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Teamarbeit in Second Life - oder doch gleich auf dem Holodeck?
[Bearbeiten]Überblick
[Bearbeiten]Noch vor wenigen Jahren war die künstliche 3D-Welt "Second Life" stark in Mode. Viele Unternehmen hatten das Gefühl, dort um jeden Preis Präsenz zeigen zu müssen, wenn Sie nicht auf enorme Umsätze verzichten wollten. Inzwischen ist der Hype abgeklungen, viele Firmen haben die Welt bereits wieder verlassen.
In der Zwischenzeit haben sich allerdings einige interessante geschäftliche Anwendungsfelder aufgetan: Unternehmen schulen ihre Mitarbeiter in Second Life, halten überregionale Geschäftstreffen oder Konferenzen ab - Teamarbeit! Einige Entwickler gehen sogar einen Schritt weiter und erproben die holografische Projektion der Beteiligten, Star Trek lässt grüßen.
Mögliche Fragen
[Bearbeiten]Wie lassen sich virtuelle Welten wie zum Beispiel Second Life oder gar holografische Systeme für die Teamarbeit verwenden? Welche Anforderungen gibt es? Welche Probleme? Was kommt auf die Mitarbeiter zu? Wie könnte die Teamarbeit in der Praxis aussehen? ...?
Quellen als Einstieg
[Bearbeiten]- Fiedler, Marina (2008): Virtuelle Face-to-Face-Kommunikation, in: zfo - Zeitschrift Führung + Organisation, 77. Jg., Nr. 4, S. 217-222.
- Herrmann, Dorothea; Hüneke, Knut; Rohrberg, Andrea (2006): Führung auf Distanz: Mit virtuellen Teams zum Erfolg, Wiesbaden.
- Lange, Barbara (2010): Nicht von dieser Welt, in: iX, 23. Jg., Nr. 3, S. 60-66.
- Lattemann, Christoph (2010): Virtuelle Welten, in: WISU - Das Wirtschaftsstudium, 39. Jg., Nr. 1, S. 61-62.
- Trude, Ellen (2009): Funktionieren eigentlich Online Seminare oder Konferenzen, http://trainingkonzepte.blogspot.com/2009/12/funktionieren-eigentlich-online.html (zuletzt abgerufen am 08.04.2010).
- Universität Lüneburg (o. J.): Forschungsprojekt Distance Leadership, http://www.uni-lueneburg.de/distanceleadership/ (zuletzt abgerufen am 08.04.2010).
Agile Teams: Projekte mit Scrum managen
[Bearbeiten]Überblick
[Bearbeiten]Um die Herstellung von Software flexibler und schlanker zu machen, wird seit einiger Zeit die "Agile Softwareentwicklung" eingesetzt - die beliebteste der verwendeten Methoden ist "Scrum". Das Vorgehensmodell beschreibt verschiedene Rollen und Artefakte in Softwareentwicklungsteams und regelt das Zusammenwirken der verschiedenen Akteure.
Mögliche Fragen
[Bearbeiten]Welche Teamprozesse laufen bei Scrum ab? Welche Anforderungen stellt Scrum an die einzelnen Mitglieder eines Teams? Welche Probleme sind in der Praxis zu erwarten? Durch welche Werkzeuge können Teams sinnvoll unterstützt werden? Obwohl Scrum fast ausschließlich in der Softwareentwicklung eingesetzt wird, entstammt es eigentlich allgemein der Produktentwicklung: Warum wird die Methode dort nicht eingesetzt? Gibt es Möglichkeiten, neuere Erkenntnisse wieder zurück zu übertragen? Wenn ja, wie könnte das aussehen? ...?
Quellen als Einstieg
[Bearbeiten]- Berchez, Jean Pierre; Kapp, Uta (2009): Digital und doch agil - Werkzeuge für Transparenz in Scrum-Projekten, in: iX, 22. Jg., Nr. 11, S. 122-124.
- Eickmann, Marion (2009a): Balance halten - Teil 1: Die Rolle des Scrum Owner, in: iX, 22. Jg., Nr. 8, S. 104-106.
- Eickmann, Marion (2009b): Facettenreich - Teil 2: Die Rolle des Scrum Master, in: iX, 22. Jg., Nr. 9, S. 122-125.
- Eickmann, Marion; Tomasini, Andrea (2009): Teamgeist - Teil 3: Die Rolle des Entwicklungsteams, in: iX, 22. Jg., Nr. 10, S. 131-134.
- Eriksdotter, Holger (2010a): Gedränge statt Wasserfall - Agile Software-Entwicklung mit Scrum, http://www.cio.de/2224804 (zuletzt abgerufen am 08.04.2010).
- Eriksdotter, Holger (2010b): Sprechen Sie "Scrum"? - Kommunikation im Projekt, http://www.cio.de/2223585 (zuletzt abgerufen am 08.04.2010).
- Schwaber, Ken (2007): Agiles Projektmanagement mit Scrum, Unterschleißheim.
