nicht zu sein, zwar kann nicht jeder mit seinem Vorhaben immer erfolgreich sein, doch allein der Versuch ist schon viel wert und zeugt von Courage und diese Kompetenz ist von essentieller Bedeutung im Bezug auf die heutige globalisierte Welt.

Kommentar: Ihre Einschätzung des Begriffs "Weltverbesserungskompetenz" freut mich ganz besonders, denn hier liegt meist der Konfliktstoff, wenn ich meinen Ansatz präsentiere. Dem Publikum scheint es anmaßend, oder unrealistisch, auf jeden Fall provokativ. Aus meiner Sicht muss man für sich selbst und die anderen das Höchstmögliche als Ziel setzen, damit man am Ende ein bisschen erreicht. Auch die 30 Jahre, die ich eingesetzt habe, um LdL zu verbreiten, haben die Welt nicht verändert. Aber sie haben da und dort bessere Unterrichtsumgebungen geschaffen. Und was will man als Didaktiker und Pädagogen mehr!--Jeanpol 09:51, 18. Apr. 2008 (CEST)

Florian Betz

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Unsere "Generation Schüler" hat zwar sicher schon die Bemühungen vieler Lehrer mitgemacht, alternative Unterrichtsformen zu versuchen, allerdings sind die meisten früher oder später wieder zum klassischen Frontalunterricht zurückgekehrt. Der Ansatz der Methode LdL, der den beiden Aufsätzen zu Grunde liegt geht allerdings bei weitem über eine alternative Unterrichtsform hinaus. Am Anfang mag das Bestreben, mit Französischunterricht die Welt verbessern zu wollen zemlich utopisch klingen, denkt man jedoch genauer über die vorgestellten Thesen nach, liegt der Gedanke gar nicht mehr so so fern. LdL zielt darauf ab, den Schüler zu einem mündigen Bürger zu erziehen, der sich sich aktiv in die Gesellschaft einbringt und so im kleinen dazu beiträgt, die Welt zumindest ein Stück weit besser zu machen. Man mag jetzt versucht sein zu sagen "Das bringt doch eh nichts!". Aber mit einer solchen Einstellung wird sich nie etwas ändern. Arbeitet jedoch jeder nach seinen Möglichkeiten daran sein Umfeld zu verbessern, kann langfristig auch eine Verbesserung im Großen zustande kommen. Gerade heute, wo durch die Möglichkeiten des Internet die Möglichkeiten auf andere Einwirken zu können sich dramatisch erweitert haben, auch weit über geographische Grenzen hinweg, besteht nun die Chance gemeinsam mit Gleichgesinnten an der "Verbesserung der Welt" zu arbeiten. Wichtig erscheint mir dabei allerdings, das stets die Dualität aus dem realen, sozialen Umfeld und dem virtuellen Umfeld (Internet) erhalten bleibt. Eine reine Konzentration auf virtuelle Welten ist nach meiner Ansicht, trotz aller Chancen die sich bieten, gefährlich für die Sozialkompetenz des Einzelnen. Bei der richtigen Dosierung von beidem (wobei sich natürlich die Frage stellen muss, wo diese zu finden ist) besteht nun erstmals die Möglichkeit eine gelebte, alltägliche Völkerverständigung zu schaffen und zu praktizieren. Das alles ist jetzt sehr weit von LdL abgedriftet, im Grunde genommen sind es allerdings genau diese Gedanken, die ich aus den beiden Aufsätzen gezogen habe. LdL praktiziert im Klassenzimmer (und darüber hinaus9 das, was ich oben aus globaler Sicht beschrieben habe: Jeder muss sich einbringen, um ein Gelingen des großen Ganzen zu ermöglichen. Für mich persönlich kann ich sagen, dass diese Unterrichtsmethode, die ja eigentlich eine Lebenseinstellung ist, sicher Möglichkeiten für einen tollen Unterricht bietet. Ich freue mich schon auf eine Umsetzung!

Laura Cau

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Meine Gedanken zum Thema

Sicherlich mag es für die Meisten anfangs utopisch klingen, die Weltverbesserungskompetenz als Lernziel anzuwenden. Doch meiner Meinung nach muss man, wenn man ein so großes Ziel vor Augen hat, alles etwas vereinfacht betrachten. Wenn man sich zu sehr ins Detail verliert, dauert es ewig bis man sichtbare Fortschritte macht. Natürlich sind nicht alle Menschen wirklich "gleich", aber alle haben die selben Bedürfnisse. Die einen mehr, die anderen weniger. Man kann das schon bei Schülern in der zehnten Klasse beobachten:

Die eine Schülerin hat einen großen Freundeskreis, einen festen Freund und hat kein Problem damit, vor ihren Mitschülern den Unterricht zu gestalten (LdL). Der anderen unscheinbaren, schüchternen dagegen fällt es sehr schwer vor der Klasse zu sprechen. Jetzt wendet man das anthropologische Modell an. Welche Bedürfnisse des schüchternen Mädchens sind nicht gestillt? In diesem Fall die sozialen; denn hätte es viele Freunde oder sogar einen Freund, wäre es mit Sicherheit selbstbewusster.

