Kurs:Team und Kommunikation 3 NB/Themen in TK 1 + TK 2 ?

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Autorinnen/Autoren
  • Stefan Barbisch
  • Peter Feuerstein
  • Markus Kohler
  • Manuel Matiz
  • Aaron Vögel
Materialien
Kursleitung
Falko Wilms


Team- und Kommunikationstraining 1


Abstract

Hintergrund/Einführung:

Den Studierenden werden die Grundlagen der Kommunikation, mit speziellem Fokus auf die ersten drei Axiome, vermittelt.

Ziel/Problem:

Ziel ist es den Studierenden zu verdeutlichen wie Komplex die Kommunikation ist. Weiter wird ein Einblick vermittelt welche Auswirkungen Interaktionen haben können.

Vorgehensweise:

Die Seminare wurden in Gruppen von maximal 18 Personen abgehalten. Dabei wurden Sitzkreise, praktische Übungen und Frontalunterricht verwendet, zu Beginn jedes Seminars wurde von Studierenden eine Wiederholung des letzten Seminars vorgetragen.

Ergebnisse/Erkenntnisse:

Interagierende Personen sollte eine gewisse Basis schaffen um erfolgreich miteinander kommunizieren zu können. Zu Erreichung dieser sind Regeln eine Hilfe.

Fazit:

Kommunikationsmissverständnisse sind durch die Komplexität dieser unvermeidbar. Ziel muss es sein möglichst einfach zu kommunizieren um die Missverständnisse zu minimieren.


„1. Axiom: In einer sozialen Situation kann man sich nicht nicht verhalten. Folglich ist jedes Verhalten Kommunikation.“ [1] Jeglicher Kontakt zwischen zwei oder mehreren Person führt unweigerlich zu Kommunikation. Wenn sich daher zwei Personen in einem Raum befinden, auch wenn sie nicht miteinander Reden und in unterschiedliche Richtungen blicken, werden sie voneinander beeinflusst.

„2. Axiom: Jede Kommunikation hat einen Beziehungs- und einen Inhaltsaspekt, wobei letzterer den ersteren bestimmt.“ [2] Die Beziehungsebene dient als Basis auf welcher sich die Kommunikation aufbaut. Der Inhalt hingegen ist lediglich vermittelbar wenn es die Basis ermöglicht. Somit ist jeglicher Inhaltsaustausch vergeblich, wenn es die Beziehungsebene nicht zulässt.

„3. Axiom: Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung. Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt.“ [3] Die Rückschlüsse welche durch die Kommunikation zwischen zwei Partnern gezogen werden, können nicht nur auf den derzeitigen Moment bezogen werden. Alle vergangen Interaktionen sind auch zu berücksichtigen. Wenn ein Missverständnis in der Kommunikation auftritt, wird dieses, falls es nicht aufgelöst wird, durch die ganze Beziehung mitgezogen.

Die Teaminterne Kommunikation soll sachlich und ohne Emotionen vonstatten gehen, wodurch die Harmonie gefördert und Kommunikation verbessert wird. Dafür sind Regeln, welche das Team selbst entworfen hat, hilfreich. [4]

Es wirken unzählige Faktoren auf die Kommunikation ein, wodurch diese sehr komplex wird. Wenn gemeinsam daran gearbeitet wird, kann die Komplexität verringert werden und der Kommunikationserfolg steigt.

Nachweise und Anmerkungen

  1. Watzlawick (1996), S. 53.
  2. Watzlawick (1996), S. 56.
  3. Watzlawick (1996), S. 61.
  4. Vgl. Haug (1994), S. 124-125.



Team- und Kommunikationstraining 2


Abstract

Hintergrund/Einführung:

In Team und Kommunikationstraining 2 werden die Grundlegenden kommunikativen Probleme in Arbeitsgruppen behandelt, welche verstanden werden müssen um ein produktives Zusammenarbeiten zu ermöglichen.

