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Projekt:Altes Dresden/Dresdner Gebäude/Gurlitt/Diakonissenanstalt

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b) In der Diakonissenanstalt.

Abendmahlkelch (Fig. 204). Der Fuss in Bronze, vergoldet, 8 cm hoch, 10,5 cm lang. Knauf, Stiel und Kelch in Silber, 13,8 cm hoch, diese deutsche Arbeit aus dem 18. Jahrh. Der Fuss stammt von einem Leuch- ter: er läuft in drei Blätter aus, auf denen je ein Engel in hemdartigen verzierten Gewand, mit langen offenen Aermeln sitzt, der mit beiden Händen ein Buch auf seinen Knieen häU. Der Fuss ruht auf drei Köpfen eines fischartigen Ungeheuers. Auf den Büchern nebenstehende In- schriften. Dem Stile nach stammt der untere Theil aus dem frühen Mittelalter.


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Dresden (Stadt), Verschiedene kirchliche Alterthümer.


Vielleicht ist er aber auch spätere byzantinische Arbeit. Der Kelch kam als Geschenk eines unlängst verstorbenen Fräuleins du Russey in Besitz der Diakonissenanstalt.

Hostienschachtel, Kupfer, versilbert und theilweise vergoldet, 82 mm lang, Durchmesser, 42 mm hoch, mit getriebenen Darstellungen von Engelkindern und Eanken. Wohl nur der Deckel alt. 18. Jahrh.

Hostienlöffel, Silber, vergoldet, 163 mm lang, mit starkem, in einen Engelskopf endenden Stil. Wohl modern überarbeitet.