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Kurs:E-Marketing 2/EPayment: Bezahlsysteme im Internet

Aus Wikiversity

Abstract

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Das Internet ist heute der wahrscheinlich größte Marktplatz der Welt. Herkömmliche Zahlungsmittel sind jedoch ungeeignet für die digitale Welt, weshalb Wege geschaffen werden mussten, um online Güter und Dienste kaufen und verkaufen zu können. Dies resultierte in die Entwicklung verschiedener digitaler Zahlungsarten. Allerdings vertrauen Kunden diesen neuen Formen der Bezahlung noch nicht im selben Maße wie den ihnen vertrauten, weshalb Anstrengungen unternommen wurden, möglichst hohe Sicherheit für Käufer und Verkäufer bei gleichzeitiger Einfachheit der Benutzung zu gewährleisten.

Einleitung

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Als das Internet ganz am Anfang seiner Existenz stand, war der Austausch von Waren oder Dienstleistungen gegen Geld kein Thema gewesen, worüber nachgedacht werden musste. Auch als eine immer größere Anzahl an Unternehmen begonnen hatten eigene Webseiten zu veröffentlichen, bestand kein Grund darüber nachzudenken. Sinn und Zweck dieser Präsenz im Internet war der Aufbau eines positiven Images für die jeweiligen Firmen. Die auf den Webseiten angebotenen Inhalte waren für die User kostenlos. Dieser Webauftritt im Internet wurde über die Einnahmen von Werbebannern finanziert. [1]


Nachdem jedoch begonnen wurde Produkte und Dienstleistungen über das Internet anzubieten und somit der Grundstein für den heutigen E-Commerce gelegt wurde, mussten Mittel und Wege gefunden werden den Kunden die Möglichkeit zu bieten, die gekauften Produkte oder Dienstleistungen auf elektronische Weise bezahlen zu können. Anfänglich wurden die weit verbreiteten Bezahlmethoden, wie Kauf auf Rechnung oder Bezahlen mittels Nachnahme eingesetzt. Diese Verfahren sind auch heute noch Gang und Gebe, jedoch werden diese den heutigen Ansprüchen von Händlern und auch Käufern oft nicht mehr gerecht.[2] Die Gefahr von Missbrauchsmöglichkeiten und die Unsicherheit des Zahlungseinganges führten dazu, dass im Bereich des E-Commerce nach Zahlungsmöglichkeiten gesucht wurde und immer noch wird, welche auf das Einkaufen im Internet angepasst sind. Wichtige Kriterien bei solchen Systemen sind die gewährleistete Zahlungssicherheit für den Verkäufer, ein hoher Schutz vor Datenmissbrauch und die einfache Handhabung. [3]


Die Vergangenheit verdeutlicht, dass sich der Vorgang des Bezahlens immer wieder an Veränderungen angepasst hat. Dies trifft im Zeitalter des Internets auch zu und hat bewirkt, dass der Zahlungsvorgang und das Geld weitgehend digitalisiert wurden. Die heutige Gesellschaft agiert global weit verstreut und ist sehr funktionsorientiert. Somit wird Geld immer mehr und mehr "ein technisches System[4]". Dies wirft die Frage auf, ob unser heute bekanntes Geld bald nicht mehr notwendig ist, beziehungsweise museumsreif wird und von elektronischem Geld abgelöst wird. Die dafür benötigten elektronischen Zahlungssysteme existieren bereits, jedoch sind die Hindernisse, welche zur Durchsetzung nötig wären, enorm.[5]

Zu diesen Hürden gehören:[6]

  • allgemeine Verfügbarkeit
  • absolute Bankenunterstützung
  • dauerhaftes Angebot dieser Zahlungsmethoden in Online Shops
  • vollkommene Kundenakzeptanz
  • Verbindung verschiedener Länder, Kulturen, Mentalitäten und Rechtsprechungen

Diese Hindernisse zu überwinden ist sowohl sehr kosten-, als auch zeitaufwendig und erfordert eine Menge an Geduld.[7] Derzeit gibt es kein elektronisches Zahlungssystem, welches allen Anforderungen aller Teilnehmer gerecht werden kann. Aus diesem Grund müssen Händler mehrere verschiedene Möglichkeiten zur Bezahlung anbieten. Dies soll gewährleisten, dass keine potentiellen Käufer aufgrund einer für sie nicht passenden Zahlungsmethode vom Kauf ausgeschlossen werden.[8]


Die folgende Ausarbeitung soll einen Überblick über die verschiedenen E-Payment Systeme geben. Außerdem befasst sie sich mit ihren jeweiligen Anforderungen und den Charakteristika der einzelnen Anwendungsgebiete. Abschließend folgen eine Analyse über die Akzeptanz der E-Payment Systeme und ein kurzer Ausblick in die mögliche Zukunft des E-Payment.

Grundbegriffe

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Die folgenden Grundbegriffsdefinitionen sollen eine Einführung in die behandelte Thematik geben und dienen zum besseren Verständnis der Ausarbeitung. Abgegrenzt werden die Begriffe E-Payment, Elektronisches Geld, Elektronische Zahlungssysteme und E-Commerce.


  • E-Payment

Die wörtliche Übersetzung von Electronic Payment (E-Payment) bedeutet "elektronische Zahlung".[9] Unter E-Payment wird der elektronische Ablauf von Zahlungsvorgängen verstanden. Ein festgelegter Geldbetrag kann auf elektronischem Weg zu einem bestimmten Empfänger gesendet werden. Dieser Vorgang ermöglicht zum Beispiel das Bezahlen eines Produktes oder einer Dienstleistungen nach dem Erwerb in einem Online Shop. [10] Es gibt diverse Möglichkeiten, wie dieser Vorgang von statten gehen kann. Mit diesen Lösungsvarianten befasst sich das Kapitel Kategorisierung der E-Payment Systeme im Internet.


  • Elektronisches Geld

Elektronisches Geld (E-Geld) ist eine neue Geldform. Es wird zwischen Kartengeld und Netzgeld unterschieden. Zur Begleichung kleinerer Geldbeträge wird Kartengeld mittels einer Geldkarte verwendet. Diese Geldkarte kann an Automaten bis zu einer Summe von höchstens 200 Euro aufgeladen werden. Solche Geldkarten können zur Bezahlung in Parkhäusern, an einigen Automaten der öffentlichen Verkehrsbetriebe und an Zigarettenautomaten eingesetzt werden. Unter Netzgeld wird elektronisches Geld verstanden, welches besonders in Webshops eingesetzt wird. Dieses Netzgeld dient als Ausweichmöglichkeit zu den altbekannten Bezahlmöglichkeiten in Online Shops, wie zum Beispiel die Zahlung mittels Kreditkarten, Lastschriftverfahren oder durch Nachnahme.[11]


  • Elektronische Zahlungssysteme

Elektronische Zahlungssysteme sind Verfahren bzw. Technologien, welche den Empfang und den Versand von Zahlungen auf elektronischem Weg ermöglichen.[12]


  • E-Commerce

Unter E-Commerce wird der elektronische Handel verstanden. Synonyme dafür sind unter anderem der Internetverkauf, die elektronischen Marktplätze und die virtuellen Marktplätze. Über das Internet wird eine Handels- oder Dienstleistungsbeziehung zwischen dem Anbieter und dem Konsument hergestellt.[13]

Anforderungen an E-Payment Systeme

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Da E-Commerce-Unternehmer immer noch mit der Verunsicherung der Kunden im Bezug auf elektronische Zahlungsvorgänge kämpfen, werden an alle E-Payment Systeme verschiedene Anforderungen gestellt.[14] Diese können, wie die folgende Abbildung zeigt in die fünf Bereiche Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit, geringe Kosten, Verbreitung und flexible Einsatzfähigkeit untergliedert werden:


Datei:Anforderungen E-Paymentsysteme.jpg
Anforderungen an E-Payment Systeme (Quelle: eigene Darstellung)


Der folgende Abschnitt beleuchtet diese Teilgebiete im Allgemeinen, aus der Sicht der Händler und aus der Sicht der Kunden.


  1. Sicherheit

Sicherheit spielt bei E-Payment Systemen eine erhebliche Rolle. Solange elektronische Zahlungssysteme für Händler und Kunden kein Gefühl der Sicherheit bei ihrer Verwendung geben können, werden sich diese am Markt nicht durchsetzen können. Ein Gefühl der Sicherheit wird als gegeben empfunden, wenn Authentizität, Integrität, Anonymität und eine Absicherung im Schadensfall gewährleistet werden kann.[15]Die einzelnen Punkte werden im Folgenden genauer betrachtet.