Ziel/Problem: Worum geht es im Text?: max. zwei Sätze

Der Erfolg eines Teams hängt in erster Linie von der Kommunikation und Motivation der Teammitglieder ab. Beide Faktoren werden durch verschiedenste menschliche Verhaltensarten beeinflusst.

Vorgehensweise: Wie wurden die Inhalte zusammengetragen?: max. 2 Sätze

Zum einen wurde uns während den Vorlesungen die Theorie der Kommunikation in Teams beigebracht und zum anderen in Rollenspielen der Zusammenhang zur Praxis dargestellt.

Ergebnisse/Erkenntnisse: Was kam dabei im Kern heraus?: max.2 Sätze

Dabei wurde vor allem die Erkenntnis erlangt, dass jedes Team durch die/den TeamleiterIn beeinflusst wird und deren/dessen Verhalten in den meisten Fällen zwischen einem produktiven und unproduktiven Team entscheidet.

Fazit: Abrundung: max.2 Sätze

Das Wissen und die Einhaltung der Kommunikationsregeln erleichtern den Umgang mit Teammitgliedern enorm.


Der Ringelmann-Effekt besagt das die durchschnittliche Leistung der Teammitglieder mit zunehmender Anzahl derer sinkt. Durch die steigende Anzahl der Teammitglieder steigt auch der Kommunikationsaufwand, was zu einem Koordinationsverlust führt. Außerdem sinkt die Motivation der Teammitglieder in einer Gruppe durch diverse Faktoren. [1]

Motivationsverluste können auf Soziales Faulenzen, Trittbrettfahren und Trottel-Effekt aufgegliedert werden. Das Sozialen Faulenzen besagt werden Minderleistung gefördert da in einer Gruppe Einzelleistungen nur sehr schwer verifizierbar sind. Trittbrettfahren führt dazu dass sich Teammitglieder überflüssig fühlen, wodurch die Motivation sinkt. Durch den Trottel-Effekt fühlen sich Teammitglieder ausgenutzt, wodurch wiederum die Motivation sinkt. [2]

Eine Heterogen Zusammensetzung der Teammitglieder, in Bezug auf Ihre Persönlichkeit und Fähigkeiten ist von Vorteil, um alle Aufgaben adäquat abdecken zu können. Jedoch sollten die Teammitglieder wieder Homogen in Bezug auf ihr Fähigkeitsniveau sein um eine Ausgeglichene Arbeitsleistung und „reibungslose“ Kommunikation zu ermöglichen. [3]

Die Informationsverlusttreppe besagt, dass von Meinen, über Sagen und Hören, bis zum Verstehen lediglich ein kleiner Teil überbleibt. Dieser Informationsverlust erschwert die Kommunikation enorm, wodurch Missverständnisse vorprogrammiert sind. [4]

Die Produktivität eines Teams ist wesentlich von der Motivation sowie Koordination dieses Abhängig. Diese Faktoren werden erheblich durch die Kommunikation der teamleitenden Person beeinflusst. Außerdem ist für ein Erfolgreiches Team eine gemeinsame Basis notwendig auf der Kommuniziert werden kann, um den Informationsverlust zu verringern.

Nachweise und Anmerkungen

  1. Vgl. Metzler (2012), S. 40-41.
  2. Vgl. Metzler (2012), S. 40-41.
  3. Vgl. Metzler (2012), S. 44.
  4. Vgl. Gehm (1999), S. 33.


Literaturverzeichnis Hier werden alle verwendeten Quellen nach folgendem Muster verzeichnet:

  • Haug, C. V. (1994): Erfolgreich im Team, München u. a.: Beck.
  • Gehm, T. (1999): Kommunikation im Beruf, 3. Auflage, Beltz-Verlag, Weinheim.
  • Watzlawick Paul, (1996): Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wahn – Täuschung – Verstehen. 21. Auflage. München, Zürich: Piper
  • Metzler (2012): Team- und Kommunikationstraining 2, 18.01.2013. Lehr- und Lern-unterlage der Fachhochschule Vorarlberg. Dornbirn.