Projekt:IT Nomaden/Blog
Denkwolken
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Montag, 16.April 2007
Hallo Wiki,
ich habe heute das theoretische Fundament für eine kontextorientierte Feldforschung für das Projekt IT-Nomaden gelegt.
Der Skript-Begriff kommt aus der Filmwissenschaft und hat den Vorteil das er mehrere Dimensionen in sich zusammenfaßt. Anders als die trennscharfen Abstraktionen der meisten Geisteswissenschaften, kann man von hier aus, Handlungsaspekte, personale Aspekte, Zeit, Situationen, Narration und Bilder zu einem sinnvollen Ganzen verbinden.
Das erste Ziel ist es die empirischen Erfahrungen zu einem archetypischen Skript zu verdünnen. Dann können wir allgemeine Aussagen machen, die weite Gültigkeit besitzen.
Das Aufsteigen vom Konkreten zum Abstrakten und das Absteigen in anderer Richtung soll ohne gewaltsame Anpassungen oder viel kreativen Aufwand möglich sein. Der archetypische Skript braucht eine Verbindung zur Empirie. Einige Testverfahren zeigen, wann das der Fall ist.
Die Erforschung der IT-Nomaden mit dem Skript-Begriff ist dann ausgereizt, wenn wir Testpersonen mit simulierten Identitäten ausstatten können, die im Feld angenommen werden. Astroboi, 00:24, 16. Apr. 2007
Hallo Wiki,
heute versuche ich zu entwickekln, wie man Humangeographie auf das Projekt anwenden kann. Ich durchsuche dafür die Funktionen von Google Earth und von Wikipedia.
Google-Earth bietet die Möglichkeit GPS Daten und Movies einzubinden gegen Geld. Es gibt auch ein Wikipedia Projekt, dass Wiki-Artikel positionsabhängig abrufen läßt.
Die Aufgabe ist, wie man damit das Feld vermessen kann. Astroboi, 11:27, 16. Apr. 2007
Dienstag, 17.April 07
Hallo Wiki,
auf Vorschlagdes pedwell verlege ich ein Teil der theoretischen Texte in Subtexte. Denn der Textumfang hat die Grenze erreicht und der Browser könnte Schwierigkeiten bekommen.
Astroboi, 11:27, 16. Apr. 2007
Mittwoch, 18. April 07
Hallo Wiki,
ich erkläre was time-geography ist und zeige auf, wie man das durch die technischen Möglichkeiten einbetten kann.
Astroboi 18:23, 20. Apr. 2007 (CEST)
Hallo Wiki,
ich schreibe heute die grob Feldforschung auf in einer Aufgabenliste, später erkläre ich die technische Durchführung.
Samstag, 21. April 07 Astroboi
Hallo Wiki,
ich fürchte, ich habe bei den Kategorien das Trennzeichen falsch verwendet und kann die Unterseiten nicht referenzieren. Werde ich wohl umstellen müssen.
Astroboi 00:26, 25. Mai 2007 (CEST)
Hallo Wiki,
ich beschäftige mich mit Fuzzy-Datenmodelle, um kontextabhängige, unscharfe Daten modellieren zu können. Denn die Zusammenhänge sind im Grunde unscharf oder korreliert. Es kann kein Kausalitätsbegriff im Ursache-Wirkung Schema verwendet werden. Was Ursache und was Wirkung ist, dafür habe ich noch keinen Plan.
Hallo Wiki,
mit dem Skript- und der Netzwerk-Metapher und den Begriff der Fuzzy-Menge verfüge ich nun im Prinzip über einen Brückenkopf, um Subjektwissenschaft und Objektwissenschaft zusammenzubringen. Das Wechselwirkungsensemble aus Subjekt und Objekt kann ich noch nicht vorstellen. Allerdings habe ich eine Methode gefunden, um die Genese von Zusammenhängen zu beobachten, aber nicht wie man sie erklären könnte. Es stützt sich auf den Darwinismus und arbeitet mit den Merkmalsmutationen in den Beobachterpopulationen, die das Feld scannen. Astroboi 16:50, 31. Mai 2007 (CEST)
Ein weiteres wichtiges Problem, wie man die Prototypbildung mit Fuzzymengen machen kann. Die Fuzzymenge muss nämlich auch auf den Skript-Begriff ausgeweitet werden. Im Skriptbegriff ist nämlich selber ein prototypischer Sinnzusammenhang für Menschen, Orte und Handlungen.
Die zirkulierenden Skripte bilden den Möglichkeitsgrund für die Akteure. Akteure mit mehr Skripten können auch mehr Handlungen erleben, deswegen sollte die Zugehörigkeit eines Akteuers zu einem Skript parameterisiert sein. Da aber ein Akteur möglicherweise mehrere Rollen inne hätte, aber die Umstände ihn nicht zu dieser Rolle zulassen sollte die Zugehörigkeit fuzzy sein. Das Fuzzy-Attribut ist dann abhängig zu machen von den Faktoren, die die Rolle ermöglichen oder verhindern.
