Benutzer Diskussion:Lernstratege

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Hallo Lernstratege, ein herzliches Willkommen im Mentorenprogramm! Auf meiner Diskussionsseite darfst du mich ab sofort „löchern“. Auf gute Zusammenarbeit! Gruß -- Jan Luca (Diskussion · Beiträge) 11:04, 5. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Social Bookmarking: Vorschlag zur kollaborativen Sammlung von Bibliographie[Bearbeiten]

...befindet sich jetzt unter den Anregungen

Tools zur Unterstützung des autodidaktischen Lernen[Bearbeiten]

...befinden sich ab sofort in unserer Interdisziplinäres Zentrum Propädeutiken/Trickkiste --Lernstratege 09:24, 26. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Begriff des Lernprojektes nicht konkret genug.[Bearbeiten]

Hallo Lernstratege, ich habe dein Konzept Lernprojekt besprochen - und hier hinterlegt: Review Deines Konzeptes und Anregung --Chi-Vinh 08:31, 10. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]


Essay schreiben ist eine gute Idee[Bearbeiten]

Hallo,

ich habe schon einige Deiner Essay-Versuche gesehen. Schön, dass Du Dich für freies Wissen einsetzt. Essays zu schreiben ist für mich eine überzeugende Praxis beim Lernen und Aneignen der Gedanken anderer Autoren, sie macht es möglich, dass man seine eigene innere Stimme belauschen kann trotz des Viellesens.

Essays halte ich für eine geeignete Form der explorativen Arbeit. Das klingt noch nicht so festgezurrt wie „Artikel“. Außerdem übt es ungemein. :)

Ich würde das Signet nicht dafür einsetzen, um auszusagen: "Lernen und Beherrschung von Kulturtechniken macht die Leute erst zu Menschen.", weil sich daraus schlußfolgern ließe, dass man die Anfänger und Dilettanten für eine minderwertige Sorte Mensch hält.

Danke, das war mir nicht aufgefallen.
Nun ist mir minderwertig nicht in den Sinn gekommen, sondern minderbemittelt - und diesem Mangel kann abgeholfen werden. Diesem Mangel muss abgeholfen werden, da jeder erst erlernen muss, sich in seiner menschlichen Kultur zu bewegen. Es ihm ihm nicht angeboren.
Mit minder meine ich auch nicht „weniger als der Durchschnitt“, sondern „weniger als für Gelingen und Erfolg gebraucht“. Also „Kenntnisse und Fertigkeiten, die jedem gut tun“.
w: Erasmus von Rotterdam: "Menschen werden nicht als Menschen geboren, sondern als solche erzogen!" mÜsste demnach im zweiten Vorkommen ersetzt werden durch „Person“? Ob mir das weiterhilft? Da muss ich weiter nachdenken.

Der Begriff Mensch ist reserviert für egalitäre Diskurse.

Danke, auch da muss ich nochmal nachdenken.
Ich habe Menschen nie als egalitär wahrgenommen - auch nicht umgekehrt einige als Elite - eher schon als unverwechselbar. Ich bestehe darauf, dass jeder Mensch eigenartig sein darf und abweichen. Charles Taylor: „Der Andere hat immer das Recht ein Fremder zu sein“. Ich kann nicht beanspruchen, ihn schon verstanden zu haben. Darauf beruht meine Idee von Freiheit: „Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“ (Rosa Luxemburg). Ich will vermeiden, jemanden für meine Denke oder die von mir erhobenen Ansprüche zu verhaften.

Aber sicherlich meinst Du das auch nicht, sondern möchtest den Aspekt der menschlichen Potentiale durch Selbstkultivierung betonen.

Ja, die Kultivierung will ich betonen, und ich sehe da zahlreiche Möglichkeiten zur Eigeninitiative. Im ganzen kann ich mir Kultivierung nur als kollaborativ vorstellen. Wieviel Selbst da drinsteckt, weiß ich nicht zu sagen. Da fehlen mir einfach noch die Worte.