- Zeitler, Nicolas (2010): Scrum verlangt neue Teamarbeit - Agile Anwendungsentwicklung, http://www.cio.de/2224795 (zuletzt abgerufen am 08.04.2010).
Team-Up2Innovate: Offene Entwicklungsteams
[Bearbeiten]Überblick
[Bearbeiten]Seit ein paar Jahren wird das Konzept der "Open Innovation" diskutiert: Unternehmen öffnen ihre Innovationsprozesse und beziehen aktiv auch externes Wissen ein: von Lieferanten, von Kunden, usw. Entwicklungsteams können sich daher aus ständig wechselnden Personenkreisen zusammensetzen und sind häufig unterschiedlichen Rahmenbedingungen ausgesetzt.
Als Kollaborationsinstrumente bieten sich verschiedene Dienste des Web 2.0, doch auch sie bieten nicht für alle Probleme passende Lösungen; insbesondere die große Meinungsvielfalt kann Schwierigkeiten aufwerfen.
Mögliche Fragen
[Bearbeiten]Welche Anforderungen stellt der Einsatz von Open Innovation allgemein an ein Unternehmen und seine Mitarbeiter? Welche Probleme können in solch großen, instabilen Teams auftreten? Wie kann man sie umgehen oder zumindest abschwächen? Welche Werkzeuge stehen "Open Innovation Teams" zur Verfügung? Mit welchen Mitteln kann man der Meinungsvielfalt Herr werden? Vielleicht durch Anlehnungen an Ideen der Liquid Democracy? ...?
Quellen als Einstieg
[Bearbeiten]- Chesbrough, Henry W. (2003): Open Innovation - The New Imperative for Creating and Profiting from Technology, Boston.
- Chesbrough, Henry W.; Vanhaverbeke, Wim; West, Joel (Hrsg.) (2006): Open Innovation - Researching a New Paradigm, Oxford.
- Enkel, Ellen; Gassmann, Oliver (2009): Neue Ideenquellen erschließen - Die Chancen von Open Innovation, in: Marketing Review St. Gallen, 26. Jg., Nr. 2, S. 6-11.
- Grötker, Ralf (2010): Digitale Debattenkultur, in: Technology Review, 8. Jg., Nr. 3, S. 68-69.
- Jouret, Guido (2009): Inside Cisco's Search for the Next Big Idea, in: Harvard Business Review, 88. Jg., Nr. 9, S. 43-45.
- Matthes, Sebastian (2009): Genies für lau, in: Wirtschaftswoche, 85. Jg., Nr. 51, S. 72-76.
- Matzler, Kurt et al. (2009): Open Innovation, in: WISU - Das Wirtschaftsstudium, 38. Jg., Nr. 4, S. 536-541.
- Reinhardt, Michael et al. (2010): Web 2.0 driven Open Innovation Networks - A Social Network Approach to Support the Innovation Context Within Companies, in: Schumann, Matthias el al. (Hrsg.): Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2010, Göttingen, S. 1177-1190.
- Schulze, Anja; Heyn, Gundula (2009): Teaming up to Innovate, in: Marketing Review St. Gallen, 26. Jg., Nr. 2, S. 12-16.
Teamarbeit im Netz - Zusammenarbeit mit Zukunft
[Bearbeiten]Überblick
[Bearbeiten]Personalexperten gehen davon aus, dass die Bedeutung von "Telearbeit" in virtuellen Teams in den nächsten Jahren zunehmen wird. Einerseits wird dadurch die Flexibilität erhöht, und Mitarbeiter können von zu Hause oder unterwegs arbeiten. Andererseits kann dadurch die Work-Live-Balance erheblich gestört werden: Die Grenzen zwischen Arbeits- und Freizeit verwischen.
Mögliche Fragen
[Bearbeiten]Was für Software bietet sich für Teamarbeit über das Internet an? Welche vor und Nachteile hat sie jeweils? Gibt es eine alles umfassende Lösung? Sind zusammengefasste Einzellösungen besser? Wovon hängt dies ab? Welche Probleme bringt die netzbasierte Arbeit für Teams mit sich? Welche Auswirkungen hat die Software möglicherweise auf das Privatleben, wenn man von überall aus arbeiten kann? ...?
Quellen als Einstieg
[Bearbeiten]- Harnischmacher, Robert (2010): Treff, schau, wem - Webkonferenz-Systeme: Was sie leisten, was sie kosten, in: iX, 23. Jg., Nr. 3, S. 54-59.
- Herrmann, Dorothea; Hüneke, Knut; Rohrberg, Andrea (2006): Führung auf Distanz: Mit virtuellen Teams zum Erfolg, Wiesbaden.
- Kossel, Axel (2010): Auf die Welle, fertig, los - Google Wave kommt ins Rollen, in: c't, 28. Jg., Nr. 2, S. 122-125.
- König, Peter (2010): Teamwork im Netz - Gemeinsam planen und Dokumente verfassen, in: c't, 28. Jg., Nr. 2, S. 112-114.
