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Kurs:Dresden in der Frühromantik/Münzen und Medaillen

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Prägung im Konventionsmünzfuß (1763–1838)

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Kurfürst Friedrich Christian, Konventionsspeciestaler 1763, mit Umschrift X EINE FEINE MARCK, Münzstätte Dresden
 
 
Administrator Franz Xaver von Sachsen, Prämientaler der Bergakademie Freiberg mit der Jahreszahl 1765, geprägt 1767

Die Zerrüttung des Münzwesens während des Siebenjährigen Krieges (1756–1763) erforderte dringend eine Münzreform. Die preußischen Kontributionen und die Münzverfälschung durch Friedrich II. (1740–1786) als Mittel zur Kriegsfinanzierung hatten zum völligen Zusammenbruch des Geldwesens in Sachsen und Polen geführt.

Die Prägung von Prämientalern, in Sachsen die sächsischen Prämientaler, mit denen verdienstvolle Landeskinder auf wirtschaftlichem oder künstlerischem Gebiet ausgezeichnet wurden, war eine der Maßnahmen, die zu außergewöhnlichen Leistungen anspornen sollte. Die Auszeichnung mit der Vergabe von Prämientalern war eine von vielen Maßnahmen zur Überwindung ökonomischer und kultureller Nöte des Landes.

Am 14. Mai 1763 führten Kursachsen und die ernestinischen Fürstentümer den Konventionsmünzfuß, auch 20-Gulden-Fuß genannt, ein. Aus der Mark Feinsilber zu ca. 234 g prägte man in Sachsen:

  • 10 Konventionsspeciestaler = 20 ⅔-Taler = 40 ⅓-Taler = 80 ⅙-Taler = 160 1⁄12-Taler (Doppelgroschen) = 320 1⁄24-Taler (Groschen) = 960 1⁄48-Taler (Halbgroschen).

Gerechnet wurde in Konventionskurant. 1 Taler (Reichstaler) war eine Rechnungseinheit zu 24 Groschen.[1] Die Konventionsmünzen vom Groschen bis hin zum Konventionsspeciestaler blieben während der gesamten Geltungsdauer des Konventionsmünzfußes an Schrot und Korn stabil.[2]

An Goldmünzen wurden vor allem für den Fern- und Großhandel Dukaten, 5 Taler (Augustd’or) und 10 Taler (Doppel-Augustd’or) geprägt. Sie blieben ebenfalls im Gewicht und Feingehalt ohne Änderung. Weitere Gepräge sind die als Land- oder Scheidemünzen[3] eingruppierten Heller, Pfennige, 3, 4 und 8 Pfennige. Sowohl die Goldmünzen als auch die Pfennigmünzen waren kein Konventionsgeld.[4]

Konventionsfuß (1750)

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Dem Trend zu immer weniger werthaltigen „Reichstalern“ widersetzte sich Österreich. Es führte im Jahr 1750 einen Zwanzigguldenfuß ein, 10 Taler sollten aus der Kölner Mark geprägt werden. Nach diesem Münzfuß sollten alle Münzen bis zum Groschen ausgebracht werden.

Aufgrund einer Vereinbarung mit Bayern vom September 1753 wurde der Münzfuß und die nach ihm geprägten Taler (Konventionstaler) benannt. Wegen der Unverhältnismäßigkeit in der Bewertung der in Süddeutschland umlaufenden Kleinmünzen bewertete Bayern ein Jahr später den Konventionstaler statt mit 120 Kreuzern nun mit 144 Kreuzern. In dieser abgewandelten Form (eigentlich ein 24-Gulden-Fuß) verbreitete sich der (leichtere) Konventionsmünzfuß in Süd- und Westdeutschland. Auch mitteldeutsche und einige norddeutsche Münzstände (Braunschweig-Wolfenbüttel, Hildesheim, Mecklenburg-Strelitz und Oldenburg) übernahmen ihn. Praktisch wurde der Konventionsmünzfuß in großen Teilen des Reichsgebiets übernommen, mit Ausnahme Preußens, wo nach dem Graumannschen Münzfuß geprägt wurde, sowie dem Münzkreis der Hansestädte (Bremen, Hamburg, Lübeck), Schleswig-Holstein und Teilen Mecklenburgs.