Ich denke, dass es unsere Aufgabe als Lehrer ist, den Schülern zu helfen, sich persönlich zu entwickeln, und in welchem Fach könnte man das besser machen als im Sprachunterricht? Wenn der sonst immer schüchterne Schüler ein Thema vorstellen und seinen Mitschülern erklären muss, gewinnt er langsam an Selbstbewusstsein. Durch diesen kleinen Nebeneffekt hat man schon zur Weltverbesserung beigetragen. Hört sich vielleicht lächerlich an, aber ich denke so fängt man an.

Das Lernziel Partizipationsfähigkeit und Netzsensibilität finde ich sehr wichtig. Es gibt immer noch viele Menschen, die nicht mit dem Internet arbeiten, aber wäre es nicht viel schöner wenn sie ihre Ideen für uns zugänglich machen würden? Außerdem kann man durch das internet problemlos Projekte mit Schülern und Lehrern aus der ganzen Welt gestalten, wie es JPM schon gemacht hat. Warum also nicht nützen?

Danke, Laura.--Jeanpol 11:59, 17. Apr. 2008 (CEST)

@Merlin: Auch wenn das anthropologische Modell besagt, dass alle Menschen gleich sind, gelten für verschiedene Völkergruppen andere Ansprüche an Bedürfnisse. Tibetische Mönche haben auch das Bedürfnis nach Sexualität, doch das ist nicht das Bedürfnis welches erfüllt werden muss damit sie glücklich werden. Verstehst du was ich meine?

@Laura:Ja..So denke ich auch..Die Maslow´sche Bedürfnispyramide ist stark verallgemeinernd,und deswegen nicht für alle Menschen zutreffend.Man müsste Sie auf jeden Fall individualisieren.Ich suche außerdem nach einem Weg die Pyramide mit der Systemtheorie zu verbinden,denn bis dato werden Begriffe wie "Individualismus","Freiheit","Egoismus",als Bedürfnisse(oder Krankheiten?!) des Menschen in der Pyramide nicht erwähnt.Um Denkanstöße wäre ich dir dankbar.

Dafür habe ich ja das Modell durch meine Antinomien ergänzt (in dem Aufsatz "Weltverbesserungskompetenz...") und dort finden Sie exakt die Begriffe, die Sie gerade genannt haben.--Jeanpol 17:11, 17. Apr. 2008 (CEST)

@jmp:Verzeihung..Habe den Aufsatz noch nicht fertig gelesen und erbitte mir noch ein wenig Bedenkzeit..

Klar! Ich bin sowieso unglaublich erfreut, dass meine Gedanken auf so fruchtbarem Boden fallen. Das ist absolut neu für mich und liegt wohl daran, dass Ihre Generation nun endlich im neuen Paradigma angekommen ist. Das war bisher nicht der Fall. Einen Überblick über meine ganze Theorie finden sie Hier--Jeanpol 09:59, 18. Apr. 2008 (CEST)

Die Begriffe Individualismus und Freiheit sind schon in der Pyramide zu finden, und zwar in der oberen Stufe, "Selbstverwirklichung". Dazu zählt meiner Meinung nach auf jeden Fall der Individualismus und die persönliche Freiheit. Freiheit in dem Sinne, dass der Mensch ungebunden ist, findet sich wohl in der Stufe "Sicherheit". Denn dort kann der Mensch selbst entscheiden, inwieweit er sich an Religionen, andere Menschen etc. bindet. Ich finde nicht unbedingt, dass man die Pyramide noch weiter individualisieren sollte, denn dann wird es wieder schwierig, sie auf größere Gruppen anzuwenden. --Laura 17:15, 17. Apr. 2008 (CEST)

Janis Merlin Greger

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Gedanken zum Aufsatz:"Weltverbesserungskompetenz" als Lernziel? sowie die letzte Gesprächsrunde..

Ich fand den Aufsatz und unsere letzte Diskussion zum Thema Sinn und Zweck unserer Ausbildung sehr anregend, gerade auch weil ich einige der aufgestellten Thesen in Frage stellen möchte:

1."Weltverbesserungskompetenz" muss im Zentrum des Lehrens stehen.

Angesichts der Not und des Leids auf der Welt,ist es meiner Meinung nach ein sinnstifftendes und damit auch bedürfnisbefriedigendes Ziel die Welt zu verbessern.Allerdings füge ich hinzu,dass dies eben leider nur eine sehr individuelle Art und Weise ist die Welt zu begreifen("das ist mein Bier"),was mich auch zur nächsten aufgestellten These leitet:

Was meinen Sie mit "das ist mein Bier"?--Jeanpol 11:57, 17. Apr. 2008 (CEST)

Sie äußerten diesen Satz in unserer Gesprächsrunde,im Bezug auf die unterschiedlichen Antworten jedes einzelnen Individuums auf die Frage nach dem Sinn des Lebens.Ihr Bier ist es die Welt zu verändern, ein anderer sammelt lieber Maikäfer..(Stichwort:Wertepluralismus).

Ach sooo...--Jeanpol 15:50, 17. Apr. 2008 (CEST)

2.Alle Menschen sind gleich,beziehungsweise alle Menschen haben die gleichen Grundbedürfnisse.