Für solche Bedeutungen wurden immer Lichtsymbole verwendet oder eben antike Figuren - hauptsächlich durch die Aufklärer. Auch die würde ich nicht vorschlagen, weil das eine bestimmte Traditionslinie ist, die man nicht priviligieren sollte.

Wie der Zufall so will, habe ich mir gerade das Bildgenre „Gelehrter“ aus dem «ciècle de la lumiére» angesehen: Im einsamen Stübchen, in entrückter Begeisterung von den Erscheinungen ihrer Kunst gebannt. Eine befremdende Mischung aus akademischem Eremit, stolzem Held und Bruder Leichtfuß. Nee, nee - da will ich nicht hin.
Mein Kultivierungsansatz geht weniger von der höfischen Etikette aus, die ihre Kraft aus markierten Abgrenzungen zum sog. „einfachen Volk“ bezogen hat. Ich denke eher an eine hilfreiche Rafinesse, die dem technischen Fortschritt innewohnt - und bei technischer Umsetzung ung Durchsetzung leicht unter die Räder kommt. Da steckt eine didaktische Ambivalenz drin: Neue Möglichkeiten der Kultur ziehen auch neue Möglichkeiten der Ausgrenzung nach sich.

Ich tendiere eher dazu, egalitäre Gesten einzusetzen, wie etwa handshakes, denn wir befinden uns in einem anonymen virtuellen öffentlichen Raum.

Schade, dass „Wir machen den Weg frei“ schon kommerziell besetzt ist.
Gesten - das ist eine gute Idee! Gesten sind ein Ausdruck der Tat. Ich suche noch nach einladenden, ermutigenden, bestärkenden oder kollaborativen Gesten. Die kann man immer gebrauchen.

Nebenbei gesagt, auch um Dich zu unterstützen, übertrage ich einige Bewertungsbausteine (und Büroglyphen), um die Praxis der Wikipedia zu übernehmen. Damit läßt sich eine bessere Interaktion zwischen Kritikern, Korrektoren und Editor realisieren. Bewertungsbausteine.

Das passt zu meinem Inszenierungsgedanken. Der ist aber noch ziemlich explorativ.
Ich versuche, eine Idee aus der Handlungstheorie des Sprechens aufzunehmen:

Jede Sprachliche Äußerung lässt sich als Handlung entschlüsseln, die an einen (oder mehrere) anderen Menschen gerichtet wird. Routh Cohn hat recht, wenn sie auf die impliziten Botschaften jeder Kommunikation hinweist, Schulz von Thun hat mit seiner Phänomenologie der Kommunikation diesem Hinweis eine beschreibende Form gegeben. Hartmann und Janich gehen einen anderen Weg. Sie führen die Sprache auf eine Praxis wechselseitigen Aufforderns (mit zahlreichen Antwortmöglichkeiten) zum Zwecke der Kollaboration zurück. Ziemlich gewöhnungsbedürftig zu Beginn, aber vielversprechend. (wird fortgesetzt)

Chi-Vinh 20:55, 29. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Hallo[Bearbeiten]

mit dem Gedankenaustausch bei Wikipedia hab ich schon so meine Erfahrungen gemacht, da bekommt man für jahrelange Arbeit mal ganz schnell seinen Artikel gelöscht mit der Begründung "Theorieetablierung", bei den Herren C4 mal Staub aufwirbeln wär schon gut, würd mich auch gern mal mit nem Kreativen aus der Mathematik austauschen, klar wenn ich irgendwo was beitragen kann gern