- König, Peter; Bager, Jo (2010): Zusammenarbeit mit Zukunft - Webdienste für Teamwork im Netz, in: c't, 28. Jg., Nr. 2, S. 116-121.
- Lankhorst, Simone (2009): Konferenz im Wohnzimmer, in: Süddeutsche Zeitung vom 27.02.2009, 65. Jg., Nr. 48, S. 20.
- Meyer, Mark (2010): Überblick garantiert - Leichter Einstieg ins webbasierte Projektmanagement, in: c't, 28. Jg., Nr. 1, S. 176-179.
- Stock-Homburg, Ruth;Bauer, Eva-Maria (2008): Abschalten unmöglich?, in: Harvard Business Manager, 29. Jg., Nr. 7, S. 10-15.
- Universität Lüneburg (o. J.): Forschungsprojekt Distance Leadership, http://www.uni-lueneburg.de/distanceleadership/ (zuletzt abgerufen am 08.04.2010).
- Wartala, Ramon (2010): Die Welle machen, in: iX, 22. Jg., Nr. 9, S. 67-68.
Gruppen führen mit themenzentrierter Interaktion
[Bearbeiten]Überblick
[Bearbeiten]Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) entstammt ursprünglich der Psychoanalyse und ist ein Konzept zur Arbeit in Gruppen. Ziele sind soziales Lernen und eine persönliche Entwicklung aller Beteiligten. Die TZI greift dabei auf humanistische Prinzipien zurück und versucht eine Balance in das bearbeitete Thema, das Verhalten und die Persönlichkeit der einzelnen Gruppenmitglieder, die Interaktion innerhalb des Teams und das Umfeld zu bringen.
Mögliche Fragen
[Bearbeiten]Wie lässt sich die TZI kompakt für das betriebliche Geschehen beschreiben? Welchen Beitrag kann die TZI für das Führen von Teams leisten? Welche Voraussetzungen erfordert sie? Eignet sie sich überhaupt für das "knallharte" Unternehmensgeschehen? Welche Chancen bietet sie? Bestehen Risiken beim betrieblichen Einsatz?
Quellen als Einstieg
[Bearbeiten]- Langmaack, Barbara (2009): Einführung in die Themenzentrierte Interaktion TZI, 4. Aufl., Weinheim.
- Reinhardt, Martin (2006): Themenzentrierte Interaktion in der Organisationsentwicklung, in: Sauer-Schiffer, Ursula; Ziemons, Michael (Hrsg.): In der Balance liegt die Chance, Münster, S. 131-140.
- Schneider-Landolf, Mina; Spielmann, Jochen; Zitterbarth, Walter (2010): Handbuch Themenzentrierte Interaktion (TZI), 2. Aufl., Göttingen.
- Seifert, Josef W. (2009): Moderation & Kommunikation, 7. Aufl., Offenbach.
Teams 2020
[Bearbeiten]Überblick
[Bearbeiten]Im Bereich der Futorologie beschäftigt man sich damit, wie man mit wissenschaftlichen Methoden zukünftige Entwicklungen vorherbestimmen kann. Zwar lassen sich kaum genaue Vorhersagen machen, wie Teamarbeit in zehn oder zwanzig Jahren aussieht, doch es lassen sich ökonomische, sozio-kulturelle, politisch-rechtliche, technische und okölogische Trends beobachten, beschreiben und daraus wahrscheinliche Schlüsse ableiten.
Mögliche Fragen
[Bearbeiten]Was für ökonomische, sozio-kulturelle, politisch-rechtliche, technische und ökologische Trends und Entwicklungen werden für die nächsten Jahre vorhergesagt? Was für Aussagen lassen sich für die Teamarbeit ableiten? Wird Arbeit in virtuellen Teams doch zunehmen? Welche technischen Entwicklungen begünstigen dies möglicherweise? Was für Konsequenzen hätte dies für die Umwelt? Welche für die Märkte? Ändert sich das gesellschaftliche Gefüge oder das allgemeine Menschenbild? Wie könnte letztlich Teamarbeit in 10-20 Jahren aussehen?
Quellen als Einstieg
[Bearbeiten]- BITKOM (o. J.): Website des Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., http://www.bitkom.org (zuletzt abgerufen am 09.04.2010).
- Rifkin, Jeremy (2004): Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft. Neue Konzepte für das 21. Jahrhundert, Frankfurt.
- Rifkin, Jeremy (2007): Access. Das Verschwinden des Eigentums. Warum wir weniger besitzen und mehr ausgeben werden, 3. Aufl., Frankfurt.
- Toffler, Alvon (2006): Revolutionary Wealth: How it will be created and how it will change our lives, New York.
- WFSF (o. J.): Website der World Future Studies Federation, http://www.wfsf.org (zuletzt abgerufen am 09.04.2010).
Eigene Vorschläge???
[Bearbeiten]Kein passendes Thema zu "Teams" dabei? Ihr habt einen besseren Vorschlag? Nur zu! Gebt einfach auch einen kurzen Überblick, mögliche Fragen und einige Quellen dazu an, und wir schauen, ob wir das unterbringen können.