Ich kann hier nicht in Gänze zustimmen,denn jeder Mensch ist sehr stark durch seine Erfahrungswelt geprägt,und es macht in gewisser Weise einen Unterschied ob man in Berlin,oder im Dschungel Papua-Neuguineas geboren wurde. Natürlich gibt es Übereinstimmungen zwischen den Bedürfnissen der Menschen: So brauch wohl jeder Mensch Nahrung,Schlaf,Sexualität,und Sicherheit.Jedoch und das macht für mich einen sehr großen Unterschied aus, all dies in unterschiedlichen Maßen:

Sagen wir so: je nach Umwelt können sie ihre Bedürfnisse unterschiedlich befriedigen. Der Vorstellung, dass ein Mönch ein geringes Interesse an Sexualität hat, möchte ich entschieden widersprechen. Er hat sich vorgenommen, dieses Bedürfnis nicht zu befriedigen und hat in der Regel sein Leben lang Probleme damit (ist meine Hypothese)--Jeanpol 11:57, 17. Apr. 2008 (CEST)

Ein Beispiel: Mönche haben ein ausgeprägtes Verlangen nach Transzendenz,es wird Ihnen aber ein geringes Interesse an Sexualität nachgesagt. Viele andere Menschen sehen keinen Sinn im Leben, und finden Ihr Glück eher in Sexualität und diversen Drogen.

"Finden ihr Glück"? Sie meinen wohl "suchen ihr Glück"--Jeanpol 11:57, 17. Apr. 2008 (CEST)

Die Tatsache das Drogen in unserer Welt als negativ betrachtet werden,ändert nichts an der Tatsache,dass sie regen Absatz finden,und wenn auch bis jetzt nur zeitweise wirkliche Glückszustände bewirken können.Meiner Meinung nach könnte sich diese negative Konnotation von Drogen,in naher Zukunft in eine positive umschlagen..Noch sind wir nicht in Aldous Huxley´s "Brave New World"(dessen Lektüre ich übrigens einem jeden ans Herz legen möchte),doch seine Dystopie scheint in nicht mehr weiter Ferne (Hypothese)

Aber trotzdem ist es doch so dass die Menschen ihr Glück in Drogen erst einmal suchen und es dann meinen dort zu finden. Das Problem ist ja, dass Drogen meistens einen Ersatz bieten, womit wir wieder beim anthropologischen System wären: Der Mensch ist unzufrieden, weil seine Bedürfnisse nicht erfüllt sind. Anstatt diese zu erfüllen sucht er sich einen Ersatz, in dem Fall die Droge. Und warum? Weil es einfacher ist.--Laura

@Laura ok.vielleicht erkläre ich es anders..Definieren wir einmal Drogen als glücksfördernde Substanzen..Was sind dann alles Drogen?Eben nicht nur Heroin,sondern auch Sex,das Essen(Ausschüttung von Endorphinen),und ja auch die Transzendenz oder ein Gruppenzugehörigkeitsgefühl kann Glücksgefühle hervorrufen.Dein Ansatz würde bedeuten,dass es unterschiedliche Formen des Glücks gibt.Das stimmt meiner Meinung nach nur in der Quantität.Aber ich denke wenn man behauptet der sinnstifftende Teil des mannigfaltigen Glücks sei der beste,höchste,dann nur im moralischen Sinne,und die Moral ist abhängig vom Wertesystem.

Auf die Pflanzenwelt übertragen heißt das, wenn man einen Kaktus so gießt wie eine Sumpfdotterblume,wird er seines Lebens nicht froh.Oder um einen ähnlich platten Vergleich zu bemühen:Auch im Wasser gibt es Sauerstoff.Nur leider vertragen wir Menschen nicht allzu viel Wasser in der Lunge.

Was denkt Ihr dazu?Alles Haarspalterei? Muss das auch noch einmal überdenken... Ich habe ein bisschen nachgedacht:

1.Zunächst ein paar Worte zur Kritik an der Maslow´schen Bedürfnispyramide:

In meinen Augen ist Sie ein unzureichendes (zu verallgemeinerndes) Mittel um die Bedürfnisse des Menschen zu erklären,denn: -es gibt unterschieliche Wege/Kombinationsmöglichkeiten ein Glücksgefühl zu erlangen. Bsp: siehe oben.. -die Bedürfnisse eines Menschen ändern sich auch im Laufe des Lebens.Hunger und Durst und das Bedürfnis nach Schlaf und Beischlaf nehmen im Alter ab,während hingegen das Bedürfnis nach Transzendenz zunimmt.

2.)Was hat das zur Folge?

Abstand von der „Formel“ : 5 Liter Schlaf-3 Meter Angst+ein paar Löffel Sicherheit+eine Prise Anschluss,Selbstverwirklichung und Transzendenz=Glück Denn augenscheinlich ist auch der Glücksbegriff relativ.

3.)Was hat das zur Folge?

Man sollte?! Freiheit und Verantwortung den größten Teil im Wertesystem einräumen.

„Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden“

Und man muss in einen Wettstreit mit all den anderen bedürfnisbefriedigenden Methoden treten ,und erklären, warum die Fokussierung auf die Weltverbesserung die beste ist. Dazu fallen mir folgende Argumente ein:

1. Es gibt quantitative Unterschiede in der Art des Glücks.Die sexuelle Vereinigung,Hunger,Schlaf etc..sind nur kurzzeitige Bedürfnisbefriedigungen.Dem Leben den Sinn der Weltverbesserung zu geben, dagegen befriedigt lebenslang und wirkt über den Tod hinaus. 2. Die sinngebende Weltverbesserung ist selbstverstärkend und hat folgende Wirkung: Sie multipliziert sich..Das heißt wenn du jmd. hilfst,hilft er auch jemand anderem,der hilft wieder jemand anderem usw.bis irgendwann wieder jemand dir hilft..Man profitiert also doppelt..(Sex hingegen beschränkt sich meistens nur auf 2 Personen.nur weil man Brot hat, haben die anderen nicht zwangsläufig etwas zu essen..Wenn man schläft,müssen andere Menschen arbeiten.)

