Zum Inhalt springen

Projekt Diskussion:Altes Bernburg/Braunkohlenbergbau

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
Abschnitt hinzufügen
Aus Wikiversity

Braunkohlebergbau

[Bearbeiten]

w:de:Braunkohlebergbau

Mitteldeutsches Braunkohlerevier

[Bearbeiten]

w:de:Mitteldeutsches Braunkohlerevier

Ammendorfer Revier

[Bearbeiten]

w:de:Ammendorfer Revier

Bergbau in Sachsen-Anhalt

[Bearbeiten]

w:de:Bergbau in Sachsen-Anhalt

Grube Alfred

[Bearbeiten]

w:de:Grube Alfred

Geiseltalsee

[Bearbeiten]

w:de:Geiseltalsee

Die Förderung der Kohle lässt sich bereits für 1698 urkundlich belegen, gewann jedoch erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an Bedeutung. Die erschlossenen Gruben dienten vor allen zur Versorgung umliegender Zuckerfabriken. Insgesamt bewegte sich die Förderung aber auf einem geringen Niveau. Zwischen 1861 und 1906 belief sie sich auf nur etwa 4,4 Millionen Tonnen.

Im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung erbrachten Erkundungen neue Erkenntnisse über das Ausmaß der Lagerstätte, die ab 1905/06 im großtechnischen Maßstab erschlossen wurde. Innerhalb weniger Jahre nahmen die Tagebaue Elisabeth (1907), Rheinland (1907), Cecilie (1907), Beuna (1907), Leonhardt (1910), Vesta (1910), Gute Hoffnung (1911), Pfännerhall (1911) und Elise (1912) den Betrieb auf. Zur Weiterverarbeitung wurden zwischen 1897 und 1913 acht Brikettfabriken errichtet.

Die im Geiseltal geförderte Braunkohle wurde nicht nur zur Energiegewinnung insbesondere in umliegenden Zuckerfabriken genutzt, sondern diente auch als Rohstoff für chemische Prozesse und beschleunigte die Ansiedlung entsprechender Produktionsstätten im Raum Merseburg. Nach dem Werk Oppau der BASF gingen 1917 die Leunawerke als zweite großtechnische Anlage für die Ammoniak­synthese nach dem Haber-Bosch-Verfahren in Betrieb. Die I.G. Farben begannen 1936 in Schkopau mit dem Bau der Buna-Werke, der weltweit ersten Fabrik für Synthesekautschuk. Im gleichen Jahr war in Lützkendorf bei Krumpa auch Baubeginn für das Mineralölwerk Lützkendorf der Wintershall AG zur Herstellung von synthetischem Benzin und Schmierstoffen.

Nach 1945 erfolgte eine Intensivierung des Abbaus (1948 Aufschluss des Tagebaus Kayna Süd). Der umfangreiche Tagebaubetrieb zog grundlegende Änderungen im Landschaftsbild und der Siedlungsstruktur nach sich. Seit 1929 wurden Siedlungen devastiert. Insgesamt wurden 18 Siedlungen ganz oder teilweise überbaggert und rund 12.500 Menschen umgesiedelt. Der Lauf der Geisel wurde viermal verlegt. Die Bahnstrecke Merseburg–Mücheln musste ebenfalls viermal neu trassiert werden, die Überland-Straßenbahnlinie Merseburg–Mücheln wurde ab 1957 schrittweise rückgebaut.

Der Tagebaubetrieb wurde am 30. Juni 1993 eingestellt, nachdem insgesamt 1,4 Milliarden Tonnen Braunkohle abgebaut und ebenso viel Abraum bewegt wurde. Durch den Abbau entstand ein knapp 80 m tiefes Tagebaurestloch von rund 2.600 Hektar Fläche.

Am 29. April 2011 erreichte der Geiseltalsee seinen höchsten Pegelstand von 98,05 m ü. NHN, das Auslaufbauwerk Frankleben übernahm seine Funktion als Pegelregulierer. Es ist vorgesehen, dass noch mindestens 20 Jahre lang Fremdwasser zugeführt wird, weil der bergbaulich zerklüftete Untergrund Versickerungsverluste verursacht.

Aussichtsturm „Seeblick Klobikauer Höhe“ am Geiseltalsee bei Klobikau

Der 2002 errichtete 14,5 m hohe Aussichtsturm Seeblick Klobikauer Höhe steht 2 km südlich von Klobikau, einem Ortsteil der Stadt Bad Lauchstädt auf der Halde Klobikau unweit einer verlassenen Bunkeranlage.

Preußlitz

[Bearbeiten]

https://www.bernburg.de/de/ortschaften/preusslitz-an-der-fuhne-20007920.html

Gerlebogk

[Bearbeiten]

w:de:Gerlebogk

Lebendorf

[Bearbeiten]

In den Jahren von 1820 bis 1914 blühte in Lebendorf wie in Bebitz und Trebitz der Braunkohlebergbau. Dessen Hinterlassenschaften prägen das Landschaftsbild deutlich. Auf dem Gelände der stillgelegten Wilhelmsgrube entstanden aus dem Tagebaurestloch zwei große Teiche und 1911 das noch heute produzierende Flanschenwerk Bebitz.

https://www.findcity.de/?m=stadt-k%F6nnern-buergerinfo-06420a&p=00000006

Mitteldeutsche Straße der Braunkohle

[Bearbeiten]

w:de:Mitteldeutsche Straße der Braunkohle

w:de:Abteufen

w:de:Lieskau (Salzatal)

https://www.zobodat.at/pdf/Hercynia_42_0153-0166.pdf

https://www.val-anhalt.de/archiv/anhalt-literatur/publistfalke.html

https://www.post-mining.de/publikationen/2019_Das_Mitteldeutsche_Seenland-Der_Westen-Auszug.pdf

https://tu-freiberg.de/sites/default/files/media/verein-freiberger-geotechniker-6532/Dokumente/Berichte/2009_exkursion_geotechnik-spezialtiefbau.pdf

https://www.mz.de/lokal/bernburg/jubilaum-festtafel-im-weissen-schwan-3063571

https://www.bbglive.de/2020/05/28/die-werkbahn-des-sodawerkes-solvay-bernburg/

https://www.archivportal-d.de/item/PJZGFU7AWHGQ5BL2QVUVAWUAY2JNJKB2

http://www.geologie-natur-mitteldeutschland.de/geologie-stratigraphie/aufschluesse

http://dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj116/ar116024 Lebendorf!