Kurs:Lineare Algebra/Teil I/28/Klausur/latex
%Daten zur Institution
%\input{Dozentdaten}
%\renewcommand{\fachbereich}{Fachbereich}
%\renewcommand{\dozent}{Prof. Dr. . }
%Klausurdaten
\renewcommand{\klausurgebiet}{ }
\renewcommand{\klausurtyp}{ }
\renewcommand{\klausurdatum}{ . 20}
\klausurvorspann {\fachbereich} {\klausurdatum} {\dozent} {\klausurgebiet} {\klausurtyp}
%Daten für folgende Punktetabelle
\renewcommand{\aeins}{ 3 }
\renewcommand{\azwei}{ 3 }
\renewcommand{\adrei}{ 2 }
\renewcommand{\avier}{ 3 }
\renewcommand{\afuenf}{ 4 }
\renewcommand{\asechs}{ 3 }
\renewcommand{\asieben}{ 1 }
\renewcommand{\aacht}{ 3 }
\renewcommand{\aneun}{ 3 }
\renewcommand{\azehn}{ 2 }
\renewcommand{\aelf}{ 4 }
\renewcommand{\azwoelf}{ 4 }
\renewcommand{\adreizehn}{ 2 }
\renewcommand{\avierzehn}{ 4 }
\renewcommand{\afuenfzehn}{ 6 }
\renewcommand{\asechzehn}{ 3 }
\renewcommand{\asiebzehn}{ 6 }
\renewcommand{\aachtzehn}{ 3 }
\renewcommand{\aneunzehn}{ 4 }
\renewcommand{\azwanzig}{ 63 }
\renewcommand{\aeinundzwanzig}{ }
\renewcommand{\azweiundzwanzig}{ }
\renewcommand{\adreiundzwanzig}{ }
\renewcommand{\avierundzwanzig}{ }
\renewcommand{\afuenfundzwanzig}{ }
\renewcommand{\asechsundzwanzig}{ }
\punktetabelleneunzehn
\klausurnote
\newpage
\setcounter{section}{0}
\inputaufgabegibtloesung
{3}
{
Definiere die folgenden \zusatzklammer {kursiv gedruckten} {} {} Begriffe. \aufzaehlungsechs{Die \stichwort {Matrizenmultiplikation} {.}
}{Die durch eine $m \times n$-Matrix
\mavergleichskette
{\vergleichskette
{ M
}
{ = }{ (a_{ij})_{ij}
}
{ \in }{ \operatorname{Mat}_{ m \times n } (K)
}
{ }{
}
{ }{
}
}
{}{}{}
\stichwort {festgelegte lineare Abbildung} {}
\maabbdisp {\varphi} {V} {W
} {}
zwischen
$K$-\definitionsverweis {Vektorräumen}{}{}
\mathkor {} {V} {und} {W} {}
bezüglich einer
\definitionsverweis {Basis}{}{}
\mavergleichskette
{\vergleichskette
{ \mathfrak{ v }
}
{ = }{ v_1 , \ldots , v_n
}
{ }{
}
{ }{
}
{ }{
}
}
{}{}{}
von $V$ und einer Basis
\mavergleichskette
{\vergleichskette
{ \mathfrak{ w }
}
{ = }{ w_1 , \ldots , w_m
}
{ }{
}
{ }{
}
{ }{
}
}
{}{}{}
von $W$.
}{Die \stichwort {lineare Unabhängigkeit} {} einer
\zusatzklammer {nicht notwendigerweise endlichen} {} {}
Familie von Vektoren
\mathbed {v_i} {}
{i \in I} {}
{} {} {} {,}
in einem
$K$-\definitionsverweis {Vektorraum}{}{}
$V$.
}{Der \stichwort {Polynomring} {} über einem Körper $K$ \zusatzklammer {einschließlich der darauf definierten Verknüpfungen} {} {.}
}{Das \stichwort {Einheitsideal} {} in einem \definitionsverweis {kommutativen Ring}{}{} $R$.
}{Ein \stichwort {affiner Raum} {} über einem $K$-\definitionsverweis {Vektorraum}{}{} $V$. }
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{3}
{
Formuliere die folgenden Sätze. \aufzaehlungdrei{Der Satz über die Nichtnullteilereigenschaft in einem Körper $K$.}{Der Satz über die Dimension von Untervektorräumen für den Durchschnitt und die Summe.}{Der Satz über die jordansche Normalform für einen nilpotenten Endomorphismus.}
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{2}
{
Negiere den Satz \anfuehrung{Kein Schwein ruft mich an und keine Sau interessiert sich für mich}{} durch (eine) geeignete Existenzaussage(n).