Werte großer Gold- und Silbermünzen nach dem Konventionsfuß

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Alle Werte sind in rheinischen (Rechnungs-)Gulden (fl.) zu 60 Kreuzern (kr.) angegeben:

 Münzedikt der Freien und Reichsstadt Frankfurt (20-Gulden-Fuß), 1765[5] Kurfürstlich Bayerische Münzverordnung (24-Gulden-Fuß), 1766[6]
fl. kr. fl. kr.
Carl d’or 9   12   10   42  
Louis d’or 8   50   10   10  
Dukat 4   10   4   48  
Max d’or 6   8   7   8  
Speciestaler (Leipziger Fuß) 2   13   2   40  
Konventionstaler 2   2   24  

Konventionstaler

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Konventionstaler (42mm, 28.06 g, 12h). Dresden mint. Dated 1768. Draped and cuirassed bust right / Coat-of-arms surmounted by cap; all within wreath. Davenport 2683. EF, attractive golden toning.

Ausbeutetaler (Konventionsspeciestaler) von Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen von 1768 aus der Dresdner Münze – DER SEGEN DES BERGBAUES / X EINE FEINE MARCK

Konventionstaler Sachsen Kurfürst Friedrich August III. 1769-1790

Silbermünze

Abbild von Kurfürst Friedrich August III.

Gewicht: 27,630 g

geprägt von Jahr: 1769

geprägt bis Jahr: 1790

Durchmesser: 40,00 mm

Währungseinheit: Konventionstaler


Sachsen-Albertinische Linie Taler 1799 Friedrich August III. 1763-1806.

Katalognummer:

  • Buck 211 a,
  • Schnee 1092,
  • Davenport 2701,
  • K.M. 1027.2,
  • Kahnt 1763-1827 1089.

Taler 1799 IEC. Buck 211 a, Schnee 1092, Davenport 2701, K.M. 1027.2, Kahnt 1763-1827 1089.


https://www.ma-shops.de/shops/maCategory.php?catid=2675&gad_source=1&gclid=CjwKCAjw9p24BhB_EiwA8ID5BmV0MZjtjaJBf52YergKY-8MuxXAPZ3dxdqDzydP56snhe_VzBtLpBoCwTsQAvD_BwE

1/3 Taler

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Dritteltaler 1791 Friedrich August III. Herzog und Kurfürst von Sachsen (1763-1806)

Dritteltaler 1791 Friedrich August III. Herzog und Kurfürst von Sachsen (1763-1806)

Wert = ¼ Konventionstaler = ½ Gulden = 8 Groschen = 96 Pfennige

Prägung gemäß § 1 der sächsischer Verordnung vom 14. Mai 1763 als Kurantmünze im 10-Taler-Konventions-Münzfuß in Übereinstimmung mit der Wiener Münzkonvention vom 20.09.1753: 40 Stück aus der feinen Mark 13 Loth 6 Grän = 833,33‰ Silber, Feingewicht: 5,846 g, Rauhgewicht: 7,016 g

Prägung 1791-1792 Münzstätte Dresden, Münzmeister Johann Ernst Croll im Amt 1779-1804

Stempelschneider Friedrich Heinrich Krüger 1787-1805

Laubrand / Kehrprägung

Gewicht: 7,01 g Durchmesser: 28,73-29,07 mm Dicke: 1,25 mm

keine Annahmepflicht ab 01.01.1841 laut Münzverfassung Königreich Sachsen vom 20.07.1840 und Verordnung des sächsischen Finanzministers vom 17.11.1840; neuer Wert (im 14-Taler-Fuß) = 10 Neugroschen 2 Pfennig; Außerkurssetzung ab 01.04.1874 im Wert von 1 Mark und 2 Pfennig Reichswährung

Geharnischtes Brustbild mit Perücke und Nackenschleife ohne Halsbinde nach rechts; Münzherr und Herrschertitel als Umschrift von links beginnend nach rechts in lateinischer Kapitalschrift: FRIDERICUS AUGUSTUS DEI GRATIA DUX SAXONIAE ELECTOR (Friedrich August von Gottes Gnaden Herzog zu Sachsen, Kurfürst)

Dritteltaler 1791 Friedrich August III. Herzog und Kurfürst von Sachsen (1763-1806)

Unter dem Kurhut, zwischen zwei Palmwedel ovales Wappenschild mit dem hochgeteilten, heraldisch tingierten Wappen von Kursachsen, beidseitig geschmückt mit Lorbeergirlande; darunter Wertbezeichnung 1/3 , die Anfangsbuchstaben des Münzmeisters I◦E◦ / C◦ teilend; Münzfuß als Umschrift in großen Buchstaben oben rechts beginnend, geteilt durch Wertbezeichnung XL ◦ EINE FEINE / MARCK ◦ und Jahreszahl


Sachsen-Albertinische Linie 1/3 Taler 1796 Friedrich August III. 1763-1806.