  • Authentizität

Die Tatsache, alle Mitwirkenden an einem Zahlungsvorgang identifizieren zu können, wird Authentizität genannt. Durch Prüfung von signifikantem Wissen können Benutzer identifiziert werden. Darunter versteht man die Verwendung von Passwörtern, persönliche Identifikationsnummern (PIN-Codes) und Transaktionsnummern (TAN). Leider besteht bei passwortgeschützten Anwendungen die Gefahr der schnellen Entschlüsselung. Bei Anwendungen, welche durch einen PIN oder TAN Code geschützt werden ist diese Gefahr geringer. Durch einen PIN kann sich zum Beispiel ein Bankkunde in seinen Bankaccount einloggen und einen Auftrag aufsetzen. Um diesen jedoch bestätigen zu können, muss er zusätzlich eine TAN eingeben, welche nur für einen einzigen Auftrag gültig ist. Diese Transaktionsnummern wurden früher in Listen ausgehändigt. Mittlerweile jedoch besteht die Möglichkeit über sein Mobiltelefon Transaktionsnummern anzufordern. Eine noch höhere Sicherheit gibt die Verwendung von digitalen Zertifikaten und Signaturen, wie zum Beispiel SSL(Secure Sockets Layer) bei der Zahlung mittels Kreditkarte.[16]

Ein sehr weit verbreitetes kryptographisches Protokoll für die Übertragung von Daten ist SSL. Webseiten, welche durch SSL geschützt sind, können an zwei verschiedenen Merkmalen erkannt werden. Das erste Merkmal ist, dass die Seitenadresse (URL) immer mit "https" anstelle von "http" beginnt. Das zweite Merkmal ist ein geschlossenes Schlüsselsymbol, welches am unteren Ende des Bildschirmes in der Statuszeile aufscheint. Hierfür wird keine gesonderte Software benötigt, alle gebräuchlichen Browser unterstützen das SSL-Protokoll. Dieses Protokoll veranlasst die verschlüsselte Übertragung der sensiblen Daten. [17]


  • Integrität

Unter Integrität wird die Tatsache verstanden, dass die Zahlung des Kunden unverändert beim jeweiligen Händler ankommt. Weder der Betrag der Zahlung, noch die vertraulichen Daten des Käufers dürfen beim Weg der elektronischen Zahlung verändert werden. Zur Integrität zählen der Datenübertragungsschutz im Internet und die Datenspeicherung der benötigten Informationen auf Rechnern, welche über keine Internetverbindung verfügen. Asymmetrische und symmetrische Verfahren welche zur Datenverschlüsselung während der Übertragung und bei der Speicherung dienen, gewährleisten Abhörsicherheit.[18]


  • Anonymität

Anonymität ist eine heikle Angelegenheit im Internet, denn sie bringt sowohl Vor-, als auch Nachteile mit sich. Auf der einen Seite, sollen dem Händler nicht alle personenbezogenen Daten des Kunden bekannt sein. Auf der anderen Seite jedoch, kann er ohne diese Informationen die gewünschten Waren oder Dienstleistungen nicht liefern. Aus diesem Grund wird unter Anonymität innerhalb des E-Payment der vertrauliche Umgang mit Kundendaten verstanden.[19]


  • Absicherung im Schadensfall

Da die Händler im elektronischen Zahlungsverkehr oft mit dem Ausfall von Zahlungen umgehen müssen, ist eine Schadensfallabsicherung sehr wichtig. Um solche Fälle zu vermeiden bevorzugen viele Händler „Pay-Now“ Verfahren (siehe Kapitel Kategorisierung nach dem Zeitpunkt der Zahlung). Um ihren Kunden jedoch entgegenzukommen bieten viele Händler trotzdem auch „Pay-Later“ Verfahren an. Aufgrund dieser Tatsache ist es empfehlenswert, dass die Händler Bonitäts- und Adressprüfungen ihrer Kunden durchführen. Dies ist für Händler durch das Angebot diverser Dienstleister möglich, welche die Möglichkeit haben auf spezielle Datenbanken zuzugreifen. Diese Datenbanken geben den Händlern genaue Informationen über das Verhalten bei Zahlungen ihrer potentiellen Kunden.[20]

Aber auch Kunden legen großen Wert auf eine Absicherung im Schadensfall. Bei Kreditkarten oder Lastschriftverfahren besteht zum Beispiel die Möglichkeit nach einem etwas längeren Zeitraum eine Stornierung der Zahlung anzufordern.[21] Auch „Pre-Paid“ Anwendungen bieten eine Absicherung. Bei Pre-Paid Karten zum Beispiel ist bei einem Verlust nur jener Betrag verloren, welcher sich auf der Karte befand, aber sensible Daten des jeweiligen Kunden nehmen keinen Schaden.


  1. Benutzerfreundlichkeit

Die Benutzerfreundlichkeit spielt eine bedeutende Rolle bei allen E-Payment Systemen. Die einzelnen Verfahren müssen eine leichte Handhabung aufweisen, damit die Kunden sofort und ohne jegliche Umschweife ihre Einkäufe tätigen können. Der Einsatz von zusätzlich benötigter Hard- oder Software sollte, wenn möglich, umgangen werden. Transaktionen müssen in wenigen Schritten und einfach durchzuführen sein. Sehr wichtig ist, dass der Händler sowie der Käufer während der Transaktion über alle anfallenden Kosten und Gebühren informiert sind. Außerdem müssen die Funktionsweisen und der Transaktionsablauf bekannt sein. Weiters muss ein Überblick über alle vorgenommenen Transaktionen gegeben sein.[22]


  1. Geringe Kosten

Alle Kosten, welche beim elektronischen Zahlungsverkehr entstehen, sollen sowohl von der Seite des Händlers, als auch von der Kundenseite gering gehalten werden. Die entstandenen Kosten sind jedoch für den Anbieter und für den Konsumenten unterschiedlich.

Für Kunden fallen folgende Kosten an:[23]

  • Anfangsinvestitionen für den Einsatz eines Systems (Anschaffungskosten für zusätzliche Hard- und Software)
  • Grundgebühren, die monatlich oder jährlich … für die Nutzung anfallen
  • Transaktionsgebühren, die von den Anbietern für jede einzelne Zahlungsabwicklung erhoben werden


Für Händler ergeben sich nachfolgende Kosten:[24]

  • Anschaffungskosten für Hard- und Software
  • Integrationskosten in bestehende Systeme
  • Betriebs- und Wartungskosten
  • Grundgebühren
  • Transaktionsgebühren
  • Kosten des Zahlungsausfalls


  1. Verbreitung

Eine weite Verbreitung der elektronischen Zahlungssysteme ist für den Händler und auch den Käufer von hoher Wichtigkeit. Die Händler legen großen Wert darauf, dass die Zahlungsmethoden von sehr vielen Kunden verwendet werden. Kunden werden jenes Zahlungsverfahren auswählen, welches bei den meisten Händlern anwendbar ist. Außerdem wird großer Wert darauf gelegt, dass verschiedene Währungen und Sprachen unterstützt werden.[25]


  1. Flexible Einsatzfähigkeit

Die elektronischen Zahlungssysteme müssen sowohl den Konsumenten, als auch den Anbietern gestatten, grenzüberschreitende Zahlungsvorgänge auszuführen und annehmen zu können. [26]

Kategorisierung der E-Payment Systeme im Internet

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Die Schaffung von geeigneten internetbasierten Zahlungsmöglichkeiten für Kunden ist ein Grundsatz für den Erfolg eines Händlers, welcher online Produkte bereits anbietet bzw. anbieten möchte. Im Internet wird eine Vielzahl an unterschiedlichen Zahlungssystemen, auch E-Payments genannt, angeboten, welche nach gewissen Kriterien eingeordnet werden können [27] In den folgenden Abschnitten werden E-Payments nach dem Zeitpunkt der Zahlung, nach der Höhe der Zahlungsbeträge sowie nach dem Zahlungsverfahren kategorisiert und im Detail anhand von Beispielen erläutert.

