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Wikiversity:Grundlegende Richtlinien (in Aufbau)

Aus Wikiversity

Hier ein Gestaltungsvorschlag zu dieser Seite Wikiversity:Grundlegende Richtlinien. Bitte lest ihn durch und verbessert ihn. Aus meiner Sicht kann er zusammen gestrichen werden. Mir kommt es darauf an, dass die Seite ansprechend gestaltet und etwas verbessert wird, damit sie später mal auch nach außen hin verlinkt werden kann. Wer meint, dass die Seite im allgemeinen Konsens ist, kann diesen Text und den folgenden Baustein entfernen.

Dieser Beitrag ist im Aufbau. Zur Zeit fehlen noch wesentliche Bestandteile. Nach deren Ergänzung und Fertigstellung kann dieser Baustein entfernt werden. Wende Dich auch an den Ersteller Benutzer:Cft.


Abkürzung: WV:GR

Die deutschsprachige Wikiversity ist eine Forschungs-, Lehr- und Lerngemeinschaft und dient dem Ziel, frei verwendbare Lehrinhalte von bestmöglicher Qualität zu schaffen. Die Wikiversity ist eines der Schwesterprojekte der Wikimedia. Hier bündeln wir alle deutschsprachigen Forschungsprojekte, aber Wikiversity gibt es auch in anderen Sprachen.

Wie in allen Schwesterprojekten gelten auch für die Arbeit an der deutschsprachigen Wikiversity einige Richtlinien und Empfehlungen, deren Einhaltung von den Teilnehmern als wichtig eingestuft wird. Einige dieser Richtlinien stecken noch in der Entwicklungsphase, andere werden bereits als Konsens betrachtet und als Grundprinzipien bezeichnet, aus denen viele, aber nicht alle anderen Richtlinien abgeleitet werden können. Die in Wikiversity geltenden Grundprinzipien sind eng an jene Richtlinien angelehnt, die der Gründer unserer großen Gemeinschaft, Jimmy Wales, für offiziell erklärt hat. Siehe auch diesen Beitrag auf Wikien-l und Jimbo Wales/Statement of principles. Für die Wikiversity treffen folgende drei Grundprinzipien zu:



Grundprinzipien

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Die drei tragenden Säulen des Miteinanders in der deutschen Wikiversity sind:

Zielstellung: Gemeinschaftliches Forschungsprojekt

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Zielstellung
Zielstellung

(auch: „Wikiversity ist eine Gemeinschaftsarbeit“)

Ein gemeinsames Ziel aller Benutzer ist der gemeinschaftliche Aufbau des Forschungsprojekts. Auf dieses Ziel sollten alle Aktivitäten ausgerichtet werden.

  • Wikiprinzip: Dieses Prinzip beinhaltet, was wir unter Gemeinschaft verstehen. Demnach hat jeder Benutzer prinzipiell die Möglichkeit, sich an allen Projekten zu beteiligen. Selten durchgeführte Beschränkungen dienen nie redaktionellen Belangen, sondern formalen oder arbeitsökonomischen Zwecken.
  • Wikiversity:Was Wikiversity nicht ist Wikiversity ist ein Forschungsprojekt und kann deshalb bestimmte Dinge nicht sein. Zum Beispiel kann Wikiversity keine Enzyklopädie und kein Webspaceprovider sein. Auch sind Diskussionen in jeglicher Form immer auf den Zweck ausgerichtet, unsere Projekte zu verbessern und produktiv zu werden.

Respekt vor dem Urheberrecht

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Urheberrecht
Urheberrecht

(auch „Freie Inhalte“)

In Wikiversity wird jede Form des Urheberrechts in vollem Umfang respektiert. Auch dieses Prinzip ist nicht verhandelbar und integraler Bestandteil aller Projekte der Wikimedia Foundation. Unsere Wikiversity wird unter den Bedingungen der Creative Commons-Lizenz CC-BY-SA 2.5 veröffentlicht und die Inhalte sind im Rahmen dieser Lizenz frei verwendbar. Die Freiheit bezieht sich jedoch nur auf die Verwendung, nicht auf die Einstellung von Inhalten, für die weiterführende Richtlinien aus den jeweils geltenden Rechtsräumen eingehalten werden müssen. Das Urheberrecht halten wir selbständig und aus Respekt vor den Leistungen anderer ein, nicht nur, wenn sich jemand beschwert. Dennoch kann die Missachtung von Urheberrechten, z.B. deren Verwendung ohne die Erlaubnis der Inhaber, zu ernsten Problemen führen. Es gilt natürlich für jeglichen Materialtypen wie Texte, Bilder, Mediendateien und andere.