Katalognummer: Buck 196 c, Kahnt 1763-1827 1115. 1/3 Taler 1796 IEC. Buck 196 c, Kahnt 1763-1827 1115.

Speciestaler

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Kurfürstentum Sachsen, Friedrich August III Speciestaler 1799

3 Pfennige

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Sachsen-Albertinische Linie 3 Pfennig 1800 C Friedrich August III. 1763-1806.

Katalognummer: Buck 204 b.

3 Pfennig 1800 C, Dresden. Buck 204 b.

5 Kreuzer

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Sachsen-Albertinische Linie 5 Kreuzer 1765 Friedrich August III. 1763-1806. 30 Euro

Katalognummer: Buck 249, Slg. Merseburger 4336, Kahnt 1763-1827 1150.

5 Kreuzer 1765 EDC. Für Henneberg. Buck 249, Slg. Merseburger 4336, Kahnt 1763-1827 1150.

IVSTIRT

240

EINE FEINE

MARCK

1765

(im quadratischen Kasten)

darunter: E.D.C.

links 5.

rechts K


andere Seite:

im Kasten: Signum des Kurfürsten

1 Kreuzer

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Sachsen-Albertinische Linie 1 Kreuzer 1765 Friedrich August III. 1763-1806. Schrötlingsfehler

Katalognummer: Buck 248, Slg. Merseburger 4337, Kahnt 1763-1827 1151.

1 Kreuzer 1765 EDC. Für Henneberg. Buck 248, Slg. Merseburger 4337, Kahnt 1763-1827 1151.

1

KREUZER

C: M:

1765

E.D.C.


andere Seite: Signum des Kurfürsten mit Kurhut

Medaillen

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Auf die Hebung von Ansehen und Wohlstand Belgiens unter dem Gouvernement von Albert Casimir und Maria Christina

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55 Euro

Achteckige Zinnmedaille 1782. Auf die Hebung von Ansehen und Wohlstand Belgiens unter dem Gouvernement von Albert Casimir und Maria Christina, einer Tochter von Maria Theresia. Die Brustbilder des Herzogspaares einander gegenüber / Unter einem Arrangement von Merkurstab, Flügelhut, Dreizack und Füllhorn 5 Zeilen Schrift, unten Palm- und Lorbeerzweig. 34,5 x 34,5 mm.

EMPORIA BELGICA

PRISTINAE CELEBRITATI

REDDITA

PROVEDENTIA AUG.

MDCCLXXXII.


MAR. CHRIST. AUST. ALB. CAS. SAX. DUX. BELG. PRAET.


BELGISCHE EMPORÄRE

EHEMALIGE BERÜHMTE

zurückgegeben

Providence AUG.

1782


Albert Kasimir von Sachsen-Teschen und Maria Christina von Österreich (1742–1798)

Österreichische Niederlande

Joseph II. übernahm nun die alleinige Herrschaft als Kaiser. Er hatte ein schlechtes Verhältnis zu seiner Schwester und war auf ihre bevorzugte Stellung und innige Beziehung zu ihrer Mutter eifersüchtig gewesen. Um sie aus Wien zu entfernen, bestätigte er ihre und ihres Gemahls Ernennung zu niederländischen Statthaltern, reduzierte aber ihre dort zu beziehenden Einkünfte. Am 3. Juni 1781 verließen Maria Christina und Albert Wien, wurden von dem sie bisher vertretenden bevollmächtigten Minister Georg Adam von Starhemberg in Tienen am folgenden 9. Juli empfangen und hielten am nächsten Tag ihren feierlichen Einzug in Brüssel. Dort bezogen sie das Palais Nassau, ein im Kern gotisches Palais, das ihr Vorgänger vom Haus Nassau erworben und im Rokokostil erweitert hatte. In Brüssel gab es seit dem Brand des alten Coudenberg-Palastes 1731 keine repräsentative Residenz mehr.