Kategorisierung nach dem Zeitpunkt der Zahlung

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Anhand des Zeitpunkts der Zahlung, der Zeitpunkt indem das Kundenkonto tatsächlich belastet wird, können Payments in drei unterschiedliche Zahlungsvorgänge unterteilt werden: [28]

  • Pre-Paid-Verfahren
  • Pay-Now-Verfahren
  • Pay-Later-Verfahren

Pre-Paid-Verfahren

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Im Falle des Pre-Paid-Verfahrens (Pre-Paid = vorher bezahlt) wird der Kunde bereits vor dem eigentlich Kauf eines Produktes tätig. Er bezahlt vor dem Kaufakt einen beliebigen Betrag auf ein Speichermedium, z.B. auf eine Geldkarte oder auf eine digitale Geldbörse. Somit wird ihm ein Guthaben gewährt, welches anschließen jederzeit in Anspruch genommen werden kann. Je nach Bedarf werden Teilbeträge abgebucht, bis das Guthaben zur Gänze ausgeschöpft ist und eine weitere Einzahlung notwendig ist. [29]

Dieses Verfahren kann einer weiteren Unterteilung unterzogen werden: Hardware-basiertes und Software-basierte Pre-Paid Verfahren. [30] In den Bereich der Hardware-basierten Verfahren würde beispielsweise die österreichische elektronische Geldbörse „@Quick“ fallen, die ihren Kunden ermöglicht online angebotene Waren sowie Dienstleistungen mittels Karte mit Quick Funktion sicher und einfach zu bezahlen. Lediglich ein geladener Quick Chip, welcher auf allen österreichischen Maestro-Karten und anonymen Quick sowie Affinity Wertkarten zu finden ist, ein an den PC angeschlossener Chipkartenleser und die @Quick Software wird benötigt um die Zahlung online zu vollziehen. [31] Zu den Software-basierten Verfahren wird die paysafecard eingeordnet, obwohl diese zuerst physisch in Verkaufsstellen erworben werden muss, da die online Bezahlung mittels Pin-Codeeingabe erfolgt und das Guthaben auf einem Server verwaltet wird. [32] Genauso wie @Quick wird die paysafecard besonders für Kleinbeträge herangezogen. In bestimmten Verkaufsstellen (z.B. Trafik, Tankstellen, etc.) erhält der Kunde die paysafecard als 16-stelligen Pin im Wert von 10, 25, 50 und 100 Euro. Mit diesem Pin kann daraufhin schnell, sicher, einfach und anonym, da das Angeben von persönlichen Daten oder Kontodaten nicht erforderlich ist, online bezahlt werden. [33] Beide Pre-Paid Verfahren werden oftmals auch als „bargeldähnliche“ Zahlungsverfahren angesehen, wobei die beiden folgenden Verfahren als „kontogebundene“ Zahlungsmethoden betrachtet werden. [34]

Pay-Now-Verfahren

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Bei Pay-Now-Verfahren (Pay Now = bezahle jetzt), ist es nicht erforderlich ein bereits bezahltes Guthaben auf einem Speichermedium zu buchen, da die Zahlung der Ware oder Dienstleistung zum Zeitpunkt des Erwerbs erfolgt. [35] Diesen „Zug-um-Zug-Charakter“, welche bei Händler und Käufer besonders beliebt ist, findet sich unter anderem im Lastschriftverfahren und bei PayPal wieder. [36] Entscheidet sich der Kunden für das Lastschriftenverfahren, gibt er seine Kontoverbindung an und gestattet dem Händler eine sofortige Belastung seines Girokontos. [37] Paypal , der weltweit führende Online-Zahlungsanbieter, ermöglicht es Privatpersonen sowie Unternehmen online Zahlungen zu versenden und zu empfangen. Persönliche Zahlungsinformationen von Händler und Kunden werden gezielt bei Paypal hinterlegt und geschützt, indem ein Paypal-Konto, eröffnet wird. Dieses virtuelle Konto befähigt Kunden sowie Händler sicher und bequem online Zahlungen abzuwickeln ohne Finanzinformationen, nur die entsprechende E-Mail Adresse, welche das jeweilige PayPal-Konto definiert, mitteilen zu müssen. [38]

Pay-Later-Verfahren

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Wird die tatsächlich Zahlung weit nach dem Zeitpunkt des Kaufes vollzogen, handelt es sich um das Pay-Later-Verfahren (Pay Later = bezahle später). Zu diesen Verfahren zählen nicht nur die Bezahlung per Kreditkarte und die Überweisung des offenen Betrages nachdem die Ware erhalten wurde [39], sondern auch Billingverfahren und Mobile-Payments.

Billingverfahren bezeichnen Zahlungsverfahren, die kleine Beträge über eine festgelegte Zeitperiode aufsummieren und erst am Ende dieser Periode dem Kunden eine Gesamtsumme verrechnet. Diese Teilbeträge werden aufsummiert, da die Transaktion jedes einzelnen kleinen Betrages unrentabel wäre. [40] Das zweitbeliebteste Online-Bezahlsystem ClickandBuy ist seit 2004 ein sehr erfolgreiches Billingverfahren. Lediglich eine einmalige Registrierung, die Erstellung eines Benutzerkontos inklusive Bankverbindungsdaten oder Kreditkartendaten, ist nötig um sicher und bequem online zu bezahlen. In den 16.000 Online Shops, die dieses Bezahlsystem heranziehen, müssen, wie bei PayPal, keine sensiblen Finanzdaten angegeben werden, nur die E-Mail Adresse und das Passwort sind erforderlich um die Zahlung zu gewähren. [41]

Viele Online-Shopper scheuen sich davor ihre persönlichen Daten und ganz besonders ihre Konto- und Kreditkartendaten online zu hinterlegen. Mobiltelefone sind im Vergleich zu PCs oftmals personenbezogen, technisch wesentlich unkomplizierter und immer und überall mit dabei, ähnlich wie eine Geldbörse. Somit stellen Mobiltelefone für Offline-Zahlungen sowie für Online-Zahlungen eine ideale Alternative dar, denn im Falle der Mobile-Payments erfolgt die Bezahlung ausschließlich per Mobiltelefon. Offene Beträge werden monatlich mittels Handyrechnung oder über das Bankkonto abgerechnet, ohne dass persönliche Daten online preisgegeben werden müssen. [42] Dieses Service des einfachen und sicheren Bezahlens bietet unteranderem paybox an. Der Zahlungsvorgang beginnt indem im Online-Shop paybox als Zahlungsart ausgewählt wird und die entsprechende Handynummer eingegeben wird. Einige Sekunden später erhält der Kunde einen automatischen Anruf oder eine SMS von paybox, indem ihm der Betrag und der Zahlungsempfänger nochmal übermittelt wird. Der Zahlung wird daraufhin beim Anruf mit einem vierstelligen Pin und bei der SMS mit JA stattgeben. [43]

Kategorisierung nach Zahlungsbeträgen

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Bezüglich der Kategorisierung von E-Payment Systemen nach den Zahlungsbeträgen spalten sich Expertenmeinungen. Grundsätzlich lassen sich E-Payment Systeme bezüglich der Höhe der Beträge in zwei Gruppen untergliedern: Micro- und Macropayment-Verfahren. Micropayment-Verfahren kommen oftmals bei Zahlungen von geringen Beträgen zur Anwendung. Macropayment-Verfahren hingegen werden für Bezahlungen von höheren Beträgen herangezogen. Die Grenze zwischen beiden Verfahren ist in der Literatur nicht eindeutig dargelegt. [44] Dennoch ist eine weitere, detailliertere Kategorisierung nach der Transaktionshöhe möglich, indem E-Payment Systeme in 4 unterschiedliche Untergruppen unterteilt werden. Diese Unterteilung, welche in der folgenden Abbildung dargestellt wird, hat im Vergleich zu der einfachen Unterteilung zwischen Micro- und Macropayments, klare Betragsschwellen zwischen den einzelnen Zahlungsverfahren.[45]


Tabelle 1: Kategorisierung von E-Payment Systemen nach Zahlungsbeträgen
E-Payment Systeme Höhe des Betrages
Pico- oder Millipayments €0 - €0,25
Micropayment €0,25 - €20
Minipayment €20 - €200
Macropayment > € 200
Quelle: Eigene Darstellung i.A.a. Fritz, 2004, S.212f.