4.)Allerdings, wirkt die glücksfördernde Komponente der Weltverbesserung nur wenn man Sie aktiv anwendet.Ein Lippenbekenntnis reicht hier nicht. Um diese These zu überprüfen schlage ich, im Rahmen eines Selbstexperiments jedem vor die positiven Auswirkungen am eigenen Leib zu erfahren. Als Anregungsliste und gruppendynamisches Mittel, könnte auch diese Website dienen. Wenn immer man etwas in seinen Augen Sinnvolles, Weltverbesserndes erfahren/ getan hat, könnte man es auf dieser Website niederschreiben.So würde man unter anderem das oft gehörte Argument “Alleine kann ich doch eh nichts verändern“ entkräftigen.bitte hierentlang.Nilrem 09:41, 21. Apr. 2008 (CEST)

Danke für Ihre wichtigen Anregungen.--Jeanpol 11:57, 17. Apr. 2008 (CEST)

Wie wärs wenn wir mal eine Diskussion eröffnen? Sonst wird es schnell unübersichtlich, vor allem für diejenigen, die noch nichts geschrieben haben.--Laura 17:22, 17. Apr. 2008 (CEST)

Das kann man ja auf der Diskussionsseite tun, also hier.

Natalie Hoffart

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Eva-Maria Hüttinger

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„Ich alleine kann die Welt verbessern?...Das ist doch unmöglich!“ Das waren die ersten Gedanken, die mir zu Beginn des Artikels „Weltverbesserungskompetenz als Lernziel“ in den Sinn kamen. Doch bei weiterem Lesen wurde mir immer mehr bewusst, wie richtig und wichtig dieses Ziel gerade für uns angehende Lehrer eigentlich ist. Wir selbst kennen alle noch all zu gut das Gefühl, wenn der Lehrer seinen Unterricht einfach herunterbetete, während die Fragezeichen, über unseren Köpfen immer größer wurde anstatt kleiner. Um genau solche Erlebnisse künftig zu vermeiden, finde ich die Idee des „LdL“ super. Allein zu wissen, dass der Einzelne für das Ganze gebraucht wird, dürfte sowohl Schüler, als auch Lehrer motivieren, sich stets aktiv an der Gestaltung des Unterrichts zu beteiligen. Gerade beim Erlernen von Fremdsprachen ist es für Schüler besonders wichtig, untereinander in der neuen Sprache zu kommunizieren und gegebenenfalls von Mitschülern verbessert zu werden, was den Einzelnen sicher besser „bekommt“, als die Verbesserung durch den autoritären Lehrer. Gerade in Anbetracht der Bedürfnispyramide von Maslow, die uns zeigt, wie gleich wir doch alle „funktionieren“, wird die Angemessenheit der „Weltverbesserungskompetenz“ verdeutlicht. Unsere Aufgabe als Lehrer sollte letztendlich sein, den Schülern zu helfen und sie in Ihren Stärken zu fördern und zu unterstützen. Insbesondere auch die persönliche Entwicklung hin zu selbstbewussten und selbstständigen Individuen sollte zu einen der Hauptaufgaben werden. Hierbei sehe ich einen besonderen Vorteil des Sprachunterrichts: In welchem Fach sonst kann man so miteinander kommunizieren, sich kennenlernen und sich gegenseitig unterstützen? Durch wache Augen und Ohren des Lehrers können hierbei schüchterne oder besonders zurückhaltende Schüler erkannt und ihnen speziell geholfen werden…und das ist doch schon einmal ein kleiner Schritt zu einer besseren Welt, oder!?

Das „Lernziel Partizipationsfähigkeit“ ist gerade heutzutage ein sehr, sehr wichtiger Aspekt. Ich selbst weiß nur zu gut, dass es ohne das Internet heute nicht mehr funktionieren könnte. Doch leider gibt es noch viele Menschen, die entweder keine Möglichkeit zur Internetnutzung haben, oder die sich mit diesem Thema einfach nicht auseinandersetzen möchten. Aber auch die kommen irgendwann nicht mehr drum herum und sie werden dann erkennen, welch vielseitigen Vorteil das Internet doch hat. Wir müssen uns glücklich schätzen, dass uns ein derartiges Medium zur Verfügung steht, durch das wir weltweit Informationen und Ideen austauschen können.