Kurfürst Friedrich August III. und Maria Amalia Augusta - zum Besten der Armenschulen 1793

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https://skd-online-collection.skd.museum/Details/Index/565171

Höckner, Karl Wilhelm (1749-1820) - Medailleur

Friedrich August, Sachsen, König (1750-1827) - Dargestellte Person

Maria Amalia, Sachsen, Königin (1752-1828) - Dargestellte Person

Maria Augusta, Sachsen, Herzogin (1782-1863) - Dargestellte Person

Sachsen, 1793

Material und Technik - Silber, geprägt

Abmessungen Durchmesser: 29,8 mm; Gewicht: 14,01 g

Signatur, Bezeichnung, Inschriften: H. Œ. F.

Museum - Münzkabinett

Inventarnummer: 2012/4815

Die ehemalige Münzsammlung Horn.

Silbermedaille Sachsen Kurfürst Friedrich August III. 1763-1806 zum Besten der Armenschulen 1793

Silber - Gewicht: 14,000 g - 1793 - Durchmesser: 30,00 mm

Familienmedaille

Familienmedaille – Die Tochter Maria Augusta war das einzige überlebende Kind des sächsischen Kurfürstenpaares. Als weibliche Erbin konnte sie nach dem Tod ihres Vaters den sächsischen Thron nicht besteigen, daher wurde Anton, der Bruder ihres Vaters dessen Nachfolger.


Dresdner Münze

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Kurfürst August, Guldengroschen 1570 Sächsische Talerwährung (1500–1571)#Ausprägung nach der Münzordnung vom 27. September 1558 unter Kurfürst August.
Kurfürst August, Reichstaler 1575. Über dem Kopf des Kurfürsten ist ein Reichsapfel zu sehen

Die von Kurfürst August 1556 errichtete Münzstätte Dresden wurde nach Einziehung sämtlicher Landesmünzstätten einzige Münzstätte im Kurfürstentum Sachsen.

Die Münze an der Frauenkirche auf einem Plan von ca. 1750
Die Münze an der Frauenkirche 1883

Der Bau der Katholischen Hofkirche zwischen Elbbrücke und Schloss erforderte 1738 den Abriss der alten, neben dem Elbtor gelegenen Münzgebäude. Die neue Münze nahm bereits 1737 ihren Betrieb auf. Sie befand sich hinter der Frauenkirche und dem Kirchhof „zwischen der Großen Fischer- und der Salzgasse im Haus Nr. 633 (nach Abschaffung der durchgehenden Nummerierung: An der Frauenkirche 10), einem dreistöckigen Gebäude in unmittelbarer Nähe der Kasematten, der heutigen Brühlschen Terrasse.“[7]

Die Münze hinter der Frauenkirche ist in August Schumanns Staatslexikon 1815 beschrieben:

„Die Münze, das Münzhaus. Dieses hinter der Frauenkirche liegende Gebäude gränzt an den eben beschriebenen Bauhof und wurde im J. 1738 erbaut. […] Noch jetzt ist die Dresdner Münze die einzige im Lande und liefert alle Münzsorten aus Silber. Die aus Kupfer werden in der Saigerhütte Grünthal ausgeprägt. Das im Erzgebirge gewonnene Silber bringt der sogenannte Silberwagen aller 14 Tage nach Dresden. […] Sowohl das Schmelzen des Silbers als auch das Prägen des selben geschieht in der Münze selbst, das Strecken und Schneiden der Platten aber im Silberhammer an der Zwingerbrücke […]. Die Streck- und Schneidmaschinen wurden von dem Oberkunstbaumeister Baldauf aus Freiberg vermehrt und verbessert. […] Die Münze ist besonder wegen des sinnreich angelegten Roßwerks sehenswerth, auf welchem bei Wassermangel durch 4 Pferde das Ziehen und Strecken der Münzzähne und Platten geschieht.“[8]

Die Münzstätte bestand bis 1887.