Die Zugehörigkeit der einzelnen E-Payment Systeme, die derzeit im Internet angeboten werden, ist mittels dieser detaillierten Kategorisierung deutlicher zu bestimmen und infolgedessen ist auch hier in der Literatur Einigkeit gegeben. Pre-Paid-Verfahren, wie die paysafecard oder @Quick, Billingverfahren (z.B. ClickandBuy) sowie Mobile-Payment-Verfahren werden den Pico- oder auch bekannt als Millipayments bzw. den Micropayments zugeordnet, da hier häufig nur sehr kleine Beträge abgerechnet werden. Zu den Minipayment-Systemen, die etwas höhere Beträge transferieren, zählt unter anderem das E-Mail-Payment-Verfahren PayPal sowie die elektronische Lastenschrift. Höhere Beträge, welche den Macropayments zu zuordnen sind, werden häufig mit der Kreditkarte oder mittels Zahlung per Rechnung oder Nachnahme beglichen, da diesen traditionellen Zahlungssystemen besonders bei Online-Zahlungen, am meisten Vertrauen geschenkt wird. [46]

Kategorisierung nach den Zahlungsverfahren

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Bei der letzten Kategorisierungsart, welche in der Literatur mehrfach zu finden ist, handelt es sich um die Kategorisierung nach den unterschiedlichen online auftretenden Zahlungsverfahren. Diese Unterteilungen grenzen E-Payment Systeme so offensichtlich voneinander ab, dass diese eine detaillierte Vergleichsbasis ermöglichen. In der Literatur ist dennoch keine einheitliche Kategorisierung zu finden, da einige Autoren im Internet eingesetzte Zahlungsverfahren in weniger Kategorien unterteilen als andere. In diesem Beitrag richtet sich die Kategorisierung nach Prof. Dr. Wolfgang Fritz‘ Ansicht. Er unterteilt, in Anlehnung an Heinemann und Priess, E-Payment Systeme nach dem Zahlungsverfahren in sechs Kategorien folgendermaßen: [47]

  • Offline-Zahlungen
  • Kreditzahlungen
  • Debit-Zahlungen
  • Internet-Cash
  • Geldkarten
  • Mobile Payment

Offline-Zahlungen

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Offline Zahlungen, auch klassische Zahlungsverfahren genannt, finden ausschließlich außerhalb des Internets statt. Zu dieser Kategorie zählen die traditionellen Zahlungsinstrumente wie die Rechnung, Nachnahme, Lastschrift und Vorkasse. Bietet ein Händler die Zahlung per Rechnung oder Nachnahme an, so gestattet er es seinen Kunden den offenen Betrag erst nach Erhalt der Ware zu begleichen. Im Falle der Vorkasse ist jedoch der Kunde aufgefordert die Rechnung bevor der Anbieter die Ware tatsächlich versendet zu begleichen. Bei einer Zahlung per Nachnahme hingegen, wird die Zahlung direkt bei der Lieferung mittels Bargeld oder Scheck vollzogen. Entscheidet sich der Kunde für die Lastschrift, so gestattet er es dem Anbieter den offenen Betrag direkt von seinem Girokonto abzubuchen. [48]

Kreditzahlungen

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Die Bezahlung mittels Kreditkarte, welche im Online-Handel bei allen Beteiligten sehr beliebt ist, lässt sich am übersichtlichsten als Dreiparteiensystem erläutern. Der Karteninhaber, welche online eine Ware oder Dienstleistung erwerben möchte, ordnet dem Kreditkartenunternehmen an, den offenen Betrag dem Händler gutzuschreiben. Monatlich stellt das Kreditkartenunternehmen dem Kreditkartenbesitzer eine Rechnung, die alle Beträge beinhaltet, welche im vergangenen Monat für den Kreditkartenbesitzer von Kreditkartenunternehmen ausgelegt wurden. [49] Die Kreditkarte ist momentan das weit verbreiteste Zahlungsmittel im Online-Handel, da unter anderem Händler oftmals eine sofortige Zahlung verlangen, um spätere Zahlungsunmöglichkeiten bzw. –verweigerungen der Kunden zu vermeiden. Weiters spricht die hohe Anzahl der Karteninhaber, die Kreditkartenumsätze und die Anzahl der Vertragspartner für die weitreichende Akzeptanz der bedienungsfreundlichen Kreditkarte bei Händlern sowie Kunden. [50]

Debit-Zahlungen

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Bei Debit-Zahlungen im Internet handelt es sich um elektronische Lastschriftenverfahren bzw. Electronic-Direct-Debittings (Einzugsermächtigungen), wo das traditionelle Lastschriftverfahren auf den E-Commerce angepasst wird. Im Vergleich zu Kreditkartenzahlungen ist es bei diesem Verfahren erforderlich, dass die Kontonummer sowie die Bankleizahl übertragen werden, damit der Händler den offenen Betrag direkt bzw. innerhalb wenigen Tagen vom Bankkonto des Kunden abbuchen kann. [51] Das elektronische Lastschriftverfahren zählt aus Sicht des Händlers zu den kostengünstigsten Zahlungsverfahren und die Tatsache, dass in Österreich mehr Personen eine Bankomatkarte besitzen als eine Kreditkarte, spricht unter anderem für den Erfolg sowie für die Akzeptanz dieses Verfahrens innerhalb des Online-Handels. Das Pay-Later-Verfahren ClickandBuy (siehe 4.1.3 Pay-Later-Verfahren) würde in diese Kategorie fallen. [52]

Internet-Cash

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Die Anwendungsbereiche vom Internet-Cash, oftmals auch als elektronisches Münzgeld oder E-Money bezeichnet, sind wesentlich dieselben wie bei klassischen Zahlungsmethoden,[53] da lediglich versucht wird mittels elektronischen Geldes die Bedeutung des reellen Geldes in computergestützte Systeme zu integrieren.[54] Dieses Zahlungsmittel wird hauptsächlich für Transaktionen von kleinen Beträgen, Pico- und Micropayments, im B2C-Bereich herangezogen, da es für größere Summen besonders im B2B-Bereich ungeeignet ist. [55] Elektronisches Geld besteht aus einzelnen gesicherten Datenpaketen („Münzen“) und ist üblicherweise bei Banken oder „Brokern“ gegen Bezahlung erhältlich. Mit diesen generierten Münzen kann im Internet sicher bezahlt werden, sofern der Anbieter diese Art von Münzen akzeptiert. Händler haben daraufhin die Möglichkeit das erhaltene elektronische Geld auf ihrem elektronischen Konto aufzubewahren, um dieses online selbst zu verwerten, oder bei der Bank gegen reelles Geld umzutauschen. Problematisch bei diesem Zahlungsmittel ist, wie bei reellen Münzen oder Banknoten, dass elektronische Münzen gestohlen, gefälscht oder verloren gehen können, ohne dafür entschädigt zu werden. Ferner existieren eine Vielzahl an unterschiedlichen elektronischen Währungen, sodass im Vorfeld ein Händler gefunden werden muss, der die verfügbare Währung akzeptiert oder gegen Spesen die digitalen Münzen umgetauscht werden müssen. [56]


Begründet auf die Speicherungsart des Geldes, kann zwischen zwei E-Geld-Systemen unterschieden werden: Hardware- und Software-gestütztes E-Geld. Der monetäre Wert des Hardware-gestützten E-Geldes wird auf einem transportierbaren elektronischen Medium, gewöhnlich eine Karte mit Microchip, gespeichert. [57] Ein bereits erläutertes Beispiel für dieses Zahlungsmittel stellt das Pre-Paid-Verfahren @Quick dar. (siehe 4.1.1) Bei Software-gestütztem E-Geld hingegen wird der monetäre Wert in einer spezifischen Computersoftware gespeichert, welche die Transaktion der Beträge über das Internet gestattet. [58] In diesen Bereich würde die erste vollkommen dezentrale, elektronische Währung Bitcoins fallen. Diese neue digitale Währung, die sofortige weltweite Zahlungen ermöglicht, wurde von einem Hacker geschaffen und existiert seit 2009. Mit Hilfe von Bitcoins wird im Internet digital, global, sowie anonym gehandelt. Jegliche Kontrollen, z.B. staatliche oder durch Banken und Zahlungsdienstleister, werden umgangen [59], indem Bitcoin eine Peer-to-Peer-Technologie in Anspruch nimmt. Transaktionen und die Ausstellung der digitalen Währung werden kollektiv über das dezentrale Netz der Teilnehmer abgewickelt. [60] Um online mit Bitcoins einkaufen bzw. handeln zu können, muss im Vorfeld die gleichnamige Open-Source-Software heruntergeladen werden, welche eine individuelle virtuelle Geldbörsen-Datei erstellt. Diese Datei sollte auf gar keinen Fall verloren gehen, denn genauso wie bei Bargeld, sind die gespeicherten Bitcoins ansonsten verschwunden. [61]

