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Benutzer:O.tacke/2015/Videos in der Hochschullehre/Videos als Format für Studienleistungen

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Studierende produzieren für unterschiedliche Zwecke und Ziele selbst Inhalte, z.B. als Referat, Hausarbeit usw., um Studienleistungen zu erbringen, aber auch im Rahmen des eigenen Lernprozesses als Protokoll, Dokumentation, zum Wiederholen usw. Üblicherweise werden hierfür Texte, ggf. angereichert durch Grafiken oder Bilder, erstellt. Prinzipiell sind Videos aber ebenso geeignet, um Inhalte darzustellen und aufzubereiten. Nicht zuletzt youtube zeigt, dass die Nutzung von Videos z.B. für Erklärungen und ebenso ihre Erstellung für Viele mehr oder weniger naheliegend geworden ist. Es geht hier also weniger um ein Konzept, als eher um einen Perspektivwechsel, die Studierenden als Produzenten von (Video)Lernmaterial in den Fokus zu nehmen. Im Lehr/Lernzusammenhang werden dazu in jedem konkreten Einsatzszenario verschiedene Überlegungen relevant: Welche Anforderungen stellen die zu lernenden Inhalte an ihre Darstellungsform oder andersherum, welche Potentiale bieten Videos hierfür? Welche besondere Rolle kann die Anfertigung von Videos im Lernprozess für die Studierenden spielen? Welche Rahmenbedingungen müssen beachtet werden.


Argumente

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  • Insbesondere Prozesse und Abläufe lassen sich gut filmisch aufbereiten ebenso wie Zusammenhänge oder Gegenstände, die eine hohe Anschaulichkeit erfordern. Außerdem kann die Entwicklung von Gedankengängen, Schlussfolgerungen oder Formeln filmisch aufbereitet werden. Hier kann besonders die enge Verknüpfung von Bild und Audio vorteilhaft sein. Gerade gesprochene Sprache erlaubt bzw. fördert andere Formen der Erklärung und Kommentierung als geschriebener Text.
  • Für den Lernprozess ist insbesondere der Gedanke des Lernens durch Lehren interessant, wie er ja auch schon durch die vertraute youtube-Nutzung nahe gelegt wird. Hier bietet sich die Anfertigung von Videotutorials als Studienleistung an.
  • Durch die Kombination verschiedener Aufbereitungsformen wie Referate oder Hausarbeiten mit integrierten Filmsequenzen, filmische Tutorials u.ä., eröffnen sich neue Möglichkeiten der Aufbereitung von Inhalten
  • Da Studierende ihre Erkenntnisse in einer an Hochschulen weniger gebräuchlichen medialen Form darstellen müssen, werden sie dazu angeregt, über die Inhalte intensiver nachzudenken; sie müssen sich damit auseinandersetzen, was im Format Video (in welcher Form) dargestellt werden kann.

Stolpersteine

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  • Regularien: In Prüfungsordnungen ist gegebenenfalls ein bestimmtes Format zur Überprüfung vorgesehen, etwa explizit Klausuren. Hier muss gegebenenfalls auf einer übergeordneten Ebene auf eine Flexibilisierung hingewirkt werden, wenn Videos auch als Prüfungsleistung genutzt werden sollen.
  • Technik: Studierende, aber auch Lehrende müssen sich gegebenenfalls mit der Erstellung und Bereitstellung von Videos auseinandersetzen.
  • Quliatätskontrolle: Werden z.B. Videotutorials erstellt, die auch andere Studierende nutzen sollen, ist die Korrektur von Fehlern in Videos u.U. schwierig oder sehr aufwändig.

Beispiele

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