Astroboi 17:54, 31. Mai 2007 (CEST)
Hallo Wiki,
die Evolutionstheorie ist als Werkzeug zur Strukturaufklärung für die soziale Struktur und die Sinnstrukturen aufgenommen worden. Astroboi
Hallo,
die technische Evolution läßt sich mit Hilfe von Zustandsgleichungen aus der statistischen Physik beschreiben. Die evolutionäre Ökonomie ahmt diesen mathematischen Apparat nach. Was müßte man ändern, um es auch für dieses Projekt verwenden zu können ?
Die Systemtheorie von Luhman ist sehr schwierig zu verstehen, aber auch instruktiv. Ich suche nach meßbaren Parameter, um sie verwenden zu können. Dazu ist es offenbar nötig, menschliche Komunikation zu quantisieren oder algebraisch zu machen. Was hat die Sprachtheorie bisher dazu gemacht ? Astroboi
Hallo,
ich habe mich mit der Coevolution beschäftigt, um die parallelen Veränderungen auf technologischer, sozialer und kultureller Richtung in der Theorie koordinieren zu können. Wenn man zusätzlich zur biologischen Individual-Evolution weitere Mutationen mit kleinsten Kulturbausteinen Memen, kleinsten Organsationkompetenzen Comps auftreten läßt, dann hat man eine parallel ablaufende Prozesse. Die Kopplung dieser Prozesse macht man mit einer Fitneßlandschaft aus den wichtigsten Fitnessdimensionen. Je steiler die Hügel auf der Fitneßlandschaft sind, desto schwieriger haben es die Mutationen zu überleben. Manchmal existiert nur ein schmaler Pfad, um stabile Mutationen zu erzeugen. Anders als in der biologischen Evolution verläuft die soziale viel schneller, denn soziale Organismen haben ein Gedächtnis und können auf dem Boden der Fakten eine gerichtete Variation und Selektion erzeugen, vor allem wenn sie sich zu kooperativen Gruppen zusammenschließen. Die günstige Situation für die Evolution findet in einer Raumzeit statt, es sollten deswegen auch historische und räumliche Variablen in der Fitneßlandschaft auftauchen.
Bei der Skriptmetapher habe ich als kleinste Kontextur die Situation festgelegt. Zu einer Fuzzy-Formulierung bin ich immer noch nicht gekommen. Aber es wird bald nötig werden, denn eine Situation braucht einen Konsens, um ihn einzurahmen und erst als Situation zu bestimmen. Die Kontextur für die Situation übernehmen Zeichen, die auf Kontexte verweisen. In historischen Zeiten ändern sich die Zeichensysteme und auch von Code-Gemeinschaften zu Code-Gemeinschaften. Um die Prototypen zu gewinnen werde ich an einer Medienarchäologie wahrscheinlich nicht vorbeikommen, auch wenn das aufwendig ist. Von sowas kann man höchstens ein Gefühl für die Sache bekommen, aber nichts herausfinden.
Ich habe auf den Unterseiten einige Formeln für den Informationstransfer notiert, die mit der Entropie arbeiten. Meine Idee ist den Austausch zwischen Teilsystemen als Informationsaustausch zu betrachten, die zu mehr Komplexität und Ordnung führt.
Im Bereich der Feldforschung erkenne ich, dass man sie erst computarisieren kann, wenn die Fuzzy-Logik verwendet wird und eine Datenbank aufgebaut wird, sowas ist aufwendig. Ich werde einige qualitative Methoden angeben, die mir früher einen Feldbesuch erlauben, aber um globale Zusammenhänge zu gewinnen oder Simulationen ansetzen zu können, brauche ich die Fuzzyfizierung so wie es ausschaut.
Astroboi 01:08, 14. Jun. 2007 (CEST)
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IT Nomaden
[Bearbeiten]Nach meiner Erfahrung gibt es in der IT Branche jede Menge Menschen, die zwar angeblich vom home-office arbeiten - dieses home-office sich in der Regel aber auf das Handy einen Dienstwagen ein oder zwei Notebooks und eine Data-Connection fürs Internet beschränken. Der Alltag sieht dann so aus, dass diese Menschen praktisch dauernd bei irgendwelchen Kunden mit ständig wechselnder Lokation im Hotel wohnen und Ihren Alltag komplett von uunterwegs organisieren müssen. Zwar haben diese Menschen einen festen Wohnsitz und oft auch eine Familie, jedoch sehen sie diese praktisch kaum, da für die jeweiligen IT-Unternehmen für welche sie arbeiten in erster Linie auf Flexibilität achten und überhaupt keine lokalen Arbeitsplätze anbieten wollen. Insofern arrangieren sich diese Menschen und geben einen Großteil der lokalen sozialen und gesellschaftlichen Kontakte auf um Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und gleichzeitig wettbewerbsfähig in Ihrem Beruf(z.B. IT-Consultant, Projektmanager, Network Engineer etc.) zu bleiben.