Kurs:Neuere Geschichte/Darstellungen/Wissenschaftsemigration

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Das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 und hier speziell die Paragraphen drei und vier, die Nürnberger Gesetze (1935), die Reichpogromnacht und der Anschluss Österreichs 1938 führen zu einer bis dahin nicht gekannten erzwungenen Elitenzirkulation. Etwa 3.000 Wissenschaftler verlieren in der Folge ihre Stellen, hiervon wandern gut 2.000 Personen aus und finden in der Türkei (etwa 200 Personen) bzw. in Großbritannien oder in den USA eine neue Heimat und dies entweder dauerhaft oder aber auf Zeit. Der Kurs Wissenschaftsemigration im Nationalsozialismus will als Lernplattform das nötige Material zur Verfügung stellen, um das Thema im Unterricht bzw. in der Projektarbeit bearbeiten zu können.

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Periodika[Bearbeiten]

  • Exilforschung: ein internationales Jahrbuch. Hrsg. im Auftrag der Gesellschaft für Exilforschung. München: Ed. Text + Kritik. (seit 1983)

Handbücher[Bearbeiten]

  • Handbuch der deutschsprachigen Emigration 1933-1945. Hrsg. von Claus-Dieter Krohn u. a. Darmstadt 1998. ISBN 3896780867

Aufsätze und Monographien[Bearbeiten]

  • Laura Fermi: Illustrious Immigrants: Intellectual Migration from Europe, 1930-41. O. O. 1968.
  • Vom Weggehen. Zum Exil von Kunst und Wissenschaft. Hrsg. von Sandra Wiesinger-Stock, Erika Weinzierl und Konstantin Kaiser. Wien 2006 (Reihe Exilforschung heute 1). ISBN 3854761821

Sonstiges[Bearbeiten]

  • Reinhard Zimmermann: Emigration deutschsprachiger Rechtswissenschaftler nach Großbritannien im 20. Jahrhundert. HTML, PDF