Chipcard Cash

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Erfolgt die Zahlung mittels Chipcard Cash geschieht dies mehrfach mit Hilfe von Pre-Paid-, Smart- oder Chipcards. Im Gegensatz zu Kreditkartenzahlung wird bei diesem Zahlungssystem bereits vor dem Kauf einer Ware oder Dienstleistung ein vom Kartenbesitzer gewünschter Betrag abgebucht und auf einer Plastikkarte mit Magnetstreifen oder mit einem integrierten Microchip zwischengespeichert. Um mit diesem Zahlunsgmittel, nicht nur im stationären Handel, sondern auch im Internet zahlen zu können ist in manchen Fällen zusätzlich ein mobiles Kartelesegerät erforderlich. [62] Im Falle der Prepaid Karte von card complete, ist dieses Gerät jedoch nicht erforderlich, um im Internet bequem und einfach Zahlungen abwickeln zu können. Ähnlich wie bei der Kreditkartenzahlung ist lediglich die Eingabe der individuellen 3-stelligen Kartenprüfnummer, welche auf dem Signaturfeld der Prepaid-Karte zu finden ist, notwendig, um sicher online bei allen Internet-Händlern, die VISA und MasterCard akzeptieren, einzukaufen. Weder ein Konto noch eine fixe Bankverbindung wird benötigt um eine Prepaid-Karte von card complete erhalten zu können, da der gewünscht Betrag auch bar eingezahlt werden kann.[63]

Mobile Payment

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Wie bereits oben erläutert (siehe 4.1.3. Pay-Later-Verfahren), erfolgt die Bezahlung bei Mobile Payments ausschließlich per Mobiltelefon und können aufgrund der unterschiedlichen Zahlungskanälen in die nachstehenden fünf Kategorien unterteilt werden. [64]

  • Telekomnahe Transaktion und mobiles Portal: Geldübertragungen laufen zwischen dem Kunden und dem Mobilbetreiber. Ein betreffendes Beispiel aus dieser Kategorie wäre das sogenannte Handystyling mittels Downlaod von Klingeltönen, Logos,Musik, Videos, Wallpapers und Spiele. Die Bezahlug der Downloads wird mittels der monatlichen Mobiltelefonrechnung beglichen. [65]
  • Phone to Machine (P2M): M-Payments ermöglichen es bei Automaten, mit dieser Funktion, Waren wie beispielsweise Getränke, Zigaretten und Fahrscheine bargeldlos zu erwerben. Auf diesen speziellen Automaten, ist eine M-Payment-Nummer zu finden, an die zum Beispiel der Code der gewünschten Zigarettenmarke mittels einer SMS zu senden ist. Nachdem schickt das M-Payment-System automatisch einen Freigabebefehl an den entsprechenden Automaten und die gewünschten Ziagretten sind für den Kunden frei zu entnehmen. Die erworbenen Zigaretten sind am Ende des Monats ein Posten auf der Mobiltelefonrechnung. [66]
  • Face to Face (F2F): Hier sind M-Payments bei Point-of-Sale-Terminals besonders in Geschäften, Tankstellen und Taxis möglich. [67]
  • Online: Diese Geldübertragungen werden direkt von einem Server, welche am Mobilnetz angeschlossen ist, ausgeführt. Wie beispielsweise bei Büchern, DVDs, CDs, Veranstaltungstickets und unmittelbare Antworten per SMS an mobile Push-Marketing Aktionen. Ein besonders beliebtes und praktisches Anwendungsbeispiel für Online M-Payments-Dienste stellt das Handyparken dar. Der Kunde schickt die gewünschte Parkdauer per SMS an den entsprechenden M-Payment-Server, welcher daraufhin automatisch einen elektronischen Parkschein dem Kunden zusendet. Bevor der Parkschein tatsächlich ausläuft, wird dem Kunden eine Erinnerungsnachricht zugesendet, welche problemlos mit einer Bestellung eines weiteren Parkscheins beantwortet werden kann. [68]
  • Phone to Phone (P2P): Bei diesem M-Payment-System, werden Geldbeträge von einem Mobiltelfonkonto zu einem anderen gesendet. Der Kunde schickt eine SMS mit der zu übertragenen Geldsumme und der Mobiltelefonnummer des gewünschten Empfängers an den vorgesehenen M-Payment-Server. Damit diese Transaktion vollzogen werden kann und der Kunde autorisiert wird, ruft der Server automatisch zurück und verlangt einen PIN-Code. Ist die Autorisierung erfolgt, wird der gewünschte Betrag an das Telefonkonto des Empfängers automatisch übertragen. [69]

Charakteristika der Anwendungsgebiete von E-Payment Systemen

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Die Wahl des optimalen Zahlungsverfahrens ist abhängig von den Merkmalen des Geschäfts. Die folgenden Charakteristika sollten insbesondere von einem Online-Händler in Betracht gezogen und Punkt für Punkt erläutert werden, bevor die endgültige Wahl auf ein spezifisches bzw. auf mehrere Online-Zahlungssysteme fällt, um festzustellen welche Ansprüche das gewünschte Zahlungsverfahren erfüllen sollte. [70]

Produktcharakteristika

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Preis: Gleichermaßen wie im stationären Handel variieren Preise für unterschiedliche Waren oder Dienstleistungen im Internet stark. Die Preise variieren von weniger als 1 Euro für digitale Güter bis hin zu tausende von Euro für beispielweise Computer-Hardware. Für Kunden trägt der Sicherheitsaspekt (siehe 3.1. Sicherheit) je höher der Preis der zu bestellenden Ware ist, bei Online-Zahlungssystemen eine essentielle Rolle. Bei Micropayments hingegen, kann der Online-Händler die Sicherheit des Zahlungsverfahrens etwas verringern und im Gegenzug die Zahlungsabwicklung schneller und bequemer gestalten. [71]


Deckungsbeitrag: Gewisse Micropayment-Verfahren, die beispielsweise mittels M-Payment erfolgen, erfordern bis nahe zu 50% Disagios. Um diese Art von Zahlungsverfahren einsetzen zu können müssen hohe relative Deckungsbeiträge vorausgesetzt werden, damit der Umsatz keine gewinnmindernden Auswirkungen hat. Diese Bedingung wird von digitalen Gütern, welche dem Kunden mittels Download zur Verfügung gestellt werden, erfüllt, da für den Online-Händler lediglich Gebühren für das jeweilige Zahlungsverfahren sowie minimale variable Kosten anfallen. In anderen Bereichen des E-Commerce hingegen verringert bereits eine Kreditkartenabgabe von 3% den Erlös so stark, dass selbst dieses Zahlungssystem sich als problematisch erweisen kann. Die Höhe des Deckungsbeitrags spielt demzufolge eine wesentliche Rolle bei der Auswahl des idealen Zahlungsverfahrens.[72]


Art der Lieferung: Wie ein Produkt tatsächlich den Endkunden erreicht, mittels Download oder physischen Versandes, beeinflusst die Wahl des Zahlungsverfahrens erheblich. Gewisse Zahlungsverfahren, wie beispielsweise die Zahlung per Nachnahme, sind nur möglich, wenn das Produkt mittels physischen Versandes direkt dem Kunden überreicht wird. Die Gefahr bei einer physischen Lieferung liegt darin, dass beim Online-Händler unter anderem zusätzliche Kosten für die Rücksendung im Falle einer abgestrittenen Bestellung anfallen können. Wer die Kosten des Versandes sowie die Rücksendung tatsächlich zu tragen hat, muss im Vorfeld vertraglich geklärt werden. [73]


Art der Branche: Ebenfalls die Zusammensetzung der Kundschaft und die damit verbundenen möglichen auftretenden Zahlungsausfälle tragen einen wesentlichen Beitrag zur Wahl des Zahlungsverfahrens bei. Sollte der Online-Shop größenteils von Jugendlichen besucht werden, so sind Zahlungsausfälle aufgrund von Spaßbestellungen sowie ungedeckte Konten keine Ausnahme. Diese Ausfälle können ebenso bei Erotikanbietern verzeichnet werden, da der Kauf dieser Artikel oftmals aufgrund von Verlegenheit abgestritten wird. Diese Probleme treten beispielsweise bei herkömmlichen Versandhäusern nur selten auf, da die Kundschaft solider zu sein scheint. [74]