Natalja Roth

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Ich finde das Konzept des "Lernen durch Lehren" mit Sicherheit sehr erfolgsbringend. Die Schüler werden animiert sich selbst am Unterricht zu beteiligen und bestimmte Quellen eigenständig ausfindig zu machen.Jedoch nimmt diese Methode sehr viel Zeit in Anspruch und kann nicht immer verwirklicht werden, was leider Schade ist.Jedoch stehen die Lehrer unter dem Druck den vorgegebenen Stoff, der meiner Meinung umfangreich ist, in der vorgegebenen Zeitspanne, also innerhalb eines Jahres abzuarbeiten.Das Fach Französisch ist natürlich ein sehr "exotisches" Fach wie viele empfinden, weil es eine Sprache ist, die nicht so verbreitet ist wie Englisch und dennoch für viele als eine gut klingende Sprache gilt. Auch diese Sprache muss mit "Spiel und Spaß" für Schüler interessant gemacht werden. Das Stichwort ist hier eine intensive Förderung der Aussprache und der Grammatik, die durch das "Lernen durch Lehren" möglich wird, wenn man bestimmte Medienzugänge wie das Internet zur Verfügung hat.Die Schüler müssen die Angst ausgelacht zu werden, überwinden und sich trauen selbstbewusst vor der Klasse zu sprechen.Deshalb sollten die Lehrer verstärkt hinweisen, dass die Schüler keine Hemmungen haben dürfen und sich trauen sollen bei unklaren Stellen zu melden. Dies gelingt vielleicht eher, wenn Schüler vor der Klasse stehen, als Lehrer.Sowie bei meiner USA Reise vor ein paar Jahren durfte ich erfahren, dass die Schüler keine Angst haben etwas Falsches zu sagen, da sie so von den Lehrern "erzogen" werden. Es ist wirklich unglaublich zu sehen, dass die Kinder sehr euphorisch am Unterricht teilnehmen und somit relativ frei in ihrem Gedankengang sind. Das ist nicht nur in den jüngeren Jahrgangsstufen so, sondern auch in den höheren Klassen.Wer schon mal in den amerikanischen Klassen anwesend war, kann dies nur bestätigen.Dies sollte auch in Europa so ablaufen und das ist die Aufgabe von den zukünftigen Lehrern.

Jennifer Staudenmaier

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Ich finde die Methode „Lernen durch Lehren“ klingt sehr gut und es ist meiner Meinung nach sinnvoll, dass die Schüler sich einiges an Stoff selbst erarbeiten und dieses dann auch präsentieren. Vor Allem bei schüchternen Schülern ist das Präsentieren meiner Meinung nach sehr wichtig und besonders im Fremdsprachenunterricht angebracht, da die Schüler lernen müssen/sollten, frei sprechen zu können um wirklich Nutzen an der Fremdsprache zu haben. Auch lernt man durch Präsentationen und freiem Sprechen sehr viel mehr als bei monotonem langweiligem Frontalunterricht. Aber Frontalunterricht muss meiner Meinung nach nicht immer langweilig sein und ich finde es auch wichtig, dass ein Solcher stattfindet. Es ist die Aufgabe des Lehrers den Frontalunterricht innovativ und interessant zu gestalten. Außerdem glaube ich, dass, wenn durch LdL der Lehrer auf jeden Schüler einzeln eingehen kann und dessen Problem explizit angehen kann, der Schüler später Probleme im Arbeitsalltag haben wird, wenn nicht mehr so auf diesen eingegangen werden kann. Andererseits wird der Schüler dadurch, dass er sich die Aufgaben selbst und in Gruppen erarbeiten muss, wissen wo und wie er sich Informationen beschaffen kann. Ein weiteres Problem stellt für mich die Gruppenarbeit dar, denn diese führt oft dazu, dass einige Schüler nichts tun und die anderen für sie arbeiten lassen.

Ich denke, der Schüler bekommt durch den LdL-Unterricht genügend selbstbewusstsein, so dass er damit im Arbeitsalltag keine Probleme hat, im Gegenteil, er kann sich ganz besonders einbringen und fällt somit positiv auf. So wars jedenfalls bei mir. Außerdem kann er so viel früher Führungspositionen übernehmen. Das Problem mit der Gruppenarbeit lässt sich leicht lösen; es ist die Aufgabe des Lehrers, die Schüler abwechselnd dranzunehmen, oder kleine zweier-Gruppen zu bilden.--Laura 15:28, 18. Apr. 2008 (CEST)

Was ich als weiteren Pluspunkt für LdL sehe, ist die Tatsache, dass das Internet benutzt wird. Da dieses in der heutigen Zeit sehr wichtig geworden ist und immer unumgänglicher werden wird, ist es gut und wichtig, dass Schüler sich früh darin austauschen. Lesen sie die Meinungen Ihrer Mitschüler in einem „Wiki“ durch, so bleiben ihnen wichtige Punkte dieser Kommentare sicher besser im Gedächtnis als wenn sie diese nur im Unterricht hören. Trotzdem weiß ich nicht in wie weit LdL in Französisch realisierbar ist, vor allem bezüglich der Grammatik: wie sollen Schüler, die gerade wenige Wochen Französisch lernen, sich gegenseitig verbessern? Ich glaube dass LdL im Fach Französisch eher etwas für die Mittel- und Oberstufe ist, da die meisten Schüler erst dann ein wirkliches Sprachgefühl ausgebildet haben. Doch auch in der Ober- und Mittelstufe bin ich dafür, dass ein gesundes Mittelmaß zwischen Frontalunterricht und LdL gefunden werden muss, da dieser sicherlich auch seine Vorzüge hat. Manche Dinge lassen sich durch Frontalunterricht einfach schneller und effektiver erklären und man hat in der Schule ja auch nicht alle Zeit der Welt, sondern muss einen Stoff in einer gewissen Zeitspanne durchgearbeitet haben.