Gruß --PhilosMYK1978 19:12, 6. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Das Problem der Wikiversity ist doch, dass sie Wissensbestände zusammentragen wollen, aber nicht bereit sind, sich Rechenschaft darüber abzulegen, wozu das gut sei. Das Ergebnis ist dann eine rein affirmative Haltung gegenüber dem Stand und der Praxis der Wissenschaft, mit dem Fortschrittsideal mehr des Selben. Die doppelte Funktion einer Begriffsbestimmung als Nachvollzug des vorgefundenen Sprachgebrauchs und als regulierender Eingriff mit Definitionsmacht und Werkzeugcharakter kann positivistisch nicht eingeholt werden - und muss damit den Platzhirschen und den großen Namen überlassen bleiben.
Ich halte Theorieetablierung für grundsätzlich wünschendswert. Dabei möchte ich wissenschaftliche Kriterien anlegen. Dazu müsste man nämlich schon wieder Theorieetablierung betreiben. Denn: Was ist schon wisenschaftlich? Wenn ich diese Kriterien nicht den historischen Zufällen des sittlichen Mainstreams überlassen will, muss ich eigene Praxen kultivieren. Du kannst in meinen bescheidenen Ansätzen vielleicht schon erkennen, wohin die Reise geht. Vielleicht ist das aber noch zu unausgegoren.

Konkret habe ich folgende Anlässe für eine philosophische Kritik:

Mitarbeit als Selbstverpflichtung

In der Wikiversity kann man sich überall als Mitarbeiter eintragen. Das halte ich grundsätzlich für sinnvoll. Mitarbeiter signalisieren sich gegenseitig ihre Bereitschaft zur Mitarbeit. Das reicht jedoch nicht. Die Vollzüge der Mitarbeit muss man miteinander einüben. Wie kann das gehen? Ich habe da gerade etwas angefangen.

Woran scheitern Projekte und Zusammenarbeit?

Überall in der Wikiversity liegen die Fragmente unvollendeter Arbeit - und sehen doch auf den ersten Blick wie Fundstücke aus. Was geht da wiki-wiki schief? Wie lässt sich das vermeiden? Solange Wikiversity noch sehr klein ist, haben wir Gelegenheit, einer Verwahrlosung des anything goes vorzubeugen und gelingende Modelle der Zusammenarbeit zu entwerfen.

Welche Kompetenzen (verstanden als Kenntnisse & Fertigkeiten) brauchen wir,...

...damit Wikiversity eine Lern-, Lehr- und Forschungsplattform werden kann? Darum drehen sich alle meine Projekte. Leider treffe ich eher den Ton der Sache als den Ton der Betroffenen. Das war schon immer meine Schwäche. Wenn ich mehr von dir wüsste (Interessen, Erfahrungen,...), könnte ich genauer nachfragen. Gruß --Lernstratege 20:44, 6. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

hauptberuflich habe ich Finanzwirtschaft studiert und arbeite heute als Steuerprüfer, das mit der Philosophie mache ich etwa seit 6-7 Jahren autodidaktisch wenn man so will, war mal Geschäftsführer in einem Verein, deswegen weiß ich, dass solche Sachen wie hier in Wikiversity im Anfangsstadium erst mal an Wenigen hängen, die Infrastruktur mit Campus, Fachbereichen und Instituten ist gut, ich versuche im Moment mal nach und nach die Institute allgemein mit Leben zu füllen

Gruß --PhilosMYK1978 20:28, 8. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Propädeutik für Face-to-Face Wissensproduzenten oder für anonyme People-to-People Wissensproduzenten?[Bearbeiten]

Frohes neues Jahr,

ich kann deine Frage nicht beantworten, weil ich nicht weiss, auf was du dich beziehst. Im Augenblick sammle ich Material für meine Uni Manuskripte hier mit citavi und diigo und trage erste Textschichten hier auf. Dann schaue ich mir an, wie die Textschicht aussieht - und trage in citavi weitere Rechercheaufgaben in den Taskmanager ein.

Gerade ist bei mir wieder Klausurvorbereitung für die Universität. Da habe ich nicht soviel Zeit. Toll, das Du Dich hier so engagierst. Viele hier sind schon ernüchtert von den begeisterten Anfängen und verwalten die Wikiversity nur noch.

