Benutzer:O.tacke/2019/Flipped-Classroom-TUBS
Inhalte
[Bearbeiten]Block 1: Flipped Classroom (Überblick)
[Bearbeiten]In der Regel werden an Hochschulen gerade Vorlesungen dazu genutzt, um allen Anwesenden Inhalte zu präsentieren (Inputphase), mit denen im Nachgang in Übungen oder allein zu Hause gearbeitet werden soll (Arbeitsphase). Die Grundidee hinter dem Konzept des Flipped Classroom (oder Inverted Classroom) besteht darin, das Prinzip umzudrehen. Inhalte werden vor einer Veranstaltung zu Hause erarbeitet, so dass in der Präsenzsituation gemeinsam Probleme besprochen werden können oder mit dem Stoff weitergearbeitet wird. Die Präsenzphasen können dafür methodisch sehr verschieden gestaltet werden. Genutzt werden (inzwischen) für die Inputphase auch Videos, die ganz unterschiedlich gestaltet werden können. Je nach Ausgestaltung können weitere Phasen zwischengeschaltet werden, beispielsweise ein Self-Assessment; das Format nähert sich dann dem Just-in-Time Teaching.
- Zur Einführung: ein gut 20-minütiger Vortrag (geschnitten) von Christian Spannagel zu seinem Einsatz des Flipped Classroom.
- Details
-
Kernidee Flipped Classroom
-
Pro- und Contra zum Flipped Classroom
Block 2: Methodeneinsatz in der Präsenzphase (Beispiele)
[Bearbeiten]Die Zeit, die der Flipped Classroom für die Präsenzphase verschafft, kann unterschiedlich genutzt werden. In diesem Abschnitt befinden sich nur einige Beispiele. Die (wie immer) wichtigen Hinweise vorweg: Ausgangspunkt für die Gestaltung von Lehrveranstaltungen sollte nicht eine Methode sein, sondern das Ziel, das man erreichen möchte. Es gibt keine Methode, die immer Erfolg verspricht. Vielmehr muss sie mit Blick auf Ziel, Szenario, gewünschte Prozesse, usw. ausgewählt werden. Didaktische Methoden sind wie Tütensuppen. Wenn man sich streng an das Rezept hält, kommt sicher etwas heraus, das irgendwie genießbar ist, aber Michelin-Sterne erhält man damit nicht. Besser werden Gerichte wie Methoden, wenn man sie den vorliegenden Begebenheiten anpasst.
-
Aktives Plenum ("Tafel")
-
Audience-Response-Systeme
-
Flipped Mastery, Semester-Aufgabenkatalog
-
Gruppenarbeitsformen
-
Pro-Contra-Debatte
Block 3: Videos (und andere Formate) in der Inputphase (Überblick)
[Bearbeiten]Es gibt zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten bei Videos, die schon bei Entscheidung beginnen wie "Ja oder nein", "Selbst erstellen oder fremdes Material weiternutzen". An dieser Stelle gibt es für den Workshop nur eine Übersicht mit Verweisen auf Details.
-
Geclusterte Wünsche 1
-
Geclusterte Wünsche 1
Block 4: Material für die Inputphase (am Beispiel H5P)
[Bearbeiten]Die Software H5P hat zum Ziel, das Erstellen, Teilen und Weiterbearbeiten von (Lehr-Lern-)Inhalten im Web so einfach wie möglich zu machen. H5P ist Open-Source-Software und kann damit einerseits kostenlos auf eigenen Systemen installiert und genutzt werden. Zum anderen besteht die Möglichkeit, bei der weiteren Entwicklung zu unterstützen.
Sammlung von Verweisen aus dem Workshop
[Bearbeiten]- Zeitlaststudie: Schulmeister, R., & Metzger, C. (Eds.). (2011). Die Workload im Bachelor: Zeitbudget und Studierverhalten.: Eine empirische Studie. Waxmann Verlag. (Zusammenfassung: https://www.uni-hamburg.de/newsletter/archiv/Mai-2010-Nr-14/ZEITLast-vs-Zeitsouveraenitaet-Projekt-untersucht-Studierbarkeit-der-Bachelor-und-Master-Studiengaenge.html)
- Zum Mythos Lernstile/Lerntypen:
- De Bruyckere, P., Kirschner, P. A., & Hulshof, C. D. (2015). Urban myths about learning and education. Academic Press, S. 20-25. (basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen anderer)
- Reinmann, G. (2008): Lernstil-Mythos, URL: https://gabi-reinmann.de/?p=328. (Ja, das ist nur eine Notiz, keine Studie, aber vielleicht macht das Wort der wohl renommiertesten Professorin Deutschlands aus dem Feld der Hochschuldidaktik ein wenig stutzig, falls mein Wort nichts zählt :-P)
- Zum Mythos Lernpyramide: Lalley, J. P., & Miller, R. H. (2007). The Learning Pyramid: Does it Point Teachers in the Right Direction? Education, 128(1), 64-79.