Siehe auch:

Gegenseitiger Respekt

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Respekt
Respekt

(auch „Keine persönlichen Angriffe“)

Prinzipiell sollten alle Personen in ihren Beziehungen untereinander ehrenwert und moralisch vertretbar miteinander umgehen. Die Teilnehmer der Wikiversity kommen aus unterschiedlichen Regionen, Ländern und Kulturen und haben oft sehr unterschiedliche Ansichten und alle eine verletzliche Seite. Persönliche Angriffe wären deshalb gegen jeden möglich, aber sie sind nicht sinnvoll und sollten vermieden werden.

Siehe auch:
  • Keine persönlichen Angriffe Bei Diskussionen oder Kritik sollten niemals persönliche Eigenschaften oder Mängel anderer Benutzer thematisiert oder mit einbezogen werden. Wenn es um Sachfragen geht, nützen Argumente ad hominem letztendlich überhaupt nichts.
  • Die Wikiquette geben einen kleinen Leitfaden vor.
  • Sei nett zu Anfängern Alle Anfänger machen am Anfang Fehler. Das ist völlig normal.
  • Gehe von guten Absichten aus Wenn ein Beitrag editiert, kommentiert, korrigiert, revertiert oder gar zum Löschen vorgeschlagen wird − gehe stets von guten Absichten der anderen Benutzer aus. Man kann hier über alles reden.
  • Als Wikistress bezeichnet man eine Erscheinung, die typisch für Wikis ist. Es ist gut zu wissen, dass es so etwas gibt, wie es entsteht, dass es alle Benutzer gleichermaßen betreffen kann und vor allem wie man ihn vermeiden kann.

Weitere Anhaltspunkte

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Die folgenden Punkte sind Empfehlungen, an die man sich halten sollte, aber nicht muss. Behandle sie als nützliche Hinweise, nicht als Dogmen. Wer Richtlinien generell ablehnt, kann auch gerne einfach drauflos schreiben, sollte aber damit rechnen, dass jemand anderes die Beiträge den etablierten Konventionen anpasst. Dies stellt niemals eine persönliche Wertung dar, sondern ist ein gewöhnlicher Arbeitsvorgang.

  • Die Namenskonventionen geben an, wie Seiten benannt werden sollen. Weil verschiedene Prinzipien möglich sind, haben wir uns auf ein einheitliches Vorgehen geeinigt. Damit wird die Arbeit ordentlicher.
  • Die Zusammenfassung bei Editierungen dient dem Zweck, nachfolgenden Autoren einen sehr kurzen Hinweis zu geben, was man am Artikel verändert hat. Damit wird die Arbeit etwas effektiver.
  • Die Wikiversity:Systematik gibt an, wie Seiten geordnet und kategorisiert werden. Dies dient ebenfalls der Ordnung und ermöglicht dem Leser einen schnelleren Zugriff auf Seiten.

Wer sorgt für die Einhaltung dieser Richtlinien?

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Jeder ist ein Wikiversity-Editor. Es gibt keinen Chefredakteur und keine vergleichbare Instanz. Aktive Mitglieder schauen sich die letzten Änderungen an und korrigieren Inhalt und Format. Jeder Teilnehmer ist gleichzeitig Autor und Redakteur. Wenn jemand in einem konkreten Fall Meinungsverschiedenheiten mit anderen Benutzern hat, sollte er diese auf der Diskussionsseite des jeweiligen Artikels oder mit dem Benutzer auf dessen eigener Diskussionsseite klären und nicht durch ständiges Rückgängigmachen von Änderungen einen Edit-War führen. Ein Edit-War wird von manchen Benutzern auch als Zeichen für Hilflosigkeit betrachtet. Wirkliche Lösungen für kontroverse Themen sind aber nie weit entfernt.