Konventionsfuß 1763–1838

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Nach der Einführung des Konventionsfußes prägte die Münze von 1763 bis 1838 1⁄48-, 1⁄24-, 1⁄12-, 1⁄6-, 1⁄3-, 2⁄3 Taler und Konventionsspeciestaler. Goldmünzen sind Dukaten, 5- und 10 Taler. Weitere Gepräge sind Heller, Pfennige, 3-, 4- und 8 Pfennige. Gerechnet wurde in Konventionskurant: Der Taler (Reichstaler) als Rechnungsmünze zu 24 Guten Groschen, der nicht ausgeprägt wurde.

 
 
Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen, Prämientaler der Bergakademie Freiberg mit der Jahreszahl 1765, geprägt 1769, Auflage 150 Stück (Buck Nr. 130)

Die Prägung von Prämientalern, in Sachsen die sächsischen Prämientaler, mit denen verdienstvolle Landeskinder auf wirtschaftlichem oder künstlerischem Gebiet ausgezeichnet wurden, war eine der Maßnahmen, die zu außergewöhnlichen Leistungen anspornen sollte. Die Auszeichnung mit der Vergabe von Prämientalern war eine von vielen Maßnahmen zur Überwindung ökonomischer und kultureller Nöte des Landes.

Wenn man davon ausgeht, dass die ersten sächsischen Münzen, die mittelalterlichen Hochrandpfennige, ihren aufgewölbten Münzrand im Gebrauch und nicht in einer Münzstätte erhalten haben, erfolgte die erste Randgestaltung am äußeren Rand von Silbermünzen 1763. Die Schrötlinge für die Herstellung der Taler und der silbernen Gulden hatten erstmals vor dem Prägen eine Randverzierung, einem sogenannten Laubrand. Die Randgestaltung war nicht nur Zierde, sondern sollte auch die Beschneidung des Münzrandes verhindern.

  • Talermünzen nach dem Konventionsfuß (1763–1838):

Münzmeister

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Ernst Dietrich Croll 1763 1778 E D C, E C 1753–1763 auch Münzstätte Leipzig

Johann Ernst Croll 1779 1804 I E C, I C, C


Münzgraveure

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Die Münzgraveure waren auch als Medailleure tätig. Ihre Signaturen können für die zeitliche Einordnung undatierter Medaillen von Bedeutung sein.

Friedrich Heinrich Krüger 1787 1805 * 1749, † 1815 F. H. KRÜGER

Christian Joseph Krüger 1790 1814 * 1759, † 1814 KR.

  1. Paul Arnold u. a.: Großer Deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute. 1997, S. 256: Verordnung vom 14. Mai 1763.
  2. Lienhard Buck: Die Münzen des Kurfürstentums Sachsen 1763 … S. 61.
  3. Lienhard Buck: Die Münzen des Kurfürstentums Sachsen 1763 … S. 41.
  4. Lienhard Buck: Die Münzen des Kurfürstentums Sachsen 1763 … S. 38.
  5. Johann Christoph Hirsch: Des Teutschen Reichs Münz-Archiv, Achter Theil: enthaltend die bißhero weiters ausfindig gemachte wichtigste Urkunden im Münzwesen, und besonders den errichteten neuen Conventions- oder 20. fl. Fuß, den Augspurgischen Münz-Probations-Tags-Reces und anderer Crayse, dann sonstig merkwurdige Schrifften aus Archiven und Original-Actic publicis, in chronologischer Ordnung dem Publico zum Besten, zusammen getragen, und mit einem Real-Indice versehen. Achter Theil. zu finden bey Carl Fessecker, 1766 (google.at [abgerufen am 27. Oktober 2021]).
  6. Johann Christoph Hirsch: Des Teutschen Reichs Münz-Archiv, Achter Theil: enthaltend die bißhero weiters ausfindig gemachte wichtigste Urkunden im Münzwesen, und besonders den errichteten neuen Conventions- oder 20. fl. Fuß, den Augspurgischen Münz-Probations-Tags-Reces und anderer Crayse, dann sonstig merkwurdige Schrifften aus Archiven und Original-Actic publicis, in chronologischer Ordnung dem Publico zum Besten, zusammen getragen, und mit einem Real-Indice versehen. Achter Theil. zu finden bey Carl Fessecker, 1766 (google.at [abgerufen am 27. Oktober 2021]).
  7. Lienhard Buck: Die Münzen des Kurfürstentums Sachsen 1763 bis 1806, Berlin 1981, S. 50
  8. Vorlage:Staatslexikon Sachsen