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Kurs:Statistik für Anwender/Tests für normalverteilte Zufallsvariablen

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Tests für normalverteilte Zufallsvariablen

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Einstichprobentests

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Bei Einstichprobentests werden Hypothesen über die Parameter einer normalverteilten ZV mit Hilfe einer Stichprobe (der Länge ) getestet.

Situation: Es sei bekannt, dass eine ZV normalverteilt ist. Allerdings sind und nicht bekannt. Es liegt eine Stichprobe der Länge von vor.

Daraus kann man zunächst den arithmetischen Mittelwert und die empirische Standardabweichung berechnen, also:

Wiederholung Hypothesentest I

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Bei einem Hypothesentest ist wie folgt vorzugehen: Zunächst stellt man eine Nullhypothese auf (hier eine Aussage, die oder betrifft) und legt das Signifikanzniveau sowie die Methode zur Berechnung des p-Werts fest. Dann erst sichtet man die Daten der Stichprobe und kommt anhand dieser Daten mit dem zuvor festgelegten Verfahren zu einer Entscheidung:

Wiederholung Hypothesentest II

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Somit hängt auch die Entscheidung bzgl. vom Zufall ab und es kann daher zu Fehlern kommen. Wie bei allen Hypothesentests ist aber immer garantiert:
(Wir werden dies nicht immer wieder begründen. Bei allen Verfahren ist dies aber stets garantiert.)

Linksseitiger t-Test

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Voraussetzung und Hypothesenpaar
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Voraussetzung: normalverteilt mit EW und Standardabweichung
Hypothesenpaar: und
(Dabei ist vorgegeben.)

Vorliegende Daten: Stichprobe

Teststatistik und p-Wert
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Teststatistik: (niedrige Werte von sprechen gegen )

-Wert zu konkreter Teststatistik :
Dabei bezeichnet die Verteilungsfunktion einer -Verteilung mit FG.

Durchführung mit R: " less ",)
(Dabei muss ein Vektor mit den Daten sein.)

Beispiel linksseitiger t-Test:
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Beim Testen der Nullhypothese zu einer (normalverteilten) ZV erhält man die folgende Stichprobe :

Daraus dann

Rechtsseitiger t-Test

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Voraussetzung und Hypothesenpaar
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Voraussetzung: normalverteilt mit EW und Standardabweichung
Hypothesenpaar: und
(Dabei ist vorgegeben.)

Vorliegende Daten: Stichprobe

Teststatistik und p-Wert
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Teststatistik: (hohe Werte von sprechen gegen )

-Wert zu konkreter Teststatistik :
Dabei bezeichnet die Verteilungsfunktion einer -Verteilung mit FG.

Durchführung mit R: " greater ",)
(Dabei muss ein Vektor mit den Daten sein.)

Beispiel rechtsseitiger t-Test:
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Beim Testen der Nullhypothese zu einer (normalverteilten) ZV erhält man die folgende Stichprobe :
Daraus ergibt sich

Zweiseitiger t-Test

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Voraussetzung und Hypothesenpaar
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Voraussetzung: normalverteilt mit EW und Standardabweichung
Hypothesenpaar: und
(Dabei ist vorgegeben.)

Vorliegende Daten: Stichprobe

Teststatistik und p-Wert
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Teststatistik: (hohe Werte von sprechen gegen )

-Wert zu konkreter Teststatistik :
Dabei bezeichnet die Verteilungsfunktion einer -Verteilung mit FG.

Durchführung mit R: " two.sided ",)
(Dabei muss ein Vektor mit den Daten sein.)

Beispiel zweiseitiger t-Test
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Beim Testen der Nullhypothese zu einer (normalverteilten) ZV erhält man die folgende Stichprobe :
Daraus ergibt sich

Linksseitiger Test zur Standardabweichung

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Voraussetzung und Hypothesenpaar
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Voraussetzung: normalverteilt mit EW und Standardabweichung
Hypothesenpaar: und
(Dabei ist vorgegeben.)

Vorliegende Daten: Stichprobe

Teststatistik und p-Wert
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Teststatistik: (niedrige Werte von sprechen gegen )

-Wert zu konkreter Teststatistik :
Dabei bezeichnet die Verteilungsfunktion einer -Verteilung mit FG.

