Kurs:Die Nisaner – Dresdens Ureinwohner/Glagoliza/Gohrisch (Berg)
Der Gohrisch (fälschlich auch Gohrischstein), 447,8 m ü. NHN ist ein Tafelberg in der linkselbischen Sächsischen Schweiz. Sein Name geht auf das slawische Gora für Berg zurück.
Der Gohrisch befindet sich etwa vier Kilometer südöstlich von Königstein und etwa drei Kilometer südwestlich von Bad Schandau inmitten einer Hochebene (Ebenheit), die noch durch weitere gleichartige Felsberge dominiert wird. Umliegende Berge sind der Papststein, der Kleinhennersdorfer Stein und die Laasensteine. Touristisch wird diese Mikroregion in der Sächsischen Schweiz oft auch als das Gebiet der Steine benannt. Am Fuß des Gohrisch liegen die kleinen Orte Kurort Gohrisch und Papstdorf, die zur Gemeinde Gohrisch gehören. An der Ostseite befindet sich als Zeuge früherer Bergbauversuche der Specksteinstollen. In unmittelbarer Nähe dessen befindet sich ein kleiner, verwachsener Steinbruch, in dem Basalt als Straßenschotter abgebaut wurde.
1496 wird der „Gohrischer Stein“ erstmals urkundlich erwähnt. Im Dreißigjährigen Krieg diente eine durch Verwitterung entstandene Klufthöhle („Schwedenhöhle“) auf dem Gipfel als kurzzeitiger Zufluchtsort für die Bewohner der Umgebung.