Kundencharakteristika

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Alter: Ebenso das Alter der Kundschaft sollte in die Wahl des passenden Zahlungssystems einfließen. Wie oben angeschnitten (siehe 5.1 Produktcharakteristika: Art der Branche) sind Jugendliche oftmals riskanter, in Hinblick auf die tatsächliche Zahlungsfähigkeit, als andere Kunden. Überdies können viele junge Kunden nicht alle E-Payment Systeme in Anspruch nehmen, besonders diese Art von Zahlungen wo Kreditkarten erforderlich sind. Pre-Paid-Verfahren scheinen für Jugendliche die idealen Online-Zahlungssysteme zu sein, da hier eine Kontrolle des zur Verfügung stehenden Guthabens gewährt wird. Besonders M-Payment Systeme, über die gleichzeitig auch eine Überprüfung der Volljährigkeit vollzogen werden kann, bieten sich aufgrund der weitreichenden Verbreitung und der Beliebtheit von Mobiltelefonen unter jungen Kunden besonders für Online-Zahlungen an. [75]


Demographie: Die Ansprüche an das erwünschte Zahlungssystem werden nicht nur von dem Alter der Zielgruppe, sondern gleichermaßen auch von ihrer sozialen Zusammensetzung beeinflusst. [76]In Österreich waren am 31.Dezember 2009 insgesamt 2,52 Mio Kreditkarten (VISA, MasterCard, Diners und American Express) und 7,7 Millionen Maestro Debitkarten in Umlauf. [77] Dementsprechend ist es bei weitem nicht für alle Kunden möglich eine Zahlung mittels Kreditkarte zu tätigen. Debit-Zahlungen hingegen (siehe 4.3.3. Debit-Zahlungen) wären basierend auf dieser Kartenbesitzeranzahl für viele Kunden unproblematischer.


Anteil an Stammkunden: Stammkunden stellen für einen Online-Händler erhebliche Vorteile dar, da diese es eher in Kauf nehmen werden einen höhen Aufwand, wie beispielsweise eine Profilerstellung inklusive eines Log-in-Passwortes, leisten zu müssen um eine Ware bzw. Dienstleistung zu bestellen und daraufhin zu bezahlen. Möglicherweise wären Stammkunden sogar bereit ein kaum verbreitetes E-Payment-System, wie z.B. Internet-Cash, anzunehmen. Im Gegenzug zu ihrer Bereitschaft werden sie jedoch erhebliche Vorteile, wie einen geringeren Aufwand pro Zahlung, erwarten. Sollten Stammkunden jedoch nur die Minderheit der Kundschaft abdecken, wär es von Vorteil nur einen minimalen Händler-fixen Aufwand für Neukunden entstehen zu lassen. [78]


Technisches Verständnis: Das vorausgesetzte technischen Verständnis der Kunden ist oftmals abhängig von der Produktart oder Dienstleistung, welche im Online-Shop angeboten wird. Eine Online-Computer-Zeitschrift beispielsweise dürfte technisch bewanderte Kunden ansprechen, so dass das Heranziehen von anspruchsvollen E-Payment-Systemen unproblematischer sein wird als bei einem Möbel- oder Pflanzenversand. [79]

Händlercharakteristika

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Ruf und Bekanntheit: Scoring Systeme und Sperrlisten sind essentiell für Händler, um an Informationen über die tatsächliche Zahlungsfähigkeit ihrer Kunden zu gelangen. Sollte der Händler dem Online-Shopper jedoch unbekannt sein oder handelt es sich beim Zahlungsempfänger lediglich um einen „Gelegenheitshändler“, was besonders bei privaten Online-Auktionen der Fall ist, ergeht es dem Kunden genauso wie dem Händler, eine gewisse Ungewissheit kommt auf. Um diese Ungewissheit etwas zu minimieren, bieten Auktionssites wie z.B. Ebay Bewertungsmöglichkeiten des Handelnden an, welche vor einem Kauf gewissenhaft gelesen werden können. Überdies besteht die Möglichkeit Treuhand-Zahlungsverfahren anzulegen, bei denen die Warenlieferung erst nach dem der offene Betrag im Treuhandkonto eingegangen ist, erfolgt. Der Verkäufer erhält jedoch auch erst nachdem die Lieferung beim Käufer tatsächlich eingegangen ist, die Kaufsumme. [80]


Zahlungsaufkommen: Die Anschaffung eines leistungsfähigen E-Payment Systems ist oftmals mit hohen Kosten verbunden. Dementsprechend lohnt sich dieser Erwerb nur, wenn auf diese Weise viele Zahlungen abgewickelt und hohe Umsätze erlangt werden können. Demzufolge ist es zu erwarten, dass kleine Händler vergleichsweise einfacherer Zahlungssysteme, wie z.B. Zahlung per Nachnahme, heranziehen werden. Dennoch spielen nicht nur die derzeitigen Zahlungen eine essentielle Rolle, sondern auch das zukünftige mögliche Zahlungsaufkommen. Ist ein starker Anstieg zu erwarten, sollte das E-Payment System so aufgebaut werden, dass es parallel zu dem Zahlungsaufkommen wachsen kann. Gesondert sollte mit einbezogen werden, wie gleichmäßig Zahlungen über gewisse Zeitperioden sind. Sollten massive zeitliche Schwankungen auftreten (z.B. Saisonen und Festlichkeiten), und somit Nachfragespitzen entstehen, wäre ein Outsourcing des bestehenden teuren Zahlungssystems ratsam, damit im gewöhnlichen Betrieb keine sinnlosen hohen Kosten anfallen. [81]

Akzeptanz der E-Payment Systeme

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Wie aus dem vorhergehenden Kapitel (siehe 4. Kategorisierung der E-Payment Systeme im Internet) ersichtlich ist, wird Händlern sowie Käufern eine Vielzahl an unterschiedlichen Zahlungsverfahren im Internet angeboten. Die Palette streckt sich von der Zahlung per Nachnahme, über die Anwendung von herkömmlichen Methoden der bargeldlosen Zahlungsabwicklung wie die Lastschrift bis hin zu innovativen, speziell für das Internet entwickelten E-Payment Systeme wie Paypal, ClickandBuy oder M-Payments. Doch wird diese Vielfalt an Zahlungssysteme von Käufern und Händlern eigentlich akzeptiert? Gibt es Zahlungsverfahren, denen mehr Vertrauen geschenkt wird? Welche Präferenzen haben beide Marktteilnehmer? Um diese Fragen zu beantworten wurden in den folgenden Abschnitten Studien herangezogen, welche im vergangenen Jahr bereits in Deutschland durchgeführt wurden.

Akzeptanz aus der Sicht des Verbrauchers

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Für Kunden ist es oftmals ein Anlass den Online-Kauf komplett abzubrechen, wenn das gewünschte Zahlungsverfahren nicht angeboten wird. Die Studie „Erfolgsfaktoren Payment“ belegt, dass eine Vielzahl an Kunden den Einkauf abbricht, wenn ausschließlich die Zahlung per Vorkasse ermöglicht wird. Diese Abbrüche lassen sich oftmals durch das zusätzliche Angebot von anderen Zahlungsverfahren wie die Zahlung per Rechnung, Lastschrift oder Kreditkarte verringern. [82]

Laut Studie des ECC Handels „Der Internet-Zahlungsverkehr aus Sicht der Verbraucher (IZV10)“ wird Banken, bezüglich Zahlungsabwicklungen im Internet, von Kunden weiterhin das größte Vertrauen geschenkt. Herkömmliche Zahlungsverfahren, wie Zahlung per Rechnung und Lastschrift überwiegen wie in den vergangenen Jahren, jedoch mischen Paypal sowie die Kreditkarte das Feld vorne etwas auf, da auch diese Zahlungsverfahren von Kunden gerne herangezogen werden. Bei der Wahl des Zahlungsmittels stehen die Zahlungssicherheit sowie die Vertrauenswürdigkeit des Händlers im Vordergrund. Besonders bei der oftmals notwendigen Angabe von persönlichen Daten zeigen Kunden beträchtliche Vorsicht, denn für die deutliche Mehrheit der Befragten ist es essentiell, möglichst wenige persönliche Angaben beim Zahlungsverfahren preisgeben zu müssen.[83] Die unterschiedlichen E-Payment Systeme, wie beispielsweise ClickandBuy und M-Payments, sind beinahe allen Befragten bekannt, jedoch werden die traditionellen Zahlungsverfahren, abgesehen von PayPal, weiterhin am häufigsten in Anspruch genommen. [84]

Die Wahl des Zahlungsverfahrens ist ebenso abhängig von der Produktart, da bei digitalen Gütern andere Zahlungssysteme bevorzugt werden, als bei materiellen Gütern. Dementsprechend werden diese Güter und die dazu herangezogenen Zahlungssysteme nun getrennt betrachtet. Materielle Güter wie beispielsweise Bücher, Medien, Elektrowaren und Mode werden am häufigsten mittels Lastschrift, PayPal, Kreditkarte und per Rechnung bezahlt. Digitale Güter wie z.B. Software, Musik, Reisen und Eventtickets werden mit Hilfe von Kreditkarte, PayPal, Lastschrift oder sonstige Inkasso- und Billingverfahren erworben. [85] Erstaunlicherweise ging aus dieser Studie hervor, dass lediglich 9,2 % der 1020 Befragten bisher schlechte Erfahrungen beim Bezahlen im Internet gemacht haben. [86] Somit scheinen Zahlungssysteme die Ansprüche des Kunden größtenteils zu erfüllen.