Beispiel: Linksseitiger Test zur Standardabweichung
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Für eine (normalverteilte) ZV betrachtet man die Nullhypothese und testet diese mit Hilfe der folgenden Stichprobe :
Daraus ergibt sich

Rechtsseitiger Test zur Standardabweichung

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Voraussetzung und Hypothesenpaar
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Voraussetzung: normalverteilt mit EW und Standardabweichung
Hypothesenpaar: und
(Dabei ist vorgegeben.)

Vorliegende Daten: Stichprobe

Teststatistik und p-Wert
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Teststatistik: (hohe Werte von sprechen gegen )

-Wert zu konkreter Teststatistik :
Dabei bezeichnet die Verteilungsfunktion einer -Verteilung mit FG.

Beispiel: Rechtsseitiger Test zur Standardabweichung
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Für eine (normalverteilte) ZV betrachtet man die Nullhypothese und testet diese mit Hilfe der folgenden Stichprobe :

Daraus ergibt sich dann

Zweiseitiger Test zur Standardabweichung

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Voraussetzung und Hypothesenpaar
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Voraussetzung: normalverteilt mit EW und Standardabweichung
Hypothesenpaar: und

(Dabei ist vorgegeben.)

Vorliegende Daten: Stichprobe

Teststatistik und p-Wert
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Teststatistik: (hohe Werte von sprechen gegen )

-Wert:

Dabei bezeichnet die Verteilungsfunktion einer -Verteilung mit FG.

Beispiel: Zweiseitiger Test zur Standardabweichung
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Für eine (normalverteilte) ZV betrachtet man die Nullhypothese und testet diese mit Hilfe der folgenden Stichprobe :
Daraus ergibt sich

Anmerkungen zu den t-Tests I

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  • Würde man die Standardabweichung (aber nicht den EW ) der Normalverteilung kennen, so könnte man durch ersetzen und statt der -Verteilung die Standardnormverteilung benutzen. Dies könnte man näherungsweise auch dann tun, wenn groß ist, da sich dann die -Verteilung der Standardnormalverteilung annähert. Benutzt man statt , so spricht man von einem Gauß-Test.

Anmerkungen zu den t-Tests II

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  • Grundsätzlich sind bei einer ZV , die nicht normalverteilt ist, sondern eine beliebige (unbekannte) Verteilung hat, die in diesem Kapitel vorgestellten t-Tests (und auch die Tests zur Standardabweichung ) mathematisch nicht exakt. Falls aber groß genug ist (eine Faustregel besagt , im allgemeinen hängt dies aber von der unbekannten Verteilung ab), so funktionieren die -Tests (wie auch die entsprechenden Gauß-Tests) näherungsweise immer noch und liefern gute Ergebnisse. Man sagt: Die Tests sind robust gegenüber Verletzungen der Normalverteilungsannahme.

Aufgabe 1.1

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Gegeben ist eine Stichprobe (die Sie als Vektor daten in der Datei datenUEB7.R auf GitHub finden) zu einer normalverteilten Größe mit unbekannten Parametern und .
Bestimmen Sie anhand dieser Daten zu den folgenden Nullhypothesen jeweils den p-Wert:
; ; ;  ;  ;
(Verwenden Sie die in der Vorlesung behandelten Tests).

Aufgabe 1.2

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Eine Firma füllt maschinell Saft in 1,5-Liter-Flaschen ab. Sie behauptet dabei die folgenden Standards einzuhalten:

  • Die durchschnittliche (zu erwartende) Füllmenge beträgt mindestens Liter.

  • Die Standardabweichung der Füllmenge beträgt nicht mehr als Liter.

  • Mindestens aller Flaschen enthalten mindestens Liter.

Verwenden Sie die Daten aus dem R-Skript datenUEB7.r unter GitHub.

Aufgabe 2

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Wie verändert sich bei den Nullhypothesen für den Erwartungswert einer Normalverteilung

jeweils der p-Wert des entsprechenden t-Tests, wenn:

  • und unverändert bleiben und größer wird?
  • und unverändert bleiben und größer wird?
  • und unverändert bleiben und größer wird?

Erklären Sie Ihre Antworten (kurz).

Zweistichprobentests

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Wir untersuchen nun den Fall, dass zwei (normalverteilte) ZV vorliegen, deren Erwartungswerte wir vergleichen wollen. Dazu werden zwei unabhängige Stichproben und erhoben, anhand derer man dann Hypothesentests durchführen kann.

