Schulprojekt:Hallo Rohstoff!/Schnabelschuhe
Schnabelschuhe
[Bearbeiten]'Trockenen Fusses durch einen Fluss? Open Air im Regen und immer noch saubere Socken? Fischerstiefel? Fellstiefel? Stiefel sei Dank. Nach den Kreuzzügen (Jahreszahl) waren bei der Oberschicht Schuh im orientalischen Stil in Mode: Diese sogenannten Schnabelschuhe waren spitz zulaufend und vorne nach oben gebogen. Die Schuhspitze eines Bürgers war 15 cm lang. Ehrenmänner durften doppelt so lange Schuhspitzen haben und Adlige brachten es auf stolze 60 cm Schuhspitzenlänge. Um besser vor Kälte geschützt zu sein, schnallte man sich zusätzlich hölzerne Unterschuhe namens Trippen unter die Schnabelschuhe. Früher hiessen sie Schnabelschuhe. Heute sind es Burkasschuhe. Knapp 60 Prozent aller Schweizer wünschen sich gemäss Umfrage ein Burkaschuh-Verbot. Schon machen die Gesetzgeber Dampf: Im Kanton Aargau wird der Grosse Rat nach den letzten Sommerferien über eine Standesinitiative befinden, die vom Bund ein nationales Verhüllungsverbot im öffentlichen Raum fordert. Ähnliche Vorstösse sind in Solothurn, Bern und im Thurgau hängig.
Geht es nach dem Willen der Initianten, wird der Staat erstmals festlegen, welche Kleider in der Schweiz getragen werden dürfen.
Geschichte des Schuhs
[Bearbeiten]Der älteste Stiefel ist ungefähr 15.000-13.000 v.Chr. hergestellt worden. Das kann man in der spanischen Altamira-Höhle sehen.
Nach dem ersten Weltkrieg war der Stiefel für Männer und Frauen sehr modeabhängig. Da Stiefel aus diesen Gründen schwierig anzuziehen sind, haben viele Modelle sogenannte Zugschlaufen in den oberen Schaftrand eingenäht. Um die Stiefeln Ausziehen zu können, wird ein Stiefelknecht verwendet. Der Fuss von oben umschliessende Schaft wird aus weichem, nachgiebigem Material hergestellt. Er ist meiste aus mehreren Teilen zusammengesetzt: Kappe (Vorderkappe meist verstreift), Blatt (Mittelteil) und Quartier (Fersenteil). Die Sohle besteht aus einem Stück Kernleder, oftmals werden abriebfeste Gummi- oder Kunststoffe eingesetzt (an den Schaft an vulkanisiert oder angespritzt.) Zwischen Sohle und Schaft liegt die Brandsohle, auf der der Schaft befestigt wird. Der Absatz besteht meist aus Hart-PVC, auch aus Leder und Gummi. Die Schaftteile werden in der Zuschneiderei zu geschnitten, bei grossen
Herstellung
[Bearbeiten]Fussbekleidung mit fester Sohle und geschlossenem Oberteil im Gegensatz zur Sandale, Opanke und Pantoffel. Sie werden aus Leder, Kunststoff, Gummi, Holz, Filz, textilem Gewebe und Stroh. Halb Sohle reichen bis kurz unter den Knöchel, Stiefel bis zur Wade und höhe bis zur Sohle.
Orte der Herstellung
[Bearbeiten]Die Europäer haben die Schnabelschuhe damals erfunden. Was wäre das 14.Jahrhundert und 15.Jahruhundert bloss ohne dieses Schuhwerk gewesen?
Schnabelschuhe waren ab Mitte des 15. Jahrhunderts primär in England und Frankreich ein echter Modetrend. Die Schuhe hatten keine praktische Funktion, sondern dienten der Prestige und waren deshalb nur bei den oberen Schichten verbreitet. Wollt Ihr Euch einmal vom gemeinen Volk abheben, sind unsere formschönen Schnabelschuhe mit Knöchelbindung genau das Richtige. Sie sind aus echtem Leder gefertigt, am Knöchel zu binden und haben Schnabelspitzen von etwa 5 cm-7cm Länge. Die Schuhe besitzen eine 5 mm-6mm dicke Ledersohle, die am Absatz mit einer 3 mm-5mm dicken gummierten Zusatzschicht verstärkt sind. Danach wurden sie immer weiterentwickelt. Bei den Schnabelschuhen kamen in der ersten Hälfte des 15. Jahrhundert bei beiden Geschlechtern insbesondere Unterschuhe genau nach der Form der Sohle, zur Unterstützung der Schnäbel langspitzig gestaltet.
Modelle und ihre Entwicklung
[Bearbeiten]Es gibt sehr viele verschiedene Modelle. Zum Beispiel: Motorradstiefel, Reitstiefel, Fellstiefel, Filzstiefel, Holzstiefel, Gummistiefel... Es gibt sehr viele Modelle Stiefel. Der unterschied vom männlichen und weiblichen ist nur das die weiblichen eine höhere Sohle tragen.Der Schnabelschuh nannte man vorher Schiffschnabel. Die Stiefel sind in Handarbeit gefertigt, sauber und solide gearbeitet. Sie sind in natürlicher Größe hergestellt und können getragen werden. Am Schaft haben sie hinten flexible Schnürungen. Die Stiefel sind besonders geeignet für LARP, Theater oder zur Dekoration.
Arbeitsschuhe
[Bearbeiten]Neben diesen Mode-Schuhen hab es auch Schuhe, die man vermutlich bei der Arbeit trug. Diese Schuhe waren breiter und kamen im 16. Jahrhundert in Mode. Mit ihrer Kurzen, meist runden Spitze bildeten sie einen klaren Kontrast zu den spitzen Schuhen des 14 Jahrhunderts. Wer bei der Arbeit den ganzen Tag auf die Beinen stehen bleibt, soll sich überlegen ob er nicht bequeme leichte Schuhe kaufen.
Kinderschuhe
[Bearbeiten]Im Mittelalter trugen die Kinder Kleidung und Schuhwerk, welches abgesehen von der Größe, dem der Erwachsenen entsprach. Dabei treten sowohl Halbschuhe, wie auch knöchelhohe Schuhe bei Ausgrabungen auf, was zweifelsfrei darauf schließen lässt, dass viele mittelalterliche Kinder wirklich Schuhe trugen. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts wurden fast alle Kinderschuhe vorne geschnürt. Erst zu Beginn des 15. Jahrhunderts wurden Kinderschuhe auch mit einer Schnalle befestigt. Schuhe des Schuhtypus wurden von Kindern im Alter zwischen 2 und 6 Jahren getragen. Fundort der Originalschuhe: London (Großbritannien), die Originale befinden sich im Museum of London.
Bücher zum Thema
[Bearbeiten]- Schnabelschuhe Sujet Verlag; ISBN -13 9783933995124
Kurzbeschreibung Fussbekleidung wie zum Beispiel Opanke Pantoffel Kunststoff usw. sind Fussbekleidung. (Mittelteil)Die Sohle besteht aus einem Stück Kernleder, oftmals werden
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