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Wikiversity:Fellow-Programm Freies Wissen/Einreichungen/The Altered States Database/Zwischenbericht

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Fellow-Programm Freies Wissen - Zwischenbericht

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Dieser Zwischenbericht dient als Grundlage zur Bewilligung der Weiterfinanzierung der einzelnen Forschungsvorhaben sowie zur Evaluation des Fellow-Programms Freies Wissen.

I. Infos​ ​zum​ ​eigenen​ ​Forschungsvorhaben​ ​(max.​ ​3000​ ​Zeichen)

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A. Status​ ​Quo​

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Die Website der Altered States Database ist online im Probebetrieb: www.asdb.info Die Website hatte im letzten Jahr bereits über 22.000 Besucher (gemäß WordPress Nutzungs Statistik). Datenbankzugriffe laufen problemlos, es sind keine Fehlerberichte in Bezug auf Funktionalität oder Datenqualität eingegangen. Die Website wird weiterhin von mir als Privatperson betrieben. Die in der Projektbeschreibung und in der Roadmap definierten Arbeitspakete konnten zu folgenden Teilen bearbeitet werden:

AP1: Etablierung einer langfristigen Hosting-Variante der Datenbank (bisher nicht erfolgreich):

  • Umfangreiche Anfragen wurden gestellt und zusammengefasst
  • Es konnte bisher keine rechtssichere Auskunft für eine Verbesserung des Hostings erzielt werden

AP2: Publikation der Datenbank mit Versionskontrolle (kurz vor Abschluss):

  • Ein Update der Datenbank mit Daten die in 2017 publiziert wurden konnte durchgeführt werden
  • Die Publikation der Daten mit Versionskontrolle kann über das OpenScienceFramework realisiert werden
  • Ein Manuscript konnte erstellt werden und ein geeignetes OpenAccess Journal durch Zusammenarbeit mit dem Mentor bestimmt werden

AP3: Erweiterung der Datenbank mit Daten zum „Harmfulness potential“ (abgeschlossen):

  • Die Datenbank konnte wurde um die Daten zum "Harmfulness Potential" erweitert werden und sollen bald auf online verfügbar sein

AP4: Deutsche Übersetzung der Website (vorbereitet):

  • Die technische Umsetzung konnte geklärt werden
  • Die praktische Umsetzung steht aus

B. Fortschritt​

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AP1: Etablierung einer langfristigen Hosting-Variante der Datenbank (bisher nicht erfolgreich):

Trotz intensiver Bemühungen Informationen über unterschiedliche Kanäle zu erlangen und bei Zusammenarbeit mit anderen Fellows konnte keine zufriedenstellende Lösung mit Rechtssicherheit gefunden werden. Sollte es noch möglich sein in Zusammenarbeit mit Wikimedia eine Rechtsberatung durch einen Online-Rechtsexperten zu erhalten, wäre dies großartig. Sonst werde ich wohl bei der Variante bleiben und die Website als Privatperson weiter betreiben.

AP2: Publikation der Datenbank mit Versionskontrolle (Zeitplan eingehalten):

Gemäß Zeitplan konnte die Möglichkeiten zur Umsetzung der Versionskontrolle in Zusammenarbeit mit dem Mentor zügig erarbeite werden. Die technische Umsetzung konnte mit dem Programmierer der Datenbank getestet und geklärt werden. Ein Manuskript konnte erstellt werden und kann in Kürze (bis Ende Januar) an ein OpenAccess Journal submittiert werden.

AP3: Erweiterung der Datenbank mit Daten zum „Harmfulness potential“ (Zeitplan übertroffen):

Dieses Arbeitspaket wurde vorgezogen aufgrund des Interesses eines Studenten die Daten zu extrahieren und unter meiner Anleitung im Rahmen einer Laborrotation die Daten zu digitalisieren. Ein Update konnte zusammen mit dem 2017-Jahresupdate durchgeführt werden

AP4: Deutsche Übersetzung der Website (Zeitplan eingehalten):

Gemäß Zeitplan wird dieser Teil erst am Ende durchgeführt; die technische Umsetzung und Machbarkeit ist bereits abgeklärt

C. Ausblick

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Nächste Schritte sind der Abschluss von AP2 durch zeitnahes Abschicken des Artikels an ein Journal sowie die Umsetzung von AP4. Für das Erreichen der Ziele in AP1, scheint externe Hilfe notwendig und - wenn möglich - eine stärkere Unterstützung in der Vermittlung an entsprechende Experten durch das Wikimedia Team.

II. Zusammenarbeit​ ​mit​ ​Fellows​ ​sowie​ ​Mentorinnen​ ​und​ ​Mentoren​ ​(max.​ ​3000​ ​Zeichen)

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A. Zusammenarbeit​ ​mit​ ​deiner​ ​Mentorin/deinem​ ​Mentor

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2-3 wöchentliche Skype Meetings mit (1) Progress Report, (2) Austausch über derzeit offene Fragen und Anliegen sowie (3) Zielformulierungen für die Zeit bis zum nächsten Treffen.

Ich bin zufrieden mit der Mentoren Betreuung die die Kontinuität des Projektes fördert. Fragen zu Publikationsformen und entsprechender Recherche konnten erschöpfend und schnell geklärt werden. Austausch kann zielorientiert und zeitlich abgrenzbar durchgeführt werden.

