Projekt:IT Nomaden/Evolutionstheorie
Papers
- Papers zur adaptiven Dynamik
- Gerichtete Variation
- Evolution Simulation
- Begriffstransfer
- Wissenschaftliche Grundlagen
- Technikevolution stochatisch
- Schrödinger Operatoren und evolutionäre Strategien
Die Evolutionsmechanismen sind formal einfach
- Variation
- Selektion
- Reproduktion
Die natürliche Evolution bringt zufällig Mutationen hervor in den Genen. Die Mutanten können bessere Überlebensfähigkeiten haben als die ürsprünglichen Genträger und vermehren sich.
Für die soziale Evolution kann analog zur natürlichen Evolution verwendet werden, indem formal dieselben Mechanismen Variation, Selektion und Reproduktion verwendet werden. Anders als die natürliche Evolution vermehrt man in der sozialen Evolution die veränderlichen Größen. Nicht mehr nur Gene sondern auch Meme (kleinste kulturelle Einheiten) und Comps (Kompetenzen) werden variiert und durch Imitation vererbt. Die sozialen Organismen entwickeln sich vor dem Hintergrund der Technik, von Sinnstrukturen, sozialen Institutionen. Zufall ist hier unsere Unfähigkeit die Kausalketten aufzufinden, die die Veränderung hervorrufen. Soziale Organismen wechselwirken in einer Koevolution mit der Technik und den Sinnsystemen. Zufällige Mutationen werden sehr unwahrscheinlich einen deutlichen Entwicklungssprung bewirken. Das menschliche Gedächtnis ermöglicht es Menschen sich ein Weltbild zu machen und die Zukunft vorwegzunehmen. Allerdings sind Menschen in den sozialen Systemen in der Lage die Evolutionsrichtung auszurichten. Jeder neue evolutionäre Schritt verwendet die schon vorhandenen Ordnungsstrukturen. Menschen können kooperieren und die Selektionsmechanismen ändern, indem jetzt Gruppen sich der Evolution aussetzen.