dazu ein paar Gedanken meinerseits:Ich denke,dass Schnelligkeit und Effektivität zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind.Wer schnell etwas auswendiglernen kann,wird in der Schule und an der Uni belohnt.Andere fallen unter den Tisch.Eine vertiefte Auseinandersetzung,mit dem Thema entfällt ebenso wie das Erlernen von Solidarität und Verantwortung..Schade eigentlich..Nilrem

Ich finde die Weltverbesserungskompetenz eines Lehrers sehr wichtig, doch bezieht sich diese ja nicht nur auf LdL. Denn hat nicht auch ein Lehrer, der einen guten Frontalunterricht macht, das Ziel die Welt zu verbessern?

Selbst wenn er das Ziel hätte,(meiner Erfahrung nach wählen viele Lehramtsstudenten diese Ausbildung primär aus Gründen der persönlichen, finanziellen Sicherheit.(Um sich später ein Reihenhaus mit ein paar Gartenzwergen leisten zu können.)),die Mittel/Umsetzung wären die falschen.Eine Argumentation nach dem Muster:Er,Sie,Es meint es doch nur gut, ist meiner Meinung nach unpassend.Wir brauchen:Er,Sie,Es macht es gut.Nilrem

Eben, und meiner Meinung nach kann man es mit Frontalunterricht nicht gut genug machen. Sicher meint der Lehrer, er kann bestimmte Stoffe so schneller vermitteln, aber woher weiß er, dass alle Schüler es verstanden haben? Im Frontalunterricht hat der Schüler keine Möglichkeit, sein Wissen zu beweisen und den Mitschülern zu helfen. Und wenn er nicht mitkommt, hat er eben Pech gehabt. Deswegen nochmal meine Frage:

Was ist guter Frontalunterricht?--Laura 15:28, 18. Apr. 2008 (CEST)

Ich glaube, dass die Motivation eines Lehrers sehr wichtig ist und ich glaube auch, dass gerade dann, wenn ein Lehrer motiviert ist, seinen Schülern etwas beizubringen, er auf neue innovative Ideen kommt, wie er seinen Unterricht gestalten kann. Sei dies nun etwas wie LdL oder etwas vollkommen Anderes, die Hauptsache ist doch, dass er seine Schüler motivieren kann, seinen Stoff gut vermittelt und der Unterricht innovativ und interessant bleibt. Jeder Lehrer muss dafür im Laufe der Zeit seine eigene Methoden finden und seinen eigenen Weg gehen und ich weiß nicht, ob etwas wie LdL bei manchen Lehrern einfach künstlich und aufgesetzt wirkt, so dass diese Lehrer ihre Schüler mit so etwas gerade nicht motivieren können und der vorher so gute Frontalunterricht, aufgelockert durch einige Gruppenarbeiten, Präsentationen oder Ähnlichem, durch die künstliche Adoption von LdL an Qualität verliert. Als Anregung finde ich es sehr gut, so etwas wie LdL vorzustellen, denn diese Methode hat ihre Vorzüge aber stellt meiner Meinung nach auch Probleme dar, denn letztendlich muss jeder seinen eigenen Weg gehen und seine eigene Lehrmethode, die zu ihm/ihr passt, finden.


@ Laura: Guter Frontalunterricht, nehmen wir mal Mathe als Beispiel. Also ich persönlich fand es immer schrecklich, wenn man sich in Gruppen ein Thema erarbeiten musste, weil das letztendlich immer an mir hängen blieb und eigentlich niemand was dabei gelernt hat, deshalb fand ich besonders in Mathe Frontalunterricht gut. Dieses Klassische: der Lehrer erklärt anhand von einem Beispiel das neue Thema, macht ein Beispiel dazu, in welchem er die Klasse auffordert mitzuarbeiten, dann, wenn es Schwierigkeiten gibt, vielleicht noch ein Beispiel und danach soll die Klasse selbst die weitern Aufgaben, die es entweder im Buch gibt, oder die der Lehrer stellt lösen. Selbstverständlich ist dies für Französisch nicht so umsetzbar. Aber, wenn ich mir jetzt vorstelle, dass man in allen Fächern nur so etwas die LdL macht, finde ich das nicht gut, ich bin für Abwechslung: mal Frontalunterricht, mal Diskussionen, Präsentationen, Gruppenarbeiten, Partnerarbeiten...... es gibt doch so viele Möglichkeiten den Unterricht interessant zu gestalten. Ich glaube, dass ein Unterricht, der beispielsweise durch ein Bild oder eine Karrikatur eröffnet wird, über welches dann diskutiert wird, auch seine Vorzüge hat, selbst, wenn der Lehrer vorne steht und aufruft. Natürlich kann man jetzt anfangen mit "aber dann ist der Druck so groß, weil der Lehrer perfekte/gute Antworten haben will" aber das ist doch bei LdL genauso: letztendlich muss der Lehrer beurteilen und Noten vergeben und irgendwie muss er ja zu seinen mündlichen Noten kommen .... nehmen wir mal an, es handelt sich um ein Bild eines arabischen Mädchens mit Kopftuch, so kann man mehrere Dinge diskutieren: das Kopftuchverbot, die Beurettes, Integration, ... man kann eine Mindmap zum Thema erstellen etc. das alles im Klassenverband: hier kommen die Schüler genauso zu Wort wie bei LdL, das ist jetzt kein klassischer Frontalunterricht, aber es ist doch eine Möglichkeit, einen interessanten Unterricht zu gestalten, den der Lehrer leitet. Dieser kann natürlich nicht jede Stunde genau gleich aufgebaut werden, aber das versteht sich ja von selbst... Wie kann ich denn Meine antworten so einrücken??? Danke schonmal!