Akzeptanz aus der Sicht des Online-Händlers

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Händler haben oftmals eine andere Auffassung als ihre eigenen Kunden, wie die Zahlungsabwicklung im E-Commerce vollzogen werden soll. Kunden wünschen sich „erst Ware, dann Bezahlung“, doch aus Sicht des Händlers ist dies aufgrund von möglichen Zahlungsunfähigkeit bzw. manchmal sogar Zahlungsunwilligkeit, nicht immer möglich. [87] Mit Hilfe der Ergebnisse der Online-Umfrage des ibi research an der Universität Regensburg in Zusammenarbeit mit dem E-Commerce Leitfaden, wird die Akzeptanz der unterschiedlichen Zahlungssysteme aus Sicht des deutschen Händlers deutlich. [88]

Viele Händler sind erst in den vergangenen Jahren in den E-Commerce eingestiegen und verkaufen nun ihre Produkte ausschließlich oder zusätzlich im Internet. Doch bevor ihren Einstieg in den E-Commerce, mussten sie sich für ein System bzw. nach Bedarf für mehrere Zahlungssysteme entscheiden. Durchschnittlich bietet jeder Händler 4 bis 5 unterschiedliche Zahlungsabwicklungsmöglichkeiten an und eine Vielzahl an Händlern plant ihr bestehendes Zahlungsverfahrensportfolio zukünftig zu erweitern. Bei ausländischen Kunden hingegen beschränkt sich das Zahlungsverfahrensportfolio auf internationale Zahlungssysteme und somit stehen ausländischen Kunden im Vergleich zu inländischen Kunden weniger Zahlungsverfahren zur Verfügung. Klassische Bezahlsysteme, wie Vorkasse- und Rechnungszahlung, werden von Händlern am häufigsten angeboten, da sie am sichersten und günstigsten sind, jedoch werden auch E-Payment Systeme, ganz besonders PayPal, immer mehr akzeptiert und herangezogen, um eine problemlose Zahlungsabwicklung zu ermöglichen. Kleine Unternehmen sind risikoscheuer und setzen besonders auf sichere und einfach integrierbare Zahlungsverfahren, wie die Vorkasse und PayPal. Mittlere Unternehmen vertrauen nicht nur auf die Vorkasse, sondern ziehen häufig auch gerne die Option der Kreditkartenzahlung heran. Großunternehmen hingegen gehen oftmals ein gewisses Risiko ein und müssen dementsprechend ab und zu Zahlungsausfälle in Kauf nehmen, da sie nicht nur die Vorkasse und die Kreditzahlung gestatten, sondern zusätzlich die Lastschrift und die Zahlung per Rechnung zulassen. [89] E-Payment Systeme scheinen sich aus Sicht des Händlers noch nicht gegen die herkömmlichen Zahlungsverfahren durchgesetzt zu haben, jedoch sprechen 25% der befragten Händler dem M-Payment ein hohes Potenzial zu. [90]

Zukunftsperspektiven und Fazit

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Die zukünftige Entwicklung der elektronischen Zahlungssysteme bietet ein großes Potential. Aus den neuen Entwicklungen jedoch müssen sich erst die vielversprechendsten Neuerungen herauskristallisieren und am Markt etablieren oder die vorhandenen Möglichkeiten weiter verbessern um das Überleben am Markt zu sichern.


Ein Beispiel für ein neues E-Payment System, welches gerade versucht am Markt Fuß zu fassen ist Netswipe. Mittels einer Flash-Anwendung, welche auf die Webcam des Kunden zugreift, wird der Bezahlvorgang getätigt. Die Kreditkarte des Nutzers muss vor die Webcam gehalten werden und die Software von Netswipe erfasst die Daten und übermittelt sie mittels einer sicheren Verbindung an den Anbieter. Danach muss der Konsument seine dreistellige Kartenprüfnummer händisch eingeben. Es wird kein Bild der Karte erstellt, sondern diese wird nur verifiziert. Durch diese Neuerung soll der Bezahlvorgang bequemer und sicherer gemacht werden. Laut Angaben des Herstellers ist das System in der Lage zu erkennen, ob die vor die Webcam gehaltene Karte wirklich aus Kunststoff ist, ob die Buchstaben und Ziffern erhaben sind und auch ob das Hologramm echt ist oder nicht. Dadurch wird sichergestellt, dass Kriminelle nicht einfach mit einer unrechtmäßig erworbenen Kreditkartennummer im Internet Einkäufe tätigen können, ohne im Besitz der jeweiligen Karte zu sein. Aktuell gibt es dieses System nur für den Computer, aber das Unternehmen ist derzeit mit der Entwicklung für eine mobile Version beschäftigt.[91]


Die Einführung von neuen Online-Debit-Karten durch die zwei größten Kreditkartengesellschaften MasterCard und Visa, könnte für die Zukunft des E-Payment eine bedeutende Entwicklung darstellen. Bei diesem Verfahren wird anders als beim bisherigen Kreditkartenverfahren das Girokonto unmittelbar mit der getätigten Zahlung belastet. Die Zahlungsformalität funktioniert jedoch genauso wie die Zahlung mittels Kreditkarte. Der Konsument muss die Kartennummer eingeben und kann sich, durch die am Markt bereits existierenden Anwendungen „MasterCard Secure Code“ oder „Verified by Visa“, durch Eintippen seines speziellen Codes ausweisen. Die Kundenakzeptanz für solche Karten wird sowohl bei Kunden, als auch bei Händlern immer größer und somit ist die fixe Eingliederung dieser Zahlungsmethode im E-Commerce gut vorstellbar. Die Bereitstellung solcher Karten führt dazu, dass die nationalen Zahlungsmittel immer mehr an Bedeutung verlieren und eventuell sogar komplett vom Markt verschwinden. Die Abwicklung der Zahlungen wird somit für den Anbieter und den Konsumenten vereinfacht und auch Kunden ohne Kreditkarte können einfach und bequem ihren Einkauf tätigen. Dies kann für den Onlineanbieter zu enormen Umsatzsteigerungen führen, da er nun auch Kunden ohne Kreditkarte erreichen kann und er keine große Menge an nationalen Zahlungsmöglichkeiten anbieten muss. Jedoch steigt das Kartenmissbrauchsrisiko durch den wachsenden Karteneinsatz. Aus diesem Grund haben es sich die Kartengesellschaften zur Aufgabe gemacht moderne und sehr sichere Systeme für diese Transaktionen zu entwickeln und diese immer auf dem neuesten Stand der Technik zu halten. Hier kann Visa als sehr gutes Beispiel genannt werden, immerhin hat das Unternehmen in den letzten 4 Jahren über 400 Millionen Euro investiert um ein neuen europäisches Transaktionsverarbeitungssystem zu entwickeln. Während diesen Forschungen wurde das Betrugserkennungssystem „Real Time Risk Scoring“ entwickelt. Dieses System analysiert Transaktionen und bewertet sie während ihrer Durchführung auf mögliche Gefahren. Durch das Einsetzen neuer Sicherheitstechnologien ist der Betrugsanteil in Europa gemessen am Visa-Karten-Umsatz um ca. 15 Prozent gesunken. Aus diesem Grund ist zu beobachten, dass Betrugsfälle sich eher auf Märkte konzentrieren, welche noch nicht oder nur unvollständig auf neue Technologien umgestellt haben.[92]


