Benutzer:Methodios/Naturräumliche Gliederung
Karten
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Lange-Diercke – Sächsischer Schulatlas - Untertitel Ausgabe für Dresden - Verleger: Georg Westermann (Braunschweig) und Carl Adlers Buchhandlung (Dresden) - Beschreibung: Dresden, Boden - 1930
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Geologische Karte von Dresden und Umgebung ohne Känozoikum. Quelle: Alexowsky, W., Schneider, J. W. u.a.: Erläuterungen zur Geologischen Karte des Freistaates Sachsen 1 : 25.000; Blatt 4948 Dresden, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Geologie und Landwirtschaft, Freiberg 2001 (Seite 8).
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Geologische Karte von Dresden, Blatt 66 Dresden / F. Kossmat. Geologische Aufn. (1928 - 1932) von R. Grahmann. - 3. Aufl. - 1:25 000. - Leipzig : Giesecke & Devrient, 1934.
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Lange-Diercke – Sächsischer Schulatlas - Untertitel: Ausgabe für Dresden - Verleger: Georg Westermann (Braunschweig) und Carl Adlers Buchhandlung (Dresden) - Beschreibung: Freistaat Sachsen, Hauptbodenarten
Lausitzer Verwerfung
[Bearbeiten]das dominierende tektonische Element im Stadtgebiet von Dresden ist die Lausitzer Störung - auch Lausitzer Überschiebung = Lausitzer Verwerfung - etwa parallel zur Elbe
Lausitzer Verwerfung + Verwerfung (Geologie) = bruchhafte Verformung + Bruch (Geologie) --> Bruchtektonik
- Erzgebirge: Pultschollengebirge = Grundgebirgsaufbruch (durch Erosion wird altes variszisches Grundgebirge freigelegt)
Löss-Plateaus
[Bearbeiten]von mundartlich Lösch „lockerer Boden“ (von alemannisch lösch „lose“, „locker“)
Löss ist ein Äolisches Sediment = vom Wind transportiertes und auch von ihm abgelagerte Sediment - sehr feinkörnig mit einer maximalen Korngröße im Mittelsandbereich (0,20–0,63 mm)
- nach Aiolos, dem griechischen Gott des Windes - bewohnte die sagenhafte, schwimmende Insel im fernen Westen Aiolia (vgl. Liparische Inseln)
besteht überwiegend aus Schluff
in Mitteleuropa in den Kaltzeiten mit kaum Vegetation gebildet
als Gegenstück wurden unter diesen kaltklimatischen, periglazialen Bedingungen am Ende der Weichsel- beziehungsweise Würm-Eiszeit vor etwas mehr als 10.000 Jahren aus Sand Binnendünen aufgeweht
Wilsdruffer Löss-Plateau
[Bearbeiten]- durch mächtige Lössdecken auf unterschiedlichen Festgesteinen gekennzeichnet
- Böden: es dominieren Parabraunerde-Pseudogley-Mosaike mit meist hoher Fruchtbarkeit
Plateauränder
[Bearbeiten]Weistropper Plateaurand
- löst das Plateau zum Elbtal hin auf
- Lössdecken dominieren über Gesteinen des Meißner Massivs
- Mulden neigen zu Vernässung und Frostgefährdung
- die Riedel und Rücken fallen durch Lessivierung der Böden auf
- die Täler schneiden sich zunehmend stärker ein und erreichen bereits die Festgesteinsbasis (Monzonite).
Gauernitzer Elbinsel
[Bearbeiten]- Naturräumliche Einordnung
Die Insel gehört dem w:Naturraum Gauernitz-Meißener Elbaue an, der den etwa zehn Kilometer langen Abschnitt der Flussaue zwischen Wildberg und w:Meißen umfasst. Nördlich und nordöstlich breiten sich die Ebenen der Brockwitz-Meißener Niederterrasse und der Radebeul-Coswiger Niederterrasse aus. Im Nordwesten markiert das Felsmassiv des w:Spaargebirges den Beginn des Durchbruchstales durch das Meißener Granitgebiet. Das hierarchisch gegliederte System der w:Naturräume in Sachsen gruppiert diese und acht weitere Mikrow:geochoren zur Mesogeochore Nordwestliche Dresdener Elbtalweitung, die wiederum Teil der tektonisch vorgezeichneten Makrogeochore w:Dresdner Elbtalweitung ist.
Im Süden und Südwesten begleiten die Cossebauder Hangstufe und die Meißen-Scharfenberger Hänge den Fluss. Sie sind Glieder der Mesogeochore Dresden-Meißener Lössplateaurand und damit der Makrogeochore w:Mittelsächsisches Lösshügelland.