Weswegen ich diese Zeilen mit der Überschrift versehen habe ? Nun, ich denke Wissensproduktion mit anonymen Usern unterscheidet sich von Face-to-Face Wissensproduzenten.

(Ls): Da gebe ich dir vollkommen recht. Ohne pädagogische, berufliche oder kollegiale Beziehung (face to face) ändert sich das Prozedere grundlegend. Ich habe hier keinen Gesprächspartner, dessen Blicken ich ablesen kann, ob er noch zuhört, nachdenkt oder mich verstanden hat. Die Textmuster müssen das irgenwie auffangen. Nur wie?

Die Reputationsmechanismen sind anders.[Bearbeiten]

Reputation ist wichtig, um das auf seine Inhalte im Web übertragen zu können, damit sich verschiedene Autoren aufeinander beziehen wollen.

(Ls): Reputation soll wohl die Argumentation abkürzen. Einem Autor mit Reputation kann ich vertrauen? Ich fürchte, bei wissenschaftlicher Arbeit sind solche Abkürzungen riskant. Aber da bin ich wohl ungewöhnlich kritisch. Ich kann/darf meine Denke nicht von anderen verlangen.
Das lädt mir eine Bringschuld auf: Ich muss nicht nur begründen, was ich behaupte, sondern auch, wieso ich eine Frage stelle. Argumente funktionieren nur, wenn sie jemand nachvollzieht. Das kann anstrengen und es kann weh tun. Ich muss begründen, wieso ein Leser dies Anstrengung und diesen Schmerz riskieren soll.
Ich sehe da zwei mögliche Ansatzpunkte zum Aufbau einer günstigen Reputation.
(1) Nützliche Anleitungen. Anleitungen müssen nicht bewiesen oder gerechtfertigt werden. Eine Anleitung überzeugt, wenn sie hilft.
(2) Kleine Formen. Jedes im Kleinen gelungene Beispiel stärkt das Vertrauen in größere Formen.

Ausserdem haben wir die Möglichkeit, die Autorschaft aus dem stillen Kämmerlein rauszuholen und sie auf im unübersichtlichen Panoptikum des world wide web von jeder romantischen Genieanbetung zu befreien. Das ist eine demokratische Herangehensweise.

(Ls):Was also brauchen die Autoren, damit sich andere auf sie beziehen wollen? Ich denke da vor allem an stille Voraussetzungen. Wie kann ich vorgehen, damit andere Autoren nicht einfach die Augen verdrehen? Verständlichkeit fällt nicht vom Himmel. „Auch falsche Versprechungen führen zu echten Enttäuschungen.“ (Friedrich Schorlemmer - in einem Radio-Interview)

Wir haben einige Probleme hier, weil wir mit den redaktionell betreuten Lernseiten konkurrieren. Nur ein Mausklick und die Interessenten sind weg.

(Ls)

Wir brauchen eine kritische Masse an Autoren[Bearbeiten]

..., die in der Lage sind, Dinge anregend darzustellen und geeignete Institutionen. Der Grund für die Überlegenheit redaktionell betreuter Inhalte ist, dass sie ihre Reputation und finanzielle Anreize für sich nutzen. Das wirkt sich auf die Qualität aus.

(Ls): Auch hier kann ich voll und ganz zustimmen. Dabei lege ich „Institutionen“ (im Sinne der Institutionenökonomik) sehr weit aus: Peer-Reviews, Mitarbeit, ... (da denke ich noch nach - folgt).

Im Gegensatz zu ihnen sind wir zwar sehr demokratisch und potentiell interaktiv und community-orientiert, aber ohne kritische Masse werden wir nicht abheben.

(Ls):Wenn ich das bei WP richtig einschätze, ist abheben nicht an sich schon gut. WP verschleißt seine engagierten Leute (siehe den Beitrag von MYK1978 auf dieser Seite). Wir haben noch die Chance, ein anderes Klima zu gestalten.