Wie entstehen/entstanden die Richtlinien?

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Auch die Entwicklung der Richtlinien unterliegen dem Wikiprinzip. Sie entstehen durch Gewohnheit oder Konsens und entwickeln sich im Lauf der Zeit weiter. Offene Fragen werden auf Diskussionsseiten erörtert, über wichtige Fragen wird in Meinungsbilder abgestimmt. So kann man herausfinden, welche Lösungen am meisten Zuspruch finden. Das, was allgemein akzeptiert wird, erhält dann nach und nach den Status einer festen Konvention, über die meist auch nicht weiter diskutiert wird.

Eingriffsrecht der Wikimedia Foundation

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(vergleiche Wikipedia:Office Action)

Unabhängig von den projektinternen Richtlinien hat die Wikimedia Foundation als Betreiberin und rechtlich Verantwortliche das Recht einzugreifen, um z. B. Rechtsverletzungen zu beseitigen. Derartige Handlungen werden klar als offizieller Eingriff kommuniziert und dürfen in den Projekten nicht rückgängig gemacht werden. Stattdessen sollte für Rückfragen die Wikimedia Foundation benutzt werden. Obwohl die Gemeinschaften einiger Projekte sehr groß und unterschiedlich zusammen gesetzt sind, funktioniert Wikiprinzip und Selbstkontrolle der Gemeinschaften sehr stabil. Die Foundation hat ihr Eingriffsrecht bisher äußerst selten und in Wikiversity noch nie genutzt.

Ignorieren von Grundprinzipien

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(auch „Ignoriere alle Regeln“)

Anders als in vielen anderen Online-Gemeinschaften kann man hier auch teilnehmen, wenn man die Richtlinien nicht genau kennt oder sie ignoriert. Mit „ignorieren“ ist keine willentliche Übertretung oder Missachtung gemeint, sondern nur das Handeln in Unwissenheit. Das funktioniert deshalb, weil alle Benutzer an der selben Datenbank arbeiten und Richtlinienverletzungen von anderen Benutzern korrigiert werden können. Diesen Mechanismus gibt es nur in Wikis. Grundprinzipien können allerdings nur bedingt ignoriert werden, weil vor allem in urheberrechtlicher Hinsicht nur ein geringer Handlungsspielraum besteht. Dieses Prinzip wird in der deutschsprachigen Wikipedia unter Ignoriere alle Regeln erklärt.

Philosophie der Wiki-Nutzer

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Wiki-Nutzer kann jeder werden. Weil wir alle unterschiedlich sind, gibt es auch viele verschiedene „wiki-philosophische“ Ansichten. Bestimmte Ansichten haben aber viele oder sogar alle Benutzer gemeinsam:

  • Wir sind der Ansicht, dass Wissen prinzipiell frei und kostenlos verfügbar sein soll. Wissen ist ein gemeinsames Erbe der Menschheit und sollte nicht monopolisierbar sein. Das ist ein wichtiger Grund, warum wir diese Projekte überhaupt betreiben. Wenn jemand Wissen für sich allein besitzen möchte, kann er nicht in einem Wiki mitarbeiten.
  • Viele von uns sind der Ansicht, dass die Gemeinschaftsarbeit effektiver ist. Man kann gemeinsam viel mehr erreichen als jeder allein. Jeder neue Autor kann auf Vorarbeiten zurückgreifen oder selbst neue Inhalte anlegen, damit sie weiter geführt werden.
  • Viele von uns haben großes Vertrauen in die Arbeit und Respekt vor den Fähigkeiten der Mit-Autoren. Auch das ist ungewöhnlich im Internet. Tatsächlich kann oder weiß niemand von uns alles. Deshalb halten viele das Prinzip des guten Willens ein. Die gegenseitige Ergänzung ist eines der wertvollsten Dinge, das wir hier haben und anbieten können. Sie eignet sich für sämtliche für alle Seminiare, Kurse, Handouts und auch für Versuchsplanungen, Konzept-Schriften, Manuskripte oder sonstige Arbeiten.


Siehe auch

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