Beweis
Es sei (1) erfüllt, d.h. dass
-

mit einer holomorphen Funktion
auf
und
.
Dann divergiert
für
gegen
, da ja der Zähler konvergiert und der Nenner dieses Verhalten besitzt. Dies ergibt (2). Von (2) nach (1). Wir betrachten die Funktion
auf einer offenen Kreisscheibe von
, worauf
keine Nullstelle besitzt. Dies ist eine holomorphe Funktion auf der punktierten Kreisscheibe, deshalb gibt es eine beschreibende Laurent-Reihe,
-

Die Voraussetzung bedeutet, dass
für
gegen
konvergiert. Daher ist nach
Fakt
eine holomorphe Funktion, d.h.
-

mit einer holomorphen Funktion
mit
,
.
Durch invertieren folgt
-

wobei der rechte Faktor auf einer offenen Umgebung von
definiert und holomorph ist.
Von (1) nach (3). Aus der Darstellung
-

aus (1) in Verbindung mit der Potenzreihenentwicklung
-

ergibt sich
-

Unterhalb von Index
sind alle Koeffizienten gleich
, und einer der Koeffizienten zu einem negativen Index muss
sein, sonst wäre
holomorph. Dies ergibt (3). Von (3) nach (1) ist klar, da man ja eine Laurent-Darstellung der Form
-

mit
multiplizieren kann, um eine holomorphe Funktion in
zu erreichen.
Die Äquivalenz von (2) und (4) ergibt sich unmittelbar aus der Definition für meromorph.