Was könnte man also tun?[Bearbeiten]

Nun, man könnte erst einmal überlegen, ob man nicht das Beispiel von ubuntu vor Augen hat: Eine gemeinnützige Organisation bastelt, die Spenden und Sponsoring-Gelder für die Autoren heranholt, schafft einen bezahlten Stab an Content-Kritikern ( so wie bei Literaturkritik ). Das wäre ein Ansatz für das Reputationsproblem.

Redaktionelle Inhalte werden über den Markt ( Werbung oder Medienverkäufe ) finanziert. Wir können mit Hilfe von internetbasierten Tauschökonomien (Währung: Zeit, Bücher, Mithilfe etc. ) eine nicht-kommerzielle Wissensproduktion organisieren.

Die Voraussetzung ist aber eine kritische Masse, sonst findet ein Tauschwilliger auf dem Tauschmarkt niemanden. Zum Beispiel kann ein Max Mustermann nicht anbieten eine Stunde lang Wiki-Texte Korrektur zu lesen im Gegenzug zu einer Stunde Wikiversity-Chat ( plus VoiceIP ? ) für die Erläuterung der Wikiversity-Kurse. Wenn es auf dem Tauschmarkt nur 1 Anbieter und 100 Nachfrager gibt, wird es bei so inhomogenen Informationsgütern zu keinen Tausch kommen.

Wir könnten sogar noch weitergehen und die Teile der Forschungsarbeit, Textproduktion, Textrevision auf den Tauschmarkt auslagern. Dafür müssen wir den Prozess in kleine zeitlich überschaubare Schritte zerhacken. Diese Teilaufgaben sollten machbar sein für möglichst viele Leute. Auf diese Weise entsteht eine homogene, einfache Wissensarbeit für den Tauschmarkt.

Die Wikiversity-Community wird dann über den Tauschmarkt, das Reputationssystem und den Face-to-Face Konferenzen organisiert. Ich denke, das funktioniert auch für Personen hinter Avatars, so dass jeder weiterhin bei seinem Pseudonym bleiben kann.

Es wird zuviel auf technische Wunderlösungen geschaut. Ich denke, man sollte auf soziale Aspekte des Vertrauens, Kooperation, Ethik, Etiquette, Kommunikationsweisen schauen.

(Ls):Du hast recht: Wiki-wiki (sehr schnell) ist auf technischer Seite sehr angenehm, zieht aber dem menschlichen Engagement den Boden unter den Füßen weg. Die Überschätzung der technischen Substitute greift auch an meiner Uni um sich: Statt Vorlesungen zu besuchen sehen die Studenten Video-Tutorials über ILIAS. Das Mensch-Maschine-Konzept greift auf akademische Weihen über (fröstel). Ich fürchte, dass darunter das Selbstbewusstsein künftiger Akademiker leidet - da sie keine Anerkennung in der menschlichen Begegnung mehr erfahren. Ich fürchte, das sie das kompensieren müssen (etwa durch gesteigertes Elitebewusstsein).

Handlungsweisen also Verhalten mit Sinn und Zukunftsperspektiven lassen sich unter Fremden nur schwer stabilisieren. Nicht umsonst ist die Ökonomie - verstanden als Wissenschaft von der Implementierung von Moralphilosopie und politischer Philosophie zweistufig aufgebaut.

Erstens, die individuelle Vorteilskalkulation modelliert mit rational choice Modellen. Die einzige soziale Kontrolle vor der man nicht flüchten kann, ist vor sich selber. Zweitens, die Ordnungspolitik entwickelt mit der Institutionenökonomie oder Marktgestaltung. Nur innerhalb eines Ordnungsrahmens werden sich die individuellen Nutzungskalkulationen zu stabilen Handlungsanreizen und Wirkungsnetzen verbinden.

Für die nicht-kommerzielle Kooperation von Wissensproduzenten mit gemeinsamer virtueller Identität, Reputationsmechanismen, Normen und Ethiken sollte man einmal praktische Kochrezepte zusammenstellen, und die Ideen der Tauschökonomien drüberblenden.