@ Nilrem: Ich rede ja nur von der Einstellung, natürlich muss nachher noch die Umsetzung stimmen, aber primär hängt es doch an der Einstellung zum Lehrerberuf. Und ich für meinen Teil, habe mich nicht wegen der finanziellen Sicherheit für diesen Weg entschieden - das mag jetzt ideologisch klingen, aber ich mag wirklich etwas verbessern und anders machen als manche meiner Lehrer, natürlich nicht alles, aber manche Dinge sind meiner Meinung nach verbesserungsbedürftig!

Wenn du deinen Text einrücken willst, mach vorher einfach einen Doppelpunkt. Den Frontalunterricht, den du beschreibst, würde ich nicht unbedingt als solchen bezeichnen. Brainstorming, Mindmaps und Diskussionen sind wirklich gute Möglichkeiten, um die Schüler am Unterricht teilhaben zu lassen. Diese Elemente sind übrigens Bestandteile von LdL und nicht von Frontalunterricht. Mathe ist meiner Meinung nach wirklich schwierig mit LdL zu verbinden, da finde ich Stillarbeiten auch besser. Aber nur, weil ich noch nichts besseres gesehen habe :) .--Laura 23:22, 20. Apr. 2008 (CEST)
@Laura: Schüler, die LdL im Matheunterricht erlebt haben, sagen spiegelbildlich dasselbe: dass LdL in Mathe funktioniert haben wir selbst erlebt. Aber in Fremdsprachen kann es gar nicht gehen!;-))) Hier LdL im Matheunterricht:

http://www.ldl.de/material/berichte/mathe/mathe.htm

Dann bin ich ja beruhigt ;) --Laura 11:07, 21. Apr. 2008 (CEST)


Die Grundlage für gutes Lernen ist die Befriedigung der Grundbedürfnisse…Fand ich erst einmal gewagt, aber nach längerem Nachdenken wurde mir bewusst wie sehr das stimmt. Nur wenn wir selbst unsere Bedürfnisse befriedigen können, wollen wir auch etwas für unsere Umwelt tun und dazu beisteuern sie zu verbessern. Das ist bei LdL das Gleiche: wenn uns jemand –in diesem Fall der Lehrer – die Möglichkeit gibt den Unterricht aktiv mitzugestalten, ergreift einen der Ehrgeiz um seine eigenen Ideen einzubringen. Vorallem im Fremdsprachenunterricht ist es wichtig, dass man zum Sprechen aufgefordert und angeregt wird- wie sonst sollte man eine Sprache lernen? Um aber zu erkennen das Kommunikation dann entsteht, wenn der eine weiß was der andere nicht weiß, erfordert es auch ein Maß an Ehrlichkeit um sich selbst einzugestehen, dass man nicht alles wissen kann. Das könnte bei LdL anfangs durchaus Schwierigkeiten geben. doch ich denke, dass sich der Schüler mit der Zeit an das Gefühl gewöhnen wird, da das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung überwiegen wird. Für die schüchternen Schüler sind Referate eine gute Möglichkeit sich und sein Wissen darzustellen. Wenn er sonst nicht so zu Wort kommt, „muss“ er hier. Das Selbstbewusstsein wir durch LdL auf jeden Fall gestärkt werden und hilft den Schülern auch außerhalb des Schulalltags im Arbeitsleben hilfsbereiter und teamfähiger zu werden. Wenn der Schüler einmal erkannt hat, dass seine Mitschüler, die mehr wissen als er, nicht arrogant sind, sondern ihm als Ressource dienen können, ist wahrscheinlich der wichtigste Schritt getan um den Schüler für LdL zu begeistern. Ich finde das Konzept LdL sehr interessant und ich glaube auch, dass es funktionieren kann – aber dazu benötigt es auch einen Lehrer der überzeugt von der Sache ist und gut darin ist, den Schülern die Sache schmackhaft zu machen. Wenn Schüler Frontalunterricht gewöhnt sind, dann wird es am Anfang wahrscheinlich schwierig sie von einem ganz neuen Konzept zu überzeugen..vielleicht haben Sie diese Erfahrungen auch gemacht, JPM ? Anfangs könnte man ja mit Diskussionen innerhalb der Klasse beginnen. Ich selbst fand das immer sehr interessant, doch unsere Lehrer sind nie den nächsten Schritt gegangen. Schade! Danke für die Artikel, sie haben mich noch einmal darin bestätigt, dass ich gerne Lehrer werde und mir gezeigt, dass man in diesem Beruf sehr kreativ sein kann…nicht so wie ich das in meiner Schulzeit gesehen habe…ein Lehrer, der seit 30 Jahren die gleichen vergilbten Folien auflegt und uns damit langweilt. LdL ist eine sehr gute Sache, für die es sich lohnt, zu werben und natürlich selbst auszuprobieren.

