Projekt:IT Nomaden/Fuzzy-Datenmodell
Kontextwissenschaft
[Bearbeiten]Begriffliche Denken
[Bearbeiten]Das streng typisierte begriffliche Denken hat ziemliche Schwierigkeiten mit der Realität. Die meisten Theorien vom Menschen sollte man eher metaphorisch oder als Narration verstehen. Es gibt keine Regelmäßigkeiten wie in der Mathematik oder der Physik. Sogar in der Physik sind die meisten Theorien nur für die idealisierte Realität im Makrokosmos und im Mikrokosmos halbwegs prognosefähig. Der Zwischenbereich ist ziemlich ungenau beschrieben, also genau da wo unser Alltag stattfindet.
Automaten
[Bearbeiten]Bei den Geisteswissenschaften oder den Subjektwissenschaften verursacht das begriffliche Denken ziemliche Probleme. Es gibt Gebiete wie zum Beispiel das Gehirn, das von beiden wissenschaftlichen Kulturen bearbeitet wird. Das Gehirn ist im Grunde ein Automat, aber es ist ein Automat das man nicht unbedingt mit der aristotelischen Logik oder der Wahrscheinlichkeits- theorie nachbilden kann. Für eine Sprache kann man eine Grammatik machen, sie ist analogisch codiert, das Sprechen selber ist aber nicht analogisch sondern digital, ein Afroamerikaner verwendet Englisch ganz anders in seinem Millieu als z.B. ein Harvard-Professor. Für die Körpersprache kann man keine Grammatik machen. Die Fertigkeit ist nicht kein analoges Wissen.
Die Actor-Network Theorie hat vergeblich versucht, das Einwirken der Struktur auf den Akteur aufzuzeigen. Die Netzwerktheorien werden stark nach der deterministischen Seite aufgebaut. Die mathematische Soziologie arbeitet mit Korrelationen.
In der Soziologie spricht man von pull und push Faktoren. So einfach macht man es sich mit der Kausalität. Die historische Synergetik versucht wenigstens das Zusammenwirken mehrerer Faktoren im geschichtlichen Kontext zu erforschen. Aber so richtige Regeln kann man wohl kaum ableiten.
Fuzzy
[Bearbeiten]Jedenfalls kommt man nicht weiter.
Aber um zurückzukommen auf mein IT-Nomaden Projekt. Wie kann man soziale Ordnung sichtbar machen, ohne von vornherein feste begriffliche Analyse-Kategorien zu haben.
Ich denke, das kann man technisch erledigen, wenn man auf das Fuzzy-Datenmodell zurückgreift.
Fuzzy-Logik läßt Grauzonen zwischen wahr und falsch zu. Wenn man also Personendaten um einen Fuzzy-Parameter erweitert, dann kann man eine Fuzzy-Datenbank bauen. Eine Suchmaschine könnte dann Personen mit unscharfen Suchkriterien suchen, und die Daten als soziales Netzwerk darstellen.
Wenn man zusätzlich noch Raumzeit-Daten in die Datenbank aufnimmt, dann ist es möglich soziale Aggregate raumzeitlich darzustellen. Ebenso wäre es mit Artefakten möglich.
Leider ist die Theorie zu den Fuzzy-Datenbanken ziemlich uneinheitlich, was daran liegt, dass es wirtschaftlich nicht von Belang ist.
Eine Schwierigkeit bereitet mir Kopfzerbrechen. Wie kann man die Wirkungen menschlicher Kommunikation und Arbeit aufzeigen ?