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Kurs:Meißen im Mittelalter/Material

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Stifterfiguren im Meißner Dom

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Otto I. neben Adelheid im Meißner Dom. Das Kaiserpaar, als Stifter des Domes verehrt, im Chor. Der Kaiser mit Krone, Zepter und Reichsapfel, Adelheid mit Krone und hermelingefüttertem Mantel, dargestellt als frommes Ehepaar, das einander zugewandt am Gottesdienst teilnimmt.


Um 950: im Bistum Halberstadt wurde ein Missionszentrum eingerichtet

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Agapitus II., auch Agapet II., (* in Rom; † 8. November 955 ebenda) war Papst vom 10. Mai 946 bis zu seinem Tod. Sein Pontifikat fiel in die Zeit, als Alberich II., der Sohn Marozias, die unabhängige Republik Rom unter dem Titel Fürst und Senator der Römer regierte. Agapitus II. war der vierte Papst, der auf die Anweisung des übermächtigen Herrschers auf den Stuhl Petri gewählt wurde.

Agapitus, ein Mann mit einem starken Charakter, gab sein Bestes, um den Niedergang des Papsttums aufzuhalten, in den die sogenannte Pornokratie (gr. porneia, Unzucht, Hurenherrschaft), die seit Sergius III. 904 bis zur Absetzung Johannes XII. 963 dauerte, das Amt des Kirchenoberhauptes gebracht hatte. Während seines Pontifikats sprach er dem Erzbistum Hamburg das Recht auf die Mission im Norden zu, im Bistum Halberstadt wurde ein Missionszentrum eingerichtet.

Agapitus II.


955: Gelübde eines Bistums Merseburg mit Laurentius-Patrozinium vor der Lechfeldschlacht

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Nach dem Zeugnis Thietmars von Merseburg gelobte Otto vor der Lechfeldschlacht [10. August 955] im Falle eines Sieges dem Tagesheiligen Laurentius, in seiner Pfalz Merseburg ein Bistum zu dessen Ehren zu errichten.[1]

Otto I. (HRR) - Schlacht auf dem Lechfeld


  • Allerdings suchte Otto im Jahr 955 die Unterstützung des Heiligen Laurentius , um den Sieg in der Schlacht auf dem Lechfeld zu sichern , die an Laurentius‘ Feiertag stattfinden sollte.  Diese Verschiebung könnte auf die verstärkten diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und dem Byzantinischen Reich um 949/950 zurückzuführen sein. Als die Deutschen von der byzantinischen Version der Heiligen Lanze erfuhren, wurde es politisch unpraktisch, die ottonische Lanze mit Longinus in Verbindung zu bringen.  Im Jahr 1008 wurde die Lanze mit der des Heiligen Mauritius identifiziert,  der von Otto dem Großen verehrt worden war. https://en.wikipedia.org/wiki/Holy_Lance
    • vgl. Wolf, Gunther G. (2005). „Nochmals zur Geschichte der Heiligen Lanze bis zum Ende des Mittelalters“. In Kirchweger, Franz (Hrsg.) .Die Heilige Lanze in Wien: Insignie, Reliquie, „Schicksalsspeer“[Die Heilige Lanze in Wien: Insignie, Reliquie, „Speer des Schicksals“] (auf Deutsch). Wien: Kunsthistorisches Museum. S. 23–51.

955: ein mit Marmor und Gold geschmückter Neubau in Magdeburg nach der Lechfeldschlacht (für das neue Erzbistum)

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Nach dem Sieg ließ Otto in allen Kirchen des Reiches Dankesgottesdienste feiern und führte den Sieg auf die Hilfe Gottes zurück, die das Gottesgnadentum des Herrschers habe sichtbar werden lassen.[2] Auch fasste er spätestens seit 955 konkrete Pläne zur Errichtung eines Erzbistums in Magdeburg.[3] Dem Gotteshaus, in dem Königin Edgith 946 bestattet wurde, folgte ab 955 ein stattlicher, nach Thietmars Worten mit Marmor und Gold geschmückter Neubau.[4] Im Sommer 955 schickte er den Fuldaer Abt Hademar nach Rom, wo dieser bei Agapet II. für den König die Erlaubnis bewirkte, Bistümer nach Belieben zu gründen.

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https://www.heiligenlexikon.de/BiographienL/Lothar.html Kaiser - Lothringen

https://www.heiligenlexikon.de/BiographienL/Lothar_von_Seez.html

  • Lothar von Séez

1 Gedenktag katholisch: 15. Juni

Name bedeutet: der im Heer Berühmte (althochdt.)

Bischof von Séez

  • geb. um 685 im Moselgau
  • † 15. Juni 756 bei Argentan in Frankreich

Lothar wurde nach dem Tod seiner Frau Mönch, gründete das Kloster in St-Loyer nahe Argentan und war dann über 30 Jahre lang Bischof von Séez - dem heutigen Sées in der Normandie. Anschließend lebte er wieder in der Zurückgezogenheit eines Klosters.

https://www.heiligenlexikon.de/BiographienA/Adelheid_von_Metz.html

Wohltäterin

  • geb. um 970 in / bei Metz in Frankreich
  • † 19. Mai 1046 oder 7. September 1046 in Öhringen bei Heilbronn in Baden- Württemberg

Adelheid, Tochter des Grafen Matfried von Metz, heiratete Heinrich von Speyer aus dem Haus der Salier, den Grafen von Worms und Bruder von Papst Gregor V., dem sie die Tochter Judith und den Sohn Konrad gebar, der 1024 als Konrad II. zum deutschen König gewählt und 1027 zum Kaiser gekrönt wurde.

  1. Thietmar II, 10.
  2. Widukind, Sachsengeschichte III, 49.
  3. Gerd Althoff: Die Gründung des Erzbistums Magdeburg. In: Matthias Puhle (Hrsg.): Otto der Große, Magdeburg und Europa. Eine Ausstellung im kulturhistorischen Museum Magdeburg vom 27. August bis 2. Dezember 2001. Bd. 1, Mainz 2001, S. 344–352.
  4. Thietmar II, 17.