Beispiel Anwendung Zweistichprobentest I

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Das Gewicht von Afrikanischen (ZV ) und Indischen Elefantenkühen (ZV ) wird untersucht. Für die Erwartungswerte bzw. kann man (z.B.) folgende Hypothesen aufstellen:


Es ergeben sich folgende Stichproben (Werte in kg):
Stichprobe für :


Stichprobe für  :

Beispiel Anwendung Zweistichprobentest II

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Möchte man einen "empirischen Nachweis" erbringen, dass Afrikanische Elefantenkühe (im erwarteten Durchschnitt) schwerer sind als Indische, so kann man die Nullhypothese einem Test unterziehen. Bei einem signifikanten Ergebnis wird abgelehnt und folglich die Gegenhypothese bestätigt ( könnte trotzdem gelten, allerdings hat eine Ablehnung dann maximal Wahrscheinlichkeit ).

Zweistichproben-t-Test

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Man spricht dabei von Zweistichprobentests, d.h. es werden Hypothesen über die Parameter zweier ZV mit Hilfe zweier (unabhängiger) Stichprobe (der Längen und ) getestet.
Man bezeichnet diese Tests als Zweistichproben-t-Test bzw. Welch-Test.

Voraussetzung
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Voraussetzung: normalverteilt mit EW und und Standardabweichungen und
Beachte dazu: Für eine exakte Vorgehensweise muss vorausgesetzt werden, dass und normalverteilt sind. Allerdings erzielt man mit den hier vorgestellten -Tests (für genügend große Stichprobenumfänge, Faustregel: ) auch dann gute Resultate, wenn und nicht normalverteilt sind.

Hypothesenpaare
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  1. und ( vorgegeben)
  2. und ( vorgegeben)
  3. und ( vorgegeben)

(Man beachte insbesondere den Fall .)
Vorliegende Daten: Unabhängige Stichproben:

Teststatistik
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Je nach Variante gilt dabei:

  1. Hohe Werte von sprechen gegen .
  2. Niedrige Werte von sprechen gegen .
  3. Hohe Werte von sprechen gegen .
Zahl der Freiheitsgrade und p-Wert
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Zahl der Freiheitsgrade:
-Wert zu konkreter Teststatistik: (je nach Variante)


Dabei ist die -Verteilung mit Freiheitsgrade. (Man beachte, dass die -Verteilung auch für nicht-ganzzahlige Freiheitsgrade definiert werden kann.)

Beispiel Anwendung Zweistichprobentest III

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In obigem Beispiel (Gewicht der Elefanten) testen wir die Nullhypothese . Dies entspricht Fall (i) mit . Mit den oben angegebenen Daten berechnet man

Der kleine -Wert spricht gegen und damit für die Gegenhypothese , die besagt, dass Afrikanische Elefantenkühe im Schnitt schwerer sind als Indische. Ob man dies als (empirischen) Nachweis von akzeptiert, hängt von der Wahl des Signifikanzniveaus ab (für kann abgelehnt werden, nicht jedoch für ).

Beispiel Anwendung Zweistichprobentest IV

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Man könnte dies variieren, indem man (z.B.) die Nullhypothese betrachtet, die besagt, dass Afrikanische Elefantenkühe im Schnitt nicht mehr als 100kg schwerer sind als Indische. Dies entspricht Fall (i) mit . Es ergeben sich die Teststatistik mit dem Freiheitsgrad . Daraus resultiert der -Wert von . Damit kann also (zu üblichen Signifikanzniveaus) nicht abgelehnt werden.

Hypothesentests anhand verbundener Stichproben

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Verbundene Stichproben

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Eine sogenannte verbundene Stichprobe für zwei ZV und erhält man, wenn man die einzelnen Werte der Stichproben für und einander eindeutig zuordnen kann. Dies ist meist dann der Fall, wenn man die Stichproben für und an den gleichen ’Untersuchungseinheiten’ erhebt.

Datenpaare

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Die Daten liegen dabei in Form von Paaren vor (dabei können und jeweils einander zugeordnet werden). Die beiden einzelnen Stichproben und haben die gleiche Länge und müssen nicht unabhängig voneinander sein.