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{3}
{
Franziska möchte mit ihrem Freund Heinz Schluss machen. Sie erwägt die folgenden drei Begründungen. \aufzaehlungdrei{\anfuehrung{Du hast dich schon am ersten Tag voll daneben benommen. Seitdem ist es von jedem Tag zum nächsten Tag nur noch schlimmer geworden. Du wirst Dich also immer völlig daneben benehmen}{.} }{\anfuehrung{Wenn ich mit Dir zusammenbleiben würde, so würde ich irgendwann als eine traurige, gelangweilte, vom Leben enttäuschte Person enden, das möchte ich aber auf gar keinen Fall}{.} }{\anfuehrung{Also, wenn Du mich nicht liebst, will ich Dich sowieso nicht. Wenn Du mich aber liebst, so komme ich zu dem Schluss, dass Du dein Verhalten mit Deinen Gefühlen nicht zur Deckung bringen kannst. Dann bist Du also unreif und dann will ich Dich auch nicht}{.} } Welche mathematischen Beweisprinzipien spiegeln sich in den drei Begründungen wieder?
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{4 (1+1+1+1)}
{
\aufzaehlungvier{Es sei $H$ die Menge aller \zusatzklammer {lebenden oder verstorbenen} {} {} Menschen. Untersuche die Abbildung \maabbdisp {\varphi} {H} {H } {,} die jedem Menschen seine Mutter zuordnet, auf Injektivität und Surjektivität. }{Welche Bedeutung hat die Hintereinanderschaltung $\varphi^3$? }{Wie sieht es aus, wenn man die gleiche Abbildungsvorschrift nimmt, sie aber auf die Menge $E$ aller Einzelkinder und auf die Menge $M$ aller Mütter einschränkt? }{Seien Sie spitzfindig \zusatzklammer {evolutionsbiologisch oder religiös} {} {} und argumentieren Sie, dass die Abbildung in (1) nicht wohldefiniert ist. }
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{3}
{
Wir fassen die Lösung eines Sudokus \zusatzklammer {unabhängig von Zahlenvorgaben} {} {} als eine Abbildung \maabbeledisp {} { \{1,2 , \ldots , 9\} \times \{1,2 , \ldots , 9 \}} { \{1,2 , \ldots , 9\} } {(i,j)} { a_{i,j} } {,} auf. Charakterisiere mit dem Begriff der Bijektivität, dass eine korrekte Lösung vorliegt.
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{1}
{
Eine Termitenkönigin legt
\mathl{36 000}{} Eier pro Tag und lebt zwanzig Jahre lang
\zusatzklammer {am $29$. Februar legt sie keine Eier} {} {.}
Wie viele Eier legt sie in ihrem Leben?
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{3}
{
Zeige, dass die Matrizen
\mathdisp {\begin{pmatrix} 1 & 0 \\ 0 & 1 \end{pmatrix} ,\, \begin{pmatrix} 1 & 0 \\ 0 & -1 \end{pmatrix} ,\, \begin{pmatrix} -1 & 0 \\ 0 & 1 \end{pmatrix} ,\, \begin{pmatrix} -1 & 0 \\ 0 & -1 \end{pmatrix}} { }
eine
\definitionsverweis {kommutative Gruppe}{}{}
bilden, in der jedes Element zu sich selbst
\definitionsverweis {invers}{}{}
ist.
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{3}
{
Zeige, dass das lineare Gleichungssystem
\mathdisp {\begin{matrix}
5 x
-7 y
-4 z & = & 0 \\
2 x
+ y
-3 z & = & 0 \\
7 x
+6 y
-2 z & = & 0 \,
\end{matrix}} { }
nur die triviale Lösung
\mathl{(0,0,0)}{} besitzt.
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{2}
{
Beweise den Satz über den Basiswechsel.
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{4}
{
Beweise das Injektivitätskriterium für eine lineare Abbildung.