Das Unternehmen MasterCard glaubt, dass Plastikkarten in ca. 30 Jahren komplett vom Markt verschwunden sein werden. Es wird prophezeit, dass die Konsumenten ihre Zahlungen per Mobiltelefon tätigen. Sogar heutzutage ist es schon möglich mittels kontaktlosen Karten, Schlüsselanhängern oder mit Armbanduhren, welche eine neue Technologie von Visa (Paywave) oder MasterCard (Paypass) integriert haben, in ausgesuchten Geschäften Einkäufe zu bezahlen. Zukünftig soll diese neue Technologie in Mobiltelefone eingebaut werden und zu einem kartenlosen Massenbezahlverfahren entfalten. Dieses so genannte kontaktlose Bezahlen funktioniert indem der Kunde seine Karte auf ein Lesegerät hält, diese aber nicht mehr aus der Hand geben muss. Da die Speicherung und Verarbeitung von Kartennummern immer wieder auf Sicherheitslücken stößt, gewinnt das kontaktlose Zahlungsverfahren an immer größerer Bedeutung. Durch den Ausbau dieser Technik erhoffen sich die Kartengesellschaften ein höheres Sicherheitsniveau. Karteninhaber sollen die Möglichkeit bekommen, auf ausdrücklichen Wunsch ihrerseits nach der Benutzung ihrer Kreditkarte eine SMS auf ihr Mobiltelefon geschickt zu bekommen. Falls die Karte unrechtmäßig benutzt wird, ermöglicht dies eine sofortige Sperrung. Inwieweit diese Neuerungen akzeptiert werden und ob sich Mobiltelefon für das kartenlose Massenbezahlungsverfahren eignet, kann nur die Zukunft zeigen.[93]


Keines der in der Ausarbeitung genannten elektronischen Zahlungsverfahren ist einheitlich für alle Zahlungen im Internet geeignet. Das passende Verfahren auszuwählen, egal ob als Händler oder Kunde, ist abhängig von vielen verschiedenen, in der Arbeit genannten Faktoren. Somit bleibt die Auswahl der passenden E-Payment Methode, welche sowohl Händler, als auch Konsumenten treffen müssen, eine individuelle Entscheidung. Welche Entwicklungen der Markt hinsichtlich dieser Thematik machen wird bleibt abzuwarten.

Referenzen

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  1. Vgl. Kannen & Leischner, 2001, S.5
  2. Vgl. Kannen & Leischner, 2001, S.5
  3. Vgl. Janisch & Mader, 2011, S.115
  4. Kannen & Leischner, 2001, S.5
  5. Vgl. Kannen & Leischner, 2001, S.5
  6. Vgl. Kannen & Leischner, 2001, S.5
  7. Vgl. Kannen & Leischner, 2001, S.5
  8. Vgl. Kannen & Leischner, 2001, S.6
  9. Vgl. Messinger, 1996, S. 346 und 789
  10. Vgl. Meier & Stormer, 2008, S. 152
  11. Vgl. wallstreet:online, k.J.
  12. Vgl. Ronaghi, 2006, S. 3
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  14. Vgl. Janisch & Mader, 2011, S.115
  15. Vgl. Dannenberg & Ulrich, 2004, S.50
  16. Vgl. Dannenberg & Ulrich, 2004, S.50-52
  17. Vgl. Janisch & Mader, 2011, S.119
  18. Vgl. Dannenberg & Ulrich, 2004, S.53
  19. Vgl. Dannenberg & Ulrich, 2004, S.54
  20. Vgl. Dannenberg & Ulrich, 2004, S.55-56
  21. Vgl. Dannenberg & Ulrich, 2004, S.55-56
  22. Vgl. Dannenberg & Ulrich, 2004, S.57
  23. Dannenberg & Ulrich, 2004, S.58
  24. Dannenberg & Ulrich, 2004, S.58
  25. Vgl. Dannenberg & Ulrich, 2004, S.59
  26. Vgl. Dannenberg & Ulrich, 2004, S.60
  27. Vgl. Fritz, 2001, S. 140
  28. Vgl. Lammer & Stroborn, 2006, S. 59
  29. Vgl. Reichenbach, 2002, S. 9
  30. Vgl. Lammer & Stroborn, 2006, S. 60f.
  31. Vgl. Quick, 2011
  32. Vgl. Lammer & Stroborn, 2006, S. 60f.
  33. Vgl. paysafecard.com, 2010
  34. Vgl. Reichenbach, 2002, S. 9
  35. Vgl. Reichenbach, 2002, S. 9
  36. Vgl. Lammer & Stroborn, 2006, S. 62ff.
  37. Vgl. Reichenbach, 2002, S. 9
  38. Vgl. PayPal, 2011
  39. Vgl. Reichenbach, 2002, S. 9
  40. Vgl. Lammer & Stroborn, 2006, S. 67
  41. Vgl. Click and Buy, 2011
  42. Vgl. Silberer, Wohlfahrt, & Wilhelm, 2002, S. 329ff.
  43. Vgl. paybox, 2011
  44. Vgl. Dannenberg & Ulrich, 2004, S. 31
  45. Vgl. Fritz, 2004, S.212f.
  46. Vgl. Dannenberg & Ulrich, 2004, S. 31
  47. Vgl. Fritz, 2001, S.270
  48. Vgl. Mahrdt & Krisch, 2010, S. 106f.
  49. Vgl. Hanau, 2004, S. 87
  50. Vgl. Brunmüller, 2009, S. 13
  51. Vgl. Gordon, 2000, S. 192
  52. Vgl. Janssen, 2004
  53. Vgl. Treude, 2005, S. 21
  54. Vgl. Dustdar, Gall, & Hauswirth, 2003, S. 250
  55. Vgl. Treude, 2005, S. 21
  56. Vgl. Dustdar, Gall, & Hauswirth, 2003, S. 250
  57. Vgl. Bankkonditionen, 2011
  58. Vgl. Bankkonditionen, 2011
  59. Vgl. Dörner, 2011
  60. Vgl. Bitcoin, 2009-2011
  61. Vgl. Dörner, 2011
  62. Vgl. Bochert, 2003, S. S.334
  63. Vgl. card complete Service Bank, 2011
  64. Vgl. Karlsson & Taga, 2006, S.75
  65. Vgl. Karlsson & Taga, 2006, S. 75
  66. Vgl. Karlsson & Taga, 2006, S. 76
  67. Vgl. Karlsson & Taga, 2006, S. 76
  68. Vgl. Karlsson & Taga, 2006, S. 76
  69. Vgl. Karlsson & Taga, 2006, S. 76
  70. Vgl. Henkel, 2001, S. 114
  71. Vgl. Henkel, 2001, S. 114
  72. Vgl. Henkel, 2001, S. 114
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  77. Vgl. Österreichische Nationalbank
  78. Vgl. Henkel, 2001, S.115 f.
  79. Vgl. Henkel, 2001, S.116
  80. Vgl. Henkel, 2001, S.116
  81. Vgl. Henkel, 2001, S.116 f.
  82. Vgl. Weinfurtner, Weisheit, Dr. Wittmann, Dr. Stahl, & Wittmann, 2011, S. 19
  83. Vgl. Rodenkirchen, 2011
  84. Vgl. Rodenkirchen & Krüger, 2011, S. 8
  85. Vgl. Rodenkirchen & Krüger, 2011, S. 8
  86. Vgl. Rodenkirchen, 2011
  87. Vgl. Straub, 2008
  88. Vgl. Weinfurtner, Weisheit, Dr. Wittmann, Dr. Stahl, & Wittmann, 2011, S. 5
  89. Vgl. Weinfurtner, Weisheit, Dr. Wittmann, Dr. Stahl, & Wittmann, 2011, S. 5 ff.
  90. Vgl. Weinfurtner, Weisheit, Dr. Wittmann, Dr. Stahl, & Wittmann, 2011, S. 6
  91. Vgl. Pluta, 2001
  92. Vgl. Sutter, 2010
  93. Vgl. Sutter, 2010

Literaturverzeichnis

[Bearbeiten]

Bücher

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Autoren

[Bearbeiten]
  • Yvonne Kathrin Eberl (a0606818)
  • Alice Steiger (a0548045)

Key Questions

[Bearbeiten]
  • Welche fünf Anforderungen werden an E-Payment Systeme gestellt?
  • Kategorisieren Sie E-Payment Systeme nach dem Zahlungszeitpunkt und geben Sie je ein Beispiel an.
  • Erläutern Sie die drei unterschiedlichen Charakteristika, welche bei der Wahl des optimalen Zahlungsverfahrens berücksichtig werden sollten.