Kurs:Grundlagen der Führung/Gruppe E
Sabine Kilga
Susann Ludwig
Sibylle Müller
David Uhlmann
Mitarbeitermotivation
Abstract
Ein Thema welches in Organisationen an Bedeutung gewinnt ist die Motivation der Mitarbeitenden. Motivation der Mitarbeitenden ist ein entscheidender Faktor eines Unternehmens um im Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben.
Es herrscht ein zunehmender Kampf um die geringe Anzahl an verfügbaren Fachkräften somit ist es für Unternehmen unumgänglich sich um die Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu kümmern. Untersucht werden Methoden welche von der Führungskraft zur Motivierung von qualifizierten Mitarbeitenden angewandt werden können, um einen Unternehmenswechsel zu verhindern.
Es werden die wichtigsten theoretischen Modelle zum Thema Motivation aufgezeigt: Maslowsche Bedürfnishierarchie, Zwei-Faktoren-Theorie“ von Herzberg, Theorie X und Theorie Y nach McGregor (1960), Rubikon Modell. Anschließend wurden die Modelle auf ihre Praxistauglichkeit untersucht.
Führungskräfte sind besonders gefordert auf die beruflichen Erwartungen und Wünsche der Mitarbeitenden einzugehen und diese zu unterstützen. Grundsätzlich kann erwähnt werden, dass Geld kein besonders nachhaltiger Motivator ist. Ein motivierender Vorgesetzter sowie Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung spielen eine wesentlich wichtigere Rolle.
Abschließend lässt sich feststellen, dass nachhaltige Motivation sehr schwierig zu erreichen ist. Die Motivierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterliegt einem langfristigen, aktiven Prozess der Unternehmenskultur. Kultur verbindet die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Unternehmens.
1. Motivation des Mitarbeitenden entsteht, wenn er von der Führungskraft Wertschätzung erfährt und Freiraum bekommt um sich selbst zu verwirklichen. Nach Maslow ist die Selbstverwirklichung ein Wunsch das eigene Potential auszuschöpfen, das zu innerer Zufriedenheit führt.[1]
2. Jeder Mensch ist grundsätzlich leistungsbereit und aus sich selbst heraus motiviert. Die Arbeit hat eine hohe Bedeutung und dient der Selbstverwirklichung. Von der Führungskraft müssen Bedingungen geschaffen werden, welche die Eigenmotivation unterstützen. Beispielsweise größere Verantwortungsbereiche und mehr Selbstbestimmung. [2]
3. Eine angemessene Entlohnung steigert nicht die Motivation des Mitarbeiters, sondern verringert lediglich seine Unzufriedenheit. Nach der Zwei Faktoren Theorie von Herzberg wird die Entlohnung den Hygienefaktoren zugeordnet. Das bedeutet bei positiver Ausprägung wird die Entstehung von Unzufriedenheit verhindert, aber keine Zufriedenheit erzeugt. [3]
4. Motivieren kann als ein Misstrauen der Führungskraft gedeutet werden. Es besteht der Verdacht seitens der Führungskraft, dass der Mitarbeiter nicht sein ganzes Arbeitspotential ausschöpft und somit eine Lücke zwischen vorliegender und denkbarer Arbeitsleistung existiert, die durch Motivieren geschlossen werden soll. [4]
5. Erst wenn nach abwägen aller relevanten Aspekte ein Entschluss gefällt werden kann, entsteht die tatsächliche Handlung. Je mehr Auswirkungen eine Entscheidung auf eine Handlung hat desto schwieriger fällt diese. [5]
Nachweise und Anmerkungen
- ↑ Vgl. Gebert (2002) S. 46f
- ↑ Vgl. Kirchler, Meier-Pesti, Hofmann (2004) S. 103
- ↑ Vgl. Bechtel (2010) S. 28
- ↑ Vgl. Sprenger (2010) S. 44
- ↑ Vgl. Heckhausen (2003) S. 212 -216
Literaturverzeichnis
- Bechtel, P.; Friedrich, D. Kerres, A. (2010): Mitarbeitermotivation ist lernbar: Mitarbeiter in Gesundheitseinrichtungen motivieren, führen, coachen. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag.
- Gebert, D. ; Rostenthal, L.; (2002): Organisationspsychologie. 5. akt. und erw. Aufl. Stuttgart: W. Kohlhammer GmbH.
- Heckhausen, H. (2003). Motivation und Handeln, Berlin: Springer Verlag.
- Kirchler, E.; Meier-Pesti, K.;Hofmann E. (2004): Menschenbilder in Organisationen. Arbeits- und Organisationspsychologie. Wien: Facultas Verlags- und Buchhandels AG.
- Sprenger, K. R. (2010): Mythos Motivation. Wege aus einer Sackgasse, Frankfurt/Main: Campus Verlag GmbH.