Kurs:Internet und Verschluesselung/Internet protokol (IPv4)/Routing algorithmus/quiz

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<quiz display=simple> {Was ist ein geroutetes Protokoll? |type="[]"} - Ein Routing Protokoll || Ein Routing Protokoll ist zur Kommunikation zwischen Routern gedacht und ermöglicht damit den Transport von gerouteten Protkollen.

+ Protokoll, die Datagramme durch das Netz transportieren

{Was macht ein Routing Protokoll alles? |type="[]"} - Optimierung der Netzwerkpfadermittlung || Man benötigt die Routing Protkolle dafür; die Optimierung an sich wird allerdings durch den Routing Algorithmus berechnet und initiiert.

+ Austausch von Routing-Tabellen

+ Erstellung von Routing-Tabellen

{Was steht in einer Routing-Tabelle? |type="[]"} + Erreichbare IP-Adresse von Subnetzen

- Erreichbare MAC-Adresse des Zielcomputers || Diese spielt auf der Internet-Schicht des Datentransports keine Rolle, ein Router möchte die Daten zuallerstmal in das richtige Netz schicken. Dafür braucht man die IP-Adressen der erreichbaren Netze. Diese sind in der Routing-Tabelle gespeichert.

{Welche Metriken sind relevant für den optimalen Weg? |type="[]"} + Datenkapazität einer Verbindung

- Netzklasse in der der Empfänger sich befindet || Die Netze, die passiert werden, werden vollkommen unabhängig von ihrer Netzklasse ausgewählt, auch wenn die Netzklasse eventuell Auswirkungen auf andere Metriken haben kann.

+ Anzahl der Hops bis zum Empfänger

- Größe der Datagramme || Die Auswahl des Pfades findet unabhängig von der Größe der Datagramme statt. Wenn ein Netz, das auf dem Weg liegt, nicht in der Lage ist so ein großes Datagramm zu verarbeiten, wird es fragmentiert.

{Braucht man IP-Adressen zu Datenvermittlung? |type="[]"} - Nein, die Datenvermittlung über Broadcasts genügt. || Diese ist eine Art der Datenvermittlung, die allerdings unglaublich viel Arbeitsspeicher eines Routers benutzt. Ein Datenpaket läuft hier über Router, die eventuell sowieso nicht zum Ziel führen.

+ Ja, die Subnetzbildung ermöglicht eine effiziente, zielgerichtete Datenvermittlung.

{Geht ein Datagramm Umwege? |type="[]"} + Ja, abhängig von Routing-Algorithmus werden andere Faktoren der Netzwerkpfadermittlung priorisiert.

- Ja, es muss eine bestimmte Zeitspanne verstrichen sein, bevor die Datagramme beim Empfänger eintreffen können, damit dessen „Uhr" (Mbits/s) synchronisiert werden kann. Ist der Weg zu kurz, würden sie zu schnell eintreffen. || Die Synchronisation findet im Vorfeld statt und verläuft sehr schnell.

- Nein, es wird immer der Netzwerkpfad mit der geringsten Anzahl an Hops bis zum Empfänger gewählt. || Dies wäre auf alle Fälle der kürzeste Weg, allerdings kann ein anderer Weg aufgrund von Bandbreite z.B. schneller sein. Oder ein anderer Weg ist kostengünstiger. Je nach dem, welche Faktoren priosiert werden, wird der günstigste Weg ausgesucht. Dieser muss nicht der kürzeste sein.

{Würde sich die IP-Adresse im Falle einer lokalen Änderung (des Standpunktes), die dazu führt, dass ein Gerät an ein anderes Netz gebunden ist, ändern? |type="[]"}

+ Ja, würde sie || Denn die IP-Adresse dient zur Identifikation einer Verbindung zwischen einem Gerät und einem Netz. - Nein, würde sie nicht || Das was gleich bleibt, ist die MAC-Adresse. Sie dient zur Identifikation eines spezifischen Gerätes, es ist gewissermaßen eine Geräteadresse.

{Wann steht das Kürzel MF in den Flags des IP-Headers? |type="[]"} + Wenn weitere Datenfragmente eines Datenpakets nachfolgen || (MF steht für More Fragments) Das letzte Datenfragment, auf das keine weiteren Datenfragmente folgen, wird übrigens nicht mit MF gekennzeichnet, da hier natürlich keine weiteren Fragmente mehr nachfolgen. - Wenn ein Datenpaket nicht fragmentiert werden darf || In diesem Fall wird es mit dem Kürzel DF (Don't Fragment) versehen.

{Welches Feld im Header ist zuständig für das korrekte Zusammensetzen der Datenfragmente? |type="[]"} + Fragment-Offset || Richtig, eine binärer Code dient zur Nummerierung (und damit zur Lagebeschreibung im gesamten Datagramm) der Fragmente - Identification || Das Feld Identification ist für Folgendes gedacht: Treffen mehrere Fragmente, die allerdings zu unterschiedlichen Datagrammen gehören, sollte der Computer diese voneinander unterscheiden können. In dem Feld Identification wird jedes Fragment, das demselben Datagramm angehört, mit derselben Identifikationsnummer versehen. Der Computer kann die Datenströme voneinander unterscheiden.

{Welchen Zweck verfolgt die Subnetzbildung durch IP-Adressen? |type="[]"} + Die Möglichkeit einer pfadorientierten Datenvermittlung

- Die Ausbildung eines dezentralen Netzwerksystems || Auch die MAC-Adressen garantieren ein dezentrales Netzwerk, dafür werden keine IP-Adressen benötigt.