Falls und außerdem ZV bezeichnen, die in derselben Einheit angegeben werden können, so kann man die Differenz bilden. Für liegt dann eine Stichprobe vor, die sich wie folgt ergibt:

Beispiel verbundene Stichproben

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  • Schadstoffkonzentrationen an verschiedenen Orten zu zwei Zeitpunkten
  • Blutwerte von Personen vor und nach Einnahme eines Medikaments
  • Temperaturen an zwei Orten und zu verschiedenen Zeitpunkten
  • Leistung einer Gruppe von Schülern in Mathematik und Physik

Zusammenhang zum Einstichprobentest

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Wir betrachten nun einige Hypothesenpaare, die sich auf Vergleiche der EW von und beziehen. Da diese auch mit dem EW von formuliert werden können, können hier die Einstichproben-t-Tests auf angewendet werden.
Die Idee dabei ist, dass EW und empirischer Mittelwert linear sind, also:

Voraussetzung

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normalverteilt mit und
Beachte dazu: Für eine exakte Vorgehensweise muss vorausgesetzt werden, dass normalverteilt ist. Allerdings erzielt man mit den hier vorgestellten -Tests (für genügend große Stichprobenumfänge, Faustregel: ) auch dann gute Resultate, wenn nicht normalverteilt ist.

Hypothesenpaare

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  1. und ( vorgegeben)
    Äquivalent ist:
    und
  2. und ( vorgegeben)
    Äquivalent ist:
    und
  3. und ( vorgegeben)
    Äquivalent ist:
    und

(Man beachte insbesondere den Fall .)

Vorliegende Daten und p-Wert

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Vorliegende Daten: Verbundene Stichproben:
Daraus ergibt sich eine Stichprobe für :

p-Wert: (vgl. die Einstichproben-t-Tests, angewendet auf )

Anmerkung

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Es gilt . Die empirische Standardabweichung kann aber im Allgemeinen nicht aus und bestimmt werden, wenn und nicht unabhängig sind.

Beispiel 1.1

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Man bestimmt an 40 zufällig über mehrere Jahre verteilten Tagen die Tageshöchsttemperatur und an zwei Orten und erhält folgende Werte:

Beispiel 1.2

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Zum Testen der Nullhypothese ("Die erwarteten Tageshöchsttemperaturen am ersten Ort sind um mindestens 4 Grad höher als die erwarteten Tageshöchsttemperaturen am zweiten Ort.") kann man nun einfach die Differenz betrachten und die äquivalente Nullhypothese mit einem -Test untersuchen.
Dieses Vorgehen ist wegen näherunsgweise gerechtfertigt, für kleine müsste man zunächst prüfen, ob die Temperaturdifferenzen normalverteilt sind.

Beispiel 1.3

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Mit dem arithmetischen Mittel und der Standardabweichung erhält man mit einen sehr geringen -Wert und kann daher die Nullhypothese ablehnen. Also ist davon auszugehen, dass es am ersten Ort (im zu erwartenden Mittel) weniger als Grad wärmer ist als am zweiten Ort.

Aufgabe 1.1

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Stellen Sie in den folgenden Situationen eine passende Nullhypothese auf, berechnen Sie mit einem geeigneten Test den p-Wert und interpretieren Sie das Ergebnis:

Aufgabe 1.2.1

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Ein Dünger soll getestet werden. Die Ernteerträge werden bei einer Reihe von ungedüngten (Test-)Feldern und einer Reihe gedüngter Felder bestimmt. Man erhält die Daten (in Tonnen/Hektar), die in den Vektoren ohne (Erträge der Felder ohne Dünger) und mit (Erträge der Felder mit Dünger) gespeichert sind (siehe Datei DatenUEB8.r auf GitHub).

Aufgabe 1.2.2

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Kann dadurch (zum Signifikanzniveau ) empirisch belegt werden, dass

  • der Dünger eine Zunahme des (erwarteten) Ertrags bewirkt?

  • der Dünger eine Zunahme des (erwarteten) Ertrags um mindestens eine halbe Tonne pro Hektar bewirkt?

  • der Dünger dazu führt, dass die gedüngten Felder einen (erwarteten) Ertrag von mehr als 9.6t / h erzielen?

Aufgabe 1.3.1

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Die Mitglieder eines Sportvereins machen zusammen ein Ausdauertraining über mehrere Wochen. Vor und nach dem Training machen alle jeweils einen 1000m Testlauf. Die Zeiten werden festgehalten. Die Daten (in Sekunden) sind in den Vektoren vor (vor dem Training) und nach (nach dem Training) gespeichert. (Dabei sind gleiche Stellen der beiden Vektoren jeweils derselben Person zuzuordnen.)

Aufgabe 1.3.2

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Kann dadurch (zum Signifikanzniveau ) empirisch belegt werden, dass

  • durch das Training eine Verbesserung beim 1000m-Lauf zu erwarten ist?

  • durch das Training eine durchschnittliche Verbesserung von mindestens 5 Sekunden beim 1000m-Lauf zu erwarten ist?

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