Benutzer:Methodios/Dresden 1800

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Dresden: Residenzstadt von Kursachsen[Bearbeiten]

Das Bild der Stadt Dresden um 1800 ist Abbild und Ausfluß vor allem der kursächsischen Residenz und seinem Hof in Dresden.

Kurfürstentum Sachsen[Bearbeiten]

Kursachsen auf einer zeitgenössischen Karte von 1759.[1]
Kurfürstentum Sachsen vor der Teilung durch Preußen (1815) im Vergleich zum heutigen Bundesland.

Das Kurfürstentums Sachsen war im ausgehenden 18. Jahrhundert nach den kaiserlichen Habsburgischen Ländern das zweitbedeutendste Territorium des Heiligen Römischen Reich (lateinisch Sacrum Imperium Romanum, seit dem Ende des 15. Jahrhunderts auch Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation (lateinisch Sacrum Imperium Romanum Nationis) Germaniae) genannt.

Kursachsen besaß um 1800

  1. "Tabula Compendia. Saxoniae, Thur., Misn. et Lusatiae" aus "Das durch innerliche Kriege bedrängte Teutschland 8" (A.V.//Augsburg// Kilian 1759)
  2. etwa 616,25 (deutsche geographische Quadratmeilen, waren etwa 33.892,75 QuadratkilometerDie (deutsche) geographische Quadratmeilen besaß nach der französischen Maßfestlegung von 1801 eine Länge von 7428,013 Meter. 1841 wurde die Länge der (deutschen) geographischen Meile von Friedrich Wilhelm Bessel (1784–1846) auf den Wert von 7420,44 Metern korrigiert. Dieser Wert liegt infolge der historischen Draufsicht der Berechnung zugrunde. Diese (preußische) Meile hat nichts mit der Kursächsischen Postmeile von 1722 bis 1840 gemein, deren Länge 9.062,08 Meter betrug und beim System der Kursächsischen Postmeilensäulen Verwendung fand. Durch die Postordnung für das Königreich Sachsen vom 7. Dezember 1840 wurde die Länge der neuen (kleinen) Postmeile auf 7500 Meter festgelegt (nur 82,76 % der alten Postmeile). Dieses neue Maß entsprach in etwa dem preußischen.
  3. Nach einer anderen Berechnung hatte das Land 1,976 Millionen Einwohner. Vgl. Robert Wuttke: Sächsische Volkskunde. Leipzig 1903. Nachdruck Frankfurt/Main 1981, S. 173 ff.