Tauschökonomien eigenen sehr gut dafür auch Fremde und Trittbrettfahrer in Wiki-Projekte einzubinden. Bei oft wiederholter Interaktion mit diesen Aussenseitern kann man sie über Interaktionsritualen oder Initiationsritualen stückweise in die Community einbinden.

Was hältst Du von einer solchen Propädeutik, die für Kooperation unter Fremden berechnet ist ?

(Ls):Ich staune über den hohen Grad an Übereinstimmung in der Zielvorstellung. :-) Wie immer bietest du mir eine reich Quelle der Inspiration. Kann ich mich irgendwo dankbar erweisen?

Chi-Vinh 11:07, 7. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

FB Bildungswissenschaft[Bearbeiten]

Ds meinst Du. Genauer gesagt habe ich den FB Bildungswissenschaft gar nicht angefangen. Hier auf Wikiversity wurden alle möglichen Fachbereiche als Link angelegt ohne Inhalt, um die Struktur einer offline Universität nachzubilden.

Wir hatten einen informellen Lesekreis für Derrida organisiert und dokumentieren den Diskussionsfortschritt auf Wikiversity. Der Text Die unbedingte Universität ist ein Projekt und ist unter einem FB unterzuordnen.

Als ich den Link von der Lesekreis-Seite zu den Bildungswissenschaften eingetragen habe, wurde der Link automatisch gesetzt. Es gibt hier auf der Wikiversity keinen Fachbereich Bildungswissenschaften. Es gibt einige Rohrbrecher-Projekte dazu, aber es gibt niemand, der im eigentlichen Sinne hier Inhalte der Bildungswissenschaft da einstellt, d.h. Pädagogik, experimentelle Bildungswissenschaft, Erziehungswissenschaft, Geschichte der Schule, Geschichte der Kindheit etc.

--Chi-Vinh 13:04, 7. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]


Projekt: Modelle der Mitarbeit[Bearbeiten]

Hallo Lernstratege,

ich glaube ich habe deine Aufforderung sich zu dem Projekt: Modelle der Mitarbeit einzutragen etwas falsch verstanden. Dir geht es wahrscheinlich um die Modelle der Mitarbeit selbst und nicht darum dass sich jemand mit einem Projekt in deine Liste einträgt. Ich habe schon vor mit meinem Artikel etwas Staub aufzuwirbeln, aber wenn es so nicht gedacht war, lösche ich die Angaben aus deiner Liste wieder raus.

Gruß --PhilosMYK1978 19:42, 18. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Hallo Karsten,

dein Projekt ist als Erarbeitung eines Schemas gedacht, um den Ablauf für weitere Projekte zu gestalten. Die Anwendung auf ein konkretes Projekt wäre erst der nächste Schritt. Den Eintrag in der Cafeteria hatte ich eh irgendwann vor, deswegen lasse ich den drin und verknüpfe mit einer neuen Projekt-Seite. Wir könnten aber zusammenarbeiten, in Sachen Projektmanagement habe ich kaum Erfahrung. Mein Ziel besteht darin, das ein oder andere Problem zu lösen, was bisher als ungelöst gilt. Wie es dann meistens geht, wenn man was Neues in die Welt bringen will, so habe auch ich meine Probleme, mich in der Fachwelt durchzusetzen. Geht man gegen geistige Besitzstände an, stellt man als Wahrheit begriffene Tatsachen in Frage, wird man mit 2, 3 Sätzen abgefertigt und gut ist. Manchmal denke ich, dass es für die Leute bequemer ist, Probleme als ungelöst stehen zu lassen, als sich einmal ernsthaft mit neuen Strategien zu beschäftigen. Aber gut, so wie ich das sehe herrschen hier in Wikiversity demokratische Grundsätze frei von universitärem Dünkel. Somit ist eine gute Grundlage da, in der Sache was zu bewegen.

Gruß Jörg --PhilosMYK1978 17:17, 19. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]