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{4}
{
Es sei $K$ ein
\definitionsverweis {Körper}{}{} und sei
\mathl{K[X]}{} der \definitionsverweis {Polynomring}{}{} über $K$. Es sei
\mavergleichskette
{\vergleichskette
{ P
}
{ = }{ X^n
}
{ \in }{ K[X]
}
{ }{
}
{ }{
}
}
{}{}{}
mit
\mavergleichskette
{\vergleichskette
{ n
}
{ \geq }{ 1
}
{ }{
}
{ }{
}
{ }{
}
}
{}{}{.}
Zeige, dass sämtliche normierten Teiler von $P$ die Form
\mathbed {X^k} {}
{1 \leq k \leq n} {}
{} {} {} {,}
besitzen.
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{2}
{
Bestimme die
\definitionsverweis {inverse Matrix}{}{}
zu
\mavergleichskettedisp
{\vergleichskette
{M
}
{ =} { \begin{pmatrix} 4 & 1 \\ 5 & 3 \end{pmatrix}
}
{ } {
}
{ } {
}
{ } {
}
}
{}{}{.}
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{4}
{
Bestimme die
\definitionsverweis {Determinante}{}{}
von
\mathdisp {\begin{pmatrix} { \frac{ x^2-5 }{ x+3 } } & { \frac{ x^3-7 }{ 2x } } \\ { \frac{ x^2+1 }{ x^2-4x } } & { \frac{ 3x^2-x }{ x^2-3 } } \end{pmatrix}} { }
über dem Körper $\R(X)$.
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{6 (2+3+1)}
{
Ein Metallarbeiter hat zwei Metallstäbe zur Verfügung. Wenn er den kleinen siebenmal hintereinanderlegt, erhält er genau drei Meter. Wenn er den großen achtmal hintereinanderlegt, erhält er genau fünf Meter. \aufzaehlungdrei{Wie kann er allein mit diesen Stäben eine Länge von einem Meter bestimmen? }{Was ist die kleinste positive Strecke, die er mit den Stäben messen kann? }{Welche Streckenlängen kann er mit seinen beiden Metallstäben messen? }
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{3}
{
Es sei
\maabb {\varphi} {V} {V
} {}
eine
\definitionsverweis {lineare Abbildung}{}{}
auf dem
$K$-\definitionsverweis {Vektorraum}{}{}
$V$, es seien
\mathl{a,b \in K}{} mit
\mavergleichskette
{\vergleichskette
{a
}
{ \neq }{0
}
{ }{
}
{ }{
}
{ }{
}
}
{}{}{}
und es sei
\mathl{a
\operatorname{Id}_{ V }}{} die
\definitionsverweis {Streckung}{}{}
zu $a$. Zeige, dass $b$ genau dann ein
\definitionsverweis {Eigenwert}{}{}
zu $\varphi$ ist, wenn $ab$ ein Eigenwert zur Hintereinanderschaltung
\mathl{a
\operatorname{Id}_{ V } \circ \varphi}{} ist.
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{6}
{
Beweise den Satz über die Charakterisierung von diagonalisierbar mit Vielfachheiten.
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{3 (1+2)}
{
Es sei $M$ eine quadratische Matrix, die in der Diagonalen aus den \definitionsverweis {Jordanblöcken}{}{}
\mathdisp {1, \, \begin{pmatrix} 1 & 1 \\ 0 & 1 \end{pmatrix} ,\,\begin{pmatrix} 1 & 1 & 0 \\ 0 & 1 & 1 \\0 & 0 & 1 \end{pmatrix} ,\,\begin{pmatrix} 1 & 1 & 0 & 0 \\ 0 & 1 & 1 & 0 \\ 0 & 0 & 1 & 1 \\ 0 & 0 & 0 & 1 \end{pmatrix} ,\,\begin{pmatrix} 1 & 1 & 0 & 0 & 0 \\ 0 & 1 & 1 & 0 & 0 \\ 0 & 0 & 1 & 1 & 0 \\ 0 & 0 & 0 & 1 & 1 \\ 0 & 0 & 0 & 0 & 1 \end{pmatrix}} { }
besteht.
\aufzaehlungzwei {Bestimme das
\definitionsverweis {charakteristische Polynom}{}{}
von $M$.
} {Bestimme das
\definitionsverweis {Minimalpolynom}{}{}
von $M$.
}
}
{} {}
\inputaufgabegibtloesung
{4}
{
Finde eine
\definitionsverweis {affine Basis}{}{}
für die Lösungsmenge der inhomogenen Gleichung
\mavergleichskettedisp
{\vergleichskette
{ 3x+2y-z+4w
}
{ =} {1
}
{ } {
}
{ } {
}
{ } {
}
}
{}{}{.}
}
{} {}