Zu Ihrer Frage an mich: Schüler, die an LdL nicht gewöhnt sind, müssen ganz "umgekrempelt" werden. Das mache ich dann ohne zu zögern und mit Techniken, die ich Ihnen - wenn Sie wollen - erklären werde.--Jeanpol 19:07, 21. Apr. 2008 (CEST)

Steffi Gräber

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Auch ich habe die Meinung, dass man als Lehrer die "Weltverbesserungskompetenz als Lernziel" nicht aus den Augen verlieren sollte. In der heutigen internetgeprägten, vernetzten Welt, fällt es Schülern viel leichter, an gezielte Informationen zu gelangen. Viele Schüler stellen sich sicher die Frage, warum dann Lehrer überhaupt noch nötig sein sollen. Doch keine virtuelle Suchmaschine wird den Schülern die Motivation zum Lernen vermitteln könne und sie wird ihnen auch nicht mit auf den Weg geben, dass jeder einzelne Mensch die Möglichkeit in der Hand hält, die Welt, wenn auch nur ein kleines bisschen, zu verbessern. Wäre doch schön, wenn wir das auch nach z.B. 30 Jahren im Lehrerberuf nicht aus den Augen verliern könnten;) Die Methode "Lernen durch Lehren" ist meiner Meinung nach sehr sinnvoll und es wäre gut, wenn sich dies zumindest teilweise durchsetzten könnte. Ich weiß nicht, ob meine eigene Erfahrung auch etwas mit diesem Konzept zu tun hat, aber ich erzähl sie jetzt einfach mal;): Ich habe in meiner Schulzeit sehr viel Nachhilfe gegeben und gemerkt, dass auch ich durch das Auswählen, Erklären und Diskutieren des Stoffes mit meinen "Schülern" viel mehr Aspekte erkannt und verstanden habe, als in der Zeit, in der ich es selber im Unterricht durchgenommen und nur "stur für eine Arbeit gelernt habe".

Tanja Hausner

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Unser letztes Gespräch und der Aufsatz hat mich zum Nachdenken gebracht und war sehr anregend für mich

1."Weltverbesserungskompetenz" als Lernziel Diese These unterstütze ich voll und ganz. In unserer heutigen Gesellschaft schaut jeder zu sehr auf sich und kümmert sich zu wenig um den Nächsten und dies wird auch in der Schule so weitergegeben. Denn auf Grund der Not auf der ganzen Welt(Hungersnöte)sollte man sich mehr damit beschäftigen die Welt zu verbessern und ein guter Ansatz kann dafür auch im Klassenzimmer geschaffen werden, indem man sich mit diesem Thema beschäftigt, man darüber redet oder auch bestimmte Projekte diesbezüglich angeht. Zu dem Projekt oder der neuen Unterrichtsmethode, die in dem Aufsatz vorgetellt wird, finde ich gut. Doch meiner Meinung nach wird sie an den Schulen zu wenig angewendet. Jeder spricht von LDL und kennt sie, doch in die Tat wird sie zu wenig umgesetzt. Das Gute daran ist meiner Meinung nach, dass nicht nur der Lehrer spricht und der Schüler zuhört(die alltägliche Methode), sondern dass die Schüler mehr Verantwortung bekommen, der Stoff duch eigenes Lehren besser haften bleibt und auch ruhige Schüler, die im "normalen Unterricht untezugehen drohen, gezwungen sind sich einzubringen.

2.Lernziel Partizipationsfähikeit und Netzsensibilität Der Aussage, dass man um Handlungssicherheit für die Festsetzung von Lernzielen zu gewinnen, eines übergreifenden, wertorientierten und institutionell legitimierten Orientierungsrahmen bedarf, stimme ich zu und auch dass die Befriedigung der Grundbedürfnisse eine wichtige Rolle spielt. Sicher gibt es berstimmte Grundbedürfnisse, die jeder Mensch hat, wie essen, drinken, schlafen, Sexualität. Doch weiter Grundbedürfnisse, die wir als notwendig empfinden, gelten z. B. für Menschen in den Ländern der Dritten Welt nicht, doch für uns gehören sie dazu. Es stimmt, dass wir hier die Möglichkeit zur Partizipation haben , sie aber zu wenig nutzen(Möglichkeit zum Zugang bestimmter Informatione) während Menschen in der Dritten Welt diese Möglichkeit z.B. aus finanziellen Gründen nicht haben und deswegen finde ich es einen wichtigen Baustein der durch LDL mehr zu kommunizieren und den Aufbau der Netzsensibilität gesetz wird. Auch das Internet ist eine gute Möglichkeit der Kommunikation, die unseren Vorfahren nicht gegeben war. Auch sie sollte stärker in den Unterricht miteinbezogen werden.


Kommentar: Natürlich freut mich Ihr Kommentar sehr. Zur Information für alle, die sich hier melden: ihre Kommentare fließen nicht in die Bewertung ein, sonst würde die Gefahr bestehen, dass Sie nicht Ihre Meinung zum Ausdruck bringen. Ich denke, ich werde ein oder zweimal schriftliche, angekündigte Kurz"abfragen" gestalten, damit die Endnoten auf einigermaßen sicherer Basis stehen.--Jeanpol 11:42, 17. Apr. 2008 (CEST)