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Schulprojekt:Hallo Rohstoff!/Wombat

Aus Wikiversity

Der Wombat

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Skelett eines Wombats


Südlicher Haarnasenwombat


Wombats leben in Australien und gehören wie die Kängurus und Koalas zu den Beuteltieren (Plumpbeutler = Vombatidae).Der Wombat gehört zu den grössten grabenden und noch lebenden Säugetieren überhaupt. Neben dem Nacktnasenwomabt gibt es in Australien noch zwei weitere Arten:

- Der südliche Haarnasenwombat (Lasiorhinus latifrons)

- Der nördliche Haarnasenwombat (Lasiorhinus krefftii)

Die Lebensweise

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Wombats sind nachtaktiv und ruhen sich tagsüber in ihren selbstgegrabenen Erdbauten aus, um in der Dämmerung und nachts ihre Nahrung zu suchen. Sie errichten ihre Höhlen mit ihren scharfen Krallen. Die Höheln werden manchmal zu vollständigen Tunnelsystemen. Je nach Umweltgegebenheiten kann eine Höhlefläche 5-25 Hektar betragen. Der Höhleneingang ist meistens unter einer Baumwurzel oder auch unter einem Felsen. Die Höhlen können bis zu 20 Meter lang und 3,5 Meter tief werden. Sie münden in einen grossen Wohnkessel der mit Pflanzenstoffen ausgepolstert ist.

In kühlen Jahreszeiten (Winter, Frühling, Ende Herbst) liegen sie zum Teil auch in flachen Mulden in der Nähe des Höhleneinganges, um sich zu sonnen. Die Nahrung suchen sie sich dann nachts(-> siehe Die Ernährung). Wombats sind hervorragend an diese grabende Lebensweise angepasst dank des walzenförmigen Körpers,den grossen Pfoten und den mächtig langen Krallen. Wenn die Tiere keine Möglichkeit haben ihre Krallen abzunutzen können sie unnatürlich lang werden.


Feinde

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Der einzige Feind des Wombats ist der Mensch ( evtl. auch der Dingo) ! Die Wombats haben sich, bei den Gebieten wo Menschen leben, sehr unbeliebt gemacht, weil sie gerne Gemüsegärten und Felder ausplündern und sie dabei sogar zerstören d.h. sie richten durch ihre Höhlensysteme grossen Schaden an auf den Grundstücken von Bauern... Manchmal wühlen sie auch Kaninchenzäune unter. Jährlich werden vom den Menschen tausende von Wombats bei den Massnahmen der Kaninchenbekämpfung vergiftet und vergast, weil Kaninchen oft in die Höheln und Gänge der Wombats flüchten. Häufig brechen Pferde und Rinder in die unter der Erdoberfläche verlaufenden Gänge ein und verletzten sich dabei schwer.

Jedoch sind Wombats auch sehr wehrhaft.In seinen Gängen ist er fast unangreifbar! Wenn zum Beispiel ein Hund in den Bau des Wombat in den Rücken zu beissen, stemmt der Wombat mit seiner ganzen Kraft gegen den Höhlenausgang oder Höhlenwand. Dabei klemmt sich der Hund den Kopf so schwer ein, dass er entweder schwer verletzt ist oder schon erstickt ist. Eine andere Verletztungsmöglichkeit besteht darin, wenn der Wombat den Hund mit seinen schnellen Bissen verletzt. Sogar artgenossen des Wombat sind oft sehr unerträglich. Aber dies alles kann auch zum Teil ganz umgekehrt sein! Wombats können auch Opfer von Hunden sein oder von Lastwagen auf den Strassen. Aber im Allgemeinen ist der Wombat ein liebevolles Tier.Es lässt sich auch nicht schnell aus der Ruhe bringen. Es ist friedlich und man kann es ohen Unwillen vom Boden hochheben und wegtragen.

Die Ernährung

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Wombats sind reine Pflanzenfresser, d.h. sie ernähren sich von Pilzen, Gräsern, Wurzeln von Sträuchern und Bäumen, Kräutern und Pilzen, aber auch Gemüse aus Gärten und Feldern.

Bild: Gras

In der Abendzeit lassen sich Wombats die Zeit vergehen in dem sie so zwischen 3 und 8 Stunden grasen. Sie essen einheimische und eingeschelppte Gräser. Die Nahrung gezielt auszuwählen wird von der getielten Oberlippe gestützt. Dadurch können seine Schneidezähne sehr nahe an den Erdboden gebracht werden. So kann er sogar die kleinsten Gräslein erfassen. Der Geruchssinn spielt bei den Wombats überwiegend eine grosse Rolle.

Die Verwandtschaften

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Wombats gehören zu den Beuteltieren (Marsupialia).

Zu denen gehören noch :


• Beutelratten (Didelphidae) Beutelratten

• Zwergopossums (Microbiotheriidae) Zwergopossums

• Spitzmausopossums oder Opossummäuse (Caenolestidae) Spitzmausopossums oder Opossummäuse, Bild: Spitzmausopossums oder Opossummäuse

• Raubbeutler (Dasyuridae) Raubbeutler

• Beutelwölfe (Thylacinidae) Beutelwölfe

• Ameisenbeutler (Myrmecobiidae) Ameisenbeutler

• Beutelmulle (Notoryctidae) Beutelmulle

• Nasenbeutler oder Bandikuts (Peramelidae) Nasenbeutler oder Bandikuts

• Regenwald-Nasenbeutler (Peroryctidae) Regenwald-Nasenbeutler

• Kletterbeutler (Phalangeridae) Kletterbeutler

• Ringbeutler (Pseudocheiridae) Ringbeutler

• Gleitbeutlerverwandte oder Streifenphalanger (Petauridae) Gleitbeutlerverwandte oder Streifenphalanger

• Bilch- und Zwerggleitbeutler (Burramyidae) Bilch- und Zwerggleitbeutler

• Honigbeutler (Tarsipedidae) Honigbeutler


• Koalas oder Beutelbären (Phascolarctidae) Koala

• Rattenkängurus (Potoroidae)Rattenkängurus

• Eigentliche Kängurus (Macropodidae) Eigentliche Kängurus