B. Austausch​ ​mit​ ​anderen​ ​Fellows

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Die Mentoren Meetings fanden zusammen mit Jakob Voß (Mentor) sowie Alina Kokoschka (Fellow) statt. Dadurch konnten gemeinsame Fragestellungen von Alina Kokschka und mir in Austausch und arbeitsteilig adressiert werden.

Weiterhin besteht Kontakt zu Prof. Dr. Dirk Ostwald (Fellow) bzgl möglicher zukünftiger Zusammenarbeit an Informations-/Lehrveranstaltungen zum Thema OpenScience, sowie Austausch über die Handhabung diverser OpenScience Kanäle, wie Open Science Framework und Data Repositories. Zusammen mit Prof. Dirk Ostwald habe ich eine Master Arbeit ausgeschrieben, welche sich mit der Standardisierung von Analyse-Skripten im Neuroimaging befasst.

Kontakte bestehen des Weiteren über Twitter Vernetzung.

Anregungen: Durch eine einheitliche Progress-Darstellung (z.B. wie von mir auf der Wiki-Seite umgesetzt), könnte man sich einfacher mit den Projekten der anderen Fellows beschäftigen. Derzeit ist es mir nicht möglich deren Projektverlauf auf einfache Art zu sehen. Hierdurch könnten sonst jedoch ggf Interaktionen entstehen.

Ein Aufruf unter den Fellows zum Austausch über verfügbares Lehr-Material zu OpenScience führte zu gutem Kontak und gemeinsamen Sammelns von Material.

III. Kommunikation​ ​und​ ​Vernetzung​ ​(max.​ ​3000​ ​Zeichen)

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A. Kommunikationsaktivitäten​ ​mit​ ​Bezug​ ​zum​ ​Fellow-Programm

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Ich konnte Gespäche mit Kollegen zur derzeitigen Praxis in unterschiedlichen Laboren initiieren. Ich konnte an der Universität Osnabrück mit anderen Forschern über deren Unterstützung einer uniweiten Informationsveranstaltung sprechen und mehrere potentielle Unterstützer gewinnen.

B. Weitergabe von Wissen

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Unter den Fellows habe ich begonnen Informationen und Materialien zusammen zu tragen. Diese Materialien sollen als Grundlage für einen zukünftigen Workshop oder ein Blockseminar für Masterstudenten dienen und nach Erprobung offen zugänglich gemacht werden. Aufgrund eines bevorstehenden Wechsels meiner Universität möchte ich ein Blockseminar konzipieren, welches entweder an meiner alten oder zukünftigen Universität stattfinden kann.

Werbung für das eigene Projekt durch die Aufnahme in das Fellow-Programm wäre stärker möglich gewesen, wenn es geklärt werden könnte wie die beteiligten Institutionen (z.B. Wikimedia, Stifterverband) eine Handhabe in Bezug auf Ihre Logos auf der Projektwebsite oder in Bezug auf Formulierungen der "Projekt- oder Personenförderung" etc. vorschlagen. Damit wäre eine bessere Sichtbarkeit in Social Media oder Werbung auf der Projekt-Website möglich gewesen.

IV.​ ​Förderung​ ​von​ ​Offener​ ​Wissenschaft​ ​(max.​ ​4000​ ​Zeichen)

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A. Neue Initiativen zur Förderung Offener Wissenschaft

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Nach meiner Recherche sind an meiner derzeitigen Universität seit dem Start des Fellow-Programms keine (neue) Initiativen​ ​zur​ ​Förderung​ ​Offener Wissenschaft​ entstanden. An meiner Universität habe ich via diverser Social Media Kanäle angefragt, ob bereits Interessens- oder Arbeitsgruppen zum Thema bestehen. Während ein reger Austausch - auch zwischen Präsidium und Angestellten - zum Thema Project DEAL besteht, konnte ich keine organisierten Strukturen die sich mit Open Science im Generellen beschäftigen aufspüren.

Nachfragen bei Fachkollegen die in der Publikationspraxis Prinzipien von OpenScience folgen ergaben diesbezüglich auch keine Ergebnisse. Nachdem ich meine derzeitige Universität verlassen, möchte ich mich auf auf die nachhaltige Etablierung an meiner zukünftigen Universität konzentrieren. Die Strukturen an meiner zukünftigen Universität kann ich besser ausloten, wenn diese final feststeht. Um entsprechende Vorarbeit in die Wege zu leiten konzipiere ich derzeit einen Workshop der variabel in ein Blockseminar gewandelt werden kann um hiermit universitätsunabhängig zu sein.

B. Initiativen zur Förderung Offener Wissenschaften

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Konzeption eines Workshops bzw Blockseminar für Master studierende (Siehe oben). Durch eine solche Initiative kann die Beschäftigung mit OpenScience hin zu einem Bestandteil des Standard-Curriculums gefördert werden. Während derzeit kaum Seminare zu praktischem Umgang mit Wissenschaft und Hintergrundwissen zu Publikationskultur etc. unterrichtet wird, sollten solche Inhalte langfristig im Curriculum von Master- und Promotionsstudiengängen etabliert werden. Hierfür muss entsprechende Vorarbeit und konzeptionelle Arbeit geleistet werden und initiativ mit ausgearbeiteten Konzepten an die Universitäten herangetreten werden. Im optimalen Fall mit einem universitätsunabhängigem Konzept, wie einem flexible anzupassendem Blockseminar oder Workshop. Ich bin zuversichtlich in Zusammenarbeit mit den anderen Fellows beim geplanten Treffen im Februar ein entsprechendes Konzept zu erarbeiten.